Fremdsprache Deutsch so97 1

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1

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SONDERHEFT ZUR IDT 97

2

4

Das Goethe-lnstitut zur Pflege der

deutschen Sprache im Ausland und

zur Förderung der internationalen

kulturellen Zusammenarbeit e.V.

5

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Informationsprogramme

5

Spracharbeit Ausland (Abteilung 20)

9

Goethe-Institute in Deutschland

(Abteilung 40)

10

Forschung und Entwicklung

(Sektion 50)

13

Die Bibliotheken und Informations-

zentren des Goethe-Instituts

15

Das Goethe-Institut im Internet

17

Die Prüfungen des Goethe-Instituts

18

Der Beirat ‘Deutsch als Fremdsprache’

des Goethe-Instituts: ‘Deutsch als

Fremdsprache’ – 24 vermittlungsme-

thodische Thesen und Empfehlungen

25

Wichtige Organisationen und Institu-

tionen für Deutsch als Fremdsprache

und Deutsch als Zweitsprache in

Deutschland, Liechtenstein, Österreich

und der Schweiz

47

Zeitschriften, Bibliographien, Jahr-

bücher – eine Auswahl

52

Wichtige Fachliteratur für „Deutsch als

Fremdsprache"

60

Kinder- und Jugendliteratur (Auswahl)

62

Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als

Zweitsprache an Hochschulen

63

Verlagsadressen (Auswahl)

64

Prüfungszentren Deutsches Sprach-

diplom

INHALT

Zeitschrift für die Praxis des Deutschunterrichts

Sondernummer
„Deutsch als Fremdsprache in Deutschland, Liech-
tenstein, Österreich und der Schweiz“

herausgegeben vom
Vorstand des Goethe-Instituts
und
Peter Bimmel
Hans-Jürgen Krumm
Gerhard Neuner

im Verlag Klett Edition Deutsch, München

Schriftleitung: Elisabeth Lattaro

Redaktionsbeirat des Goethe-Instituts:

Ralf Baltzer, Roland Goll, Elisabeth Lattaro, Eva
Marquardt, Jochen Neuberger

Korrespondierendes Mitglied: Diethelm Kaminski
(Zentralstelle für das Auslandsschulwesen).

Umschlag:
Gestaltungsbüro Schultes & Hersberger, München

Satz und Layout: H.-W. Klein

Foto Goethe-Institut: Jens Weber, München

Anzeigenleitung: Verlag Klett Edition Deutsch

Druck: Ludwig Auer GmbH, Donauwörth

Verantwortliche Herausgeberin dieser Sondernum-
mer: Elisabeth Lattaro
Mitarbeit: Monika Fath

Bezugspreis für die Sondernummer: DM 9,-
Schutzgebühr zuzüglich Versandkosten.

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle
Rechte vorbehalten. Auch unverlangt eingesandte
Manuskripte werden sorgfältig geprüft. Unver-
langt eingesandte Bücher werden nicht zurückge-
schickt.

Adresse der Schriftleitung:

Dr. Elisabeth Lattaro, Goethe-Institut, Bereich 52,
Helene-Weber- Allee 1, D-80637 München
(Tel.: 089/15921-295, Fax: -523;
E-mail: lattaro@goethe.de)

IMPRESSUM

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3

Liebe Leserin, lieber Leser!

Zur XI. Internationalen Deutschlehrertagung 1997 in Amsterdam legen wir Ihnen

wieder die Sondernummer von „Fremdsprache Deutsch“ mit den aktualisierten

Informationen über Fachzeitschriften, Fachliteratur, Institutionen und weiteres

Wissenswertes aus dem Bereich Deutsch als Fremdsprache vor. Natürlich nützen

wir auch gern die Gelegenheit, Sie über neuere Entwicklungen im Goethe-Insti-

tut zu informieren.

Mit dieser Zeitschrift möchten wir eine in Wien begonnene und in Leipzig fort-

gesetzte Tradition weiterführen und damit auch einen Beitrag zum Thema des

Kongresses „Deutsch in Europa und in der Welt – Chancen und Initiativen“

leisten.

Eine Chance sehen wir in der Initiative, dass in dieser Sondernummer erstmals

auch Informationen aus den Ländern zusammengestellt wurden, in denen Deutsch

als Muttersprache gesprochen wird – eine Initiative, die bei der gemeinsamen

Arbeit Österreichs, der Schweiz, Liechtensteins und Deutschlands in mittel- und

osteuropäischen Ländern gewachsen ist, die aber schon seit langem Politik des

Internationalen Deutschlehrerverbandes ist.

Eine andere Chance für Deutsch und das zusammenwachsende Europa sehen wir

in der Initiative des IDV, diesen Kongress für die Deutschlehrer der Welt in Amster-

dam zu veranstalten. Diese Stadt war immer schon Sinnbild für Internationalität.

Sie ist offen für den internationalen kulturellen Austausch. Mehrsprachigkeit ist

in ihr zu Hause.

Lassen Sie uns diese Chancen nützen und im Rahmen dieses Kongresses die per-

sönlichen und institutionellen Beziehungen stärken, die grundlegend sind für die

Weiterentwicklung der länderüberschreitenden internationalen Beziehungen,

wofür bei diesem Kongress die deutsche Sprache im Mittelpunkt steht.

Dr. Joachim Sartorius

Generalsekretär des Goethe-Instituts

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Das Goethe-Institut ist eine
weltweit tätige Organisation
zur Vermittlung deutscher
Sprache und Kultur. Im Auf-
trag der Bundesrepublik
Deutschland nimmt es Aufga-
ben der auswärtigen Kulturpo-
litik wahr. Die Hauptziele des
Goethe-Instituts sind die Pfle-
ge der deutschen Sprache im
Ausland und die Förderung der
internationalen kulturellen
Zusammenarbeit. Grundlage
dafür ist ein Rahmenvertrag,
der 1976 zwischen dem
Goethe-Institut und dem Aus-
wärtigen Amt geschlossen wur-
de. Das Goethe-Institut ist ein
gemeinnütziger Verein; die
Mitgliederversammlung, das
Präsidium und der Vorstand treffen die maßgeblichen Ent-
scheidungen.

Das Goethe-Institut wurde 1952 gegründet und ist heute

mit 145 Kulturinstituten und 8 Außenstellen in 78 Ländern
vertreten. In Deutschland gibt es 18 Goethe-Institute. Insge-
samt beschäftigt das Goethe-Institut etwa 3500 Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter. Seinen ersten Satzungszweck, die
Pflege der deutschen Sprache im Ausland, verfolgt das
Goethe-Institut durch Sprachkurse und die Erarbeitung von
Lehrmaterialien, durch Lehrerfortbildung, wissenschaftliche
Forschung und sprachpolitische Aktivitäten. Zur Förderung
der internationalen kulturellen Zusammenarbeit konzipie-
ren und organisieren die Goethe-Institute – prinzipiell in
dialogischer Zusammenarbeit mit Partnern des jeweiligen
Gastlandes – Kulturprogramme. Die Institute unterhalten
drittens Bibliotheken als aktive, multimediale Informations-
zentren, die eng mit Sprach- und Programmarbeit zusam-
menwirken. Das Goethe-Institut vermittelt im jeweiligen
Gastland nicht nur Kenntnisse über Deutschland – es ist
zugleich bestrebt, durch langfristige und kontinuierliche
Arbeit Vertrauen zu bilden und gegenseitiges Verständnis auf-
zubauen.

Die Kulturinstitute im Ausland und die Goethe-Institute

in Deutschland bieten Sprachkurse für Anfänger und Fort-
geschrittene in der Grund-, Mittel- und Oberstufe an. Außer-
dem organisiert das Goethe-Institut Spezialkurse für
bestimmte Berufsgruppen sowie Sprachfreizeiten für Kinder
und Jugendliche. Deutsch lernen im Goethe-Institut heißt
immer auch: Deutschland und die Deutschen kennenlernen.
Kommunikation ist ein wichtiges Ziel des Sprachunterrichts.
Die Kurse führen zu verschiedenen international anerkann-
ten Prüfungen wie beispielsweise dem Zertifikat Deutsch als

Fremdsprache nach Abschluß der Grundstufe, der Zentralen
Mittelstufenprüfung, oder der Prüfung Wirtschaftsdeutsch.

Die Pädagogische Verbindungsarbeit wirkt im Ausland mit

Stellen zusammen, die für die Förderung des Deutschunter-
richts im Gastland vor Ort eine Rolle spielen. Sie führt Fort-
bildungsseminare für Lehrer durch und entwickelt Unter-
richtsmaterialien, die auf die Kulturen und Lerntraditionen
des Gastlandes zugeschnitten sind. Kulturelle Angebote für
Deutschlehrer und -lerner wie Autorenlesungen, Preisaus-
schreiben, Rockkonzerte, Ausstellungen stellen die Verbin-
dung zur kulturellen Gegenwart Deutschlands her und ver-
stärken die Lernmotivation. Stipendien und Besucherpro-
gramme ermöglichen Studien- und Informationsaufenthal-
te in Deutschland. Die Abteilung Forschung und Entwicklung
in der Zentralverwaltung erarbeitet darüber hinaus ein
umfangreiches Angebot von Materialien für die Spracharbeit.

Die kulturelle Programmarbeit der Auslandsinstitute

zeichnet sich durch große Vielfalt an Themen und Arbeits-
formen aus. Mit Partnern vor Ort erarbeitete Themenkom-
plexe werden aufgegriffen mit Konferenzen, Kolloquien,
Symposien, Workshops, in Vorträgen und Lesungen, mit Kon-
zerten klassischer und neuer Musik, mit Jazz, Pop und Rock,
mit Ausstellungen, Filmveranstaltungen, Fernseh- und Hör-
funkseminaren, Ballett und Tanzvorstellungen, Theaterpro-
duktionen und Gastregien. Eine wichtige Veranstaltungsform
der Zukunft, mit der sich das Goethe-Institut intensiv
beschäftigt, ist die Arbeit mit und in den elektronischen Medi-
en, wie z.B. durch Internetkonferenzen und Dokumentarfilm-
produktionen. Ein neuer Arbeitsbereich des Goethe-Instituts,
die Münchner Kulturprogramme, soll fremde Kulturen und
die Arbeit der Goethe-Institute im Ausland in ausgewählten
Beispielen einem deutschen Publikum vorstellen.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

4

DAS GOETHE-INSTITUT

ZUR PFLEGE DER
DEUTSCHEN SPRACHE

IM AUSLAND UND ZUR
FÖRDERUNG DER

INTERNATIONALEN
KULTURELLEN

ZUSAMMENARBEITE.V.

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Kern der Informationsarbeit im Ausland sind die Biblio-

theken/Mediotheken, die neben Büchern, Zeitungen und
Zeitschriften auch Filme und Videos bereithalten, Auskünfte
erteilen und den Kontakt zum Publikum des Gastlands
suchen.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Aufgaben:

A

Einladung und Betreuung von ausländischen kulturellen
Multiplikatoren (Fachwissenschaftler im Bereich Deutsch
als Fremdsprache, Vertreter von Unterrichtsbehörden, För-
derer der deutschen Sprache und Kultur) auf Vorschlag
der Kulturinstitute zu Informationsaufenthalten in der
Bundesrepublik Deutschland

A

Information der deutschen und internationalen Medien
über die Arbeit der Goethe-Institute

A

Publikationen über das Goethe-Institut

A

Bearbeitung von Anfragen zur Arbeit des Goethe-Instituts

A

Koordination von Sponsoring-Angeboten für die Aus-
landsinstitute in den Bereichen Spracharbeit, Informati-
onsdienste, Kulturveranstaltungen

A

Goethe-Medaille
Die Goethe-Medaille wird für außergewöhnliche fachli-
che, wissenschaftliche und kulturpolitische Leistungen
verliehen, die dem gegenseitigen Verständnis und der
Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik Deutschland
förderlich sind. Sie wird jedes Jahr am 22. März, dem
Todestag Goethes, in Weimar verliehen.

Spracharbeit Ausland
Abteilung 20

Spracharbeit Kulturinstitute
Bereich 21

Die Spracharbeit der Kulturinstitute im Ausland umfaßt,
neben dem Angebot von Deutschkursen im Institut, die För-
derung des Deutschunterrichts im jeweiligen Land und die
Zusammenarbeit mit Deutschlehrern und Einrichtungen mit
Deutschunterricht. Bereich 21 koordiniert, berät und unter-
stützt die Spracharbeit der Kulturinstitute.

Pädagogische Verbindungsarbeit
Förderung des Deutschunterrichts an Schulen, Hochschulen
und Einrichtungen der Erwachsenenbildung in partner-
schaftlicher Zusammenarbeit mit Personen und Institutio-
nen des Gastlandes durch:

A

Beteiligung an der Ausbildung von Deutschlehrern

A

Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für
Deutschlehrer

A

Mitwirkung bei der Entwicklung von Curricula

A

Mitwirkung bei der Produktion von Lehrmaterialien

A

Vermittlung von Kulturprogrammen für Deutschlehrer
und -lernende.

Lehrmittel
Versorgung von Kulturinstituten und Partnerinstituten der
Pädagogischen Verbindungsarbeit – Schulen, Hochschulen,
Erwachsenenbildungseinrichtungen, Pädagogischen Biblio-
theken und Medienzentren – mit Lehrmaterialien sowie

5

Das Hauptgebäude des Goethe-Instituts in München

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Fachbüchern und Zeitschriften im Bereich Deutsch als
Fremdsprache, zur Ausleihe an Deutschlehrer und -lerner.

Unterstützung von Lizenzausgaben von DaF-
Lehrbüchern aus Deutschland

Sprachkursstipendien
Vergabe von Stipendien zum Besuch von Intensivkursen an
Goethe-Instituten im Inland auf Vorschlag der Kulturinsti-
tute an Personen, die als Multiplikatoren in der kulturellen
Zusammenarbeit mit Deutschland wirken, sowie an Deutsch-
lehrer im Rahmen spezifischer Förderungsprogramme.

Einzelfortbildung
Vergabe von Stipendien zur Einzelfortbildung in Hospita-
tionsprogrammen in Deutschland auf Vorschlag der Kul-
turinstitute an Deutschlehrer, die in multiplikatorischer
Funktion an Einrichtungen der Erwachsenenbildung im Aus-
land tätig sind.

Kulturprogramme für den Deutschunterricht

A

Auswahl und Vermittlung von Schriftstellern, Liederma-
chern und Theatergruppen für Veranstaltungen, die Ler-
nern und Lehrern der deutschen Sprache eine unmittel-
bare Begegnung mit der deutschen Kultur ermöglichen.

A

Erstellung sprachdidaktischer Begleitmaterialien für die-
se Programme.

A

Erstellung und Vermittlung von didaktischen Ausstellun-
gen zur landeskundlichen Information für den Deutsch-
unterricht.

Deutschlehrerverbände
Förderung der Zusammenarbeit der Kulturinstitute mit
Deutschlehrerverbänden in den Bereichen:

A

Werbemaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit für den
Deutschunterricht

A

Durchführung von Tagungen

A

Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für
Deutschlehrer

A

Herausgabe von Zeitschriften und Informationsmaterial

A

Aufbau von Servicemaßnahmen, wie Ausleihe von Unter-
richtsmedien.

Mitarbeit im Internationalen Deutschlehrerverband.

Sprachkurse im Ausland
Bereich 22

Bereich 22 ist zuständig für die fachliche und organisatori-
sche Betreuung von Deutschkursen an den Goethe-Institu-
ten im Ausland und an Partnerorganisationen, wie z.B. aus-
ländische Kulturgesellschaften.

Prüfungslizenzen an Partnerinstitutionen
Das Goethe-Institut vergibt Prüfungslizenzen für das Zertifi-
kat Deutsch als Fremdsprache, das Zertifikat für den Beruf,
die Zentrale Mittelstufenprüfung und die Zentrale Oberstu-
fenprüfung.

Anträge für eine Prüfungslizenz müssen über das zustän-

dige Kulturinstitut an den Bereich 22 in der Zentralverwal-

tung des Goethe-Instituts geleitet werden. Dem Erstantrag
geht in der Regel eine mehrjährige Zusammenarbeit mit
dem zuständigen Kulturinstitut voraus.

Zusätzlich zur Prüfungslizenz kann unter bestimmten

Bedingungen auch ein Lehrauftrag mit Prüfungslizenz ver-
geben werden. Die Entscheidung darüber, ob die Vorausset-
zungen beim Antragsteller erfüllt sind, liegen beim zustän-
digen Kulturinstitut.

Sprachkursstipendien
Das Goethe-Institut vergibt Stipendien zum Besuch von
Intensivkursen an Goethe-Instituten in Deutschland. Die Sti-
pendien werden an Personen vergeben, die als Multiplikato-
ren in der kulturellen Zusammenarbeit mit Deutschland wir-
ken, sowie an Deutschlehrer, für die es spezifische Förder-
programme gibt.

Die Anträge werden über das zuständige Kulturinstitut

geleitet.

Fortbildung in Deutschland
Bereich 23

Der Bereich 23 versteht sich als diejenige Arbeitseinheit der
Spracharbeit Ausland (Abt. 20), in der die im Ausland erfolg-
ten Aus-und Fortbildungsmaßnahmen in Deutschland wei-
tergeführt werden. Die Begegnung von jährlich rund 2.000
ausländischen DeutschlehrerInnen und MultiplikatorInnen
mit deutschen Partnern geben den inhaltlich vielfältig
gegliederten Fortbildungsstipendien ein großes Gewicht.

Die Seminare
Jedes Seminar wird individuell vorbereitet und durchgeführt.
Das Angebot wird jährlich aktualisiert.

Besonders wichtig an den Fortbildungsseminaren von

Bereich 23 ist der mehrschichtige Begegnungscharakter:
Zum einen nehmen an fast jedem Seminar Lehrerinnen und
Lehrer aus mindestens 10-15 verschiedenen Ländern aus Ost
und West, Nord und Süd teil, was zu einer äußerst fruchtba-
ren, interkulturellen Binnenkommunikation führt. Zum
anderen finden vor allem bei den Seminaren zur Erlebten
Landeskunde Begegnung und Austausch mit Deutschen ganz
unterschiedlicher Provenienz und sozialer Herkunft statt: Mit
ausgewählten Gastgebern während der Privatunterbringung;
mit Vertretern unterschiedlichster Berufe während soge-
nannter Mitmachtage und auch bei Themen- und Wortre-
cherchen, die die Kontaktaufnahme zu einer ganzen Reihe
von Institutionen und Ansprechpartnern vorsehen.

Begegnung und Austausch werden nachhaltig auch durch

Referenten gefördert.

Mit den KollegInnen der Pädagogischen Verbindungsar-

beit im Ausland wird zur Zeit eine Vernetzung der Seminare
zur Erlebten Landeskunde in Deutschland mit Fortbildungs-
aktivitäten im Ausland und einer entsprechenden Vor- und
Nachbereitung installiert.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

6

GOETHE-INSTITUT

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Allgemeines Angebot
Es besteht aus 2 Teilen:

1. Intensive zwei- und dreiwöchige Fortbildungsseminare
(Kurzzeitkurse) der Typen

A

Erlebte Landeskunde (L)

A

Landeskunde und Methodik/Didaktik Deutsch als Fremd-
sprache (DaF) (LM)

A

Methodik/Didaktik DaF (M)

A

Sprache und Landeskunde (SL)

Ziele/Inhalte:

A

Erlebte Landeskunde und interkulturelles Lernen durch
Wahrnehmungssensibilisierung, Strategien zur Bedeu-
tungserschließung, Kulturvergleich und Erweiterung der
kommunikativen Kompetenz in kulturellen Situationen

A

Aneignung landeskundlicher Informationen in interesse-
geleiteten Projekten wie Stadterkundungen zu den viel-
fältigsten Themen

A

Aktualisierung und selbstgesteuerte Erweiterung metho-
disch-didaktischer Kenntnisse anhand ausgewählter The-
menschwerpunkte

A

in „Lernwerkstätten“ Analyse von Unterrichtsmodellen,
Skizzieren von Entwürfen unter dem Aspekt des lerner-
zentrierten Unterrichts

A

aufgabengesteuerte und selbsttätige Aktualisierung und
Erweiterung der Sprachkenntnisse

2. Längerfristige Aus-und Fortbildungsseminare

Langzeitkurse (4–16 Wochen) der Typen:

A

Landeskunde und Methodik/Didaktik DaF (LLM)

A

Landeskunde Extensiv (LE)

A

Aufbaukurs für junge Deutschlehrer und -lehrerinnen
(JDL)

Ziele:

A

Erarbeitung der methodisch-didaktischen Grundlagen des
Faches DaF

A

Aneignung aktueller deutschlandkundlicher Informatio-
nen und Einübung ihrer didaktischen Umsetzung

A

Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse

Alle Seminare im Allgemeinen Angebot sind weltweit

zugänglich und nicht mehr wie früher ausschließlich an die
geografische Herkunft der LehrerInnen gebunden.

Besondere Angebote
Das Besondere Angebot ist für FortbilderInnen, Ausbil-
derInnen, MultiplikatorInnen und DeutschlehrerInnen mit
besonderen fachlichen Schwerpunkten gedacht. Das sind die
zielgruppenspezifischen Seminare Ausbildungsdidaktik,
Fortbildungsdidaktik, Primarschuldidaktik, Wirtschafts-
deutsch, Theaterpädagogik, Projektorientierter Unterricht,
DaF und Internet und die Pädagogische Reise.

Hier stehen je nach vorher erfragtem bzw. gemeldetem

Bedarf für einzelne Länder/Regionen bestimmte Seminar-
plätze bereit.

Weiterhin gehört zum Besonderen Angebot auch ein

Seminar zur Erlangung des Deutschlehrerdiploms des
Goethe-Instituts. Zu diesem Aufbaulehrgang (AL) lädt
Bereich 23 Absolventen eines an einem Goethe-Institut des
Heimatlandes durchgeführten Grundlehrgangs gesondert ein.
Ziele/Inhalte:

A

Landeskunde in interkultureller Fragestellung

A

Didaktisierung von Landeskunde

A

Vertiefung und Erweiterung einzelner Themen des Grund-
lehrgangs.

Hospitationsstipendien
Durch Hospitieren in verschiedenen Leistungsstufen und
durch Fachgespräche mit den BegleitlehrerInnen und Fach-
referentInnen wird Gelegenheit gegeben, die an den Goethe-
Instituten praktizierten Lehrmethoden und die im Unter-
richt eingesetzten Lehr- und Lernmaterialien kennenzu-
lernen.

