der Modę stehenden I dungss tucie und dahęr u-bei Manen= und darstellungen Modę hingegen zog fg P schenmantel und die u W vor. Je enger die Klei,} wurde, um so mehr sA ■ man iiberhaupt auf denTa'li' und Dekollete verhullenj ' Mantel verzichtet zu jlayr In der Óffentlichkeit und^ der Kirche blieb er H j.
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Frauen jedoch weiterhin V0r-schrift und unembehdk&ł ais in der Mannerkleidung Um das Dekollete, insbesom dere die Nackenlinie, voll zut Geltung zu bringen, wurde das Haar zu Zópfen gefloch= ten und meist iiber den Ohren oder um den Kopf aufgesteckt. Da eine hohe Stirn ais schon galt, wurde der vordere Haar= ansatz ausrasiert. Offenes Haar beziehungsweisc herab= fallende Zopfe und das Sdw= pel durften nur noch Jung= frauen tragen: »Eine Jung= frau, die keinen Mann hat. die mag wohl cinen Schapel tragen und ihre Zopfe und I laarschniire lassen hangen, bis daB sie beraten wird und einen Mann nimmt; danacb aber soli sie das Schapel nicht mehr tragen und die Zópk und die Haarschniire nidit
hangen lassen, sowie*5 ■schrieben ist • — heifit e» ter Speierer Kleiderot
itfc< 1S6. Kopfbedcckungen des 14. Jahrliunderts: Rise und Kopftuch ■ Magdalena vom Heiligen Grab (Ausschnitt), um 1360 • Halbcrstadt, Dom — Kruseler- Kopf der Gudula von Holzhausen, Ende 14. Jh. ■ Frankfurt!M., Dom
die Guge/mode wurde von den Frauen mitgemacht. Das liebste Kind der Frauenmode Haartrac indessen war die Haube, fur die standig neue und phantastischere Formen erfunden und Kop werden sollten. Eine vor allem in Deutschland vorkommende Haubenform war der bedeckm Kruseler, der sich wie alle Hauben aus dem Kopftuch cntwickelte. Seine Friihform war jener am Rand żart gekrauste Schleier, wie er uns in der ersten Halfte dieses Jahr= Abb. 181 hunderts so haufig begegnet. Spater hat man dann dem Tuch eine feste Form gegeben und die Krausen vermehrt, wobei die Anzahl der Krausen durch Kleiderordnungen fest= gelegt wurde. Die Hauben erganzte man oft noch durch die Rise, die manchmal die ganze untere Gęsichtshalfte bedeckte und nur Nase und Augen freilieS. Am Ende des Jahr= Abb. 18 hunderts kamen die Hórnerhaube und der Hennin auf, jerie Kopfbedeckungen, die dann der Frauenmode des 15. Jahrhunderts ihr charakteristisches Geprage geben soIJten (siehe S. 232). Die Einfiihrung des zuckerhutfórmigen Hennins schrieb man der durch ihre Vor= liebe fur extravagante Kleidung bekanntgewordenen Konigin Isabeau zu, der Gemahlin Karls V. von Frankreich. Wahrscheinlich wurde der Hennin aus dem Orient iibernom= men, wobei auch er dem allgemeinen Zug zur Obertreibung der Formen unterlag. Aus Kleiderordnungen erfahrt man, dafi er von den vornehmsten Damen einen Meter, von Biirgersfrauen 50 bis 60 Zentimeter hodi getragen werden durite. Von seiner Spitze wehte oft noch ein langer, teils bis zur Erde reichender Schleier herab.
Mit den Spitzen des Hennins schienen die Spitzen der audi bei den Frauen beliebten Fufibek Schnabejschuhe wetteifern zu wollen, die allerdings — wohl mit Riicksicht auf die langen