KK152

417    4iS    419    420

4.17,418) Mdnner in Rheingrafenhosen und kurzeń Jacken. 1680. 419,420) Mdnner in kurzem Rock, Kasak, und Kniehosen, den Culottes, die mit Bandschlingen reich besetzt sind. 1685.

Nach der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts lief der Kleiderausschnitt in boot= fórmiger Linie von Sćhulter zu Schulter, entweder ohne Kragen (407 bis 409) oder auGen von einer glatten Spitze begleitet (414). Die weiten, unter den runden Schultern angesetzten Armel reichten nur bis zum halben Unterarm (407 bis 409,414). Der Schnitt auf Taille entsprach den naturlichen Kórper= formen; lediglich durch das wiedereingefiihrte Korsett bedingt, lief die Kleider= taille spitz iiber den Rock hinunter (414).

Doch nicht das Frauengewand ist das Interessanteste dieser Zeit, die mit der Jugend Ludwig XIV. zusammenfallt, sondern die Kleidung der Manner, die eine recht merkwiirdige Entwicklung durchmachen sollte. Das Mannliche, Sol= datische, loste sich gleichsam auf. Die verschiedenen Kleidungsstiicke schrumpf=

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