Programm MOE
Innerhalb des seit 1992 laufenden „Programms für Mittel-,
Südost-, Osteuropa, Kaukasus und mittelasiatische Staaten“
(MOE) ist das Angebot “Fortbildung in Deutschland“ ein
gewichtiger Baustein: methodisch-didaktische Fortbildung
zu Landeskunde, Wirtschaftsdeutsch, Fachsprachen, Verlags-
wesen, neue Deutschlehrerverbände, Materialerprobung und
-bewertung, Betreuung junger DeutschlehrerInnen, neue
Tendenzen in Aus- und Fortbildung.

Gruppenfortbildung
Zusätzlich vergibt Bereich 23 (Teil-)Stipendien für mono-
und binationale Gruppen von Multiplikatoren, die im Aus-
land von PV-KollegInnen an Goethe-Instituten im Rahmen
der Konzeption der Spracharbeit betreut werden und als
geschlossene Gruppe ihre Fortbildung in Deutschland fort-
setzen.

Fernstudienkurs DaF
Die Fernstudienkurse Deutsch als Fremdsprache bieten Lehr-
kräften die Möglichkeit, sich durch Hochschulzertifikate bzw.
ein Zeugnis des Goethe-Instituts weiterzuqualifizieren.

Das Angebot umfaßt 25 Fernstudieneinheiten zu Metho-

dik und Didaktik des fremdsprachlichen Deutschunterrichts.
Teilnehmende werden bei der Auswahl ihrer Themen bera-
ten. Die Fernstudieneinheiten vermitteln moderne Methoden
für einen lebendigen und effektiven Deutschunterricht.

7

Allgemeines Angebot

Besondere Angebote

Hospitationsstipendien

Programm MOE

Gruppenfortbildung

Fernstudienkurse DaF

GOETHE-INSTITUT

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Das Lernen im Fernkurssystem bietet Berufstätigen den

Vorteil individueller Lernzeiten. Über Telefon und Internet
können die Lernenden weltweit Kontakt untereinander auf-
nehmen.

Bewerbungsbedingungen

A

Zugehörigkeit zur Zielgruppe

A

mindestens zweijährige Berufspraxis

A

noch weitere 10-jährige Unterrichtstätigkeit vor der Pen-
sionierung

A

kein Stipendium von/in der Bundesrepublik Deutschland
in den letzten 4 Jahren

A

sehr gute Deutschkenntnisse, d.h. die Fähigkeit, deutsch-
sprachigen Vorträgen mühelos folgen und sich an Dis-
kussionen in deutscher Sprache beteiligen zu können.

Bewerbungen

Bewerbungen sind an die zustän-

digen Goethe-Institute im Aus-

land zu richten. Sie werden bei

jährlich stattfindenden Stipendi-

envergabekonferenzen prioritiert

und zur Entscheidung an Bereich

23 weitergeleitet (Meldefristen bei

den Instituten: 15.06. und

15.01.). In Ländern, in denen das

Goethe-Institut nicht vertreten

ist, erfolgt die Bewerbung über

die Botschaften der Bundesre-

publik Deutschland. Direktbe-

werbungen an den Bereich 23

können deshalb nicht berück-

sichtigt und müssen abgelehnt

werden.

Termine/ Information

Siehe Prospekt „Fortbildung in

Deutschland“, erhältlich bei

den Goethe-Instituten im Ausland und den Botschaften der
Bundesrepublik Deutschland.

Das Programm zur Förderung der deut-
schen Sprache in Mittel- und Osteuropa
und in der Gemeinschaft unabhängiger
Staaten (GUS)

Das Interesse an der deutschen Sprache war in diesen Regio-
nen schon immer außergewöhnlich groß. Die politischen
Veränderungen ermöglichten dann auch eine Erweiterung
des schulischen und privaten Fremdsprachenlernens, die
Zahl der Deutschlernenden an allen Schultypen stieg um
100%. Das Goethe-Institut reagiert auf diese Situation mit
einem vielfältigen Programm, für das die Bundesregierung
seit 1992 zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung stellt. Über
die weltweit durchgeführten Aktivitäten hinaus wurden in
Zusammenarbeit mit Bildungsbehörden, Deutschlehrerver-
bänden, Schulen und Hochschulen der Partnerländer nach-
folgende Schwerpunkte gesetzt:

A

Beratung und Mitarbeit bei der Erstellung von Curricula
und Lehrplänen: Hierzu gehören international ausge-
richtete Symposien mit bildungspolitischen Themenstel-
lungen, länderübergreifende Arbeitsgruppen zur Formu-
lierung von Rahmenvorgaben für nationale Lehrpläne,
unterschiedlichste Seminare zur Implementierung und
Adaptierung neuer Curricula in den einzelnen Partner-
ländern.

A

Entwicklung neuer Unterrichtsmaterialien und Lehrwer-
ke: Eng verbunden mit der Curriculumentwicklung ste-
hen alle Projekte in diesem Bereich. Durch die intensive
Förderung von AutorInnengruppen entstehen für ver-
schiedenste Schultypen und Klassenstufen Lehrwerke, die
landeskundlich und ideologisch überholte Lehrwerke
ersetzen und methodisch einen moderneren Stand der
Fremdsprachenforschung widerspiegeln. Diese Produkte
lösen allmählich teure importierte Lehrwerke und Lizenz-
drucke ab.

A

Lehrerfortbildung in Deutschland und in den Partner-
ländern: Für Aus- und FortbilderInnen bietet das Goethe-
Institut Seminare in Deutschland zu den Themen
„moderne deutsche Sprache“, „aktuelle Landeskunde der
deutschsprachigen Länder“, „didaktisch-methodische
Konzepte des Unterrichts und der Fortbildung“ sowie mit
fachsprachenspezifischen Inhalten wie Jura, Wirtschaft,
Handel u.ä. an. Die Goethe-Institute vor Ort führen auf
die speziellen Partnerwünsche hin konzipierte Seminar-
reihen für Zielgruppen vom Kindergarten über die Schu-
le und Hochschule bis zum Erwachsenenbereich durch.

A

LehrerInnenausbildung: Zur schnelleren Behebung des
enormen FremdsprachenlehrerInnenmangels wurden in
vielen Ländern spezielle Kurzstudiengänge eingeführt.
Die traditionellen Lehrerausbildungsgänge innerhalb der
Germanistik reagieren ebenfalls auf die veränderte Nach-
frage. Das Goethe-Institut stellt mit den Fernstudienein-
heiten wichtige inhaltliche Elemente einer zeitgemäßen
LehrerInnenausbildung zur Verfügung und ermöglicht
bei Bedarf die Adaption einzelner Einheiten.

A

Wirtschafts- und Fachsprachendeutsch: Für die LehrerIn-
nen an Berufsschulen, an Wirtschafts-, Technischen und
Juristischen Fakultäten erfordern die politischen und
gesellschaftlichen Transformationsprozesse einen fach-
lich-landeskundlichen Informationsbedarf, der über
methodisch-didaktische Fragen weit hinausgeht. Deshalb
gibt es für diese Zielgruppen spezielle Angebote, die von
Seminaren an Fachakademien in Deutschland über
Workshops zur Materialerstellung bis zur Einführung
fachsprachenbezogener Deutschprüfungen führen.

Erster Ansprechpartner für alle aufgeführten Aktivitäten

im „Programm MOE/GUS“ sind die Goethe-Institute im
Gastland. Mittlerweile gibt es Institute in: Belgrad, Bratisla-
va, Budapest, Bukarest, Krakau, Prag, Sofia, Warschau, Zag-
reb, Almaty, Kiew, Minsk, Moskau, St. Petersburg, Riga und
Tiflis.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

8

GOETHE-INSTITUT

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Goethe-Institute in Deutschland
Abteilung 40

Gut 50 Prozent aller Besucher von Sprachprogrammen der
Goethe-Institute in Deutschland kennen dessen Arbeit aus
dem Ausland, oder sie haben zumindest davon gehört. Die

Goethe-Institute weltweit

verbindet ein einheitliches

Kursstufensystem und

ermöglicht so eine sinn-

volle Kombination von

extensiven Sprachkursen

im Ausland mit intensi-

ven Sprachaufenthalten

in Deutschland.

Neue Institute in

Dresden und

Weimar

Die „erlebte Sprache“

an den Goethe-Insti-

tuten in Deutschland

konnte durch zwei

Neueröffnungen

bereichert werden.

Das Institut in Dres-

den reagierte mit

seinem Kursbetrieb

von Juni bis August

auf ein starkes Interesse

vieler Kursteilnehmer an den Veränderungen im Osten
Deutschlands.

Einen besonderen Status erhielt das neue Institut in Wei-

mar,

das als erstes Kulturinstitut die Angebotsvielfalt der Insti-

tute in Deutschland über Ausstellungen, Veranstaltungen und
Multiplikatorenseminare noch einmal erweitert hat. Auch
hier finden ausgewählte Sprachkurs-
veranstaltungen statt, mit eindeuti-
ger kultureller Orientierung und dem
Arbeitsmotto „Klassikerstrasse Thü-
ringen“.

Boppard, Iserlohn, Murnau,
Prien, Rothenburg, Schwä-
bisch-Hall und Staufen
Die Zusammenarbeit der Goethe-
Institute in Deutschland mit den ört-
lichen Kommunen trägt – stets zum
Nutzen der Kursteilnehmer – erheb-
lich dazu bei, dass der Sprachkurs-
aufenthalt in Deutschland tatsäch-
lich eine intensiv erlebte Landeskun-
de wird. Das gilt besonders für die
kleineren Kursorte, die in ihrer ruhi-
gen Lage nicht nur das ideale Umfeld
für den konzentriert erstrebten Lern-
erfolg bieten, sondern auch den
Übergang in die deutsche Alltags-

praxis leicht machen durch Praktika, Hospitationen in Wirt-
schaft, Behörden, Bildungsstätten usw.

Bremen, Freiburg, Göttingen, Mannheim
Hier finden zusätzlich zum allgemeinen Kursangebot Vorbe-
reitungskurse auf die „Deutsche Sprachprüfung zur Erlan-
gung der Hochschulzulassung“ (DSH) statt; Zielgruppe sind
die Stipendiaten des DAAD und der politischen Stiftungen. Die
Goethe-Institute können diese Prüfung unter der Aufsicht
der jeweiligen Universität durchführen.

Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, München
Die großen Städte haben ein weitgefächertes Kursangebot
unter anderem mit kurzen und sehr intensiven Kursen, auch
am Nachmittag und am Abend. Entsprechend den Kunden-
wünschen gibt es hier (ebenso wie in Freiburg und Staufen)
Kurse für Interessenten aus Wirtschaft und Beruf.

Lernen am Goethe-Institut

An allen Kursorten werden die Teilnehmer nach einem
schriftlichen und mündlichen Einstufungstest in eine der
sieben Lernstufen eingestuft (s. S. 17).

Schon vor Kursbeginn erhalten die späteren Kursteilneh-

mer Gelegenheit, ihre Interessen und Erfahrungen anzuge-
ben, so dass sich der Unterricht ganz auf die Bedürfnisse
des Lerners
einstellen kann. Im Kurs selbst erhalten die
Lerner regelmäßig ein Feedback über ihre Lernfortschritte.
Als Prinzipien des Unterrichts gelten: Handlungsorientie-
rung, Projektarbeit, Binnendifferenzierung, Selbstevaluation,
Lernberatung, Wissen über Lernen.

Kontakt- und Kulturprogramm

Ein ganzheitlicher Lernaufenthalt braucht neben dem pra-
xisorientierten Sprachunterricht ein Kultur- und Kontakt-
programm, das ein vollständiges Eintauchen in die deutsche
Sprache ermöglichen soll. Die folgende Abbildung zeigt eine
Auswahl der Aktivitäten:

9

GOETHE-INSTITUT

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An vielen Instituten gibt es außerdem Tandem-Program-

me, die neben einer Vermittlung von Sprachpartnern auch
eine Begleitung des Lernprozesses enthalten.

Mediotheken

An allen Instituten in Deutschland gibt es Mediotheken, in
denen die Lerner vor oder nach dem Unterricht selbständig
weiterlernen können. Sie werden dabei von ihren Lehrern
beraten.

Zusätzlich zu der großen Auswahl an Lehr- und Übungs-

büchern und anderen Printmedien gibt es Computerpro-
gramme, CD-ROM, Videofilme und Tonkassetten.

Spezialprogramm

In den letzten Jahren hat das Goethe-Institut insbesondere

das Angebot für Interessenten aus Beruf und Wirtschaft

erweitert. Hier bietet sich die Möglichkeit, Kurse mit den

Prüfungen „Zertifikat für den Beruf“ oder „ Prüfung Wirt-

schaftsdeutsch International“ abzuschließen.

Neu am Goethe-Institut Schwäbisch-Hall sind Kurse für

Senioren. Am Goethe-Institut Bonn können Juristen in

einem Spezialkurs ihre Sprachkenntnisse erweitern.

Jugendprogramm

Im Februar und im Sommer bietet das Goethe-Institut

Kurse für Kinder (10-12), Jugendliche (13-15, 16-17) und

junge Erwachsene/Junioren (18-20) an. Diese internatio-

nalen Jugendkurse dauern drei Wochen und finden an

Internaten in 11 verschiedenen Orten statt. Im Unterricht

stehen kommunikative Fähigkeiten im Vordergrund; es

geht vor allem darum, Gelerntes spielerisch auszupro-

bieren, in Deutschland wieder Motivation und Spaß am

Lernen zu tanken. Die Jugendlichen werden rund um die

Uhr betreut und können nachmittags zwischen zahlrei-

chen Freizeitangeboten wählen: Sport, Theater, Werken,
Besichtigungen, Wanderungen, Tanzen, Fahrradfahren,
Spiele.

Von Oktober bis Mai organisieren viele Institute spezielle

Kurse für Schulklassen.

Forschung und Entwicklung
Sektion 50

1. Ziele und Aufgaben

Dieses Ressort des Goethe-Instituts beschäftigt sich mit

dem Lernen und Lehren von Deutsch als Fremdsprache bzw.

Deutsch als Zweitsprache. Der Schwer-
punkt der Tätigkeiten liegt auf der
Entwicklung von Materialien oder
Fortbildungsangeboten, die entweder
von den hauseigenen Abteilungen
„Spracharbeit Ausland“ und „Goethe-
Institute in Deutschland“ oder von
externen Institutionen in Auftrag
gegeben werden.

Die Anfänge des Ressorts reichen

zurück in eine Zeit, als es das Fach-
gebiet „Deutsch als Fremdsprache“ an
den Hochschulen noch nicht gab.
Schwerpunkte der Tätigkeiten waren
damals auf dem Gebiet der ange-
wandten Linguistik angesiedelt. Mit
dem Entstehen von DaF-Lehrstühlen
und -Studiengängen an deutschen
Universitäten ab der zweiten Hälfte der
siebziger Jahre konnte sich das
Goethe-Institut in zunehmendem

Maß Entwicklungsarbeiten für die Unterrichtspraxis widmen.

Es entstanden Materialien für die Bereiche Landeskunde

und Literatur, aber auch die ersten Curricula, regionale Lehr-
werke und Materialien für die Lehrerfortbildung – in Zusam-
menarbeit mit den Abteilungen für „Pädagogische Verbin-
dungsarbeit“ an den Goethe-Instituten im Ausland.

Projekte und Materialien müssen heute vor allem unter

dem Gesichtspunkt der Bedarfs- und Kundenorientierung
konzipiert und erstellt werden. Bedürfnisse unterschiedlich-
ster Zielgruppen müssen ermittelt und entsprechend befrie-
digt werden.

Um diesem Ziel näher zu kommen, wurde im Goethe-

Institut im Ressort „Forschung und Entwicklung“ das „Pro-
jektmanagement“ eingeführt, das abteilungsübergreifende
Aufgaben wahrnimmt und somit auch regelt, wann und wie
in welchem Umfang die mit Spracharbeit befaßten Abtei-
lungen des Goethe-Instituts bestimmte Aufgabenbereiche
übernehmen. So ist allein das Ressort „Forschung und Ent-
wicklung“ für die Produktion aller sprachbezogenen Mate-
rialien/Fernsehsprachkurse etc. zuständig.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

10

GOETHE-INSTITUT

background image

GOETHE-INSTITUT

Die Methoden des in der Wirtschaft zur Lösung von kom-

plexen Aufgabenstellungen praktizierten Projektmanage-
ments wurden für die sprachbezogene Arbeit des Goethe-
Instituts adaptiert, um die knapper werdenden finanziellen
Mittel bei gleichzeitig wachsender Nachfrage optimaler zu
nutzen.

Entscheidende Kriterien für die Durchführung von Pro-

jekten sind

A

nachgewiesener Bedarf für ein Produkt

A

sorgfältig erstelltes finanzielles Angebot seitens des Res-
sorts „Forschung und Entwicklung“ (detaillierter Zeit-
und Kostenplan auf der Basis eindeutig festgelegter Qua-
litätskriterien für das zu erstellende Produkt)

A

erfolgter Auftrag durch die hausinterne „Auftragskom-
mission“

A

ständige Transparenz des Projektverlaufs

A

überprüfbare Objektivität aller Entscheidungen.

Alle Projekte und Materialien werden in intensiver Zusam-

menarbeit mit in-und ausländischen Forschungseinrichtun-
gen und auf der Basis des aktuellen wissenschaftlichen Dis-
kussionsstandes entwickelt. Sie werden kontinuierlich durch
den Beirat „Deutsch als Fremdsprache“ begleitet. Die Aufar-
beitung der einschlägigen Forschungsergebnisse durch Fach-
tagungen, Werkstattgespräche etc. kann auch ihrerseits
Anstöße zu neuen wissenschaftlichen Arbeiten geben.

Vor allem als Folge der „Wende“ in den ehemals soziali-

stischen Ländern Ende der achtziger Jahre sieht sich auch
das Ressort „Forschung und Entwicklung“ am Goethe-Insti-
tut vor neue Aufgaben gestellt: Der Bedarf an Fremdsprachen
und damit auch an Deutsch ist größer geworden. So betreut
z.B. das Ressort über 30 Lehrwerkprojekte in Mittelosteuro-
pa im Zusammenhang mit Aufgaben der Curriculument-
wicklung, der Autorenbetreuung und der Lehreraus- und
-fortbildung.

Überall auf der Welt werden Wege gesucht, wie mehr

Fremdsprachen schneller und zielgerichteter vermittelt wer-
den können. In diesem Zusammenhang werden zunehmend
wichtig:

A

Neue Medien (Distance Learning, Fernseh- und Radio-
sprachkurse, Nutzung des Internets, u.a.)

A

Autonomes Lernen.

Die Mitarbeiter des Ressorts erfüllen laufend Servicelei-

stungen, und sind darüber hinaus fachlich verantwortlich für
die Projekte. Beides wird im folgenden erläutert.

2. Serviceleistungen

Das Ressort „Forschung und Entwicklung" ist in zwei Berei-
che aufgeteilt:

2.1. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache für
Erwachsene
und
2.2. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in der
Primar- und Sekundarstufe

Zu den Bereichen gehören z. Zt. sieben Fachgebiete:

A

Fernseh- und Radiosprachkurse

A

Neue Medien

A

Regionale Lehrwerke

A

Fachsprachen

A

Prüfungen

A

Deutsch in der Primarstufe

A

Literatur und Landeskunde

Die Serviceleistungen sehen vor:

A

Informationsvermittlung über die Fachgebiete

A

Zusammenarbeit und Koordination mit nationalen und
internationalen Institutionen, die für die Fachgebiete
relevant sind.

A

Publikation von Zeitschriften:
„FREMDSPRACHE DEUTSCH“
Diese Zeitschrift für Lehrerinnen und Lehrer im Sekun-
darschulbereich und im Erwachsenenunterricht wird vom
Goethe-Institut im Klett-Verlag herausgegeben. Seit 1989
sind 16 reguläre Hefte und acht Sondernummern erschie-
nen.

„PRIMA(R)“
Diese Zeitschrift für Lehrerinnen und Lehrer im Primar-
schulbereich wird vom Goethe-Institut zusammen mit
dem Verlag Dürr und Kessler herausgegeben. Seit 1992
sind 14 Hefte erschienen.

„MARKT“
Diese Zeitschrift für Lehrerinnen und Lehrer im Bereich
Wirtschaftsdeutsch wird vom Goethe-Institut herausgege-
ben. Seit 1995 sind acht Hefte erschienen.

A

Publikation von Werkstattgesprächen/Forschungsbe-
richten:
„STANDPUNKTE“ versucht den aktuellen Diskussions-
stand zu ausgewählten Fachthemen aufzuarbeiten und zu
dokumentieren.

A

Jährliche Publikation einer Mate-
rialienliste mit ausführlicher
Beschreibung von Unterrichtsma-
terialien, die bei der Versandfirma
fmv angefordert werden können.

Auslieferung
Goethe-Institut-Materialien
Postfach 19 05 08
D-80604 München
Tel.: 00-49-89-15921-276
Fax: 00-49-89-15921-265
E-mail: fmv@goethe.de

11

background image

3. Laufende Projekte

3.1. Curricula

A

Entwicklung von Rahmenrichtlinien für den Mittelstu-
fenunterricht am Goethe-Institut (zu diesem Projekt
gehört die Publikation von Lehrplänen für den Grund-,
Mittel- und Oberstufenunterricht an den Goethe-Institu-
ten in Deutschland sowie eines Leitfadens für den Unter-
richt im Ausland mit regionalen Varianten).

A

Zur Revision der Prüfung Wirtschaftsdeutsch Internatio-
nal wurde ein Curriculum entwickelt.

A

Curriculare Konsequenzen aus der Einführung von
Deutsch in der Primarstufe im Ausland wurden in den
NÜRNBERGER EMPFEHLUNGEN gezogen.

3.2. Lehrwerke

A

Es werden z. Zt. allein in Mittelosteuropa über 30 Lehr-
werke in Kooperation mit örtlichen Partnern produziert,
überwiegend für den Sekundarschulbereich – aber auch
für Erwachsene, hier im Bereich Wirtschaftsdeutsch:

A

Das Lehrwerk „Wirtschaftssprache Deutsch“ (mit Video-
kassette, Lehrerhandbuch und Audiokassette) in Koope-
ration mit dem Deutschen Industrie- und Handelstag ist
zum weltweiten Einsatz bestimmt und bereitet auf die
revidierte Prüfung Wirtschaftsdeutsch International vor.

