AMATEURTRAINING
Fördern Sie die aktive Mitarbeit des Teams!
Von Beginn an
Die Grundprinzipien
Merke
Die Vorbereitung der Amateure des FC Bayern München Abb. 1
fußballspezifisch trainieren!
unserer Vorbereitung
auf die Saison 1999/2000. Ein Beitrag von Udo Bassemir
Bei der Konzipierung der Vorbereitungspe-
Vorbemerkungen
riode und darüber hinaus steht der Ball immer
Ein Großteil der Mannschaft übt den Fußball im Vordergrund. Die Erarbeitung der Aus-
als Beruf aus. Das heißt, wir können bis auf die dauerbasis erfolgt zu 95% über Parteispiele mit
Udo Bassemir hatte in der abgelaufenen
Schüler 2x täglich mit dem kompletten Kader, verschiedenen technisch-taktischen Schwer-
Saison einen ständigen Balance-Akt zu be-
trainieren. punkten. Dauer- oder Intervalläufe werden im
Bei einer solchen Trainingsarbeit unter Profi- Durchschnitt lediglich alle zwei Wochen ange-
stehen: Einerseits sollte er mit seinem blut-
verhältnissen ist wichtig, daß Trainingsinten- boten.
jungen Team (Durchschnittsalter 19 Jahre!) sität und -umfang (Frequenz der Trainingsein- Alle Parteispiele mit kleinen und größeren
heiten) in optimaler Relation zueinander ste- Mannschaften haben neben der Verbesserung
in der spielstarken Regionalliga Süd nach
hen. Da auch die zusätzlichen Vorbereitungs- der Grundlagen- und der wettspielspezifischen
spiele berücksichtigt werden müssen, kann es Ausdauer immer eine technisch-taktische Ziel-
der Zielvorgabe des Vereins die
bei unangemessener Dosierung des Trainings richtung. Die Hinführung der Mannschaft auf
Qualifikation für die neu-
schnell zu Überbelastungen der Spieler kom- ein bestimmtes taktisches Verhalten erfolgt
men. schon mit den ersten Trainingseinheiten. Die
geschaffene 3. Liga
Für die Trainingssteue- einzelnen Elemente der Spielkonzeption wer-
schaffen.
rung im konditionellen den dann innerhalb der Saison Schritt für
Bereich ist die Pausenge- Schritt verfeinert und perfektioniert.
Anderer-
staltung von zentraler Ebenso werden das Koordinations- und das
seits
Bedeutung, um stets eine Schnelligkeitstraining bereits in die erste Vor-
FOTO: B. SELÖDEL
schnelle Regeneration der bereitungswoche integriert, wobei die Trai-
Spieler sicherzustellen. ningsinhalte auch hier fast ausschließlich mit
Das dürfen Spieler und
Bei der Planung der ein- Ball durchgeführt werden.
!
Trainer nicht vergessen
zelnen Trainingstage müs- Im Gegensatz zum Konditionstraining tradi-
sen auch unter diesem Blick- tioneller Vorbereitungsprogramme, die für die
Freude, Spaß, Teamgeist und hohe
winkel bestimmte Grundsätze ersten Trainingswochen ausschließlich kräfte-
Spannung muß jeder für das Training
beachtet werden. Außerdem bie- raubende Laufeinheiten vorgeben, stehen für
mitbringen!
tet es sich an, die Schwerpunkte nach einem unsere Spieler in den technisch-taktisch an-
Offene Kommunikation unter den
bestimmten Raster auf die Trainingseinheiten spruchsvollen Trainingseinheiten stets Selbst-
durfte er dabei nicht die
Spielern sowie zwischen Trainer und
eines Tages zu verteilen. disziplin und Eigenverantwortung im Vorder-
Spielern ist eine vielversprechende Basis!
eigentliche Funktion der
grund: Das reine Laufen ist  out , das Spielen
Jeder muß eine hohe Bereitschaft und
Vormittagseinheiten mit dem Ball ist  in !
