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Feldes gelegen (Fig. 21. 22.), welches die Mitte der starken, in der Zelle ausgespannten Strahlung einnahm.
Dass jedoch das gewbhnlich raehr horaogene Feld in der Umgebung des Centrosomas durch eine Modification und dichte Aneinanderlagerung der Strahlen hervorgerufen wird, hat mir ein gliicklicher Zufall bewiesen:
Die Stadien von 55—75 Minuten, die ich anfSnglich zur Verftigung hatte, waren nicht in Perennyischer Fliissigkeit, son-dern in anderen Fliissigkeiten fixiert; sie wiesen keine gut er-haltenen Bilder auf. Ich habe mich deswegen an Herrn Dr. v. Siedlecki in Neapel mit der Bitte gewandt, diese Stadien in Perennyischer Fliissigkeit fixiren zu wollen. Herr Dr. v. Siedlecki hat die, auf diese Weise fixierten Eier anstatt durch Chloroform, durch Benzol durchgefiihrt.
An diesen PrSparaten zeigte nun das centrale Feld der Polstrahl ng eine deutliche Streifung (Fig. 10. 11. 12.) und es konnten sogar einzelne Strahlen dicht bis an das Centro-soma verfolgt werden.
Wir sehen hieraus, wie sehr das mikroskopische Bild nicht nur von der angewandten Fixierungsfliissigkeit, sondern auch von der weiteren Behandlungsweise beeinflusst wird.
. — J. Sosnowski: Studya nad zmiennością geotropizmu u Faramae-cium aurelia. (Untersuc/iungen ilber die Verdndei ngen des Geotropismus bei Faramaecium aurelia).
In der vorliegenden Arbeit will ich iiber einige Resultate meiner Untersuchungen iiber den Geotropismus bei Paramae-cium aurelia, welche mir auch allgemeineres Interesse zu ha-ben scheinen, kurze Mittheilung machen. Schon im Jahre 1892 hat Jensen ) nachgewiesen, dass bei vielen Ciliaten, und auch bei Paramaecium aurelia, die Erscheinungen des negativen
) Jensen. Ueber den Geotropismus niederer Organismen. Pflugers*s Arch. Bd. 53. Jahrg. 1893.