A

Die Nachfrage nach berufsvorbereitenden Materialien in
der Sekundarschule in Mittelosteuropa hat zur Produkti-
on des dreibändigen Lehrwerks „EinFach gut“ in Polen
geführt, es wird jetzt in Lizenzausgaben in weiteren MOE-
Ländern erscheinen.

Prinzipien bei der Erstellung von „Regionalen Lehr-

werken“ sind neben der Kooperation mit den Behörden im
Gastland und der Einbeziehung von einheimischen Auto-
ren die Herstellung fachlicher Kontakte in Deutschland,
die Autorenqualifizierung durch Seminare in Deutsch-
land, organisatorische und technische Hilfen bei der Her-
stellung (z.B. Einholen von Rechten, Beschaffung von
Materialien).

3.3. Nicht kurstragende Materialien
Das Schwergewicht liegt hier auf Materialien mit media-
lem Bezug und auf Selbstlernmaterialien (s.o.). Für
Erwachsene entstehen allgemein- und fachsprachliche
Materialien:

A

Produktion einer CD-ROM für Anfänger bis ca. Grund-
bausteinniveau

A

Produktion von zwei CD-ROM’s für fortgeschrittene
Selbstlerner

A

Didaktisierung von Sendungen der Deutschen Welle für
Deutschlerner

A

Publikation von Zusatzmaterialien im Bereich „Wirt-
schaftsdeutsch“ (Texte, Videos, u.a.)

A

Für den Landeskundeunterricht an Sekundarschulen in
MOE werden sog. „Landeskundebögen“ herausgegeben –
zu Themen wie „Umwelt“, „Auto“, „Feste und Bräuche“,
„Schlösser und Burgen“, etc.

A

Um Sekundarschüler früh an literarische Texte heranzu-
führen, werden Jugendromane von den Autoren selbst

sprachlich „vereinfacht“ und als „Leichte Lektüre“ her-
ausgegeben.

A

Neu für Jugendliche ist ein Angebot im Internet, das aus-
gewählte Artikel des SZ-Jugendmagazins „JETZT“ für den
Lerner didaktisiert: http://www.wildpark.com/jetzt.

A

Um Primarschüler für das Deutschlernen zu motivieren,
wurde eine „Kiste Deutsches“ entwickelt, landeskundli-
ches Material für die Freiarbeit.

3.4. Prüfungen
In diesem Arbeitsbereich geht es um folgende Schwerpunk-
te und Projekte:

A

Entwicklung und Revision von zentralen Prüfungen:
a) Revision der Zentralen Mittelstufen- und der Zentra-
len Oberstufenprüfung (in Koordination mit dem Curri-
culum-Projekt für die Mittelstufe)
b) Revision der Prüfung Wirtschaftsdeutsch International
(in Koordination mit dem Lehrwerk „Wirtschaftssprache
Deutsch“)

A

Entwicklung von Materialien für die Prüferschulung

A

Entwicklung von Computer-Programmen zur Selbstein-
stufung von Deutschkenntnissen

A

Entwicklung von Tests zu Lehrwerken und nichtkurstra-
genden Materialien

3.5. Radio- und Fernsehsprachkurse

A

Der Sprachkurs für fortgeschrittene erwachsene Lerner
„Einblicke“ wird in Kooperation mit Inter Nationes her-
gestellt. Der Film und die Begleitmaterialien werden
Anfang 1998 vertrieben:
Ein Begleit- und Arbeitsbuch für Selbstlerner, ein Begleit-
und Arbeitsbuch für den gelenkten Unterricht, jeweils mit
Hörkassette und CD-ROM’s.

A

Ein Radiosprachkurs für fortgeschrittene erwachsene Ler-
ner wird 1998 auf dem Markt sein.

A

Der Fernsehsprachkurs für Primarschüler „Anna,
Schmidt und Oskar“ in Kooperation mit dem WDR ist mit
allen Begleitmaterialien gerade abgeschlossen worden.

3.6. Lehrerfortbildung

A

Projekt Fernstudienbriefe
Hier werden in Kooperation mit der Gesamthochschule
Kassel (GHK) und dem Deutschen Institut für Fernstudi-
en (DIFF) in Tübingen ca. 35 Fernstudienbriefe zur
Didaktik und Methodik des DaF-Unterrichts entwickelt.
Mit finanziellen Mitteln von SOCRATES / LINGUA werden
regionale Varianten in Südeuropa erarbeitet.
Einige Briefe werden z. Zt. in den USA als regionales
„Distance-learning“ – Projekt adaptiert.

A

Das Projekt „Handbuch Lehrerfortbildung“ in Kooperati-
on mit erfahrenen Kollegen aus dem In- und Ausland
wird weitergeführt.

A

Ein Handbuch zur Didaktik des Übersetzens wird 1998
erstellt.

A

Sonderprojekt „Deutsch für ausländische Arbeitnehmer
(DfaA)“: Im Auftrag des Bundesministers für Arbeit und
Sozialordnung führt das Goethe-Institut die Fortbildung
von Kursleitern durch, die in den vom Sprachverband
Mainz geförderten Sprachkursen unterrichten. Die Fort-

SONDERHEFT ZUR IDT 97

12

GOETHE-INSTITUT

background image

bildung besteht aus einem gestuften System von Semi-
naren. Neu ist die Entwicklung von Fortbildungsmate-
rialien für berufsbezogene Sprachkurse.

Ein Sonderprojekt für die Expo 2000 organisiert weltweit

einen Wettbewerb zum Thema „Wasserwelten“ (siehe Plakat
rechts), dessen Ergebnis von den Gewinnern selbst auf der
Expo präsentiert wird.

Die Bibliotheken und
Informationszentren des
Goethe-Instituts

Die Bibliotheks- und Informationsarbeit ist neben den kul-
turellen Veranstaltungen und dem Angebot an Sprachkursen
und Fortbildungen für Deutschlehrer ein wichtiger Schwer-
punkt der Arbeit der Goethe-Institute im Ausland.

Das Goethe-Institut unterhält im Ausland 106 Bibliothe-

ken. 15 Bibliotheken wurden nach dem Umbruch in den
Ländern Mittel-, Südost- und Osteuropas neu eröffnet. Dar-
über hinaus wurden seit 1992 33 deutsche Lesesäle in Ost-
europa eingerichtet, die örtlichen Bibliotheken angegliedert
sind. Um dem Bedarf an Unterrichtsmaterialien für Deutsch-
lehrer entgegenzukommen, hat das Goethe-Institut an Schu-
len und örtlichen Bibliotheken flächendeckend Lehrmittel-
zentren aufgebaut.

Die Bibliotheken des Goethe-Instituts informieren über

das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben in
Deutschland. Sie arbeiten im Ausland eng mit Partnern aus
den Bereichen Buch-, Verlags- und Bibliothekswesen zusam-
men und vermitteln Kontakte zu deutschen Informations-
und Dokumentationsstellen. Mit Ausstellungen, Lesungen
und Bibliographien spiegeln sie neueste Tendenzen des deut-
schen Buchmarktes wider.

Die Bestände der GI-Bibliotheken umfassen:

A

Deutschsprachige Literatur

A

umfangreiche und differenzierte Sammlungen deutscher
Nachschlagewerke

A

Übersetzungen deutscher Autoren in die Landessprachen

A

deutsche Tages- und Wochenzeitungen

A

Fachzeitschriften

A

audiovisuelle Medien

Aktualität, Qualität und Deutschlandbezug sind prioritä-

re Kriterien bei der Auswahl der Medien.

Die Auskunfts- und Informationsdienste der GI-Bibiothe-

ken schließen CD-ROM-Recherchemöglickeiten und Online-
Recherchen im Internet ein. Anfragen werden auf traditio-
nellen wie modernen Kommunikationswegen entgegenge-
nommen und beantwortet. Viele Bibliotheken bieten ihre
Bestände zur Fernleihe in den Gastländern an.

Deutschlehrer können in den Bibliotheken des Goethe-

Instituts Bücher und audiovisuelle Medien für den Unterricht
entleihen. Sie finden eine breite Auswahl an Literatur zur

Methodik und Didaktik des Deutschunterrichts, an Lehrwer-
ken und Landeskundematerial.

Zeitschriften zum Fach ‘Deutsch als Fremdsprache’ liegen

in den Bibliotheken des Goethe-Instituts zur Information
bereit.

Die Bibliotheken und die Sprachabteilungen der Goethe-

Institute arbeiten eng zusammen, um Deutschlehrern einen
optimalen Service bieten zu können. So werden die Biblio-
theksbestände professionell erschlossen und Deutschlehrer
von Experten auf dem Gebiet „Deutsch als Fremdsprache“
beraten.

Einige Sprachabteilungen der Goethe-Institute haben in

den letzten Jahren Selbstlernzentren errichtet. Sprachschüler
können mit Lernprogrammen, die Übungen zum Wort-
schatz, zur Grammatik, zum Lesen, Schreiben sowie zur Vor-
bereitung auf Prüfungen (ZDaF) enthalten, ihre Kenntnisse
vertiefen.

Das Informationsnetz der Goethe-Institute im Ausland

wird durch Serviceleistungen des Infozentrums der Zentral-

13

background image

verwaltung (ZV) in München unterstützt. Es führt für die
Goethe-Institute im Ausland und deren Partner Recherchen
durch und pflegt einen Spezialbestand zum Fachgebiet
„Deutsch als Fremdsprache“.

Diese Sammlung enthält:

A

10 000 Medien

A

50 Fachzeitschriften

A

1600 Dokumente „Graue Materialien“

A

eine umfangreiche Sammlung von ausländischen Lehr-

werken.

Die bibliographische Erschließung der Bestände umfaßt

neben den Titelnachweisen von Monographien auch die

Inhaltserschließung der Fachzeitschriften und Sammelwer-
ke; ca. 12000 Aufsätze sind auf diese Weise in einer Daten-
bank „Deutsch als Fremdsprache“ erfaßt. Nach und nach
werden diese bibliographischen Angaben „online“ über die
Homepage des Goethe-Instituts im Internet zugänglich
gemacht. Ebenfalls „online“ wird in nächster Zeit auch die
im Infozentrum der Zentralverwaltung erstellte Bibliogra-
phie „Arbeitsmittel für den Deutschunterricht an Ausländer“
zur Verfügung stehen.

Die DaF-Spezialbibliothek des Infozentrums ist eine reine

Präsenzbibliothek, da die Materialien den Arbeitsbereichen
der Zentralverwaltung sowie dem Fachpublikum ständig zur
Verfügung stehen sollen. Eine Entleihung von Medien aus

SONDERHEFT ZUR IDT 97

14

Goethe-Institute mit Bibliotheken

Östl. u. Südl. Afrika

Hispano-Süd

Nordeuropa

Italien

Johannesburg

Buenos Aires

Arhus

Genua

Nairobi

Córdoba

Helsinki

Mailand

Montevideo

Kopenhagen

Neapel

Westafrika

Santiago

Oslo

Palermo

Abidjan

Reykjavik

Rom

Lagos

Südasien

Riga

Turin

Lomé

Bangalore

Stockholm

Yaoundé

Bombay

Mittel-/Südosteuropa

Colombo

Großbritannien/Irland Belgrad

USA/Kanada

Dhaka

Dublin

Bratislava

Atlanta

Kalkutta

Glasgow

Budapest

Chicago

Karachi

London

Bukarest

Los Angeles

Lahore

Manchester

Krakau

Montreal

Madras

York

Prag

New York

New Delhi

Sofia

San Francisco

Poona

Frankreich

Warschau

Toronto

Bordeaux

Zagreb

Vancouver

Südostasien

Lille

Bandung

Lyon

Osteuropa

Brasilien

Bangkok

Marseille

Almaty

Curitiba

Jakarta

Nancy

Kiew

Porto Alegre

Manila

Paris

Minsk

Rio de Janeiro

Singapur

Moskau

Salvador-Bahia

Benelux

St. Petersburg

Sao Paulo

Ostasien

Amsterdam

Hongkong

Brüssel

Östliches Mittelmeer

Hispano-Nord

Kyoto/Osaka

Luxemburg

Ankara

Caracas

Peking

Rotterdam

Athen

Guadalajara

Seoul

Istanbul

La Paz

Tokyo

Iberische Halbinsel/

Izmir

Lima

Maghreb

Tel Aviv

Mexico

Australien/

Barcelona

Thessaloniki

Neuseeland

Lissabon

Melbourne

Madrid

Nahost

Sydney

Rabat/

Amman

Wellington

Casablanca

Beirut
Damaskus
Kairo/Alexandria

GOETHE-INSTITUT

background image

dem Infozentrum ZV ist daher nicht möglich, auch können
keine Originalmaterialien an Goethe-Institute im Ausland
oder Inland verschickt werden.

Kopien von Zeitschriftenaufsätzen, die in örtlichen GI-

Bibliotheken nicht erhältlich sind, können beim Infozen-
trum bestellt werden.

Die DaF-Spezialbestände des Infozentrums in München

können von Deutschlehrern während eines Studienaufent-
haltes genutzt werden. Arbeitsplätze, Kopiergerät, Abspiel-
möglichkeiten für audiovisuelle Medien, Computer für
Recherchen in CD-ROM-Datenbanken und im Internet ste-
hen während der Öffnungszeiten zur Verfügung. Da die
Bestände in den Auslandsinstituten „online“ abgefragt wer-
den können, besteht die Möglichkeit, vorab zu klären, ob die
benötigte Literatur in München vorhanden ist.

Deutschlehrer und -dozenten im Ausland wenden sich
zunächst an das für sie zuständige Goethe-Institut. Sollte mit
den örtlichen Beständen und Recherchemöglichkeiten eine
Anfrage nicht ausreichend beantwortet werden können, wird
das Goethe-Institut sich an eine andere Bibliothek/Instituti-
on der Region oder an das Infozentrum in München wenden.

Das Goethe-Institut im Internet

Seit Mai 1995 ist das Goethe-Institut mit einem eigenen
World-Wide-Web-Server unter der Adresse
http://www.goethe.de
im Internet vertreten. Das Angebot umfaßt etwa 3.000 Seiten
zu folgenden Themen:

A

Programm-, Sprach- und Infoangebot der Auslandsinsti-
tute

A

Sprachkurse in Deutschland

A

Material für den Deutschunterricht

A

Web-Galerie mit Ausstellungen und WWW-Projekten

A

Strukturierte Liste anderer deutscher WWW-Server

A

Lehrerfortbildung in Deutschland

A

Münchner Kulturprogramme

A

Wir über uns, Presse-Service, Adressen

Der Menüpunkt 'Material für den Deutschunterricht' bie-

tet folgendes:

A

WWW-Projekte zum Deutschlernen

• Wasserwelten – ein Wettbewerb zur Weltausstellung

Expo 2000 in Hannover

• Deutschlernen mit dem Jugendmagazin 'jetzt online'

– ein innovatives Projekt zur Didaktisierung von Arti-
keln der Jugendbeilage 'jetzt' der Süddeutschen Zei-
tung

• Deutsche-Welle-Sendungen für Deutschlerner – mit

Tips für den Unterricht

• Internet-Klassenpartnerschaften – mit Projektbeispie-

len und Online-Anmeldung

• 365 Tage: Nachrichten für Deutschlerner – Didakti-

sierte Meldungen aus dem Jahr 1995

A

Informationen für Deutschlehrer

• Informationen zu den Fernstudienkursen 'Deutsch als

Fremdsprache'

• Internationaler Veranstaltungskalender 'Deutsch als

Fremdsprache'

• Beschreibung der Prüfungen, Zertifikate und Diplome

des Goethe-Instituts auf 260 Seiten

• Die Deutschstunde – ein TV-Programm für Deutsch-

lehrer in USA (GI New York)

• GAPP – German American School Partnership Pro-

gram (GI New York)

• Informationen zur Datenbank 'Deutsch als Fremd-

sprache'

15

Albanien:
Tirana

Armenien:
Eriwan

Bosnien-Herzegowina:
Sarajevo

Bulgarien:
Russe
Varna

Estland:
Tallinn

Litauen:
Kaunas
Wilna (Vilnius)

Mazedonien:
Skopje

Polen:
Breslau (Wroclaw)
Kattowitz (Katowice)
Posen (Poznan)
Stettin (Szczecin)

Republik Moldau:
Chisinau

Rumänien:
Craiova
Iasi
Klausenburg (Cluj-Napoca)

Russische Föderation:
Jekaterinburg
Nowosibirsk
Rjasan (Deutsch-Französi-

scher Lesesaal)

Smolensk (Deutsch Franzö-

sischer Lesesaal)

Tjumen
Tomsk
Wladiwostok

Slowakische Republik:
Kaschau (Kosice)
Neusohl (Banská Bystrica)

Slowenien:
Laibach (Ljubljana)

Tschechische Republik:
Brünn
Olmütz (Olomouc)

Ukraine:
Charkow
Lemberg (Lwiw)

Ungarn:
Gyula

Usbekistan:
Taschkent

Deutsche Lesesäle in Mittel-,
Ost- und Südosteuropa

Einrichtungen 1992-1996

GOETHE-INSTITUT

background image

A

Materialien des Goethe-Instituts (600 Bücher, Plakate,
Videos ...)

• Online-Datenbank mit Bestellmöglichkeit per Kredit-

karte oder als MS-DOS-Datenbank zum Herunterladen

Dieses Angebot wird laufend erweitert. Die Koordination

der Online-Aktivitäten des GI liegt bei der Abt. 30, die Erstel-
lung der WWW-Module erfolgt jedoch dezentral durch die
Fachabteilungen bzw. Institute. Zur Zeit werden etwa 10.000
Zugriffe pro Tag auf den Server des Goethe-Instituts registriert
– mit steigender Tendenz.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

16

GOETHE-INSTITUT

background image

Die Prüfungen des
Goethe-Instituts

Als zuverlässiger Qualifikationsnachweis von Deutschkennt-
nissen sind die Prüfungen des Goethe-Instituts international
bekannt und hoch angesehen. Derzeit werden diese Prüfun-
gen in 93 Ländern an Goethe-Instituten und bei autorisier-
ten Prüfungszentren des Goethe-Instituts durchgeführt. Die
Prüfungen des Goethe-Instituts entsprechen den Standards
der Association of Language Testers in Europe (ALTE).

Zertifikat Deutsch als Fremdsprache (ZDaF)
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Volkshochschul-
Verband
Voraussetzung: ca. 400 – 600 Unterrichtseinheiten (UE)
Intensivunterricht.
Weist solide Grundkenntnisse der deutschen Umgangsspra-
che nach.

Zentrale Mittelstufenprüfung (ZMP)
Voraussetzung: ca. 800 – 1.000 UE Intensivunterricht.
Weist gute allgemeinsprachliche Kenntnisse nach.

Zentrale Oberstufenprüfung (ZOP)
Voraussetzung: ca. 1.000 – 1.200 UE Intensivunterricht.
Weist differenzierte allgemeinsprachliche Kenntnisse nach.
Als sprachliche Aufnahmeprüfung für ein Hochschulstudium
in Deutschland anerkannt.

Kleines Deutsches Sprachdiplom (KDS)
Im Auftrag der Ludwig-Maximilians-Universität München
Das Niveau entspricht der ZOP. Als sprachliche Aufnahme-
prüfung für ein Hochschulstudi-
um in Deutschland anerkannt.

Großes Deutsches Sprach-
diplom (GDS)
Im Auftrag der Ludwig-Maximili-
ans-Universität München
Weist nahezu muttersprachliche
Beherrschung der deutschen
Sprache nach. Als sprachliche
Aufnahmeprüfung für ein Hoch-
schulstudium in Deutschland
anerkannt.

Zertifikat Deutsch für den
Beruf (ZDfB)
In Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Volkshochschul-Ver-
band
Voraussetzung: Deutschkenntnis-
se auf dem Niveau des ZDaF mit
zusätzlich ca. 100 UE Berufs-
sprache Deutsch.
Weist angemessene Deutsch-
kenntnisse für den Berufsalltag
nach.

Prüfung Wirtschaftsdeutsch International
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Han-
delstag (DIHT) und den Carl-Duisberg-Centren (CDC)
Voraussetzung: Deutschkenntnisse auf dem Niveau des ZMP
mit zusätzlichen fachsprachlichen und fachlichen Kennt-
nissen im Bereich Wirtschaft.
Weist qualifizierte Kenntnisse in Wirtschaftsdeutsch nach.

Prüfungsorte generell
Goethe-Institute sowie autorisierte Prüfungszentren des
Goethe-Instituts im In- und Ausland

Weitere Prüfungsorte
ZDaF und ZDfB: Volkshochschulen in Deutschland und Insti-
tutionen der Mitgliedsorganisationen der International Cer-
tificate Conference (ICC)
PWD: Deutsche Auslandshandelskammern (AHK) und Carl-
Duisberg-Centren (CDC)

Prüfungstermine generell
Von den Prüfungszentren festgelegt.

Prüfungstermine nur Mai und November
KDS, GDS, PWD-Ausland

Informationsmaterial und Modelltests zu bestellen bei:
Goethe-Institut, Bereich 42/Prüfungszentrale
Helene-Weber-Allee 1
D-80637 München

17

GOETHE-INSTITUT

background image

2.

1.

Der Beirat „Deutsch als Fremdspra-
che“ des Goethe-Instituts hat sich
in mehreren Sitzungen mit den
Grundlagen der Fremdsprachenver-
mittlung und der Pädagogischen
Verbindungsarbeit befasst. In einer Zeit, in der nach Öffnung
der Grenzen zu Mittel- und Osteuropa Materialien und
Methoden verstärkt ‘exportiert’ werden, in der auch der stei-
gende Fremdsprachenbedarf in anderen Weltregionen zu
einer neuen Nachfrage nach sog. ‘guten Methoden’ geführt
hat, hält der Beirat eine Reflexion der Fremdsprachenlern-
und -lehrkonzepte für dringend geboten.

