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Fig. 14. Verlauf der mittleren monatlichen Temperatur der Ober-

flache des Lynceusbeckens (-),

der Oberflache des Wigrysees (.....)

sowie der Luft (.....),


sees und des Lynceusbeckens, die ganz bedeutend ist, fallt auf den Monat Mai (sowie selbstverstandlicherweise auf den Vor-friihling). Diese Erscheinung ist vollkommen verstandlich, da in einem kleinen Wasserbecken das Wasser sich besonders unter der Einwirkung der Sonne rasch erwarmt, wahrend die grossen Wassermassen in den Seen der Friihlingszirkulation unterliegen und sich nur sehr langsam erwarmen. Selbst im Juni ist die mittlere Temperatur im Lynceusbecken noch immer bedeutend hóher, obwohl es schon vorkommen kann, dass hie und da die Temperatur im Wigrysee die Temperatur des Lynceusbeckens iibersteigt, wie es anfangs Juni der Fali war. Im Juli (vgl. Fig. 14) gleichen sich die Temperaturen aus, im August ist die Temperatur im See etwas hoher ais im Lynceusbecken. Von September angefangen sinkt die Temperatur gleichmassig sowohl im Wigrysee wie im Lynceusbecken. Aus diesem Temperatur-verlauf folgt ein scheinbar unerwarteter Schluss, dass i n der warmen Jahreszeit die Schwankungen der mitt-leren, monatlichen Temperatur in kleinen Wasserbecken kleiner sind ais diejenigen in den Seen, wo das thermische Friih-lingsregime mit niedrigen Temperaturen beginnt. Im Laufe von vier Monaten (V—VIII) schwank-te die mittlere Temperatur im Lynceusbecken nur in ganz en-gen Grenzen und zwar zwischen 17.9° — 19.3°. Im Wigrysee kom-

men solche hche Temperaturen

nur im Juli und August vor. Zie-hen wir dabei noch den Umstand in Betracht, dass die Mehrzahl der Kleingewasser schon im Juli oder August austrocknet, dann wird die Gleichmassigkeit ihrer mittleren Temperatur sowie der hohe Stand derselben noch kla-rer deutlich.

Was die mittlere Jahrestemperatur der Kleingewasser anbelangt, so ist sie im Yergleich zu derjenigen der gemassigten



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