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peachum Abmarsch der Truppen zur Spalierbildung. Der Ab-marsch der Armsten der Armen eine halbe Scunde spater. brown Ja, ganz rechc, Herr Peachum. Abmarsch der Armsten der Armen in einer halben Stunde nach. Old Bailey ins Gefangnis, in die Winterąuartiere. Zu den Konstablern: So, Jungens, nun sammelt mai da ein, was da ist. Alles einsam-meln, was ihr an Patrioten hier vorfindet. Zu den Bettlern: Habt ihr schon mai was vom Tiger-Brown gehort? Diese Nacht, Peachum, habe ich namlich dieLósung gefunden und, ich darf wohl sagen, einen Freund aus Todesnot errettet. Ich rauchere einfach Ihr ganzes Nest aus. Und sperre alles ein wegen - ja, wegen was wohl? We gen Strafienbettel. Sie schienen mir doch anzudeuten, dal? Sie mir und der Konigin an diesem Tage die Bettler auf den Hals schidken wollen. Und diese Bettler nehme ich mai fest. Da kannst du was lernen.

peachum Sehr schon, nur - was fur Bettler? brown Na, diese Kriippel hier. Smith, wir nehmen die Herren Patrioten gleich mit.

peachum Brown, ich kann Sie da vor einer Ubereilung be-wahren; Gott sei Dank, Brown, dal? Sie da zu mir gekom-men sind. Sehen Sie, Brown, diese paar Leute konnen Sie naturlich verhaften, die sind harmlos, harmlos ...

Musik setzt ein, und zw ar spielt sie einige Takte von dem »Lied von der Unzulanglichkeit« voraus. brown Was ist denn das?

peachum Musik. Sie spielen eben, so gut sie konnen. Das Lied von der Unzulanglichkeit. Kennen Sie nicht? Da konnen Sie was lernen.

Songbeleuchtung: goldenes Licht. Die Orgel wird illu-miniert. An einer Stange kommen von oben drei Lampen herunter, und auf den Tafeln steht:

DAS LIED TON DER UNZULANGLICHKEIT

menschlichin strebens

I

Der Mensch lebt durch den K.opf DerKopf reicht ihm nicht aus Versuch es nur, von deinem Kopf Lebt hócbstens eine Laus.

Denn fiir dieses Leben

Ist der Mensch nicht schlau genug.

Niemals merkt er eben

Allen Lug und Trug.

Ja, mach nur einen Plan Sei nur ein groftes Licht!

Und mach dann noch ’nen zweiten Plan Gehn tun sie beide nicht.

Denn fiir dieses Leben

Ist der Mensch nicht schlecht genug.

Doch sein hoh’res Streben

Ist ein schoner Zug.

3

Ja, renn nur nach dem Gliick Doch renne nicht zu sehr!

Denn alle rennen nach dem Gliick Das Gliick rennt hinterher.

Denn fiir dieses Leben

Ist der Mensch nicht anspruchslos genug

Drum ist all sein Streben

Nur ein Selbstbetrug.

peachum Ihr Plan, Brown, war genial, aber undurchfiihrbar. Was Sie hier festnehmen konnen, sind ein paar jungę Leute,

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