Hinzu kommt, dass der eigenständige Bereich ‘Deutsch als

Fremdsprache’ in vielsprachige, sprachenteilige und multi-
kulturelle Kontexte eingebettet ist. Deshalb gilt es, seine ver-
mittlungsmethodischen Grundlagen stets im Gesamtfeld des
Lehrens und Lernens von fremden Sprachen und den jeweils
gegebenen Mehrsprachigkeitsbedingungen zu betrachten.
Vor diesem Hintergrund legen die Mitglieder des Beirats
‘Deutsch als Fremdsprache’ die nachfolgenden Thesen und
Empfehlungen vor. Bei der Abfassung hat der Beirat sich von
der Überzeugung leiten lassen, dass der Tätigkeit des Goethe-
Instituts für die Entwicklung eines vermittlungsmethodi-
schen Bewusstseins im Bereich des Deutschen als Fremd-
sprache in vielfacher Hinsicht eine herausragende Bedeutung
zukommt. Hierbei dürften die folgenden Aspekte zu den wich-
tigsten zählen:

E

Die vom Goethe-Institut selbst durchgeführten Sprach-
kurse werden – eingebettet in den Rahmen einer auf Kul-
turarbeit ausgelegten Institution – vielfach als ‘methodi-
sche Modelle’ betrachtet.

E

Durch seine Pädagogische Verbindungsarbeit, seine Tätig-
keit und seine Mitwirkung bei der Entwicklung von Richt-
linien, Lehrplänen und Lehrwerken sowie durch die viel-
fältigen Angebote in der Lehrerfort- und -weiterbildung
wirkt das Goethe-Institut implizit und explizit auf die
Entstehung bzw. Modifizierung von Fremdsprachenlern-
und -lehrkonzepten ein.

E

Das Goethe-Institut hat nicht nur Erfahrungen in ziel-
gruppenorientierter Spracharbeit für spezifische Bil-
dungsbereiche (wie Schulstufen, Schularten, Einrichtun-
gen der Erwachsenenbildung), sondern verwirklicht in
seiner Arbeit modellhaft auch die bereichsübergreifenden
didaktischen und methodischen Ansätze, die die Wege zu
lebenslangen Sprachenlerncurricula öffnen können.

Hiervon ausgehend misst der Beirat insbesondere der Sen-

sibilisierung derjenigen Lehrkräfte besondere Bedeutung zu,
die für den Bereich ‘Lehren und Lernen von Deutsch als
Fremdsprache’ unter den unterschiedlichsten institutionel-
len Bedingungen Verantwortung bei der Entwicklung von
unterrichtsmethodischen Konzepten und Handreichungen
sowie von adressatenspezifischen Curricula tragen. Darüber
hinaus wollen diese Thesen aber auch zur Stärkung der Ver-
antwortung im Bereich der Pädagogischen Verbindungsar-
beit des Goethe-Instituts beitragen und zu einer weiter-
führenden fachlichen Diskussion im Goethe-Institut und
außerhalb einladen.

2

Thesen und Empfehlungen

3

Deutsch als Fremdsprache im Kon-
text von Mehrsprachigkeit

Der Erwerb mehrerer Fremdsprachen in unterschiedlichen
Lebensabschnitten, unter verschiedenen Lernbedingungen
und zu verschiedenen Zwecken wird in den auf private und
berufliche Mobilität ausgelegten Gesellschaften mehr und
mehr zum Normalfall. Individuelle Mehrsprachigkeit wird
z.B. in der Europäischen Union ausdrücklich gewollt und
gefördert.

Eine curriculare und vermittlungsmethodische Förderung

des Deutschen als Fremdsprache hat deshalb zunehmend im
Kontext individueller und gesellschaftlicher Mehrsprachig-
keit und Multikulturalität zu erfolgen. Hieraus ergeben sich
neue Erfordernisse, die Vermittlung von Fremdsprachen und
darauf bezogene Lehr- und Lernkonzepte kooperativ mit zu
berücksichtigen; dies gilt besonders für die Bereiche ‘Bil-
dungsplanung’ und ‘(Schul-)Sprachenpolitik’.

Mehrsprachigkeit im Kontext
spezifischer Lernsituationen und
-traditionen

Die Ausbildung von individuellen Mehrsprachigkeitsprofilen
bedarf einer systematischen, länderspezifischen wie auch
länderübergreifenden Strukturierung. Didaktik und Metho-

SONDERHEFT ZUR IDT 97

18

Der Beirat ‘Deutsch als Fremdsprache’ des Goethe-Instituts

1

‘DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE’

24 VERMITTLUNGS-

METHODISCHE

THESEN UND

EMPFEHLUNGEN

background image

3.

4.

5.

6.

dik des Fremdsprachenlernens und -lehrens werden damit
zugleich allgemeiner und spezifischer; das heißt:

Einerseits haben sie einer Vielzahl von „gewachsenen“

Sprachlern- und -lehrsituationen Rechnung zu tragen, und
andererseits müssen sie spezifisch vor Ort gegebene Lerntra-
ditionen mit Respekt aufnehmen und mit neueren, bereits
bewährten Fremdsprachenvermittlungsmethoden verknüp-
fen und dann weiterführen.

Nutzung vorhandener Lern- und
Kommunikationserfahrungen

An die Stelle der Suche nach der einen ‘guten Methode’ tritt
die Entwicklung von Fremdsprachenlern- und -lehrkonzep-
ten, die vorhandene Lehr- und Lerntraditionen, individuelle
Lern-/Erwerbsstrategien und kulturspezifisch geprägte Wis-
sensbestände ebenso wie bereits erworbene Sprachkenntnis-
se und Kommunikationsfähigkeit in anderen Sprachen nut-
zen und zielbezogen sowie lernunterstützend weiterentwickeln.

Hierher gehören auch die Erfahrungen mit Zwei- und

Mehrsprachigkeit, die Lernende aus ihrer Lebenssituation
(zwei- bzw. mehrsprachige Familiensituation, Migrations-
erfahrungen, mehrsprachige und multikulturelle Umwelt)
als Sprachenprofil in den Fremdsprachenunterricht mit-
bringen.

Die Schlüsselfunktion der zweiten
Fremdsprache

Für die Ausbildung von individuellen Mehrsprachigkeitspro-
filen kommt dem Lernen und Lehren der zweiten Fremd-
sprache eine zentrale Bedeutung zu; das durch zunehmen-
de Selbsterfahrung gestützte Bewusstsein, über mehrere
Fremd
sprachen verfügen zu können – wenngleich in unter-
schiedlicher Ausformung und Intensität -, setzt zu diesem
Zeitpunkt ein. Hinzu kommt, dass die Lernenden ihre eige-
nen altersspezifischen Fremdsprachenlernprozesse immer
selbständiger gestalten und somit eine immer größere Lern-
autonomie entwickeln und dabei u.a. immer stärker Erwar-
tungen, Haltungen und Wünsche an den Fremdsprachenun-
terricht herantragen.

Die in diesen Lernprozessen implizierten Spezifika sind

den Lehrenden bisher nur selten bewusst. Deshalb stellt die
Erarbeitung von spezifischen fremdsprachenvermittlungs-
methodischen Komponenten für das Lehren und Lernen von
Deutsch als zweiter oder weiterer Fremdsprache ein vorran-
giges Forschungs- und Entwicklungsdesiderat dar.

Ein Fremdsprachenunterricht, der konsequent das Ziel der

Mehrsprachigkeit verfolgt, trägt dazu bei, die Lernenden zu
autonomen Sprachlernern werden zu lassen, die bewusst die
für sie geeigneten Lernmöglichkeiten auswählen und vor-
handene Ressourcen nutzen können.

Ein systematisch auf Mehrsprachigkeit hin ausgelegter

Fremdsprachenunterricht erfordert eine wohlbegründete

Lernzieldifferenzierung, die u.a. auch die Entwicklung von
modalitätenspezifischen Fähigkeiten berücksichtigt (z.B.
unter Bezug auf neue Modalitätenkonstellationen wie ‘Mit-
schreiben’, ‘Protokollieren’; oder mit Blick auf das Ziel der
Vermittlung von Lesekompetenz, die fachsprachliche Texte
erschließt, und auf kognitiv ausgelegte Lesestrategie-Trai-
ningskurse; oder eine generelle Schwerpunktsetzung bei
rezeptiven Modalitäten).

Genutzt bzw. eingeführt werden könnte in diesem Zusam-

menhang u.a. auch das vom Europarat entworfene Konzept
eines individuellen ‘Sprachenportfolios’, in dem die Lernen-
den die in ihrer Schullaufbahn absolvierten Fremdspra-
chenkurse und ihre dabei erworbenen Fähigkeiten kontinu-
ierlich zertifizieren lassen können.

Kommunikationsfähigkeit und
interkulturelle Sensibilität

Unabhängig von sprachlichen Verwendungsbereichen und
konkreten Fremdsprachenvermittlungskonzepten wird ‘Kom-
munikationsfähigkeit’ als übergreifendes, insbesondere auch
interkulturell zu interpretierendes Lernziel des Fremdspra-
chenunterrichts verstanden.

Mit einer solchen Ausrichtung ist nicht vereinbar, wenn

Sprache im systemlinguistischen Sinne auf die Bereiche
‘Lautung/Schreibung’, ‘Morphologie’, ‘Syntax’ und ‘Lexik’
reduziert wird. Grammatik, die um der Grammatik willen
betrieben wird, ist wenig dienlich. ‘Pragmatik’, einschließ-
lich der nonverbalen und paralinguistischen Aspekte in ihrer
jeweiligen Kulturspezifik, sowie ‘Interkulturalität’ sind über-
geordnete und notwendige Dimensionen eines kommunika-
tiven Fremdsprachenunterrichts, weil er systematisch das Ziel
verfolgt, bei seinen Lernenden einerseits Sprechhandlungs-
sicherheit und andererseits interkulturelle Sensibilität aus-
zubilden, so dass hierdurch erfolgreiche Kommunikation
möglich wird.

Interkulturalität

Das Lernen einer Fremdsprache ist immer auch eine Form
der Begegnung mit einer anderen Kultur. Interkulturelles
Lernen und interkulturelle Kommunikation sollten wesent-
liche Bestandteile jeder Form von Fremdsprachenunterricht
sein. Nur auf diesem Wege gelingt es, dass Fremdsprachen-
unterricht Klischeebildungen aufbrechen bzw. abbauen, vor-
handene Vorurteile relativieren und zu einem toleranten Mit-
einander beitragen kann.

Das bewusste In-Beziehung-Setzen zu Situationen der

Mehrsprachigkeit und der Multikulturalität kann auch dabei
helfen, das bloße Kontrastieren bzw. die ausschließliche Beto-
nung des Unterschiedlichen zu überwinden. Eine solche Kon-
zeption eröffnet zugleich Möglichkeiten, durch die Begeg-
nung mit anderen Sprachen und Kulturen die eigene Spra-
che und Kultur in ihrer Spezifik bewusster wahrzunehmen.
„Kultur“ wird dabei nicht eingeengt auf nationale Charak-
teristiken, sondern als Gesamtheit von Praktiken menschli-

19

24 THESEN

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9.

10.

7.

8.

cher Gruppen verstanden, die sich von anderen jeweils cha-
rakteristisch unterscheiden.

Fremdsprachen- und Kulturver-
mittlung

Fremdsprachenvermittlung ist Kulturarbeit. Dies gilt in
besonderer Weise für die gesamte Arbeit des Goethe-Instituts,
die sich in ihrer Außenwirkung grundsätzlich als Einheit von
Sprach- und Kulturarbeit darstellt. Hieraus folgt, dass die bei-
den Schwerpunktbereiche – des gemeinsamen Auftrags
wegen – stärker und vor allem systematischer koordiniert
und – wo immer möglich – integriert werden müssen, als
dies häufig in der Vergangenheit der Fall war.

4

Frühbeginn

Im Kontext zunehmender individueller und gesellschaftli-
cher Mehrsprachigkeit ist es sinnvoll, den möglichst frühen
Erwerb fremder Sprachen systematisch zu fördern. Der Inte-
gration fremdsprachlicher Stundenkontingente in die Pri-
marstufe kommt dabei besondere Bedeutung zu. Desgleichen
gilt es, die Palette der möglichen Fremdsprachen offen zu
halten und nicht auf Englisch zu begrenzen, sondern viel-
mehr „echte“ Mehrsprachigkeit – mit Blick auf unsere
mehrsprachigen und sprachenteiligen Gesellschaften –
bereits in der Grundschule zu praktizieren: dabei sind Maß-
nahmen, die auf die spielerische Ausbildung einer alters-
gemäßen Sensibilisierung für Mehrsprachigkeitsformen
gerichtet sind, besonders in den Blick zu nehmen.

Der Frühbeginn des Fremdsprachenlernens bedarf – ein-

gebettet in die allgemeinen grundschuldidaktischen Prin-
zipien – einer systematisch-curricularen, altersorientierten
Entwicklung unterrichtsmethodischer Konzepte, Verfahren
und Lehrmaterialien sowie insbesondere einer damit ver-
bundenen Definition von adressatenspezifischen Lernzie-
len. In diesem Kontext wird es notwendig, den Übergang
zum lehrgangsorientierten Fremdsprachenunterricht der
Sekundarstufe I angemessen und vor allem transparent zu
regeln.

Damit einher geht die Forderung, den Grundschulleh-

rern sowie gleichermaßen den Lehrern der weiterführen-
den Schulformen Aus- bzw. Fortbildungsmaßnahmen
anzubieten, die konsequent auf die Spezifika des Lernens
und Lehrens von frühbeginnenden Fremdsprachen fokus-
sieren.

Der früheinsetzende Umgang mit Fremdsprachen beein-

flusst die Einstellung der Schüler bezüglich des Lernens frem-
der Sprachen sowie des Begegnens mit anderen Sprachen und
Kulturen in wegweisender Form. Deshalb gilt es, die gesam-
ten Aktivitäten so anzulegen, dass sich über eine Vielzahl von
Lernerfolgen eine fremdsprachenfreundliche Grundhaltung
sowie eine interkulturelle Offenheit kontinuierlich ausbilden
können.

Bilinguales Lernen

Seit rund 25 Jahren haben sich insbesondere im schulischen
Kontext, und zwar unabhängig von bzw. in bewusster Abgren-
zung zu immersiven Ansätzen des Fremdsprachenlernens,
unterschiedliche Formen des bilingualen Lehrens und Ler-
nens entwickelt, die – mit Blick auf unsere mehrsprachigen
und sprachenteiligen Gesellschaften – immer größere Bedeu-
tung und Verbreitung gefunden haben; sie werden mittler-
weile in fast allen Schulformen des primären und sekun-
dären Bildungsbereichs eingesetzt. Dabei ist deutlich das
Bestreben erkennbar, bilinguale Lehr- bzw. Lernformen, ins-
besondere im Sinne des Content Based Language Learning,
künftig als festen Bestandteil im Regelangebot aller Schul-
formen (einschließlich des berufsbildenden Schulwesens) zu
verankern.

Durch die Einführung bilingualen Lehrens und Lernens

können nachweislich die Fremdsprachenkenntnisse intensi-
viert werden. Zugleich wird die Basis für eine funktional, d.h.
sach- bzw. fachorientierte Differenzierung von Fremdspra-
chenkenntnissen geschaffen. Das Spezifikum dieser bilin-
gualen Lehr- und Lernformen liegt also letztendlich in dem
Versuch einer Integration von (sach-)fach- und fremd-
sprachlichem Lernen.

Erste empirische Studien weisen deutlich auf den lern-

steigernden Mehrwert des bilingualen Lernens hin. Sie unter-
breiten jedoch auch eine Reihe von vor allem unterrichts-
methodisch ausgerichteten Desiderata; hierzu gehört insbe-
sondere die verstärkte Entwicklung von Curricula, Lehrplä-
nen, unterrichtsmethodischen Prinzipien sowie spezifischen
Lehrmaterialien, die sich allerdings nicht als „verlängerter
Arm“ eines genuinen muttersprachlichen (Schul-)Fachun-
terrichts verstehen dürfen, sondern vielmehr die Spezifika des
bilingualen Sachfachunterrichts und eines damit koordi-
nierten Fremdsprachenunterrichts systematisch in den Blick
nehmen müssen; hierzu gehört z.B. auch die Entwicklung
von diesbezüglichen Aus- und Fortbildungsangeboten für
Fremdsprachen- und/oder Fachlehrer (einschließlich der
sog. Europalehrer, die jeweils als Fremdsprachenlehrer im
Ausland tätig sind bzw. in Zukunft tätig sein werden); hier-
zu gehört nicht zuletzt, dass in Zukunft schulische bilinguale
Angebote auch für weniger verbreitete und weniger unter-
richtete Sprachen verstärkt eingerichtet werden.

Formen des bilingualen Lehrens und Lernens werden seit

einiger Zeit zunehmend für das fremdsprachliche Lernen in
der Erwachsenenbildung diskutiert. Vor diesem Hintergrund
wird empfohlen, dass das Goethe-Institut sich aufgrund sei-
nes Lehr- und Entwicklungsauftrags gezielt und mit Nach-
druck auch an dieser zukunftsorientierten Aufgabenstellung
beteiligt.

Literatur- und Landeskunde-
unterricht

Fremdsprachenerwerbs- bzw. -lernprozesse werden vielfach
besonders gefördert, wenn nicht die Fremdsprache selbst,

SONDERHEFT ZUR IDT 97

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24 THESEN

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11.

12.

13.

sondern der Handlungs- und Inhaltsaspekt im Vordergrund
steht. Insofern leisten auch Literatur-, Landeskunde- und
Fachunterricht, wenn sie in der Fremdsprache ablaufen,
einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Sprach-
kenntnisse und Kommunikationsfähigkeit. Deshalb müssen
hierbei stets Aspekte des Fremdsprachenerwerbs und des
Fremdsprachenlernens systematisch mitbedacht und lern-
fördernd berücksichtigt werden.

Fachsprachen

Die Fachkommunikation bildet einen Bereich, für den im
Zeichen von Internationalisierung, Globalisierung, grenz-
überschreitender Mobilität und informationeller Vernetzung
der Fachsprachenbedarf sprunghaft wächst.

Der Fachsprachenunterricht ist von der Fremdsprachen-

methodik bestimmt. Einsatz und Auswahl von Methoden sind
sensibel vor dem Hintergrund des jeweiligen Faches, seiner
Didaktik und Methodik zu handhaben. Der Erfolg des Fach-
sprachenunterrichts liegt in einem besonderen Maße in der
Adressatenspezifik begründet, die sich auf eine möglichst
genaue Festlegung sowohl der fachlichen Inhalte als auch
des Spezialisierungsniveaus stützt. Ziel des Fachsprachen-
unterrichts ist die sprachliche Handlungsfähigkeit im Fach
bzw. in den ihm eigenen Kommunikationszusammenhän-
gen, die von spezifischen Denk- und Mitteilungsstrukturen
geprägt sind. Deshalb sind curriculare Untersuchungen für
die Konzeption von Fachsprachenkursen aufwendig, aber
grundsätzlich notwendig.

Ein besonders sensibler und gesellschaftlich bedeutender

Bereich ist die Fremdsprachenvermittlung für die Wissen-
schaftskommunikation. Durch die Entwicklung geeigneter
Vermittlungsstrukturen in der fremdsprachlichen Vorberei-
tung von Studierenden und Gastwissenschaftlern können
Beiträge zur Internationalisierung der Wissenschaftskom-
munikation geleistet werden.

Spezifische Sprachlernangebote, konvertible Zertifizie-

rungen und deren Anerkennung und Verdeutlichung stellen
eine wichtige Aufgabe für die Fachsprachenvermittlung dar.
In enger Zusammenarbeit von Abnehmern, Mittlerinstitutio-
nen und wissenschaftlicher Erforschung des Bedarfs an
fremdsprachlicher fachkommunikativer Qualifikation sind
die Bemühungen um die Praxisumsetzung zu intensivieren.
Die Besonderheiten des Fachsprachenunterrichts sind in Aus-
und Fortbildungskonzeptionen zu berücksichtigen.

Lernerorientierung und
-autonomie

Angesichts der angestrebten Ausbildung individueller
Mehrsprachigkeitsprofile kommt der Förderung der Autono-
mie der Lernenden besondere Bedeutung zu. Autonom ist der
Fremdsprachenlerner dann, wenn er fähig ist, die eigenen
Lerninhalte auszuwählen und ihre Progression festzulegen,
die zu einem spezifischen Lernziel führenden Lernwege zu
identifizieren und die eigenen Lernfortschritte zu bewerten.

Eine solche autonomiefördernde Orientierung haben kon-
krete Formen von Fremdsprachenunterricht oftmals noch
nicht konsequent im Blick. Deshalb sind Angebote von Lern-
und Arbeitstechniken, die zur Herausbildung autonomer
Lernformen und -strategien führen können, von besonderer
Bedeutung, d.h. jede Form des Fremdsprachenunterrichts
sollte deshalb der Entwicklung von Lern- und Arbeitstechni-
ken besondere Aufmerksamkeit schenken und Gelegenheit
geben, Sprachlernerfahrungen unterschiedlicher Art zu
machen (neben Präsenzunterricht z.B. auch systematisch-
flankierendes Lernen durch Austausch und Begegnung, Ler-
nen im Tandem, Lernen mit Medien, Lernen im Selbststudi-
um, aber auch durch Konzepte des Lerndiskurses im Prä-
senzunterricht, z.B. Transparentmachen des vermittlungs-
methodischen Vorgehens, Selbstevaluationsverfahren seitens
der Lernenden, kontinuierliche Reflexion der Lernerfahrun-
gen beispielsweise in Form von Lerntagebüchern, Lernmap-
pen z.B. in Tandemkursen).

Die Umsetzung solcher Ansätze kann nur dann ziel-

führend sein, wenn sie je nach den vor Ort gegebenen Lehr-
und Lerntraditionen sensibel und differenziert geschieht.
Andere Vorstellungen vom Lehr-Lernprozess, als sie hier dar-
gestellt werden, andere oder gar fehlende Voraussetzungen
in der Lehrerausbildung oder im Lehrmaterialangebot und
weitere Gründe verbieten es, aus dem Grundsatz der Lerner-
autonomie überall gleichermaßen gültige Methoden abzu-
leiten.

Stärkung der Entwicklung von
Curricula und Vermittlungsme-
thoden

Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Curricula,
Richtlinien und Lehrplänen gehören heute zu den zentralen
Aufgaben des Lehrens von Deutsch als Fremdsprache. Dabei
gilt als Grundprinzip, dass bei der curricularen Arbeit die
‘Hilfe zur Selbsthilfe’ Priorität gegenüber dem Export von
Modellen und Materialien haben muss.

