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Hals umschlieBenden Stehkragen, auch waren sie vorn ganz auf-geschnitten und muBten auf der Brust zugeknópft werden. Die SchoBe des Rockes lieB man vorn nach unten z u. breiter werden, so daB sie etwas iibereinander schlugen. Die Armel der Waffen-Figur 259 rocke waren gerade zugeschnitten, erweiterten sich erst von den Armlochern an etwas und wurden dann nach vorn zu allmahlich enger. Gegen die Mitte des 14. Jahrhunderts machte man die Waffenrócke immer enger und kiirzer, stellte sie nur von einfar-bigen Zeugen her und schmiickte sie oft mit den Wappenbildern der betreffenden Ritter; so daB sie wahrend der zweiten Halfte Figur 260 des Jahrhunderts sich von den anderwarts iiblichen engen Waf-fenrocken nur durch die den Spaniem eigentiimlichen Armel un-terschieden. Diese Armel gestaltete man spater, indem man sie lańgs ihrer Vorderseite aufschnitt, zu Hangearmeln oder man verlangerte sie bedeutend und zerschnitt sie zu 6, 8 oder noch mehr langen, an ihren Randem gezaddelten Streifen.

Im Verlauf des 15. Jahrhunderts kam durch die Einfiihrung der aus Eisenplatten hergestellten Harnische auch in Spanien der

ck auBer Gebrauch und gleichzeitig W® , „„rcrhwand wie in andern Landem


ihitt yc*5''1

i'11 iefhangende, um die Hiiften geschnallte,

. t reichgeschmiickte Rittergurtel.

I\ls Kopfbedeclcung diente meist die Kapuze, jie man unten in der Regel zu einem mehr oder minder weiten, nicht selten bis auf die Halfte der Oberarme herabreichenden Schul-terkragen ausdehnte und hinten mit einem sehr langen, strickfórmigen Zipfel versah.

Die Rander dieser meist vorn herunter zu-geknopften Kapuze pflegte man mit einem Besatz zu zieren oder spater zu Zaddeln auszuschneiden. Ais Schnitt fur die Kapuze war der einfachste der gebrauchlichste.

Zugleich mit der Kapuze wurde eine Art Turban getragen, den man dadurch her-stellte, daB man den Rand einer ziemlich engen, steifen Kappe dick mit Zeug um-wickelte.

Die FuBbekleidung der Spanier bildeten ?fj| §Ęj[0llf hohe, aus Leder oder derbem Zeug gefertigte aus dm Knóchelschuhe oder weiche, bis an die Waden reichende Stiefel. In beiden Fallen aber huldigte man dem franzósischen Geschmack, indem man die FuBbekleidung vorn in spitzige Schnabel auslaufen lieB.

Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts fingen auch die spanischen Die Kieidmg Frauen an, sich der franzósischen Tracht zu bedienen, nachdem deT Frauen sie bis dahin eine aus der altrómischen Form entstandene Tracht beibehalten hatten. Diese bestand aus einer Tunika mit langen, ziemlich engen Armeln, iiber die oft noch eine zweite weitarme-lige angelegt wurde, und einem oblongen, mantelartigen tłberwurf.

Der EinfluB der Maurenherrschaft auf die Tracht der Frauen war gering gewesen und erstreckte sich mehr auf die Ausstattung ais auf Form und Schnitt.

Den Hauptbestandteil der Frauenkleidung bildete von der Mitte des 14. Jahrhunderts an immer das Kleid, das aber nicht mehr wie sonst faltenreich den Kórper umgab, sondern ihn ziemlich eng umschloB; es war im ganzen sehr lang und iiberdies auch noch mit einer Schleppe versehen. An diesen Gewandern, die f igur m

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