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Relais diene« dem Zweck, einen hohen Strom mit einem verhaitnismaflig medngen Steuerstrom zu schaiten, Der Startcrstrom betragt z.B. bei Personen krattwagen bis zu ca 1000 A. bei Nutz-krattwagen bis ca. 2600 A Zum Ein-schalien des niedrigen Steuerstroms ge-nug? bagegen ein mechanischer Schal-ter (Startschalter. Zundslartschalter, Fahrtschafter).
Das im Starter emgebaute ‘Einruckre-lais* ist die Komb-nation eines Einruck-magneten mit einem Relais. Es erfullt eine doppelte Funktion:
• Vorschieben des Rtzels zum Em-spuren in den Zahnkranz des Verbren-nungsmotors und
• SchlieBen der Kontaktbrucke zum Emscbalten des Starter-Hauptstroms.
Der Aufbau eines Einruckrelais et aus Bi'd 24 ersichtlich. Der mit dem Gehause fest vert>undene Magnetkem ragt von der einen Se.-te ner in das innere der Magnotwicklung hinoin. der bowegkche Relaisankor von der anderen Seite ner. Der Absiand zwischen Magnetkern und Relaisankor ontspócht dem Gesamthub des Ankers. Magnetgohause. Magnetkern und Relaisankor bestimmen zu-sammen den magnetiscben Kreis.
Die Wtcklung des Relais besteht bei wełen Ausfuhrungen aus einer Einzugs-und einer Haltewcklung. Diese Anord-nung ist in bezug auf de thermische Belastbarkeił und die erzielbaren ma-gnetischen Krafte sehr gunsbg. Wah-rend des Emzugs ergibt sich zu Beginn eine erhdhte Magnetkraft zum Uberwin-den der Emruckwiderstande. Nacndem der Starterstromkrois goscbtosson ist, wirki nur noch de Haltewicktung; denn dio Emzugswcklung ist kurzgeschlos-sen. Dio etwas goringero Magnetkraft dor Haltewicklung reicht nun vollkom-men aus. den Relaisanker bis zum er-neuten Óffnen des Startschatlers festzu-halten.
Unler dem EinftuB der nach dem Ein-schalten hervorgerufenen Magnetkraft wird der Relaisanker in die Wscktung hin-eingezogen. Diese Ankerbewegung wird einerserts fur dte axa»ie Ver$chebung des Ritzels genutzt. andererseits zum Andrucken der Kontaktbnjcko an dio HauptStromkontakto. Ruckstollfodorn zwischen don etnzeinen Sauelementen sorgen dafur. da 13 nach dem Ausschal-ten die Kontakte geóffneł werden und der Relaisanker wieder in seine Aus-gangsposition zuruckkehrt. Mit dem Einruckrelais sind zweckmaBigerweise die etektrischen Anschlusse zu einer Bau-gruppe zusammengetaBt. Bei groBen Startem ist allerdings kein Einruckrelais eingebaut. sondern der EinrOckmagnet fur den R-izefvorschub und das Stouer-retas fur die elektnschen Schaftsiufcn sind vonenander getrennt.
Das Starter-Antriobsiagor onthftit im wesontichon das Emspurgetriebe mit Ritzol. Freilauf (Uberholkupplung). Ein-riickelement (Emruckhebel oder Ein-ruckstange fur den Einspurhub) und Ein-spurfeder. In dieser Starterbaugruppe werden die Schubbewegungen des Einruckrelais und die Drehbewegungen des etektrischen Starfermolors in geeigneter Weise vereinigt und auf das Ritzel uber-tragen (Bild 25>.
Ritzel
Der Starter greifl mit einem klemen, om-und ausruckbaren Zahnrad - dem sogo-nannten ‘Rdzel* - in einen Zahnkranz am Motorschwungrad oin. Emo hohc Ubersetzung (im NormaMall zw^chen 10:1 und l5:l)erm6gŁchtes. den hohen Durchdrehwsderstand des Verbren-nungsmotors mit einem relativ kleinen. aber schnell drehenden Startermotor zu uberwinden Dadurch ist es moglich. Ab-messungen und Gewicht des Starters klein zu halten.
Damil das Starter-Ritzef wahrend des Startvorgangs am Zahnkranz einwand-frei enspuren. das orforderlcho Dreh-moment ubonragen und schtioBlich zum nchtigen Zoitpunkt wieder aussporen kann. weist die Verzahnung ganz bo-stimmte E^enschafton auf (Bild 26):
• Fur de Rilzehrerzahnung w>rd das e^spurgunstige Evofventon-Prof4 ver-wendet.
• de Zah.no des Ritzels. und je nach Startorbauart auch die des Zahnkran-zos. sind an der Stimseite angeschragt.
• m Gegonsatz zu dauemd im Emgriff stehenden Zahnradern ist der Achsab-stand zwischen Ritzel und Zahnkranz vergrOBert. urn das Spief an den Zahn-flanken groB genug zu halten.
• deRitzetstirnflścfcemuBinderRuhe-ste'fung einen Mindestabstand zu der Zahnkranzstirnflache haben und
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10 9 8
Bild 23: Baognippen ' Einmckrelais und
Bttd 24: EinrucknUats.
1 Ankar. 2 FiorupSłMcktung. 3 Hato
4 lAagńt&arn. 5 Komakrtadcf. 6 Kontakte. 7 etetóiscrier AnschSuB.
S Kontakttwcko. 9 Soriadacftse (geteUf. WRuckStodtodor