Die simple Übertragung von vermittlungsmethodischen

Konzepten auf die in einem bestimmten Kulturraum histo-
risch gewachsenen Lehr- und Lernkontexte läuft Gefahr, die
jeweiligen eigenen Lehr- und Lerntraditionen zu zerstören.

Vermittlungsmethodische Innovationen müssen deshalb

unter Berücksichtigung vorhandener Traditionen und örtli-
cher Lehr- und Lernbedingungen erfolgen. Respekt statt Bes-
serwisserei gegenüber den Lehr- und Lernkonzepten eines
bestimmten Kulturraums sowie die Bereitschaft, eigene Kon-
zepte zu revidieren und sie im Licht anderer Lehr- und Ler-
nerfahrungen zu relativieren, sind gefordert.

Im Vordergrund steht also die Qualifizierung einheimi-

scher Experten und die Entwicklung einer jeweils eigenen
Infrastruktur für die curriculare und unterrichtsmethodische
Arbeit. Nur auf einem solchen Wege ist eine angemessene
Berücksichtigung der Traditionen, Kontexte und Bedingun-

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16.

gen vor Ort sicherzustellen, so dass der Deutschunterricht im
Ausland dauerhaft und unabhängig von den wechselnden
finanziellen und personellen Kapazitäten der deutschspra-
chigen Länder stabilisiert werden kann.

Konzepte und Prinzipien der curricularen und methodi-

schen Entwicklungsarbeit für die Vermittlung von Deutsch
als erster, als zweiter bzw. als weiterer Fremdsprache sind ein
dafür unabdingbarer Teil bereits der grundständigen Fremd-
sprachenlehrerausbildung.

Theorie-Praxis-Bezug

Fremdsprachenvermittlungsmethoden sind keine linear-logi-
schen Ableitungen aus vorgängigen Theorien, sie entwickeln
sich vielmehr aus der Interpretation von Praxis, aus unter-
richtsanalytischen, also empirisch begründeten Erkenntnis-
sen, und zwar jeweils bezogen auf konkrete und spezifische
Vermittlungskonzepte sowie auf theoretische, solide begrün-
dete Annahmen.

Unterrichtspraxis macht – will sie nicht blind werden für

veränderte Bedingungen – eine ständige, theoriebezogene
Begründung erforderlich.

Alle vermittlungsmethodischen Konzepte für Deutsch als

Fremdsprache bedürfen daher der ständigen Rückkoppelung
an die Erforschung des Lehrens und Lernens fremder Spra-
chen in individuellen und gesellschaftlichen Mehrsprachig-
keitskontexten.

Auch die Pädagogische Verbindungsarbeit des Goethe-

Instituts bedarf einer ständigen Rückkoppelung an möglichst
vielfältige Formen der Unterrichtspraxis und an die kon-
zeptbildenden, empirisch ausgelegten Forschungsaktivitäten
der Sprachlehrforschung.

Eine besondere Form, den Zusammenhang von Theorie

und Praxis zu erleichtern, stellen qualifiziert aufgearbeitete
und sachdienlich kommentierte Unterrichtsdokumentatio-
nen dar. Das Goethe-Institut verfügt hier aufgrund seiner
weltweiten Unterrichtspraxis, verbunden mit einer entspre-
chenden technischen Ausstattung, über besondere Möglich-
keiten, die es in enger Kooperation mit wissenschaftlichen
Forschungseinrichtungen zu entfalten und zu nutzen gilt.

Vielfalt der Vermittlungsmethoden

Vielfalt bei den Fremdsprachenvermittlungsmethoden zu
praktizieren bedeutet nicht unreflektiertes Ausprobieren, son-
dern die systematische Rückbindung an die je verschiedenen
Lehr- und Lernvoraussetzungen und -bedingungen, und zwar
unter Berücksichtigung des heute verfügbaren Wissens über
die Gestaltung spezifischer Vermittlungskontexte.

Hierher gehört insbesondere auch das Eingehen auf all-

gemein vorhandene lernerspezifische Qualitäten wie Kreati-
vität, Kognitivität, Intellektualität und Autonomie. Ein kom-
munikativ ausgelegter Fremdsprachenunterricht, der diese

Faktoren außer acht lässt, greift zu kurz und unterfordert die
Lernenden.

Auch ist in diesem Kontext zu berücksichtigen, dass das

Lernen einer Fremdsprache in jedem Alter möglich ist. Des-
halb gilt es, die vermittlungsmethodischen Prinzipien und
Verfahren systematisch auf die jeweils altersspezifisch gege-
benen Bedingungen und Qualitäten der Lernenden auszu-
richten.

Alternative Methodenkonzepte

Sog. alternative Methodenkonzepte haben in den letzten Jah-
ren die allgemeine Diskussion über angemessene adressa-
tenbezogene Formen und Prinzipien der Fremdsprachenver-
mittlung nicht unwesentlich belebt. Der wichtigste Grund
hierfür liegt ohne Zweifel darin, dass die überwiegende Zahl
dieser „neuen“ unterrichtsmethodischen Ansätze, und zwar
meistenteils bewusst im Kontrast zu den gängigen traditio-
nellen Methoden, versucht, das (fremdsprachen-)lernende
Individuum in seiner Ganzheitlichkeit zu begreifen und –
hiervon ausgehend – „alternative“ Lernwege zu erschließen
und zu nutzen. Soziale Faktoren, neurobiologische bzw. -lin-
guistische Erkenntniserträge werden hierbei genauso einge-
bracht wie emotionale und affektive Lernkomponenten;
Begriffe wie z.B. ‘entspanntes, stressfreies Fremdsprachenler-
nen’, ‘Schaffung von angstfreien, sog. geschützten Kommu-
nikationsräumen’, ‘emotional-angenehmes Fremdsprachen-
lernen’, ‘Aktivierung von Lernkapazitäten der rechten Ge-
hirnhälfte’, ‘mehrkanaliges Lernen von Fremdsprachen’
haben als solche schon längst – ob Lehrer und Eltern dies
gutheißen oder nicht – in Curricula und Lehrplänen, aber
auch vereinzelt bereits in neueren Lehrwerken Berücksichti-
gung gefunden.

Der heuristische Wert dieser Ansätze ist unbenommen.

Gleichwohl stellt sich die grundsätzliche Frage, ob diese Kon-
zepte für eine solide begründete, d.h. vor allem adressaten-
spezifisch reflektierte Fremdsprachenvermittlung auf Dauer
dienlich sein können, wenn – um nur ein einziges, gewiss
nicht unbedeutendes Exempel anzuführen – weiterhin ver-
sucht wird, das (fremdsprachen-)lernende Individuum syste-
matisch zu infantilisieren.

Vor diesem Hintergrund gilt es deshalb, bei den Lehren-

den die Fähigkeit einer kritischen Sensibilität gegenüber der
gesamten „Alternativen Szene“ zu schaffen, um – mit Blick
auf die jeweils vor Ort gegebenen Adressatenspezifika –
implizit enthaltene Scharlatanerien und oftmals lediglich
kommerziell erklärbaren Methodenunsinn (häufig auch
noch verbunden mit wissenschaftlich unhaltbaren Lerneffi-
zienzversprechungen) kritisch überprüfen und aufdecken
bzw. bestimmte Komponenten begründet übernehmen zu
können. Dabei ist in dieser Hinsicht der grundständigen
Fremdsprachenlehrerausbildung besondere Verantwortung
zu übertragen. Desgleichen sind Forschungsvorhaben, die
sich gezielt darauf richten, die Spezifika des Lehrens und Ler-
nens mit alternativen Unterrichtsmethoden systematisch-
begründet zu analysieren, besonders förderungswürdig.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

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20.

18.

Wirkung von Lehrmaterialien

Das Lehren und Lernen fremder Sprachen wird heute in der
Regel nicht mehr von einem kurstragenden Lehrwerk
bestimmt; vielmehr ist an seine Stelle eine facettenreiche,
meist flexibel handhabbare Zahl von Lehrmaterialien und
-medien getreten. Dabei gilt das Ziel, einen differenzieren-
den, adressatenbezogenen und somit lerneffektiven Unter-
richt möglich zu machen.

Häufig sind die Lehrkräfte vor Ort jedoch bei der begrün-

deten Auswahl aus einer derartigen Materialfülle überfordert.
Deshalb ist weiterhin Sorge dafür zu tragen, dass im Rah-
men von Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen diesem
Bereich besondere Berücksichtigung eingeräumt wird. Des-
gleichen ist die systematische Arbeit an der Entwicklung von
Kriterien für Erstellung, Verwendung und Evaluation von
Lehrmaterialien fortzuführen; dabei sind insbesondere auch
die neueren Erkenntnisse aus der Lehrwerkforschung mit
einzubeziehen.
Erstellung, Verwendung und Evaluation von Lehrmateriali-
en und -medien sind heute dadurch gekennzeichnet, dass
bisher keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber vorlie-
gen, welche realen Wirkungen der Einsatz von Lehrmateria-
lien und -medien im konkreten Unterricht auslöst; so ist bis-
her nur unzureichend empirisch erforscht, ob überhaupt bzw.
in welcher Weise bestimmte Visualisierungen bzw. Darstel-
lungsformen die Verarbeitungs- und Memorierungsleistun-
gen seitens der Schüler fördern. In diesen Untersuchungs-
kontext gehört u.a. auch das übergeordnete Faktum, dass
häufig Anspruch und tatsächliche Ausgestaltung der Lehr-
materialien und -medien nicht unerheblich auseinander-
klaffen.

Vor diesem Hintergrund sollten Ansätze und Konzepte für

eine empirisch begründete Erforschung der Wirkungen von
Lehrmaterialien und -medien systematisch entwickelt wer-
den; sie bedürfen der besonderen Förderung.

Verwertbare Forschungsergebnisse

Die Erforschung des eigenständigen Bereichs ‘Lehren und
Lernen fremder Sprachen’ hat zu einer Vielzahl von neueren
vermittlungsmethodischen Prinzipien und Verfahren geführt,
die auf durchaus soliden empirischen Analysen vor allem des
Fremdsprachenlernerverhaltens beruhen. Dies gilt z.B. für
Verfahren zum Hörverstehen und zur Textrezeption bzw.
-erschließung, für Prinzipien der Wortschatzarbeit, der Lei-
stungsmessung bzw. der Lernerfolgskontrolle, des kreativen
Schreibens, für Aufgaben- und Übungsformen, den Einsatz
von Medien, für Kognitivierungsverfahren, für das Unter-
richtsprinzip der Einsprachigkeit, für die Semantisierungs-
verfahren und für Korrekturverhaltensweisen.

Der Zugriff auf diese praxisrelevanten Forschungsergeb-

nisse ist über die einschlägige Fachliteratur, z.T. auch bereits
über Telekommunikationssysteme wie Internet oder World
Wide Web möglich.

5

Moderne Medien

Im Zuge der rasanten Entwicklung und Verbreitung elektro-
nischer Medien erlangen Sprachlern- und Kommunikati-
onsangebote, welche die Neuen Technologien nutzen, immer
größere Bedeutung. Von besonderem Interesse sind dabei
Fernsehen/Video als schon etablierte Technologien, aber vor
allem auch der Computer in seinen in der Alltagswirklich-
keit bereits bewährten lernunterstützenden Anwendungen
(Textverarbeitung, Datenbanken, Multimedia, Telekommu-
nikation, Fremdsprachenlernen in internationalen Compu-
ternetzen, Internationale E-Mail Tandem Netzwerke).

6

Eine wichtige Aufgabe für die nähere Zukunft liegt dabei

darin, das Potential der Neuen Technologien im Sinne einer
flankierenden Bereicherung des Präsenzunterrichts und der
Lernumgebung zu entwickeln, die Chancen, die sie für eine
stärkere Authentizität des fremdsprachlichen Lernens bieten,
zu konkretisieren und ihren Nutzen für autonomes Lernen
zu erproben. Zugleich gilt es, den Tendenzen zu einem Rück-
fall in vorkommunikative, nur technisch optimierte Lehr-
und Lernverfahren entgegenzutreten.

Methodik der Fremdsprachen-
vermittlung in der Ausbildung von
Fremdsprachenlehrern

Der Methodik der Fremdsprachenvermittlung kommt für die
Ausbildung von Fremdsprachenlehrern mit Blick auf deren
spätere berufliche Tätigkeit eine besondere Funktion zu:
Sie verknüpft die Sprachpraxis (eigene Sprachlernerfahrun-
gen der angehenden Lehrer) mit den entsprechenden kon-
zeptuellen Studieneinheiten, die sich in den tätigkeitsfeldbe-
zogenen Ausbildungseinheiten der Fremdsprachenlehreraus-
bildung, insbesondere auch in systematisch vor- und nach-
bereiteten Sprachlehrpraktika, niederschlagen.

Diese Ausbildungseinheiten stellen deshalb von Anfang an

einen integralen Kern einer tätigkeitsfeldbezogenen Fremd-
sprachenlehrerausbildung dar.

Die Adaptierung der Vermittlungsmethoden an regionale

Bedingungen und spezifische Voraussetzungen und Bedürf-
nisse auf seiten der Lernenden setzt qualifizierte Lehrkräfte
voraus. Eine theoretisch wie praktisch fundierte Ausbildung,
die gezielt und spezifisch den Bereich ‘Lehren und Lernen
fremder Sprachen’ in den Blick nimmt, gehört deshalb als
integraler Bestandteil in die grundständigen Ausbildungs-
gänge künftiger Fremdsprachenlehrer.

Eine solche Ausbildung sollte konkrete Analysen von

unterschiedlichen Formen der fremdsprachlichen Unter-
richtspraxis ebenso einschließen wie systematisches Lehr-
training und betreutes selbständiges Unterrichten.

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21.

24.

22.

23.

Lehrer als flexibel einsetzbare
Experten für das Fremdsprachen-
lernen

Fremdsprachenlehrer finden heute keineswegs nur in der
Schule, sondern vielfach in der institutionell breit gefächer-
ten Erwachsenenbildung Beschäftigung, oft auch in mehre-
ren Arbeitsfeldern zugleich. Eine ausschließlich auf eine
Institution (z.B. Schule) oder auf eine bestimmte Altersstu-
fe (z.B. Sekundarbereich) fokussierte Ausbildung wird der
Berufsrealität der meisten Fremdsprachenlehrer nicht mehr
gerecht.

Die Fremdsprachenlehrerausbildung sollte deshalb unter

dem Gesichtspunkt der Flexibilität und Mobilität darauf zie-
len, Lehrer als Experten für Fremdsprachenlernen und -leh-
ren in den verschiedensten Bildungseinrichtungen und
Altersstufen zu qualifizieren. Hierzu gehören auch Kompo-
nenten zur selbständigen Weiterqualifizierung und Konzep-
te wie das der ‘Lernberatung’.

Fort- und Weiterbildung von
Fremdsprachenlehrern

Vielerorts unterrichten Lehrkräfte ohne hinreichende Ausbil-
dung. Vor diesem Hintergrund gehört die vermittlungsme-
thodisch orientierte Fort- und Weiterbildung zu den vor-
dringlichen Aufgaben. Eine solche Fort- und Weiterbildung
muss beim Methodenrepertoire und den realen Unterrichts-
bedingungen der Betroffenen ansetzen und sie zur Reflexi-
on der eigenen Lehr- und Lernpraxis im Lichte neuerer
bewährter Konzepte befähigen.

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Fort- und Weiterbildung muss aber auch systematisch für

die Dozenten und Lehrkräfte des Goethe-Instituts betrieben
werden; dabei wäre heute eine sehr viel engere Kooperation
mit unmittelbar einschlägigen Hochschulfächern möglich,
als dies früher der Fall war. So könnte man in diesem Kon-
text u.a. auch Fortbildungsaufenthalte nach dem Muster von
‘Sabbaticals’ direkt in Hochschulinstituten vorsehen.

Fernstudien für Fremdsprachen-
lehrer

Angesichts des immensen Bedarfs an vermittlungsmethodi-
scher Fortbildung für bereits tätige Fremdsprachenlehrer in
aller Welt gewinnen Fernstudienmaterialien an Bedeutung;
bei diesen ist darauf zu achten, dass sie keine ‘Rezepte’, son-
dern eine angemessene und begründete Methodenvielfalt und
Methodenreflexion enthalten. Besondere Beachtung verlangt
dabei die regionale Adaptierung. Die Entwicklung und Erpro-
bung solcher Materialien, aber auch von Fernstudienmate-
rialien im Sinne von Sprachlernbriefen und ähnlichem soll-
ten daher in breitem Maße in den Fach- und Forschungs-
diskurs eingebunden sein.

Lernberatung

Die zunehmend differenzierteren Anforderungen an die Kom-
munikationsfähigkeit, die Lernindividualisierung und die
Förderung von Lernautonomie erfordern eine systematische,
auf die Ausbildung von individuellen Mehrsprachigkeitspro-
filen hin ausgelegte Sprachlernberatung. Lehreraus- und
-fortbildung sollten daher die Lehrenden frühzeitig auch auf
neue Aufgaben wie die von Lernberatern vorbereiten und sie
befähigen, an der Entwicklung entsprechender Diagnosever-
fahren und -instrumente mitzuwirken, sie sich anzueignen
und einzusetzen.

Anmerkungen

1 Dem Beirat ‘Deutsch als Fremdsprache’ des Goethe-Instituts

gehören als stimmberechtigte Mitglieder an:

K.-Richard Bausch, Dagmar Blei, Konrad Ehlich, Anneliese Fearns,
Claire Kramsch, Hans-Jürgen Krumm (Vorsitz), Albert Raasch,
Hans H. Reich, Günther Schneider, Inge Christine Schwerdtfeger,
Dieter Wolff. Die Ausarbeitung der Thesen und Empfehlungen
wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Goethe-Insti-
tuts unterstützt.

Der folgende Text konzentriert sich auf den eigenständigen
Bereich ‘Deutsch als Fremdsprache’. Die besonderen Aspekte des
Deutschlernens in deutschsprachiger Umgebung, des Ineinan-
dergreifens von unterrichtlichem und außerunterrichtlichem Spra-
chenlernen bzw. -erwerben, die unter dem Begriff ‘Deutsch als
Zweitsprache’ zusammengefasst werden, sind also nicht eigens
thematisiert. Die Thesen beruhen allerdings auf der Annahme,
dass viele der grundlegenden Begriffe und Prinzipien, die im
nachfolgenden Text für Deutsch als Fremdsprache angesprochen
werden, auch auf den Bereich ‘Deutsch als Zweitsprache’
anwendbar sind. Im übrigen werden die Mobilitäts- und Kom-
munikationsbedingungen in Gegenwart und Zukunft dafür sor-
gen, dass auch das „fremdsprachliche“ Lernen mehr und mehr
Züge eines „zweitsprachlichen“ Lernens annimmt.

2 Die Arbeit des Beirats wurde durch eine Analyse der vom Goethe-

Institut in der Vergangenheit verfolgten Methodenansätze unter-
stützt. Diese Dokumentation haben Doris Partheymüller und Mar-
garete Rodi vom Institut für Deutsch als Fremdsprache, Univer-
sität München, in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut
erstellt, vgl. jetzt: Partheymüller, D./Rodi, M. (1995), „Grundzü-
ge der methodisch-didaktischen Entwicklungen am Goethe-Insti-
tut“, in: Zielsprache Deutsch, 26, 3, 148-155.

3 Der folgende Text ist gegliedert in die Bereiche 1° Mehrspra-

chigkeitskontexte (1.–3.), 2° Fremdsprachenlernen (4.-6.), 3°
Fremdsprachenlehren (7.-19.) und 4° Ausbildungs- und Qualifi-
kationsprofile für Fremdsprachenlehrer (20.-24.); dass es dabei
zwischen einzelnen Bereichen bzw. einzelnen Thesen und Emp-
fehlungen zu Überschneidungen und Redundanzen kommt, ist
von der Sache her unvermeidlich.

4 Vgl. auch Beirat Deutsch als Fremdsprache des Goethe-Instituts

(1992), „25 Thesen zur Sprach- und Kulturvermittlung im Aus-
land“, in: Fremdsprache Deutsch, 6, 34-35.

5 Vgl. jetzt auch die erste fachinterne ‘Elektronische Zeitschrift für

interkulturellen Fremdsprachenunterricht: Didaktik und Metho-
dik im Bereich Deutsch als Fremdsprache’ (Hufeisen, B./Prokop,
M., eds.): « http://www.ualberta.ca//german/ejournal/html ».

6 Vgl. z.B. « http://www.slf.ruhr-uni-bochum.de » und « http://tan-

dem.uni-trier.de ».

7 Vgl. auch flankierend zu dem Gesamtbereich Fremdsprachen-

lehreraus-, -fort- und -weiterbildung sowie zu dem diesbezügli-
chen Berufsbild ‘20 Thesen. Dresdener Erklärung des Fachver-
bandes Deutsch als Fremdsprache zur Zukunft des Deutschen als
Fremdsprache’, Münster 1995.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

24

24 THESEN

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25

Zusammengestellt von W.D. ORTMANN
(D), H.P. WALCH (FL), M. HIRTEN-
LEHNER (A) UND M. CLALÜNA (CH)

Gliederung:

I. Institutionen nach Aufgaben und Aktivitäten

Die Auflösung der Abkürzungen für die Institutionen fin-
den Sie in Teil II.

II. Institutionen alphabetisch nach Abkürzungen

bzw. Namen mit Übersichtstabelle (Seite 42/43)

I. INSTITUTIONEN
NACH AUFGABEN
UND AKTIVITäTEN

1 Forschung und Entwicklung

1.1 Forschung

Deutschland: forschungsfördernde Einrichtungen:
DFG, AvH; forschende Einrichtungen: im Wesentlichen
die Universitäten, auch IdS; Einrichtungen, die For-
schung dokumentieren, publizieren, Forschungsauf-
träge erteilen und Fachtagungen veranstalten: DGFF,
DVG, DIE/DVV, DIFF, FaDaF, FMF, GAL, GdfS, GI, IdS,
IFS, SISIB, SVDfaA
Liechtenstein: Schulamt (Interkulturelle Pädagogik;
DaZ)
Österreich: Universitäten
Schweiz: CVRP, DIC, IDSF, IRDP, PZ, SSK, VALS/ASLA,
WBZ

1.2 Entwicklung von Curricula und

Lehrmaterial

1.2.1 Entwicklung von Curricula:

Deutschland: DAAD (Lektoren, für Studiengangspla-
nung); GI (Beratung und Mitwirkung bei der Erstel-
lung von Curricula für den Deutschunterricht und die
Lehrerausbildung; ZfA (Deutschunterricht an den Aus-
landsschulen).