Amateurmannschaft in der
1. Technisch-taktische Ausbildung einzeln und Daraus resultiert ein enormer Motivations- eine positive emotionale Einstellung für
Nachwuchskonzeption
die Anforderungen und Aufgaben der
in Gruppen schub für die eigenverantwortliche körperliche
2. Positionsspiele im Rechteck Ausbildung. Nicht nur der Trainer ist gefor- Saison mitbringen!
des FC Bayern aus den
3. Mannschaftstraining zur Schulung von Paß- dert, sondern auch die aktive Mitarbeit des
Nur ständige Lernbereitschaft und eine
Augen verlieren, näm-
und Laufwegen vor dem Tor Einzelspielers und der Mannschaft.
kritische Einstellung sich selbst gegen-
4. Lauftraining (abgestimmt auf den einzelnen Neben Grundlagenausdauer, Kräftigung, Be-
lich die jungen Talente über in Training und Spiel bringt jeden
Spieler) weglichkeit, Koordination und Schnelligkeit
Einzelnen und das Team voran!
auf die hohen Anfor-
5. Fußballspezifische Schulung der Beweglich- wird auch an der fußballspezifischen Ausdauer
Dem Mitspieler Fußball-Leidenschaft
keit innerhalb des Vorbereitungsprogramms regel-
derungen des Profi-
vorleben!
6. Spielformen mit taktischen Schwerpunkten mäßig gearbeitet. Sie wird mit kurzen Bela-
fußballs vorzube- zum Abschluß stungsphasen (30 Sekunden bis 3 Minuten),
Das sind die wichtigsten
hohen körperlichen Anstrengungen (Puls bis
reiten! !
fußballerischen Ziele
Nachmittagseinheiten 180!) und angemessenen Pausen (Puls bis auf
Spielformen bzw. Parteispiele auf ein und 120 zurück) über Parteispiele zur Zweikampf-
Kein Spiel in die Breite!
mehrere Tore zur Verbesserung der Ausdauer schulung in engen Spielräumen erarbeitet.
Pässe in die Tiefe forcieren!
Ausdauerparcours Vom 1 gegen 1 bis zum 4 gegen 4 sowie mit
Mannschaftstaktische Schwerpunkte in An-  Überzahl gegen Unterzahl-Spielen bietet
Hohe taktische Flexibilität!
griff und Abwehr: Forechecking, Kurzpaßspiel, sich dem Trainer eine große Palette von Trai-
Hohes technisches Können auch in
sicheres Zusammenspiel über verschiedene ningsinhalten für eine motivierende und effizi-
engsten Spielräumen!
Positionsgruppen, Spiel in die Tiefe etc. ente Schulung dieser Ausdauerkomponenten
Effizientes Kurzpaßspiel!
Kombinationsspiel in Gruppen mit Torab- an.
schluß Die wichtigsten Leitlinien und taktischen
Offensives, aggressives Forechecking!
Ausdauerläufe Schwerpunkte haben wir im Kasten rechts zu-
Zweikampf sammengefaßt.
4 5
FOTO: FIRO
AMATEURTRAINING AMATEURTRAINING
Abb. 2 Die Vorbereitung der FC Bayern-Amateure auf die Saison 1999/2000
1. Trainingswoche 2. Trainingswoche 3. Trainingswoche 4. Trainingswoche 5. Trainingswoche
1
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vom 28. Juni bis 4. Juli vom 5. Juli bis 11. Juli vom 12. Juli bis 18. Juli vom 19. Juli bis 25. Juli vom 26. Juli bis 2. August
Ziele Ziele Ziele Ziele Ziele
Erarbeitung einer ersten Ausdauer-Basis Weitere Stabilisierung der Grundlagen- Weitere Stabilisierung und Ausbau der Systematisches Erarbeiten der wettspiel- Verfeinerte Einstellung der Mannschaft auf
für die kommenden Trainingsbelastungen ausdauer Ausdauer-Basis spezifischen Ausdauer die 4:4:2-Grundformation
Umfassende Ballarbeit zur Stabilisierung Einstieg in das regelmäßige Krafttraining Umstellung der Mannschaft auf eine 4:4:2- Verfeinerte Einstellung der Mannschaft auf Erarbeitung einer gegnerorientierten
der technischen Fertigkeiten (Oberschenkel, Bauch, Schulter, Oberarme) Grundformation die 4:4:2-Grundformation Spielkonzeption (Spielbeobachtung!)
