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Ktyrkniur uml lVr*|M>ktiv«u

noch Zwoiundsiebsaigstcl (vgl. Nr. 63). lłri den Silbcrmiinarn gibt en kii den aog, Quiiiuivi die Kleinsilbers t licke al1 dorcu \iertel. Ob die Potinmunirn in dienein Synteni die Hu||(. tj(> Kleiugeldes grspielt Imben, laOt nieb heule noch niclit kliircu. Dul) bei einer no gentiuet Stuckelung der Kdelmctullgrpriige uuch ein bestiuimtcs Ycrhultnis von Gnid und Silber b,. ntumlen but, ist mit Sicherheit anaunehmen. doch gibt en bin jetat tur dennen Hercchnuiig keine yerlaOlichen Anhaltupunkte. Wenn D. Mannsperger ein Gold-Silbcrvcrhitlt nis vo» 1:25 annimmt“, no int dien Spekulation.

Die Zosammrn.-ctiung des Miiiiiunilaut1 nucli der Herkunft der Gepriige bentiitigi ilioso ('hcrlegungrn. Von den Fundmiinaen uus den Grabungrn konimeii 28% uus dem Wcntcn 52 uus dem Osten, uus der rdwischcn Republik 3%. unbentiinint bleiben (>%, mul 58% mnd uutochthon siiddeutscher Kntntehung. Die Proaentaahlen bei den von den Metullnu-chern crlaUten Stuckcn sind noch deutlicher: Westeu 18%, Ostcn 6%, riiinincbe Republik 1,5%, unbentimmt 1% und suddeutsche Gepriige 73,5%. Dus Oberwiegen der regionalen Miiuten mul) ebcnfulls ais Zeichen eines gcordnetcn Geldverkehrs gewertet werden. Ilierbei wird alle> Sequaner» und Leukcrpotin ais wrstlieh gewertet, da die Mdglichkeit eines regionalen Nachgusses dieser Ty jk1ii noch nicht gckliirt werden kann. Weiter seigt die Ahnlich-kelt der Prouentauhlcn.dai) die unter dem Kundort Manching vorgelegtcn Miinzen von Mc1 tallnuchern auch tatsachlich von diesem Fundort stammen und noinit su Reclit in die Aus-wertung cinbeaogen werden kdnnen. Wenn auch die Fundę keltischer Muuzen ii ber ganx Bayern stieuen. so kann daraus doch nicht gefolgert werden, dal) die funktionierende Geld1 wirtschaft gleichmaBig alle Teile des Landes und allc Bereic.be der WIrtse.liaft crfaBt bat te. Die Kolb1 der keltischen Miinaen war in den grofion und kleiueren Zent.ren und entlnng der widitigstcn Handelswege siclier ciur andere ais im wenig besiedelten flacben Land, wo Na1 turni wirtschaft und Tauschvrrkehr dominierrnd blieben. Doch wini hier die fortsclireiten1 de arohaologische Ausgrabungstatigkeit noch weitere Klarung bringen, wie die nach Ab1 schlul) des Kataloges getatigten Fundę je eines Biisclielquinars und einer ECrcuKmiinze bei einer begrenaten Notgrabung in Straubing1 sowie die Kntdeckung der Siedlung von Pol1 lantcn3, oderder Fund v«n GroBbissendorf18 anacigen. Aueh lal)t sieh das Fundbild der ein1 aelu grtundenrn und alt uberłicfrrteu Regenbogenschiisselchen noch nicht einwandfrei deuten, solange nicht geniigeml neue Fundę Yorliegrn und die Mdglichkeit su Ycrgleichen bieten.

Auf drm Gebiet des heutigrn Freistaats errrichte der keltische Miinzumlnuf scine grdllte lutensitat und \ielschiehtigkeit in dru Landstricben beiderseits der Donau und ndrdlich

(lavon bi« etwn tum Main. wobri dir Funddichtc von Osi en noch Wesien zunimmt (Abb. I u. 2; linia w /), |n diriteni Bereich liegen nicht nur das Oppidum von Manching und die Siedlung von Pollanten. aundrrn auch die Fundstellen der gro Ben Schiilzc von Irsching, GroUbisnendorf und NcuscsJ'\ In diw Cegend fallt auch dai hauptaachlichr llmlaufgebict der Hiischclquinure, dir siidlich davon ~ ebenso wie andrrr Quinartypen ~ nur ganz ver-rinzelt vorkommen. Ahnlichrs gili hcim Gnid auch fur die Verbreitung der aog. glatten Re-grnbogenachiianelcheii sowohl al» Yollstaterr al- vor allem auch fiir die Yiertelstatere40. Fiir die „klnssischcn" Rrgrnbogrnsrhiissclchen der Typen I — IV gili eine aolchr Eingrenzung nicht; sio atreurn auch aiidlich der Donau bis zu den Alpen, ebenso wie nordlich des Flusses. Dumit scheidet sieli diese Miinzgruppe, die neben Bohmen die reiehstc Goldpriigung Mittel-ruropus darstellt, zunachst von den vorher erwiihnten Typen. DaB die Yierundzwanzigstel-Stutere sieli auf die Siiddonaulandr beschranken". scheint weniger auf einer Forseliungs-liieke zu beruhen. ais darauf, daB diese Stiickr den Auftakt des entwirkelten Geldvcrkehrs bilden, ulso zu einer Zeit grpragt wurden. zu der der Geldumlauf Nordbayern noch nicht crfaBt hatte.

Bei allen Brtrachtungen zum keltischen Miinzumlauf im Yoralpenland muli natiirlich der Fundplatz Manching im Mittrlpunkt stehen. Im Katalog sind 799 Fundmiinzen aus Manching beschrieben und abgebildrt. Dies ist der weitaus umfangreichstr Fundbestand, der bisher von einer Siedlung. dir in den Stufen Latene C 2 131 bestanden bat. vorliegt. Diese Miinzen verteilrn sieli wie lolgt: 134 Stiick aus Ausgrabungen etc.. 125 aus dem Scliatzfund von 1936, 17 aus rinem nicht uaher ansprrchbarrn Fundrest. 70 von einem 1981/83 von Metallsuehern entdeckten Miinzschatz. 70 aus dem Miinzschatz von Pielił und schlirBlich 383 Stiick aus der „Brute“ der Metallsucher. Wenn wir die melir oder min-der guthaltigen und die grfiitterten Miinzen ihrrr jeweiligen Kategorie ziurchncn. dann sind von dieser Gcsamtzabl 6% Goldgeprage. 813/3 Silbrrmiinzrn und der Rest von 13% Miinzen aus unedletu Metali. In iiberraschender Weise werden diese Zahlen durch den Miinzbestand in Pollanten bestiitigt. wo bis heute an Gepragen in Gold 5%. in Silber 88.5% und in Potin und Kupfer6% vorlicgen413. Wenn auch die der Beirehnung zu Grunde liegen-den Miinr.cn nicht alle aus der gleiehen Zeit stammen. so zeigt sieli doch ganz eindrutig. dali sieli der Geldverkehr in den Zentrrn weitaus iiberwiegend der Silbermiinzen bediente. Die Gold- und die Bronzemiinzen spielten dabei nur eine untergeordnete Rolle (Abb. I~2). Da nuti die siiddeutschc Goldpragung an Regenbogenschiissclchen eine besonders reiche war. wird allein sie primiir fiir anderr Zwecke ais denen des Miinzverkehrs des Alltags bestimmt

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