WICHTIGE ORGANISATIONEN
UND INSTITUTIONEN

für Deutsch als Fremdsprache und
Deutsch als Zweitsprache in Deutsch-
land, Liechtenstein, Österreich und
der Schweiz

Deutsch als Fremdsprache und Deutsch

als Zweitsprache sind aus den Notwen-

digkeiten der Praxis heraus entstanden;

die Geschichte der theoretischen Fun-

dierung und der praktischen Umset-

zung ist vor allem eine Geschichte von

Institutionen, die sich mit Teilaspekten

und spezifischen Aufgaben befassen.

Die Zusammenstellung erhebt keinen

Anspruch auf Vollständigkeit. Die Infor-

mationen zu Deutschland sind Auszü-

ge aus einem Artikel für das im Entste-

hen begriffene Handbuch „Deutsch als

Fremdsprache“. Für weitere Informa-

tionen über Österreich und die Schweiz

verweisen wir auf folgende Publikation

bzw. Institution:

Österreich: IDT-Sondernummer „Zugän-

ge“ der ÖDaF-Mitteilungen

Schweiz: Arbeitskreis Deutsch als

Fremdsprache in der Schweiz, Monika

Clalüna, Untermattstrasse 12, CH -6048

Horw

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Liechtenstein: Schulamt (Interkulturelle Pädagogik;
DaZ)
Österreich: BMUK Abt. III/17, KKA
Schweiz: DIC, IDSF, IIK, IRDP, WBZ

1.2.2 Förderung von Regionallehrwerken im

Gastland/ Unterstützung von Lizenzaus-
gaben und Regionalbearbeitungen von
Deutsch als Fremdsprache-Lehrmaterial:
Deutschland: GI (Autorenqualifizierung, technische
und finanzielle Hilfe bei Entwicklung der Materialien,
Evaluierung); ZfA

1.3 Entwicklung von Materialien für

die Lehrerfortbildung:

Deutschland: DFJW (speziell für Frankreich); DIFF
(Fernstudienbriefe, vgl. GI); DVV/DIE (speziell für die
Volkshochschulen); GI; Lehrerfortbildungseinrichtun-
gen der Länder (speziell für Deutsch als Zweitsprache
an den staatlichen Schulen)
Schweiz: AKDaFCH, IDSF, IIK
Liechtenstein: Schulamt (Interkulturelle Pädagogik, DaZ)

1.4 Entwicklung von Unterrichtsmaterial:

Deutschland: DFJW (für Frankreich); DVV/DIE (für die
Volkshochschulen); GI; HI, IN, Verlage
Österreich: VWV
Schweiz: IDSF, IIK, IRDP, KM

1.4.1 Entwicklung von Rundfunk- und Fernseh-

sprachkursen:
Deutschland: DLF; DW (zusammen mit GI, IN); IN
(„Auf Deutsch gesagt“, „Deutsch - Warum nicht?“,
„Alles Gute“, in Arbeit: „Einblicke“) zusammen mit GI

1.4.2 Entwicklung von Materialien zur Landes-

kunde:
Deutschland: BPA (Tatsachen über Deutschland, Bro-
schüren, Bücher, Filme, Videos in vielen Sprachen);
BpB; DW (Hörfunkmagazine, Fernsehprogramm über
Satellit, aktuelle Nachrichten im WWW); FMF; GI; IfA
(Dia-Projekt gemeinsam mit GI); IN (audiovisuelles
Material und gedrucktes Begleitmaterial); Verlage; ZfA
(Jugendmagazin/JUMA, TIP)
Österreich: BMUK Abt. I/3a, KKA
Schweiz: IDSF, IIK

1.4.3 Entwicklung von fachsprachlichen Mate-

rialien:
Deutschland: CDC; DFJW; DSE; DIE/DVV und GI (Ent-
wicklung und Durchführung des Zertifikats Deutsch für
den Beruf ZDfB); FaDaF; GFBA; HI; ÖSW; SISIB; Uni-
versitäten
Österreich: BMUK Abt. III/17
Schweiz: IIK

1.4.4 Entwicklung und Revision von zentralen

Prüfungen, Erarbeitung von Prüfungsauf-
gaben:
Deutschland: CDC (Wirtschaftsdeutsch USA zusammen
mit GI); DIE/DVV und GI (Zertifikat DaF, ZDfB); FaDaF
(Entwicklung der Rahmenordnung für die Deutsche
Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländi-
scher Studienbewerber DSH - im Auftrag der HRK und
der KMK); GI (Zertifikat DaF und ZDfB zusammen mit
DIE/DVV; ZMP, ZOP; KDS, GDS zusammen mit der Uni-
versität München; Wirtschaftsdeutsch USA zusammen
mit CDC; PWD International und ZDfB zusammen mit
DIHT); ZfA (Deutsches Sprachdiplom der KMK); Uni-
versität München (KDS, GDS zusammen mit dem GI)
Schweiz: AKDaFCH, IDSF, LEDAFIDS

2 Lehre und Ausbildung Ger-

manisten und Deutschlehrer

2.1 Lehre und Ausbildung im Inland:

Deutschland: Generell die Universitäten, vgl. S. 62
Liechtenstein: Schulamt (Interkulturelle Pädagogik,
DaZ)
Österreich: Universitäten, VSL-Graz/Wien
Schweiz: CVRP, DIC, EDK, IDSF, PZ, SSK

2.1.1 Deutschlehrerausbildung im Inland für

Ausländer:
Deutschland: GI („Deutschlehrer-Diplom des Goethe-
Instituts“); Universitäten
Österreich: DiG, Universitäten

2.1.2 Entscheidung über Bildungsnachweise

ausländischer Studienbewerber:
Deutschland: Universitäten (Zulassungsstellen, meist
Akademische Auslandsämter)
Schweiz: IDSF

2.1.3 Abnahme der Feststellungsprüfung für

ausländische Studienbewerber sowie Vor-
bereitungskurse für diese Prüfung:
Deutschland: SK
Österreich: VSL-Graz/Wien
Schweiz: IDSF

2.2 Lehre und Ausbildung im Gastland:

Deutschland: GI; GTZ; DAAD; Politische Stiftungen; RBS
(Tutoren, speziell Baltikum, Polen, Tschechien)
Österreich: ÖK

2.2.1 Deutschlehrerausbildung im Gastland:

Deutschland: DAAD; GI; ZfA
Österreich: ÖK

SONDERHEFT ZUR IDT 97

26

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

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3 Fortbildung für Deutschlehrer

3.1 Fortbildung im Inland für Ausländer:

Deutschland: DAAD/FaDaF (Information über Som-
merkurs-Angebote); DAG (baltische Lehrer); GI (Fort-
bildungslehrgänge zu Erlebter Landeskunde, Landes-
kunde und/oder Methodik/Didaktik Deutsch als Fremd-
sprache, zielgruppenspezifische Seminare, Sprache und
Landeskunde, Tandem); IAS; inter-DaF; PAD; RBS (spe-
ziell für Polen); SV; Universitäten und Hochschulen
(Sommerkurse); ZfA
Österreich: BMUK Abt. I/39
Schweiz: AKDaFCH, IDSF, SSK

3.2 Fortbildung im Gastland:

3.2.1 Mitwirkung am Aufbau von Fortbildungs-

strukturen (Fortbildungsnetze, Fortbildung
von Fortbildern):
Deutschland: DFJW (speziell in Frankreich); GI;
Österreich: BMUK Abt. III/17,KKA
Schweiz: WBZ

3.2.2 Durchführung von Deutschlehrerfortbil-

dung im Gastland:
Deutschland: DAAD; GI; ZfA
Österreich: BMUK Abt. 1/3a u. ABt.III/17, KKA, ÖK
Schweiz: IDSF, WBZ

4 Unterstützung von Partnern

im Gastland

4.1 Partner im Hochschulbereich:

4.1.1 Förderung germanistischer Hochschulinsti-

tute:
Deutschland: DAAD (Lektoren, Institutspartnerschaf-
ten); DGV; GI (im Rahmen der PV-Arbeit); RBS (spezi-
ell Polen; Tutoren ins Baltikum, nach Polen, nach
Tschechien)
Österreich: ÖK

4.1.2 Förderung von Forschungs- und Entwick-

lungsprojekten:
Deutschland: DAAD; DFG
Österreich: BMUK Abt. I/3a, KKA, ÖK

4.2 Partner im Schulbereich, Förderung

des Deutschunterrichts im Gastland:

Deutschland: FDA (speziell Deutsche Auslandsschulen);
GI (in seiner „Pädagogischen Verbindungsarbeit“);
KMK (Lehrer, Programmlehrer); KMK-BLASchA; VDA
(Unterstützung von auslandsdeutschen Schulen in
Russland und den GUS-Staaten); ZfA
Österreich: BMUK Abt. I/3a u. Abt. III/7, KKA, ÖK
Schweiz: CHJa, IIK, WBZ

4.3 Zusammenarbeit mit Deutschleh-

rerverbänden:

Deutschland: DGV; FMF; IDV; GI
Österreich: BMUK Abt. I/3a, KKA, ÖDaF
Schweiz: AKDaFCH

4.4 Zusammenarbeit mit sonstigen

Partnern:

Deutschland: GI; DED; DSE; GTZ
Liechtenstein: Schulamt
Österreich: BMUK Abt. I/3a u. Abt. III/17, KKA, VWV
Schweiz: AKDaFCH, CHJa, DIC, EDK, KM, SKPH, SSK

4.5 Versorgung von Partnern mit Lehr-

mitteln, Literatur, Zeitschriften:

Deutschland: AA (Auslandsvertretungen); BPA (per Post
oder über Infozentren oder Auslandsvertretungen);
DAAD; DFG (wissenschaftliche Zeitschriftena-
bonnements); FDA (speziell Deutsche Auslandsschu-
len); GI (Lehrmittelspenden speziell an Partnerinstitu-
tionen der Pädagogischen Verbindungsarbeit); IN
(Schulen, Lehrer, DAAD-Lektoren); RBS (Lehrmaterial
für Polen); ZfA
Österreich: BMUK Abt. I/3a u. Abt. III/17, KKA, ÖK, VWV
Schweiz: AKDaFCH, CHJa, SKPH

4.6 Versorgung der Öffentlichkeit im

Gastland mit landeskundlicher
Information:

Deutschland: AA (bei den Auslandsvertretungen); ARA
(Tonaufnahmen und Filme für den Deutschunter-
richt); BPA (mit Infozentren); DAAD (durch seine Lek-
toren); DW und DLF (mit Radio- und Fernsehsendun-
gen, Angeboten im Internet); DZT; GI (Veranstaltungen
für Deutschlehrer und -lerner, Materialien; im Rahmen
der Bibliotheken, der Informations- und Programmar-
beit an ein breites Publikum); IN (Schulen und Hoch-
schulen)
Österreich: BMUK Abt. III/17, KKA, ÖK
Schweiz: SKPH

4.7 Unterstützung von Bibliotheken:

Deutschland: ARA (Bücher über Kunst, Wissenschaft,
Technik, Recht); BdB (Buchspenden); DFG
Österreich: BMUK Abt. III/17, KKA, ÖB
Schweiz: CHJa, FKPH

5 Durchführung von Sprach-

kursen:

5.1. Durchführung von Sprachkursen im

Inland:

Deutschland: CDC (fünf eigene Sprachkursstätten;
Schwerpunkt auf Fachsprachen, Spezialkurse - auch in
Firmen -, Managementtraining); DSE (Schwerpunkt
auf Fachsprachen); GI; IfA; IJAB (speziell für auslän-

27

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

background image

dische Mitarbeiter der Jugendhilfe); inter-DaF; OBS;
AGNW; SK, auch das des ÖSW, auch das Studienkolleg
Sachsen (speziell studienvorbereitend für Hochschul-
studenten); sonstige gemeinnützige Sprachkur-
sanbieter (selbständig oder im Auftrag als Träger des
SV DfaA arbeitend); kommerzielle Sprachkursanbieter;
Universitäten (Lehrgebiete Deutsch als Fremdsprache,
auch Auslandsämter, Sprachzentren: studienvorberei-
tend und studienbegleitend für Hochschulstudenten,
z.T. Schwerpunkt auf Fachsprachen); VHS (Schwer-
punkt auf Deutsch als Zweitsprache, selbständig oder
im Auftrag als Träger des SV DfaA)
Österreich: VWV, VSL-Graz/Wien
Schweiz: KM, SSK

5.1.1 Förderung und Koordination von Sprach-

kursen im Inland
Deutschland: SV DfaA; DIE/DVV
Österreich: BMUK Abt. III/17, KKA, VWV
Schweiz: SSK

5.2 Sprachkurse im Gastland:

5.2.1 Unterhaltung eigener Sprachkurseinrich-

tungen im Gastland:
Deutschland: GI; GTZ
Österreich: ÖI

5.2.2 Durchführung eigener Sprachkurse im

Gastland:
Deutschland: DFJW (in Frankreich); GI (meist für
Erwachsene, auch fachsprachliche Spezialkurse, Fir-
menkurse); GTZ
Österreich: ÖI

5.2.3 Durchführung von Sprachunterricht

Deutsch als Fremdsprache an Auslands-
schulen:
Deutschland: ZfA (mit vermittelten Lehrern und Orts-
kräften)
Schweiz: IIK

5.2.4 Durchführung von Sprachunterricht an

Gastlandschulen und -hochschulen:
Deutschland: DAAD (durch die Lektoren für Studenten,
auch in der Ausbildung von Dolmetschern und Über-
setzern); GI (gelegentlich im Rahmen der PV-Arbeit);
Kultusministerien einzelner Bundesländer (mit eige-
nen Programmlehrern/Schulen); RBS (Tutoren/Hoch-
schulen); ZfA (mit Programmlehrern und – als Modell-
unterricht - mit Fachberatern/Schulen);
Österreich: ÖK

5.2.5 Förderung von Fernunterricht im Gastland:

Deutschland: GI; ZfA

5.2.6 Ausstrahlung von Rundfunk- und Fernseh-

sprachkursen:
Deutschland: DW; DLF; GI (als Vermittler von Kontak-

te zu Rundfunkanstalten im Ausland); IN (als Ver-
mittler, z.B. „Alles Gute“ in mehr als 50 Ländern der
Welt.

6 Durchführung von Sprach-

prüfungen:

6.1 Durchführung von Prüfungen im

Inland:

Deutschland: CDC; GI; AGNW; Universitäten; VHS
Österreich: ÖSD, VSL-Graz/Wien, VWV
Schweiz: KM

6.2 Durchführung von Prüfungen im

Gastland:

Deutschland: DAAD (Lektoren im Rahmen ihrer Lehr-
tätigkeit); ICC (International Certificate Conference)
in einigen europäischen Ländern; Abnahme der ZDaF-
Prüfung für Kursteilnehmer von Mitgliedsorganisatio-
nen); GI (in eigenen Instituten und mit Prüfungsli-
zenzen bei Partnern); KMK-BLASchA (Kontrolle des
Sprachdiploms der KMK); ZfA (im Rahmen der Deut-
schen Auslandsschulen, Sprachdiplom der KMK)
Österreich: ÖI, ÖK, ÖSD

6.3 Prüferschulung:

Deutschland: DIE/DVV; GI; ICC
Österreich: ÖSD

7 Austausch, Stipendien:

7.1 Stipendien für Sprachkurse im

Inland:

Deutschland: (mit *Sternchen: Stipendiengeber für
Kurse an Goethe-Instituten im Inland 1996)
*AvH; *CDG; *DAAD; DFJW (speziell für Frankreich);
DPJW (speziell für Polen); *DSE; GFBA; GI; ÖSW; *OBS;
PAD; RBS; Stiftungen, speziell auch politische Stiftun-
gen (*FES, *KAS, *HSS, *Heinz-Kühn-Stiftung); Län-
derministerien (*MWF Baden-Württemberg, *MKS
Baden-Württemberg, *MWF Sachsen); sonstige Institu-
tionen (*Max- Planck-Gesellschaft, *Fulbright-Kom-
mission)
Schweiz: KM

7.2 Stipendien für Teil-Studium im

Inland:

Deutschland: DAAD (auch zuständig für die Aus-
tauschprogramme der EU);
ÖSW; RBS (für Polen); Stiftungen, speziell auch poli-
tische Stiftungen

7.3 Stipendien für Forschung im

Inland:

Deutschland: AvH (speziell langfristige Forschungssti-
pendien für promovierte ausländische Wissenschaftler
aller Fachbereiche zur Durchführung selbstgewählter

SONDERHEFT ZUR IDT 97

28

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

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Forschungsvorhaben in der BRD); Stiftungen, speziell
auch politische Stiftungen; DFG; RBS (für Polen)

7.4 Stipendien für Einzel- und Grup-

penfortbildung von ausländischen
Deutschlehrern im Inland:

Deutschland: DFJW (speziell französische Deutschleh-
rer); GI; PAD; AGNW
Österreich: BMUK Abt. I/3a
Schweiz: IIK

7.5 Stipendien für Studien- und Infor-

mationsreisen:

Deutschland: DAG; GI; IJAB (Studienaufenthalte und
Organisatoren-Fortbildung); IN; PAD (speziell auch für
Schulverwaltungspersonal); RBS (für Polen)
Österreich: BMUK Abt. I/3a

7.6 Betreuung von Schul-, Lehrer- und

Klassenaustausch:

Deutschland: DAG (Schüleraustausch mit Frankreich
(Lübeck-Poitiers); GAPP (USA-Deutschland); PAD; RBS
(Schulpartnerschaften neue Länder - Polen)
Liechtenstein: Schulamt (FL - USA)
Schweiz: CHJa, DIC, ILA, WBZ

7.7 Hilfe bei Klassenkorrespondenzen

und Brieffreundschaften:

Deutschland: GI (über Internet); PAD
Österreich: BMUK Abt. I/3a

7.8 Betreuung des GAPP-Programms

German-American Partnership Pro-
gram:

Deutschland: GI; PAD

7.9 Veranstaltung von Jugendbegeg-

nungen:

Deutschland: DFJW (speziell Deutschland - Frank-
reich); DPJW (speziell Deutschland – Polen); GAPP;
IJAB (speziell Austauschprogramme für Jugendliche
zwischen 15 und 25); RBS (speziell für Polen); AGNW;
Schweiz: CHJa

7.10 Unterstützung in der Programmge-

staltung bei Klassenreisen:

Deutschland: DAG

7.11 Förderung von Rückkehrern aus

Deutschland („Nachkontakte“):

AvH (Nachkontaktprogramm für ehemals geförderte
Wissenschaftler in aller Welt: erneute wissenschaftliche
Kurzaufenthalte in Deutschland, Spenden von wissen-
schaftlichen Geräten und von Fachliteratur zu Fortset-
zung der Forschungsarbeit am Heimatinstitut, Kollo-
quien im Ausland, Fachsymposien im Inland); CDC
(Starthilfe für ausländische Absolventen deutscher
Hochschulen in ihren Heimatländern); CDG; DAAD;
DSE; GI; IN; AGNW

7.12 Förderung der Übersetzung der

Literaturen:

Deutschland: DAG (Verbesserung des Literaturaustau-
sches mit Skandinavien und dem Baltikum); IJAB; IN;
RBS (speziell Polen)

8 Koordination, Förderung

der Zusammenarbeit von
Institutionen

Deutschland: AA (für die Mittlerorganisationen), ADSK
(für die Studienkollegs), AKS (für die Sprachzentren),
DGFF (für alle Fremdsprachen), DGV (für die Univer-
sitäts- und Schulgermanistik), DIE/DVV (für die Volks-
hochschulen), KMK (für die Kultusminister der Bun-
desländer), KMK-BLASchA (für die am Auslandsschul-
wesen Beteiligten), StADaF (für die Mittlerorganisatio-
nen des AA), SV DfaA (für die Träger von Sprachkursen
für Arbeitsimmigranten), VIZ (für Mittlerorganisatio-
nen verschiedener Bundesministerien)
Liechtenstein: Schulamt
Österreich: BMUK Abt. I/3a u. Abt. III/17, KKA, ÖDaF,
ÖI, ÖK, VWV
Schweiz: AKDaFCH, DIC, EDK, KM, LEDAFIDS, SKPH,
SSK, VALS/ASLA, WBZ

29

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

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II. INSTITUTIONEN
ALPHABETISCH
NACH ABKÜRZUN-
GEN BZW. NAMEN

Mit *Sternchen: Abkürzung nicht offiziell. Bei „Aufgaben“
wird auf die Durchnumerierung des Abschnitts I verwiesen.