Erste Hinleitung zu Spielsystem und Mann- Vorbereitung der Mannschaft auf die Vorbereitung auf die nächsten Testspiele Verbessertes mannschaftstaktisches Ver- Psychische Einstellung auf den Start der
schaftstaktik ersten Testspiele halten bei Ballbesitz und Ballverlust Meisterschaftsrunde
Trainingsinhalte Trainingsinhalte Trainingsinhalte Trainingsinhalte Trainingsinhalte
Technische Übungen zum Kurz- und Lang- Antritte/koordinative Ausbildung mit Ball Sporadische Ausdauerläufe Technik-Programme mit erhöhtem Zeit- Parteispiele in Über- und Unterzahl auf ein
paßspiel, Kopfball in Offensive und Defensive und Gegnerdruck Tore/auf viele Tore
Trainingsformen zur Schulung mann- Spielformen in kleinen Spielräumen mit
Technisch-taktische Parteispiele schaftstaktischer Elemente (Offensive): und ohne Tore Trainingsformen zur Perfektionierung des Einstudieren verschiedener Varianten für
1. Kurzpaßspiel offensiv ausgerichteten Verteidigens die Standardsituationen Freistoß/Eckstoß
Positionsspiele vor dem Tor und im abge- Systematisches, individuell abgestimmtes
2. Spiel in die Tiefe
grenzten Rechteck Technik-Training Trainingsformen zur Schulung eines Mannschaftstaktische Spielformen mit
3. Nachrücken aller Mannschaftsteile
präzisen Kurzpaßspiels mit Torabschluß markierten Flügelzonen
Kräftigungsübungen (einzeln/paarweise) Positionsspiele im Rechteck und zwischen
Trainingsformen zur Schulung mann-
Toren: Wettspielgemäßes Schnelligkeitstraining Technik-Programme mit erhöhtem Zeit-
Kleine koordinative, aber immer fußballbe-
schaftstaktischer Elemente (Defensive):
1. 4 gegen 4 mit Ball und Gegnerdruck
zogene Aufgaben
1. Aggressives Verschieben in Breite/Tiefe
2. 5 gegen 5 + 1 gegen 1
Kleine Parteispiele mit unterschiedlichen Wettspielgemäßes Schnelligkeitstraining
Fußballbezogene Schnelligkeitsübungen
2. Spiel ohne Libero
3. 5 gegen 5 + 2 gegen 2 usw.
Mannschaftsgrößen mit Ball und Torabschlüssen
Trainings- und Spieltermine Trainings- und Spieltermine Trainings- und Spieltermine Trainings- und Spieltermine Trainings- und Spieltermine
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Montag, 28. Juni Montag, 5. Juli Montag, 12. Juli Montag, 19. Juli Montag, 26. Juli
Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Dienstag, 29. Juni Dienstag, 6. Juli Dienstag, 13. Juli Dienstag, 20. Juli Dienstag, 27. Juli
Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittwoch, 30. Juni Mittwoch, 7. Juli Mittwoch, 14. Juli Mittwoch, 21. Juli Mittwoch, 28. Juli
Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr 16.30 Uhr Abfahrt zum Spiel: 19.00 Uhr 14.30 Uhr Fototermin frei frei
gegen VfB Zandt (Nähe Ingolstadt) 15.30 Uhr Abfahrt zum Spiel: 19.00 Uhr
Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
gegen SSV Jahn Regensburg
Donnerstag, 22. Juli Donnerstag, 29. Juli
Donnerstag, 8. Juli
Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Donnerstag, 1. Juli
Donnerstag, 15. Juli
frei
9.00 Uhr Abfahrt zum Kurztrainingslager Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
nach Obertraun/Österreich (Nähe Bad Ischl)
Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag, 9. Juli
Freitag, 23. Juli Freitag, 30. 07. bis Sonntag, 01. 08.
