- 16 -
zum studium de-*' sowjetischen Planwirtschaft", die im MSrz 1933 ihre
Tdtigkeit abb-echen muR; Hamach trat ins "'irtschsftsministe-sium ein
und bearbeitete dort y.a. die dt,-smerikan. Handelsbeziehungen.
Sein Vetter Axel v. Harnack charakterlsiert ihn wiej folgt:
"Arvid Harnack war ein hochbegabter, vielseitig yorgebildeter Heamte: ein scharfsinniger, gry.hleridcher Kopf, geiibt im Hebattie^en und stet< geneigt dąsu. Bine gewisse Hartę wa^ kennzeic^nend ftłr ihne; ye""-ftigte neben ih~ abe^ auch liber die Mittel de^ Ilonie und yerschmnhte seine Anwendung schw:’che”en Gegnem gegentiber im Hedekamnf nicht.... er hatte umfassende Studim, namentlic' libe^ den Sozialismus und des russ. Hegierungssystera gemacht'.'
,,rnhrend seiner Haft schrieb Arv. Harnack sine 'Theorie der Planwi^t-
schaft' niede~; das Manuskrint ist leide^ verlo"'engegangen. Sein ^eund
o)
P^of.Fr.Lenz be^ichtet 15.ber die darin enthałtsnen Hauptgedanken:
DaR da"' Manuskript sch^ieb^und daneben pv'ied7'. List las, zeigt seinen be^eits angedeuteten Stndnunkt:Hr war ein nolitischer ikonom, dem die bkonomische Politik aus ih^en theo^etisc^en yor^aussetr.uggen fol^te. T)iese Yorraussetztmgen fand er im Dasein der grofcen MSchte der "Hationalkbrne^", wie List sie nennt, so daQ GescMchte und Struktur de" staatengesellschaft ihm den SchlUssel zum yg^stehen auch de^ Gegen,ł,art gaben . Harnack glaubt, de.R Beutschlands Selbstbehauntuna ZTrizchaji gema.R seiner Mittlerrolle zwisc^en Ost und TWest ?/'fischen de^ Totalnlajiung ira Leninismus-Stalinis-nus eine.rseits und dem von Hoover nrriludierten und du~ch -ooseyelt geschaf fenen •’Te*^ Deal ’ andere^seits nur zu e^reichen ist du^ch eine den Pesonderheiten de-*" deutschen Lagę gemaBe "'i^tschaftsclanung. Hach ,,resten hat Harnack, de^ mit einer Ameriksnerin yerheimtet war, ausdrucklich die Aufnahme eng9~ Bezie-hungen zu den Ver. Staaten ais A.ufgabe aller deutschen Ame^ikakenne" bezeicnet." ;
b) Ha^o Schulze-Poysen, geb. 1909, GroBneffe des Admirał v.Tiv-nitz, ’ohn eines Maineoffiziers, "hatte der Idealt^p eines no^dischen Henschen sein Iconnen' ; Jura-Studium in P^eibur^ und Berlin. Im Pomme~ 1932 trntt er, ohne das Studium zu beenden in die >edaktion de^ von Pranz JJung gegm nolit .tfonatsschrift "Die Gegne^", die eine sozi^list-t-neukonsery. Stand-nunkt mit sche^fe^ ^endung gegen den Nationalsezialismus hesitz yert^itt. In Sch.-Bovs. yerbinden sich Offizierserbe und das revolutiondrc Pathos der Unbedingtheit; nicht zuletzt dadurch besitzt er eine faszinie-ende Ausst^ahlung und Begeisterungsfńhigkeit beson^e^s fb*r .iunae enschen, *ie es ihm mbglich machen unte>" dem NS-l egime einen Kreis von 40-^0 .iungen Leuten un sich zu sammeln.
1932 schreibt er, 23jrihrig, "reyólition^r sein ist Schicksal ais \uf-
gabe"; e^ wandte sich damit an alle die, "die wissen, daR sie zusammen-
geho-^en und w-^nn sie sich nu"' einma? in die Au^en geseben" und wie eine ,
Vo^ahnung kfinftigen Schickaals klingen die '’orte:"9as 1 e^kmn.l des g^^u-
bige • ' •'•nscr,au si ix± d±g ^gastlz ist der furchlose Sinsatz. iln J^ Nach L.Loc •. war eina Sendegrucpe (Wah^scheinl. d; ' ó-TCa')
i.Be^l.bereit auc1 d.TTSA •. zu senden, Vgl .Bovori, ".5"
l)Ax.v. sh • )i.Aufb ’ '' •
4*1 . Hildeb- ' *. 3 *?i • sind die let? : en, 1 13-3