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auf diesen Gebieten aus sprackwissenschaftlicken Grtinden in zahl-reichen Einzeluntersuchungen von J. Przyluski angenommen wird.

Einstweilen erweist sick Luristan ais das am weitesten gegen

Nordwesten vorgesckobene Wohngebiet der Weddoiden im Alter-

• •

tum. Auf Kosten dieser alteren Schicht erlangten dann die Uber-macht die asianischen Elamiter, die anscheinend zu Beginn des III. Jht. v. Chr. aus dem nordwestliehen Iran vorgedrungen sind. Bekanntlich haben sie am Persischen Golf die Weddoiden im Laufe der Zeit in die heifien Kiistenebenen zuriickgedrangt. Auch Luristan wurde zu einem Kerngebiete der Elamiter, denn ostlich von Puśt-i-Kuk im Bereiche des oberen Seinmere und seiner Ne-benfliisse ist das Land Anśan zu lokalisieren, das seit der Mitte des III. Jht. v. Chr. in den Keilinschrifien genannt wird (F. W. Konig, Reallexikon der Assyriologie I, 1929, 111). Seine Geschichte ist noch in Dunkel gehiillt. Anscheinend war Anśan zeitweise vom lieicke Elam politisck unabkangig, obwokl die elamischen Herrscher seit dem XIV. Jhd. v. Chr. den Titel »Konige von Ansan und Susa« tragen, der auf die Zeit der Eparti-Dynastie (um 2050 v. Chr.) zurtickgeht. Beide Lauder sind auch miteinan-der kulturell auf das engste verbunden. Darauf weist die Yerwand-schaft der Grabfunde aus Luristan mit den Ausgrabungsgegen-standen vom Susagebiet kin (z. B. A. Godard, Les bronzes du Luristan [Ars Asiatica XVII] 1931, Tf. XI, XIV, XVII, sowie L. Speleers, Bulletin des Musees R. d’Art et d’Histoire III® ser., III, 1931, 81, Fig. 11 und A. Cabriol, Bulletin de la Societe Pre-historique Franęaise XXIX, 1932, 431), die sich noch uberzeu-gender aussern wiirde, falls uns aus beiden Provinzen gleich-artige Serien von Gegonstanden aus identischen Fundkomplexen vorliegen wiirden. Die Kultur von Luristan entwickelte sich ver-mutlich auf uralter Grundlage, die ais eine lokale Abart der elamischen Zivilisation aufzufassen ist (L. Legrain, The Luristan Bronzes in the University Museum 1934, 9), indem sie ahnlich wie in Elam, aus dem weddoichen Substrat und der elamischen Oberschicht entstanden ist.

In der ersten Halfte des I. Jht. v. Chr. wurde Luristan-Ansan von den Wanderungen der iranischen Stamme, die iiber den Kau-kasus und Aserbaydschan ziehen, erreicht. Dem wird mail wohl zuschreiben miiCen, dab die Fundę aus Luristan, dereń Haupt-masse in die Zeit von etwa 750--550 v. Chr. fallt, so viel ver-



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