19.00 Uhr Spiel gegen Bor. Dortmund (A).
Freitag, 2. Juli
14.30 Uhr Abfahrt zum Spiel um Punktspielstart in die Saison
Freitag, 16. Juli
Kurztrainingslager in Obertraun/Österreich 19.00 Uhr gegen VfR Aalen in Kerkingen
Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr (Bopfingen)
Samstag, 10. Juli Montag, 2. August
Samstag, 3. Juli
12.30 Uhr Abfahrt zum Benefizspiel um Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag, 17. Juli Samstag, 24. Juli
Abfahrt aus Obertraun/Österreich zum 16.00 Uhr gegen TSV Rottalmünster in
Kurzturnier beim FC Schwarzenfeld mit Niederbayern 16.00 Uhr Spiel gegen FC Starnberg. Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
3 Spielen ab 16.00 Uhr. Nach Turnierende
Rückfahrt nach München
Sonntag, 11. Juli Sonntag, 18. Juli Sonntag, 25. Juli
Vormittag: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr frei 11.30 Uhr Abfahrt zum Spiel um
Sonntag, 4. Juli
15.00 Uhr gegen FV Sontheim-Brenz
frei (Günzburg)
FUSSBALLTRAINING 7/2000 FUSSBALLTRAINING 7/2000
6 7
AMATEURTRAINING AMATEURTRAINING

EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT

29. JUNI (10.00  12.00 UHR) 30. JUNI (10.00  11.30 UHR)
AUFWÄRMEN: AUFWÄRMEN:
ORGANISATION ORGANISATION
VERSCHIEDENE ZUSPIELÜBUNGEN VERSCHIEDENE ZUSPIELÜBUNGEN
DER ÜBUNG DER ÜBUNG
1 1
Die Spieler passen sich mit verschiedenen Vorgaben im Die Spieler passen sich mit verschiedenen Vorgaben in-
Übungsraum zu und sind dabei viel in Bewegung. nerhalb des Dreiecks zu und laufen dem Zuspiel nach.
Zu Beginn: Freie Ein- Gruppen von je 7 bis 9
Aufgabe 1: Aufgabe 1:
zelarbeit mit Ball in ei- Spielern bilden Dreiecke
Präzise Kurzpässe aus dem Dribbling Präzise Kurzpässe mit 2 erlaubten Ballkontakten
nem abgesteckten Feld (markierte Positionen)
Aufgabe 2: Aufgabe 2:
(15 Minuten) Jede Gruppe hat einen
Der Angespielte nimmt das Zuspiel jeweils mit einer Nur direkte Zuspiele und schnelles Nachstarten
Danach: Gruppen von Ball
deutlichen Körpertäuschung mit Aufgabe 3:
je 5 bis 7 Spielern ver-
Aufgabe 3: Der anspielbereite Mitspieler startet zunächst kurz um
teilen sich jeweils auf
Nur direkte Zuspiele das Hütchen und fordert dann den Paß
einen Übungsraum von
15 x 30 Metern
VARIATION
VARIATIONEN
Jede Gruppe hat einen
Ball
Der angespielte Mitspieler läßt den Ball zunächst
Zusatzaufgabe (kurzer Antritt, Hocksprünge,
zum Paßgeber zurückprallen und bekommt an-
schneller Richtungswechsel) nach jedem Abspiel
schließend einen erneuten Paß in den Lauf
Wechsel von kurzen und längeren Zuspielen
HAUPTTEIL I: HAUPTTEIL I: SCHULUNG DER BALL-
ORGANISATION ORGANISATION
7 GEGEN 7 AUF 2 NEBENEINANDER UND BEWEGUNGSGESCHICKLICHKEIT
DES SPIELS HAUPTTEIL III
2 2
AUFGESTELLTE TORE MIT TORHÜTERN Innerhalb eines improvisierten Parcours mit Hütchen,
2 Mannschaften spielen 7 gegen 7 in einer Hälfte. Stangen, Bällen usw. arbeiten die Spieler individuell
2 Tore mit Torhütern Die Spieler verteilen
Die jeweiligen Angreifer dürfen bei beiden großen Übungszeit: 20 Minuten
im Abstand von etwa sich in je einer Hälfte auf
Toren mit Torhütern einen Treffer erzielen.
