TRANSKRYPCJA TEKSTÓW DO ARKUSZA IV
Zadanie 7.
Größer, b r e i t e r, schöner
Er fordert die Legalisierung von Anabolika im Leistungssport – Ralf Reichenbach. Der Zweimetermann aus Berlin, neunmaliger bundesdeutscher Meister im Kugelstoßen, hält die Einnahme der Chemikalien für nicht gefährlicher als ein Glas Wein vor dem Essen. Sein bestes Jahr hat er 1980. Reichenbach bleibt die gesamte Saison über ungeschlagen und erhöht den bundesdeutschen Rekord auf 21, 51 Meter – 65 Zentimeter unter dem Weltrekord.
Zwei Jahre später ist er nicht mehr in der Lage, seinen Körper auf das Wettkampfgewicht von 140 Kilo hochzuheben – der Körper spielt nicht mehr mit. Er beendet seine Karriere als Hochleistungssportler, aber er resigniert nicht. Im Gegenteil.
Reichenbach macht ein Fitnessstudio auf und wird Bodybuilder. Um nicht als dicke Wurst zu erscheinen, schluckt er Entwässerungstabletten. Anabolika aber nimmt er weiter. Dass er seinen Körper damit vergiftet, will Reichenbach nicht wahrhaben. Er sieht gut aus und wird in Talk-Shows als der ideal gestaltete Mann verkauft. Dass der bundesdeutsche Hammerwerfer Uwe Beyer einen plötzlichen Herztod erleidet, irritiert ihn nicht. Eben so wenig der Tod des 35jährigen DDR-Hammerwerfers Detlef Gerstenberg. Reichenbach macht viel Geld, lebt das Leben eines Außenseiters, verliebt in den eigenen Körper – immer größer, breiter, schöner! Er stemmt wie besessen Gewichte ... und schluckt Pillen. Bei einer Routineuntersuchung erfährt er, dass sein Herz stark erweitert und nur noch so schwach ist wie das eines 80jährigen. Er trainiert weiter zwei Stunden am Tag, versucht sich gegen sein Schicksal zu wehren und hofft erneut auf Medizin und Pharmazie. Er stirbt im Februar 1998 mit 47 Jahren den typischen Dopingtod.
PZ, Nr. 94 / Juni 98
Zadanie 8.
Antworten (6 Fragmente)
1. Die Summe sollten Sie bestimmen. Sagen Sie ihr, dass Sie bei Überschreitung von ihrem Taschengeld zur Kasse gebeten wird. So weiß ihre Tochter gleich, dass sie sich innerhalb gewisser finanzieller Grenzen bewegen muss. Das hilft ihr, sich einzu-schränken. Und so muss sie sich beim Telefonieren auch kürzer fassen. Vielleicht schreibt sie ihren Freundinnen öfter mal Briefe. Das wäre ein guter Nebeneffekt.
2. Sie fühlen sich ungeliebt, Sie essen, Sie fühlen sich noch unattraktiver und essen noch mehr. Ich empfehle Ihnen, um aus dieser negativen Spirale herauszukommen, sich doch einer Selbsthilfegruppe anzuschließen.
3. Manche Eltern schließen in so einer Situation den Apparat einfach weg, aber das möchte ich Ihnen nicht empfehlen. Ihre Tochter soll ja auch lernen, mit dem Telefon in einem vernünftigen Rahmen umzugehen. Gut wäre es, wenn Sie ihr ein eigenes kleines Budget dafür einräumten.
4. Seien Sie glücklich darüber, dass Sie so eine starke Neigung zum Malen verspüren.
Das sollten Sie unbedingt ausnützen und es zum Hobby machen. Ich kann Sie nur ermutigen, Ihren Wunsch in die Tat umzusetzen.
5. Bitte überlegen Sie erst einmal, ob Essen für Sie nicht eine Ersatzbefriedigung gewor-den ist. Eigentlich haben Sie gar keinen Hunger auf Nahrung, sondern nach Liebe und Anerkennung, oder? Essen entspannt und beruhigt. Das erfahren Sie täglich selbst.
6. Wenn Sie jetzt Angst haben, dass ihr Talent nicht reichen könnte, mache ich Ihnen folgenden Vorschlag: Melden Sie sich für einen Kurs an der Volkshochschule an. Sie haben ja genug Zeit, und es ist auch nicht extrem kostspielig. Mit Ihnen im Kurs werden sich ähnliche Teilnehmer befinden, die ihre künstlerischen Fähigkeiten ver-vollkommnen wollen. Sie schlagen damit auch zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie machen etwas Nützliches und haben gleichzeitig Umgang mit Menschen, die das gleiche schöne Hobby haben wie Sie. Das bereichert.
Freizeit Revue 3.05. / 12.07.2000.
ARKUSZ IV
MODEL ODPOWIEDZI
ZADANIE 7.
Za ka¿de poprawne rozwi¹zanie przyznaje siê 1 punkt. Maksimum 9 pkt (9 x 1 pkt).
7.1. 7.2. 7.3. 7.4. 7.5. 7.6. 7.7. 7.8. 7.9.
R F R R F F F F R
ZADANIE 8.
Za ka¿de poprawne przyporz¹dkowanie przyznaje siê 1 punkt. Maksimum 6 pkt (6 x 1 pkt).
8.1. 8.2. 8.3. 8.4. 8.5. 8.6.
A C A B C B