3) der nórdliche Teil mit dem Ubergewicht von Bodenkulturwirt-schaft.
Unabhangig von den oben angegebenen drei Wirtschaftstypen wurden die Kur- und Erholungsorte in den Ortschaften vom klimatischen und Kurorts-Wert vorgeschlagen, auch allerart touristische Wege trassiert. Die an die ortlichen Rohstoffe angelehnte Industrie wurde entweder in der Nahe des Rohstoffvorkommens (Minerał- und Baumaterialindustrie) an den Verkehrshauptlinien (Holzindustrie) oder an den Talsperren (Energetik) lokalisiert. Neben den auf diesen Gebieten vorkommenden Problemen der Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Kur-Erholung und Touristik ist die Wasserwirtschaft, wie sonst uberall, von wesentlicher Bedeutung geworden.
Der San ist der einzige Strom in Polen der ganz reines Wasser fiihrt. Es ist ungefahr 10% des Gesamtwassers unseres Landes. Die Wasserwirtschaft dieses Stromes wird mittels zweier Systeme von Talsperren ge-fiihrt: das Myczkowce—Solina Talsperrensystem und Dynów—Niewistka Talsperrensystem. Diesen, in Kurze vorgelegten, Fragen wurde im Grunde der ganze Plan untergeordnet. Die Schwierigkeit bestand darin, dass man alle die sich einander beeinflussenden Teile auf so grossem Gebiete zusammenbinden musste.
Grundsatzliche Angaben bezuglich des Gebietes und der Bevólkerung: Gebiet — 347,000 ha (Walder 174,000 ha, Ackerbau 145,000 ha).
Bevolkerung
in den Stadten in den Dorfern
1961
103.000 Einwohner
30.000 „
73.000
Die zuvor erwahnte geomorphologische und hydrographische Kartę hat uns bei der Bearbeitung das Planes sehr grosse Dienste geleistet. Dies betrifft vor allem:
1) die Landwirtschaft,
2) die Lokalisierung von Wohnstatten, Industrie und Wirtschaftsan-iagen,
3) die Forstwirtschaft,
4) das Verkehrswesen,
5) die Arten und Vorrate von Minerał- und Baurohstoffen,
6) die Kurorte,
7) die Bestimmung der Móglichkeit sowie Art und Weise von Wasser-versorgung.
Auf der Bonitierungskarte wurden die Formen folgender Gebiete fur die Planung abgesondert:
a) die im Grunde fur Landwirtschaft und Siedlungswesen begiin-stigt werden,
b) die im Grunde fur Landwirtschaft und Siedlungswesen ungeeigne-len, welche aber nach der Anwendung allerlei tauglichen Massnahmen verbessert werden kónnen,
c) die vóllig fur die Landwirtschaft und das Siedlungswesen unge-eigneten Formen welche eine dauerhafte Bewaldung und Berasung er-fordern.
In dem Resort der Land- und Forstwirtschaft hat uns die Kartę das Ausgangsmaterial geliefert, das uns die rationellen Scheidung von Forst-
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