30 Metern nebenein- vorgegebene Positionen,
Nach einem Ballverlust im Feld müssen die neuen 9 HAUPTTEIL II: KRÄFTIGUNGSÜBUNGEN
ander wie sie sich aus dem
Angreifer zunächst eine markierte Linie überspielen. Kräftigungsübungen (paarweise) nach Vorgabe für
2 Mannschaften zu je Spielsystem ergeben
Nach einem Torabschluß wirft der Torhüter auf einen Bauch-, Rücken-, Oberschenkelmuskulatur usw.
7 Spielern Der Trainer (bzw. der
Spieler der anderen Mannschaft hinter die Linie ab. Übungszeit: 20 Minuten
Co-Trainer) leitet die
10
10 Minuten: Freies Spiel
Aktionen mit einem
10 Minuten: Spiel mit 2 erlaubten Ballkontakten HAUPTTEIL III: ZUSAMMENSPIEL DER
hohen Zuspiel auf den
10 Minuten: Nur direktes Spiel POSITIONEN VOR DEM TOR (ABB.)
Torhüter ein
8 7
Gleichzeitiges Üben in 2 Gruppen vor je einem Tor.
Der Torhüter wirft auf
HAUPTTEIL II: 1. Aufgabe: Freies Erarbeiten von Spielzügen
einen entfernten Angrei-
2
7 GEGEN 7 ZWISCHEN 2 TOREN 2. Aufgabe: Vorgabe von Paß- und Laufwegen
fer ab usw.
5
Spielzeit: 20 Minuten Übungszeit: 30 bis 40 Minuten
AMATEURTRAINING AMATEURTRAINING

EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT

30. JUNI (16.30  18.00 UHR) 1. JULI (16.30  18.00 UHR)
AUFWÄRMEN: AUFWÄRMEN:
ORGANISATION ORGANISATION
TURNIER IM 5 GEGEN 5 VERSCHIEDENE ZUSPIELÜBUNGEN
DES SPIELS DER ÜBUNG
1 1
Die Spieler laufen sich 5 Minuten jeder für sich ein. Die Spieler passen sich innerhalb des Dreiecks die
Danach: Die 4 Mannschaften spielen auf beiden beiden Bälle zu und laufen jeweils dem Zuspiel nach.
4 Mannschaften zu je Gruppen von je 6 bis 9
Feldern gleichzeitig ein Turnier  Jeder gegen Jeden Aufgabe 1:
5 Spielern Spielern bilden Dreiecke
aus. Freies Spiel auf die beiden Tore mit Torhütern. Präzise Kurzpässe mit 2 erlaubten Ballkontakten
2 Spielfelder (!) von und stellen sich auf
Spielzeit: jeweils 5 Minuten  einige Stretching- Aufgabe 2:
jeweils 40 x 25 Metern markierten Positionen auf
übungen in jeder Pause! Nur direkte Zuspiele und schnelles Nachstarten
Tore mit Torhütern auf Jede Gruppe hat 2
Ersatzbälle in den Toren bereitlegen! Aufgabe 3:
den Grundlinien der Spiel- Bälle
Mit einer Zusatzaufgabe auf der Laufstrecke
felder
TRAININGSHINWEISE TRAININGSSCHWERPUNKTE
Auf jeden Fall die Spielfelder extrem klein ab- Präzise Kurzpässe
grenzen, um längere Laufwege zu vermeiden!
Schnelles Reagieren und Nachstarten
Schwerpunkt ist das Aufwärmen!
Spielerisches Aufwärmen erhöht die Motivation!