AA

Bundesministerium des Auswärtigen (Auswärti-
ges Amt), Kulturabteilung (Abteilung für
auswärtige Kulturpolitik), Adenauerallee 99-
103, D-53113 Bonn, Tel. 0228-17-0, Fax 0228-
17-3401, WWW: http://www.auswaertiges-amt.
government.de

Ref. 605 ist zuständig für Deutsche Sprache im Ausland;

Planung und Koordinierung der Sprachförderung und der
Deutschlandkunde im Ausland, sprachliche Förderung deut-
scher Minderheiten. Koordinierung der Aktivitäten der Mitt-
lerorganisationen, um Doppelarbeit und Überschneidungen
zu vermeiden; Ref. 612 ist zuständig für Auslandsschulen und
internationale Zusammenarbeit im Schulwesen; Aufsicht
über die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen im Bun-
desverwaltungsamt (vgl. bei ZfA). Im Ausland fungieren die
deutschen Auslandsvertretungen als Betreuer und Förderer
von Deutsch als Fremdsprache-Institutionen, seien es deut-
sche (GI, DAAD, ZfA) oder Gastland-Institutionen (deutsch-
ausländische Kulturgesellschaften u.a.).
Aufgaben: 4.5, 4.6, 4.8, 8

*AGNW

Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
Dortmund (bis zum 31.12.93: Rheinisch-West-
fälische Auslandsgesellschaft e.V., AGNW) - Aus-
landsinstitut Dortmund, Steinstr. 48, D-44147
Dortmund (Postfach 103334, D-44033 Dort-
mund), Tel. 0231-83800-0, Fax 0231-83800-55,
e-mail: agnw@cww.de, WWW: http://www.dort-
mund.de/eowausl.htm

Gegründet 1949, nach ersten Initiativen Dortmunder Bür-

ger 1945-47, als eingetragener Verein. Arbeitet im interna-
tionalen Kulturaustausch; als freie Bildungseinrichtung ver-
folgt die AGNW das Ziel, der Völkerverständigung im Sinne
der Humanität und Toleranz zu dienen, indem sie die
Beziehungen zu allen Völkern pflegt und landeskundliche
Informationen, fremdsprachliche Kenntnisse und politisch-
gesellschaftliches Problemverständnis vermittelt. Im Rah-
men des Instituts für Weiterbildung eigene Lehrgänge
Deutsch als Fremdsprache in fünf Stufen. Finanzierung
durch Stadt Dortmund, Land NRW, Bund (AA u.a.), Mit-
gliedsbeiträge, Spenden.
Aufgaben: 5.1.1, 6.1, 7.4, 7.4.1, 7.9, 7.11

*ADSK

Arbeitsgemeinschaft der Direktoren der Studi-
enkollegs für ausländische Studierende an den
wissenschaftlichen Hochschulen in der Bun-
desrepublik Deutschland, c/o Studienkolleg der
Universität des Saarlandes, Am Markt 65, D-
66125 Saarbrücken-Dudweiler.

Aufgaben: 8

AKDaF

siehe FaDaF

*AkDaFCH

Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprache

in der Schweiz, Präsidentin: Monika Clalüna,
Untermattstrasse 12, CH - 6048 Horw;
Tel. + 41 41 340 39 91,
e-mail: Monika_Claluna@swissonline.ch

Gegründet 1986, Finanzie-
rung durch Mitgliederbei-
träge.

Satzungsgemässe Aufga-

ben und Ziele: Weiterbil-
dung von Lehrerinnen und

Lehrern DaF/DaZ sowie Förderung des Kontaktes zwischen
Personen und Institutionen DaF/DaZ in der Schweiz. Publi-
kation: „Rundbrief“ (siehe S. 51)
Aufgaben: 1.3, 1.4.4, 3.1, 4.3, 4.4, 4.5, 8

AKS

Arbeitskreis der Sprachzentren, Sprachlehrin-
stitute und Fremdspracheninstitute, Ruhr-Uni-
versität Bochum, Clearingstelle des AKS, Uni-
versitätsstr. 150, D-44789 Bochum, bzw. Post-
fach 102148 D-44721 Bochum; Tel. 0234-700-
5076, Fax 0234-7094138

1969 gegründet, Finanzierung durch
Beiträge der ihm angehörigen Zen-
tren über einen gemeinnützigen För-
derverein. Ziel: Einrichtung und Aus-
bau von Sprachenzentren an den
Hochschulen; Förderung von deren
Zusammenarbeit. Dem AKS gehören

60 Sprachzentren und vergleichbare Institutionen als Mit-
glieder an. Darüber hinaus arbeiten in ihm zahlreiche Fach-
vertreter aus anderen Hochschuleinrichtungen, wie philolo-
gischen Seminaren und Fachbereichen, mit.
Aufgaben: 8

ARA

Arbeitsring Ausland für kulturelle Aufgaben e.V.,
Gustav-Heinemann-Ufer 84-88, D-50968 Köln,
Tel. 0221-3708-418, Fax 0221-3708-503

Der ARA setzt sich unter dem Dach des Bundesverbandes

der deutschen Industrie (BDI) für die Pflege kultureller
Beziehungen zwischen Deutschland und dem Ausland ein.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

30

AA

AGNW

ADSK

AKDaF

AKDaFCH

AKS

ARA

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

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Er fördert kulturelle, bildungspolitische und wissenschaftli-
che Veranstaltungen, unterstützt Austauschprogramme, för-
dert die Vermittlung von deutscher Kultur und Wissenschaft
im Ausland sowie Publikationen, die in Wirtschaft, Kultur
und Wissenschaft zum internationalen Verständnis beitragen
sollen. Bereitstellung von Kunstbüchern, Wirtschafts-, tech-
nischer und juristischer Literatur, Förderung des Deutsch-
unterrichts durch Bereitstellung von Sprachschallplatten und
Filmen.
Aufgaben: 4.6, 4.7

AvH

Alexander von Humboldt-Stiftung, Jean-Paul-
Str. 12, D-53173 Bonn, Tel. 0228-833-0, Fax
0228-833-199, WWW: http://www.avh.de

Gemeinnützige Stiftung des privaten

Rechts. 1860 gegründet in Berlin. Wie-
dererrichtet 1925 und 1953. Stifter: Bun-
desrepublik Deutschland, vertreten
durch den Bundesminister des Auswär-
tigen/AA. Zuwendungen von AA, BMBW,
BMFT, BMZ.

Aufgaben: 7.1, 7.3, 7.11

BLASchA

siehe bei KMK-BLASchA

BMUK

Österreich: Bundesministerium für Unterricht
und kulturelle Angelegenheiten • Abt. I/3a:
‘Kultur und Sprache’, Strozzigasse 2/5, A-1080
Wien, Tel. + 43-1- 531 20-4710, Fax +43-1-531
20 -4780

Veröffentlichung von „Materialien zur österreichischen

Landeskunde“.

Seit 1990 Fortbildungsseminare in Österreich für Deutsch-

lehrende und Multiplikatoren aus europäischen und ausser-
europäischen Ländern; Schwerpunkte: Landeskunde Öster-
reich, Methodik-Didaktik des DaF-Unterrichts. Das Seminar-
programm für das darauffolgende Kalenderjahr ist jeweils ab
November beim BMUK Abt.I/3a, bei den diplomatischen Ver-
tretungen Österreichs im Ausland sowie bei einzelnen
Deutschlehrerverbänden erhältlich. Stipendien für Teilneh-
mer aus Entwicklungsländern und Ländern Mittel- und Ost-
europas; Fortbildung zur österreichischen Landeskunde im
Ausland: „Österreich-Tage“. Stipendien für Teilnehmer gros-
ser internationaler Fachtagungen.
Aufgaben: 1.4.2, 3.1, 3.2.2, 4.1.2, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 7.4, 7.5,
7.7, 8

BMUK

Österreich: Bundesministerium für Unterricht
und kulturelle Angelegenheiten
• Abt. III/17: Internationale Lehrer- und Assi-
stentInnenaustauschprogramme, Concordia-
platz 1, A-1010 Wien, Tel. + 43-1-53 120-3462,
Fax + 43-1-53 120-99-3462, e-mail: nikoloaus
douda@ bmuk.gv.at

Austauschprogramme für Lehramtsstudenten (Fremd-

sprachenassistenten) und Lehrer; Vermittlung österreichi-
scher Lehrer an österreichische, bilinguale und deutsch-
sprachige Schulen im Ausland; Nationale Agentur für
„Sokrates/Lingua“– Aktion B und C; Betreuung der „Öster-
reichischen Beauftragten für Bildungskooperation“. (siehe
auch : ÖK - Österreich-Kooperation und KKA - KulturKontakt
Austria).
Aufgaben: 1.2, 1.4.3, 3.2, 3.2.2, 4.2, 4.4, 4.5, 4.6, 4.7, 5.1.1, 8

BPA

Bundespresseamt (Presse- und Informations-
amt der Bundesregierung), Welckerstr. 11, D-
53113 Bonn, Tel. 0228-208-0, Fax 0228-208-
2358, WWW: http://www.bundesregierung.de

Das Amt untersteht dem Bundeskanzler unmittelbar. Es

hat den Bundespräsidenten und die Bundesregierung auf
dem gesamten Nachrichtensektor laufend zu unterrichten.
Zuständig für den Verkehr mit der Presse und die Unterrich-
tung der Bevölkerung über Ziele und Arbeit der Bundesre-
gierung sowie die Versorgung der Öffentlichkeit mit Deutsch-
landinformationen, hierzu auch die Informationszentren im
Ausland (New York, London, Paris, Moskau u.a.).
Aufgaben: 1.4.2, 4.5, 4.6

BpB

Bundeszentrale für politische Bildung, Berliner
Freiheit 7, D-53111 Bonn (oder Postfach 1369,
D-53003 Bonn), Tel. 0228-515-0, Fax 0228-
515-113

Die BpB (gegr. 1952) hat heute die Aufgabe, durch Ver-

mittlung möglichst umfassender Informationen die Bedeu-
tung demokratischer Spielregeln bewusst zu machen, politi-
sches Problembewusstsein und Urteilsfähigkeit sowie die
Bereitschaft und Fähigkeit zu politischem Handeln zu ent-
wickeln. Für Deutsch als Fremdsprache wichtiger Schwer-
punkt der Arbeit: zeitgeschichtliche Themen zur Entwicklung
der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und der fünf neu-
en Bundesländer, zum Nationalsozialismus und zur Weima-
rer Republik, aktuelle Bereiche der internationalen Zusam-
menarbeit, die Veränderung des Ost-West-Verhältnisses, Drit-
te Welt, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik sowie zukunftso-
rientierte Problemstellungen wie u.a. das Zusammenwachsen
Europas, ökologisches Bewusstsein, gesellschaftliche Ver-
änderungen durch neue Technologien und der Prozess der
deutschen Einheit.
Aufgaben: 1.4.2

31

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

AvH

BLASchA

BMUK

BPA

BpB

background image

Bundesverwaltungsamt

siehe

ZfA

CDC

Carl Duisberg Centren gemeinnützige Gesell-
schaft mbH, Hansaring 49-51, D-50670 Köln ,
Tel. 0221-1626-0, Fax 0221-1626-222, WWW:
http://www.cdc.de

1962 als Tochtergesellschaft der

CDG gegründenet. Gemeinnützige
Organisation für internationale

berufliche Weiterbildung und Personalentwicklung. Ergänzt
das Leistungsspektrum der CDG: Deutschkurse für Ausländer,
Fremdsprachenkurse für Deutsche, Fortbildungsprogramme
(auch Auslandsvorbereitung) für öffentliche und private
(deutsche und ausländische) Auftraggeber. Entwicklung von
Lehrwerken und Prüfungen für den Sprachunterricht.
Aufgaben: 1.4.4, 5.1.1, 6.1, 7.11

CDF

Carl Duisberg Förderkreis e.V. siehe bei

CDG

CDG

Carl Duisberg Gesellschaft e.V., Hohenstaufen-
ring 30-32, D-50674 Köln (oder Postfach
261020, D-50514 Köln), Tel. 0221-2098-0, Fax
0221-2098-333

Gegründet 1949, gem-
einnütziger Verein für
internationale Weiterbil-
dung und Personalent-
wicklung. Leitgesellschaft
eines Verbundes mit Zen-

trale in Köln und Büros in allen 16 Bundesländern, der
praxisorientierte Trainings-, Austausch- und Fremdspra-
chenprogramme für Fach- und Führungskräfte aus aller Welt
ausrichtet. Die CDS International (Carl Duisberg Society)
Inc., New York, und die Nippon CDG, Tokyo, unterstützen den
Austausch mit USA und Japan und richten eigene Program-
me aus. In rund 40 Ländern der Dritten Welt fördert die CDG
Rückkehrer-Vereinigungen von ehemals in Deutschland aus-
gebildeten Fach- und Führungskräften. Der international
tätige Carl Duisberg Förderkreis e.V. (CDF) und elf regionale
Arbeitskreise in Deutschland, denen insgesamt über 1.000
Unternehmen, Verbände und Personen angehören, ergänzen
mit eigenen Aktivitäten den CDG-Verbund.
Aufgaben: 7.1, 7.11

*CHJa

ch Jugendaustausch, Hauptbahnhofstrasse 2,
CH-4501 Solothurn; Tel. +41 32 625 26 80, Fax:
+ 41 32 625 26 88

Gegründet 1976, Teil einer
Stiftung nach schweizeri-
schem Privatrecht, deren Stif-
tungsmitglieder sämtliche 26
Schweizer Kantone sind
(Name: ch Stiftung für eid-

genössische Zusammenarbeit); beauftragt durch die Schwei-
zerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren
(EDK), das Bundesamt für Bildung und Wissenschaft sowie
das Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit. Finanzie-
rung: staatliche und private Mittel. Die satzungsgemässen
Aufgaben und Ziele bestehen in der Förderung und Koordi-
nation nationalen und internationalen Schüler-, Lehrlings-
und Lehreraustausches in der Schweiz. Publikationen
(kostenlos): „Trait d‘union“ (2 x jl); „Vademecum“; „Tips
Einzelaustausch“; „Tips und Ideen“; „Lehrstellentausch“.
Aufgaben: 4.2, 4.4, 4.5, 4.7, 7.6, 7.9

*CVRP

Centre vaudois de recherches pédagogiques,
Chemin de Bellerive 34, CH-1007 Lausanne, Tel:
+41 21 316 3636, Fax: +41 21 316 36 11, e-
mail: jsieber@vtch

Gegründet vom Kanton Waadt; Kantonales Forschungsin-

stitut. Satzungsgemässe Aufgaben und Ziele: Pädagogische
Forschung im Bereich der Grundschule, Mittelschule und
der Oberstufe. Zahlreiche Publikationen, Katalog auf Anfra-
ge erhältlich.
Aufgaben: 1.1, 2.1

DAAD

Deutscher Akademischer Austauschdienst, Ken-
nedyallee 50, D-53175 Bonn, Tel. 0228-882-0,
Fax 0228-882-444; e-mail: roggausch@
daad.de, henk@daad-de; WWW: http://www.
daad.de

Gegründet 1925,
aufgelöst am Ende
des Zweiten Weltkrie-
ges, wiedergegründet

1950 als eingetragener Verein privaten Rechts (Mitglieder: die
in der Hochschulrektorenkonferenz vertretenen Hochschulen
und deren Studentenschaften). Mittlerorganisation der aus-
wärtigen Kultur- und Wissenschaftspolitik sowie der Bil-
dungszusammenarbeit mit Ländern der Dritten Welt. „Natio-
nale Stelle“ für die einschlägigen Programme der EU. Finan-
zierung aus öffentlichen Mitteln des Bundes (Kulturabteilung
des AA), weitere Zuwendungen von der EU, von den Bundes-
ländern, vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
sowie von mehreren nationalen und internationalen Stif-
tungen und Einrichtungen. Für den DAAD ist die Förderung
der deutschen Sprache im allgemeinen wie die Förderung der
entsprechenden wissenschaftlichen Fachdisziplinen im
besonderen ein besonders wichtiges Tätigkeitsfeld.
Aufgaben: 1.1, 1.4.4, 2.2, 2.2.1, 3.1., 3.2.2, 4.1.1, 4.1.2, 4.5,
4.6, 5.2.4, 6.2, 7.1.1, 7.2, 7.11

DAG

Deutsche Auslandsgesellschaft e.V., Holstenstr.
17, D-23552 Lübeck, Tel. 0451-76320, Fax
0451-74873

Gegründet 1949, satzungsmässige Ziele: Pflege der deut-

schen Beziehungen zum Ausland, insbesondere in kulturel-

SONDERHEFT ZUR IDT 97

32

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

Bundesver-
waltungsamt

CDC

CDF

CDG

CHJa

CVRP

DAAD

DAG

background image

33

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

ler und persönlicher Hinsicht und speziell zu Skandinavien
und dem Baltikum. Förderung des Deutschunterrichts in
Nordeuropa, Zusammenarbeit mit anderen deutsch-skandi-
navischen Gesellschaften.
Aufgaben: 3.1, 7.5, 7.6, 7.10, 7.12

DED

Deutscher Entwicklungsdienst Gemeinnützige
GmbH, Kladower Damm 299, D-14089 Berlin,
Tel. 030-3659-0, Fax 030-3659-271

Nationaler Freiwilligendienst. Er

stellt qualifizierte und sozial
engagierte Fachkräfte für
Entwicklungsvorhaben staatli-
cher und privater Einrichtungen
in Entwicklungsländern zur Ver-

fügung, die mit ihrer Arbeit die Lebensbedingungen der
Bevölkerung verbessern wollen. Er untersützt Jugend- und
Entwicklungsdienste in der Dritten Welt.

Gesellschafter: die Bundesrepublik Deutschland, vertreten

durch den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenar-
beit BMZ, und der Arbeitskreis „Lernen und Helfen in Über-
see“ e.V. Der DED wird im Auftrag und im Rahmen der Ent-
wicklungspolitik der Bundesregierung tätig. Die finanziellen
Mittel für seine Tätigkeit werden ihm von der Bundesregie-
rung zur Verfügung gestellt. Den Schwerpunkt bilden tech-
nisch-handwerkliche Programme, die Ausbildung von Fach-
kräften, die Verbesserung landwirtschaftlicher Anbaumetho-
den, Verbesserung der medizinischen Versorgung und der
Unterweisung mit Mathematik und Naturwissenschaften an
Schulen und Hochschulen.
Aufgaben: 4.4

DFG

Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V., Kenne-
dyallee 40, D-53175 Bonn, Tel. 0228-885-1, Fax
0228-885-2180

Gegründet 1951. Wissenschaftliche Selbstverwaltungsor-

ganisation zur Förderung der Forschung durch Unterstüt-
zung von Forschungsprojekten, Förderung der internationa-
len wissenschaftlichen Beziehungen, Nachwuchsausbildung,
Auslandsstipendien, Buch- und Zeitschriftenspenden an aus-
ländische Institutionen. Förderung auslandsbezogener For-
schungsarbeiten durch Reise- und Sachbeihilfen, Auslands-
stipendien, Beihilfen zur Durchführung internationaler
Kongresse in Deutschland. Mitglieder: 51 wissenschaftliche
Hochschulen, 5 Akademien der Wissenschaft, MPG u.a.; Fi-
nanzierung: Bund, Länder, Stiftungen, eigene Einnahmen.
Aufgaben: 1.0, 4.1.2, 4.7, 7.3

DFJW

Deutsch-Französisches Jugendwerk, Rhöndorfer
Str. 23, D-53604 Bad Honnef, Tel. 02224-1808-0,
Fax 02224-1808-52, WWW: http://www.dfjw.de

1963 durch den Vertrag über die deutsch-

französische Zusammenarbeit als autonome
binationale Organisation gegründet. Haus-
halt je zur Hälfte aus Beiträgen der Bundes-
regierung und der französischen Regierung
finanziert. Aufgabe des DFJW ist es, die
Beziehungen zwischen jungen Deutschen
und Franzosen enger zu gestalten und das

gegenseitige Verständnis zu vertiefen. Bei der Erfüllung die-
ser Aufgabe arbeitet das DFJW mit Einrichtungen der Jugend-
und Erwachsenenbildung, des Sports, den Schulen und Hoch-
schulen, den Kommunen usw. in beiden Ländern eng zusam-
men.
Aufgaben: 1.3, 1.4, 1.4.3, 3.2.1, 5.2.2, 7.1, 7.4, 7.9

DGFF

Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenfor-
schung, c/o Universität Giessen, Didaktik der
englischen Sprache und Literatur, Prof. Dr.
Lothar Bredella, Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394
Giessen, Tel. 0641-702-5565, Fax 0641-702-
3811

Gegründet 1989, setzt sich die Aufgabe, Forschungen zum

Lehren und Lernen fremder Sprachen (mithin auch Deutsch
als Fremdsprache), zum Erwerb und Gebrauch von Zweit-
sprachen (darunter Deutsch) sowie zum Verstehen von frem-
den Kulturen, aus denen diese Fremd- und Zweitsprachen
kommen, zu fördern. Finanzierung aus Mitgliedsbeiträgen.
Aufgaben: 1.0, 8

*DIC

Divisione della scuola del Dipartimento dell‘
istuzione e della cultura del Canton Ticino,
Divisione della scuola/DIC, Residenza, CH-6501
Bellinzona, Tel: +41 09 18 04 34 24, Fax:
+41 091 804 44 92.