HAUPTTEIL I: HAUPTTEIL I:
ORGANISATION ORGANISATION
SPIELERISCHES AUSDAUERTRAINING STATIONENTRAINING
DES SPIELS HAUPTTEIL
2 2
 SPIEL AUF 6 TORE Gruppe 1 (30 Minuten):
Freies Spiel 5 gegen 5: Jede Mannschaft verteidigt Die Gruppe absolviert unter Anleitung des Trainers ver-
Die Mannschaften des Die Spieler teilen sich
ein großes Tor mit der Torhüter und 2 kleinen Hütchen- schiedene Aufgaben zum Schwerpunkt  Verbesserung
Aufwärm-Turniers bleiben in 2 Gruppen zu je
oder Stangentore auf der eigenen Grundlinie. von Schnelligkeit und Kraft :
zusammen 9 Spielern auf
Spielfeldgröße: 45 x 30 Metern 1. Verschiedene Sprung-Kombinationen
Jeder Spieldurchgang Nach 30 Minuten
Spielzeit: 15 Minuten 2. Kurze Antritte über verschiedene Distanzen
läuft wiederum gleich- wechseln die beiden
3. Fußballspezifische Kräftigungsübungen
zeitig auf 2 identischen Gruppen die Aufgaben
Spielfeldern ab!
1. Durchgang der Gruppe 2 (15 Minuten):
Aktive Erholungs-
Spiel 4 + 1 gegen 3: Die 4 Anspieler von A versuchen,
pausen nach jedem Spiel-
zusammen mit dem Mittelspieler gegen die 3 Ver-
durchgang (und gleich-
teidiger von B am Ball zu bleiben. Die Anspieler müssen
zeitiger Umbau der Spiel-
dabei direkt spielen und sollen möglichst oft den Mittel-
felder)
spieler als  Wandspieler einbinden. Die Verteidiger
müssen den Ball erobern und im 3 gegen 1 (direktes
Spiel!) möglichst lange sichern.
HAUPTTEIL II:
2. Durchgang der Gruppe 2 (15 Minuten):
ORGANISATION
4
SPIELERISCHES AUSDAUERTRAINING
Positionsspiel vor dem Tor mit Torhüter mit Torabschluß:
DES SPIELS
3
 SPIEL AUF 4 TORE (ABB.)
Der Torhüter leitet die Aktionen jeweils mit einem
Freies Spiel 5 gegen 5: Jede Mannschaft verteidigt
weiten Abwurf auf einen hinteren Angreifer ein.
2 Tore mit Torhütern
ein großes Tor mit der Torhüter und ein kleines Hütchen-
Die Angreifer kombinieren aus den vorgegebenen Spiel-
im Abstand von etwa
oder Stangentore auf einer der beiden Seitenlinien.
positionen der Grundformation heraus und schließen mit
30 Metern gegenüber
Spielfeldgröße: 45 x 30 Metern
einem präzisen Torschuß ab.
2 kleine Tore auf den
Spielzeit: 15 Minuten
Schwerpunkt: In jede Kombination die Angriffsspitze als
Seitenlinien des Feldes
9
1 vorderste Anspielmöglichkeit einbinden!
3
HAUPTTEIL III:
Nach jeder Angriffsaktion laufen die Spieler locker auf
SPIELERISCHES AUSDAUERTRAINING
die Startpositionen zurück.
 SPIEL AUF 3 TORE
Freies Spiel 5 gegen 5: 2 Tore mit Torhütern und ein
HAUPTTEIL II:
11
7
10
weiteres umgelegtes Tor (oder ein kleines Hütchen-
9 GEGEN 9 AUF 2 TORE MIT
oder Stangentor) bilden ein Dreieck. Die jeweiligen
TORHÜTERN
Angreifer spielen auf alle 3 Tore. Nach Balleroberung
Freies Spiel auf die beiden Tore in einem Dreiviertel-
müssen zunächst 3 Pässe in Folge gespielt werden!
Normalfeld. Schwerpunkt: Flügelspiel!
6
2
Spielzeit: 15 Minuten
Spielzeit: 20 Minuten
FUSSBALLTRAINING 7/2000 FUSSBALLTRAINING 7/2000
10 11