Die Stelle eines Consulente per l‘insegnamento delle lin-

gue moderne wurde 1972 vom Kanton Tessin gegründet. Es
handelt sich um eine kantonale Amtsstelle, die im Rahmen
der kantonalen Verwaltung durch den Kanton Tessin finan-
ziert wird. Satzungsgemässe Aufgaben und Ziele: Fortbil-
dungsveranstaltungen für Fremdsprachenlehrerinnen und
-lehrer. Aufsichts- und Fachberatungsfunktion in verschiede-
nen Schulen der Sekundarstufe II. Förderung von Aus-
tauschaktivitäten in der Schweiz und mit dem Ausland. Neue
Formen des Fremdsprachenunterrichts und Fremdsprachen-
lernens im Tessin. „Sprachenportfolios“ an den Schulen der
Sekundarstufen I und II im Kanton Tessin. Kontakte mit
Schulen und Universitäten im In- und Ausland. Gesamtre-
form des Fremdsprachenunterrichts im Kanton Tessin. Publi-
kationen: Zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen und
Aspekten der Fremdsprachendidaktik und Fremdsprachenpo-

DED

DFG

DFJW

DGFF

DIC

background image

litik in Fachzeitschriften („Babylonia“, „Scuola Ticinese“,
usw.), Veröffentlichungen im Auftrag der Schweizerischen
Erziehungsdirektorenkonferenz EDK und anderen Publika-
tionsreihen.
Aufgaben: 1.1, 1.2, 2.1, 4.4, 7.6, 8

DIE/DVV

Deutscher Volkshochschulverband e.V., Obere
Wilhelmstr. 32, 53225 Bonn-Beuel; Deutsches
Institut für Erwachsenenbildung, Pädagogische
Arbeitsstelle (PAS), Hansaallee 150, D-60320
Frankfurt am Main, Tel. 069-95626-0, Fax 069-
95626-174; e-mail: die@die.f.shuttle.de; WWW:
http://www.rz.uni-frankfurt.de/die

Die Pädagogische Arbeitsstelle des

Deutschen Instituts für Erwachsenen-
bildung ist ein wissenschaftliches
Dienstleistungsinstitut des DVV. Haupt-
aufgabe ist es, Erfordernisse der all-

täglichen Arbeit der Volkshochschulen einerseits und For-
schungsergebnisse andererseits miteinander zu vermitteln.
Deutsch als Fremdsprache besonders wichtig im Rahmen des
Sprachzertifikatprogramms (u.a. das zusammen mit dem
Goethe-Institut herausgegebene Zertifikat Deutsch als
Fremdsprache und vielfältige Unterrichtsmaterialien; ein
Grundbaustein „Deutsch als Fremdsprache“, der den Weg zu
den Zertifikatslernzielen untergliedert, aber auch als eigen-
ständiges Lernzielniveau angesehen werden muss und ver-
gleichbar ist mit der deutschen Version des Threshold Levels
des Council for Cultural Cooperation des Europarates). Wei-
tere Projekte vor allem für ausländische Arbeitnehmer und
Jugendliche als wichtige Zielgruppe der Volkshochschulen,
von denen bundesweit ca. 1000 Kurse in Deutsch als Fremd-
und als Zweitsprache anbieten, teils selbständig, teils als Trä-
gerorganisation des SV DfaA. Die Tochterorganisation ICC
(International Certificate Conference) vermarktet die Zerti-
fikatsprüfungen des DVV (darunter auch ZDaF) im europäi-
schen Ausland.
Aufgaben: 1.0, 1.4.4, 5.1.2, 6.1, 6.2, 6.3

DIFF

Deutsches Institut für Fernstudien an der Uni-
versität Tübingen, Konrad-Adenauer-Str. 40-44,
D-72072 Tübingen, Tel. 07071-979-0, Fax
07071-979-100, u.a. beteiligt am Projekt Fern-
studienbriefe gemeinsam mit GhK und GI

Aufgaben: 1.0, 1.3

DiG

Deutsch in Graz, Kalchberggasse 10, A-8010
Graz, Tel. +43-316-83 39 00, Fax +43-316-83
39 00-6, e-mail: dig@mail.styria.com

Organisation von Spezialseminaren zur östereichischen

Landeskunde und Literatur sowie zur Methodik und Didak-
tik des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache.
Aufgaben: 2.1.1

DLF

Deutschlandfunk, Raderberggürtel 50, D-50968
Köln, Tel. 0221-345-1, Fax 0221-380766

Öffentlich-rechtlicher Sender, der ein landesweites Radio-

programm ausstrahlt, das über Satellit auch im Ausland zu
empfangen ist. Ab 1968 verbreitete der DLF in seinem Euro-
paprogramm den Sprachkurs „Deutsch im DLF“; später
beteiligte er sich an der Entwicklung und Verbreitung jün-
gerer Sprachkursgenerationen.
Aufgaben: 1.4.1, 5.2.6

DPJW

Deutsch-Polnisches Jugendwerk, Friedhofsgas-
se 2, D-14473 Potsdam, Tel. 0331-284790, Fax
0331-27527

Tätig seit 1993. Das DPJW fördert deutsch-polnische

Jugendbegegnungen auf Subsidiaritätsbasis (d.h. es vergibt
Zuschüsse, keine Gesamtfinanzierungen), vermittelt Part-
nerorganisationen und -schulen, berät bei Austauschvorha-
ben und entwickelt Fachprogramme (Begegnungsreisen auf
fachlicher Grundlage, z.B. Journalistenaustausch). Die Arbeit
in den beiden Büros ist nach Aufgabenbereichen aufgeteilt.
Im Warschauer Büro werden u.a. die Sprachbildungspro-
gramme (Deutsch als Fremdsprache für Polen, Polnisch für
Deutsche) und Begegnungsprogramme erarbeitet. Die erste
binationale Einrichtung zwischen Polen und Deutschland.
Es dient dem Kennenlernen und der Verständigung und
ergänzt die vielen privaten Austauschprogramme von Kir-
chen, Jugendorganisationen und Verbänden. Altersgrenze
12–26.
Aufgaben: 7.1, 7.9

DSE

Deutsche Stiftung für Internationale Entwick-
lung, Rauchstr. 25, D-10787 Berlin, Tel. 030-
2606-1, Fax 030-2606-375, WWW: http://www.
dse.de

1959 als Stiftung des bürgerlichen

Rechts gegründet mit dem Ziel, die
„Beziehungen der Bundesrepublik
Deutschland zu anderen Ländern
auf der Grundlage gegenseitigen
Erfahrungsaustausches im Bereich
der Entwicklungshilfe“ zu pflegen.
Sitz der Stiftung: Bonn; Geschäfts-

führung, Entwicklungspolitisches Forum, Zentralabteilung,
drei Zentralstellen: Berlin. Weitere 5 Standorte. Zuwen-
dungsgeber ist das BMZ; einige der DSE-Programme werden
jedoch von anderer Seite finanziert (anderen Bundesressorts,
Bundesländer, EU. Mit Deutsch als Fremdsprache hat inner-
halb der dezentralen Organisation der DSE vor allem die Zen-
tralstelle für gewerbliche Berufsförderung (ZGB) in Mann-
heim bei der Ausbildung ausländischer Fachkräfte zu tun.
Generell werden im Rahmen der Aus- und Fortbildungspro-
gramme, welche die DSE im Auftrag der Bundesregierung
durchführt, ausländischen Teilnehmern vor ihrer fachlichen
Fortbildung in der Bundesrepublik die nötigen Sprach-

SONDERHEFT ZUR IDT 97

34

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

DIE/DVV

DIFF

DiG

DLF

DPJW

DSE

background image

kenntnisse vermittelt und sie werden auch unter
Berücksichtigung der Fachsprache während ihrer Fortbil-
dungsaufenthalte weiter gefördert.
Aufgaben: 1.4.4, 4.4, 5.1.1, 7.1,

DW

Deutsche Welle Radio & TV international,
Raderberggürtel 50, D-50968 Köln, Tel. 0221-
389-0, Fax 0221-389-3000, Internet: http://
www.dw.gmd.de

Gegründet 1953. Mit Steuergeldern finanzierter Auslands-

sender, der ein deutsches und fast 40 fremdsprachige Hör-
funkprogramme aussendet (Hauptsitz Köln, gleiche Adresse:
Deutschlandfunk, vgl. *DLF). In Berlin steht das Fernseh-
zentrum, das ehemalige RIAS-TV; von dort seit Juli 1995 täg-
lich 24 Stunden Fernsehen in den Sprachen Deutsch, Eng-
lisch und Spanisch. Seit 1996 ist die DW an jedem Ort der
Welt rund um die Uhr über Satellit zu empfangen. Der gesetz-
liche Auftrag der DW ist es, „Rundfunkteilnehmern im Aus-
land ein umfassendes Bild des politischen, kulturellen und
wirtschaftlichen Lebens in Deutschland“ zu vermitteln „und
ihnen die deutsche Auffassung zu wichtigen Fragen“ darzu-
stellen und zu erläutern. Mit diesem Auftrag verbindet sich
auch die Pflege und Förderung der deutschen Sprache. Über
die Fremdsprachenprogramme werden auch Deutschkurse
verbreitet (seit Jahren über Kurzwelle, neuerdings auch über
Satelliten oder lokale Rebroadcaster in UKW-Qualität), seit
Anfang der 70er Jahre in Zusammenarbeit mit GI, IN. Seit
1991 ist der neueste Sprachkurs „Deutsch – warum nicht?“
im Programm, dazu aktuelle Hörfunkprogramme zu Ereig-
nissen und Entwicklungen in Deutschland und Europa, die
– ebenso wie die Fernsehprogramme – im Unterricht ver-
wendet werden können. Fernsehsprachkurs „Was?“ sowie das
wöchentliche Fernsehmagazin „Drehscheibe Europa“ für
Mittel- und Osteuropa, auch und gerade für die deutsch-
sprachigen Minderheiten. „Schauplatz Deutschland“,
ursprünglich für die USA konzipiert, läuft inzwischen auch
mit Untertiteln in Russland und anderswo. Über Satellit zu
empfangendes Fernsehprogramm, im WWW nicht nur Pro-
grammübersichten, sondern auch aktuelle Nachrichten aus
Deutschland. Als erste ARD-Anstalt nutzte die DW das Inter-
net; Ziel u.a. das „deutschsprachige globale Klassenzimmer“.
Aufgaben: 1.4.1, 1.4.2, 4.6, 5.2.6

DZT

Deutsche Zentrale für Tourismus, Beethovenstr.
69, D-60325 Frankfurt am Main, Tel. 069-
974640, Fax 069-751903

Allgemeine Informationen zum Tourismus in Deutsch-

land; Auskünfte zu Hotels, Camping, Jugendherbergen usw.;
Information zu Städten und Regionen.
Aufgaben: 4.6

EDK

Eidgenössische Konferenz der Erziehungsdirek-
toren, Postfach 5975, Zähringerstrasse 25, CH-
3001 Bern; Tel: +41 31 309 51 11, Fax: +41 31
309 51 50.

Gegründet 1897 durch die Vorsteher der kan-

tonalen Erziehungsdepartemente; finanziert
durch staatliche Mittel. Ziel ist die Koordinie-
rung der Aufgaben, die in den Bereich der kan-

tonalen Erziehungsdepartemente fallen, sie vertritt das
schweizerische Bildungswesen nach aussen, insbesondere:
Lehrerbildung, Partner im Ausland, Koordination und
Zusammenarbeit mit Institutionen im Bereich Bildung im
In- und Ausland. Die EDK veröffentlicht diverse Publikatio-
nen, eine Liste kann angefordert werden.
Aufgaben: 2.1, 4.4, 8

FaDaF

Fachverband Deutsch als Fremdsprache, c/o
DAAD, Kennedy-Allee 50, D-53175 Bonn, Tel.
0228-882-356, Fax 0228-882-444.

1989 als Nachfolgeor-

ganisation des Arbeits-
kreises Deutsch als
Fremdsprache beim
DAAD (AKDaF) als gem-

einnütziger Verein gegründet, ca. 550 Mitglieder. Verbands-
zweck: Möglichkeiten der interkulturellen Begegnung durch
das Erlernen der deutschen Sprache zu fördern, Verstehen
fremder Kulturen, sprachliche Förderung des Ausländerstu-
diums, Unterstützung der Belange des Faches Deutsch als
Fremdsprache, Forum fachwissenschaftlichen Austausches.
Aufgaben: 1.0, 1.4.3, 1.4.4, 3.1.2, 8

FDA

Freundeskreis deutscher Auslandsschulen e.V.,
Adenauerallee 148, D-53113 Bonn, Tel. 0228-
104-107, Fax 0228-104-199, e-mail: pwalderd@
bonn.diht.ihk.de

Gegr. 1960 auf Initiative der deutschen Wirtschaft. Ziele:

Unterstützung und Förderung von Schulen und anderen Bil-
dungseinrichtungen, die die deutsche Sprache im Ausland
und damit die kulturellen Kontakte pflegen. Dazu werden
Unterichtsmaterialien und -medien zur Verfügung gestellt,
Spendenaktionen koordiniert und deutsche Unternehmer
(Mitglieder und Förderer) über die Belange der Auslands-
schulen informiert. Finanzierung aus Spenden; Verwaltung
finanziert vom Deutschen Industrie- und Handelstag.
Aufgaben: 4.2, 4.5

35

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

DW

DZT

EDK

FaDaF

FDA

background image

FIPLV

Fédération Internationale des Professeurs de
Langues Vivantes (FIPLV), Seestr. 247, CH-8038
Zürich

Der internationale Fremdsprachenlehrerverband FIPLV

wurde 1931 in Paris gegründet, ist in allen Kontinenten ver-
treten. Auch der IDV (vgl. dort und bei FMF) gehört dazu.
Nur Organisationen und Verbände, nicht Einzelpersonen
können Mitglieder werden. Ziel: Erleichterung und Verbesse-
rung der Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern fremder Spra-
chen in allen Erziehungsbereichen, Förderung guter und
freundschaftlicher Beziehungen zwischen Fremdsprachen-
lehrerverbänden in verschiedenen Ländern. Gegenwärtig
konzentrieren sich die Arbeitsvorhaben der FIPLV auf Fragen
und Probleme eines Menschenrechts auf Sprache sowie auf
sprachpolitische Entwicklungen im 21. Jahrhundert.
Aufgaben: 8

FMF

Fachverband Moderne Fremdsprachen, Fach-
gruppe Deutsch als Fremdsprache, c/o Univer-
sität Gesamthochschule Kassel, Fachbereich
Germanistik, Georg-Forster-Str. 3, D-34127 Kas-
sel, Tel. 0561-8043-303

Hervorgegangen aus dem Allgemei-

nen Deutschen Neuphilologenver-
band, Fachgruppe Deutsch. Die
Fachgruppe im Rahmen des mul-

tilingualen Fachverbandes Moderne Fremdsprachen (inner-
halb von dessen Landesverbänden sie in den meisten Bun-
desländern durch Referenten repräsentiert ist) tritt ein für
Mehrsprachigkeit und Multikulturalität, wobei auch die
deutsche Sprache ihren angemessenen Platz finden muss.
Vertritt seit 1970 im Internationalen Deutschlehrerverband
(IDV) die Interessen der in der Bundesrepublik Deutschland
arbeitenden Fachleute. Unterstützt Lehrkräfte für Deutsch als
Fremd- und Zweitsprache in ihrer beruflichen Tätigkeit und
fachlichen Fortbildung. 1992 Gründung einer „Initiativ-
gruppe Deutsch als Zweitsprache“.
Aufgaben: 1.0, 1.4.2, 4.3, 8

GAL

Gesellschaft für Angewandte Linguistik,
Geschäftsstelle: Universität Duisburg, Postfach
101513, D-47015 Duisburg, Tel. 0203-379-
2064, Fax 0203-379-3333, WWW: http://
www.uni-wuppertal.de/FB4/gal

Gegründet 1968 als eingetragener Verein (gemeinnützig).

Ziel: die wissenschaftliche Entwicklung der Angewandten
Linguistik in allen Bereichen zu fördern und zu koordinie-
ren, den Austausch wissenschaftlicher Informationen zu
beleben sowie die Zusammenarbeit der hieran interessierten
Personen und Institutionen national und international zu
intensivieren. Dazu gehört auch der Kontakt mit Wirtschaft
und Industrie, Behörden, Bildungsreinrichtungen und Insti-
tutionen des öffentlichen Lebens. Die GAL repräsentiert die

Bundesrepublik Deutschland im Weltfachverband Associati-
on Internationale de Linguistique Appliquée (AILA). Sektio-
nen: Phonetik, Lexik und Grammatik, Textlinguistik und
Stilistik, Sprecherziehung und Thetorische Kommunikation,
Medienkommunikation, Fachsprachliche Kommunikation
(Fachtextlinguistik; Terminologie), Soziolinguistik, Kon-
taktlinguistik, Kontrastive Linguistik und Interkulturelle
Kommunikation, Übersetzungswissenschaft, Psycholingui-
stik, Klinische Linguistik, Sprachdidaktik, Unterrichtstech-
nologie, Computerlinguistik.
Aufgaben: 1.0, 8

GAPP

German-American Partnership Program vgl. bei

GI, PAD

GhK

Universität Gesamthochschule Kassel, Fachbe-
reich 09 Germanistik, Fachgebiet Deutsch als
Fremdsprache, Georg-Forster-Str. 3, 34127 Kas-
sel, Tel. 0561-804-3310, Fax 0561-804-2772, e-
mail: koenig@hrz.uni-kassel.de oder
funk@hrz.uni-kassel.de, WWW: http://www.
hrz.uni-kassel.de/fb9/daf/infodaf.htm

Die GhK ist besonders zu erwähnen wegen der Beteiligung

am Fernstudienprojekt gemeinsam mit DIFF und GI.
Aufgaben: 1.0, 1.3

GI

Goethe-Institut zur Pflege der deutschen Spra-
che im Ausland und zur Förderung der
internationalen kulturellen Zusammenarbeit
e.V., Helene-Weber-Allee 1, D-80637 München
(Postfach 190419, D-80604 München), Tel.
089-15921-0, Fax 089-15921-450, e-mail:
zv@goethe.de, WWW: http://www.goethe.de

Gegründet, eigent-

lich wieder ge-
gründet 1952.
Bereits 1919 war
eine besondere

Arbeitseinheit zur Pflege der auswärtigen Kulturbeziehungen
im Auswärtigen Amt eingerichtet worden. 1925 wurde in
München die Deutsche Akademie gegründet und 1932 in
ihrem Rahmen ein erstes Goethe-Institut eingerichtet. Es
beschäftigte sich vor allem mit der Fortbildung ausländischer
Germanisten in Deutschland und mit der Entsendung von
Lektoren für die deutsche Sprache ins Ausland. Die natio-
nalsozialistischen Machthaber hatten die Deutsche Akademie
für ihre Zwecke instrumentalisiert, was nach 1945 zum Ver-
bot durch die Militärregierung führte. Die Neugründung
1952 markierte einen Neuanfang, zunächst mit Sprachkur-
sen im Inland, dann mit der schrittweisen Übertragung
von bereits unter verschiedenen rechtlichen Rahmen-
bedingungen und mit unterschiedlicher Vorgeschichte im
Ausland tätigen deutschen Kultureinrichtungen sowie der
Gründung neuer Auslandsinstitute. Abschluss dieser Ent-
wicklung: Rahmenvertrag zwischen dem Auswärtigen Amt

SONDERHEFT ZUR IDT 97

36

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

FIPLV

FMF

GAL

GAPP

GhK

GI

background image

und dem Goethe-Institut (1969, Neufassung 1976). Im Aus-
land und den darauf bezogenen Funktionen der Zentralver-
waltung ist das GI Zuwendungsempfänger der Bundesregie-
rung (AA). Im Inland finanzieren sich die Sprachkurse und
Rahmenprogramme aus den Kursgebühren-Einnahmen;
dem eingetragene Verein fliessen auch Spenden zu. (Vgl.
auch S. 4–17.
Aufgaben: 1.0, 1.1, 1.2, 1.2.1, 1.3, 1.4, 1.4.1, 1.4.2, 1.4.3, 1.4.4,
2.1.1, 2.2, 2.2.1, 3.1, 3.2.1, 3.2.2, 4.1.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.6,
5.1.1, 5.2.1, 5.2.2, 5.2.4, 5.2.5, 5.2.6, 6.1, 6.2, 6.3, 7.1, 7.4, 7.5,
7.7, 7.8, 7.9, 7.11

GiG

Gesellschaft für interkulturelle Germanistik, c/o
Universität Bayreuth, Institut für Deutsch als
Fremdsprache/Interkulturelle Germanistik,
D-95447 Bayreuth (Postfach 101251, D-95412
Bayreuth), Tel. 0921-553479, WWW: http://
www.uni-bayreuth.de

Gegründet 1984. Zusammenschluss von Hochschullehrern

der Germanistik (v.a. Literaturwissenschaftlern) des In- und
Auslands. Ziel: Entwicklung und Verbreitung des Konzepts der
interkulturellen Germanistik, die als übergreifende Klammer
die Inlands- und die Auslandsgermanistik umfassen will. Die
Mitgliedschaft kann nur durch Kooptation erworben werden.
Aufgaben: 1.0, 8

GTZ

Deutsche Gesellschaft für Technische Zusam-
menarbeit (GTZ) GmbH, Dag-Hammarskjöld-
Weg 1-5, D-65760 Eschborn (Postfach 5180, D-
65726 Eschborn), Tel. 06196-79-0, Fax 06196-
79-1115, WWW: http://www.gtz.de

Durchführung von Projekten

der Technischen Zusammen-
arbeit mit Entwicklungslän-
dern im Auftrag der Bundesre-
gierung und Übernahme von
Aufträgen Dritter in diesem

Bereich; Dokumentation und Information über Entwick-
lungsprojekte, insbesondere über Technologietransfer.
Aufgaben: 2.2, 4.4, 5.2.1, 5.2.2

*HI

Herder-Institut der Universität Leipzig, Lumum-
bastr. 2, D-04105 Leipzig, Tel. 0341-9737-513,
Fax 0341-9737-548, e-mail: koenigs@rz.uni-
leipzig.de

Ging aus der - nach ersten Sprachkursen ab 1951 - 1953

gegründeten Abteilung Ausländerstudium an der Arbeiter-
und Bauern-Fakultät Leipzig hervor; 1956 wurde an der Karl-
Marx-Universität Leipzig ein selbständiges Institut für Aus-
länderstudium gegründet, das ab 1961 den Namen Herder-
Institut erhielt. Als Universitätsinstitut war das HI dem Rek-
tor der Universität und parallel dem Ministerium für Hoch-
und Fachschulwesen der DDR direkt unterstellt. Das HI war

vor 1990 die wichtigste Institution der DDR für den Bereich
Deutsch als Fremdsprache.

Im Ergebnis der Strukturänderungen, die nach der Wen-

de 1989/90 in den neuen Bundesländern notwendig wurden,
erhielt auch das alte Herder-Institut der Universität Leipzig
ein neues Profil. Die Forschungsabteilung wurde zum neu-
en Herder-Institut, das einer Fakultät zugeordnet ist, mit
Magisterstudiengang Deutsch als Fremdsprache. Darüber
hinaus veranstaltet es im Auftrag der Universität Leipzig
Sommerkurse für Germanisten, Deutschlehrer und Stu-
denten und gibt weiterhin die Zeitschrift „Deutsch als Fremd-
sprache“ heraus. Aus der ehemaligen Vorstudienanstalt ist
das Studienkolleg Sachsen hervorgegangen. Alle anderen
Aufgaben sind vom Verein „inter-DaF am Herder-Institut der
Universität Leipzig e.V.“ übernommen worden (siehe dort).
Aufgaben: 1.0, 1.4

IAS

Internationaler Arbeitskreis Sonnenberg e.V:,
Bankplatz 8, D-38100 Braunschweig (Postfach
2654, D-38016 Braunschweig), Tel. 0531-
49242, Fax 0531-42512; e-mail: sonnen-
berg@tu-clausthal.de

Gegründet 1949, Bildungsarbeit bei internationaler Zu-

sammensetzung, gegenseitige Informationen und kulturel-
ler Austausch und Verständigung, internationale Tagungen
für Erwachsene und Jugendliche. Förderung durch den Bund
(AA, BMFJ), Land Niedersachsen, Mitgliedsbeiträge, Spenden.
Aufgaben: 3.1

ICC

siehe DIE/DVV

IdS

Institut für deutsche Sprache, R5, 6-13, D-
68161 Mannheim (Postfach 101621, D-68016
Mannheim), Tel. 0621-1581-0, Fax 0621-1581-
200, e-mail: trabold@ids-mannheim.de, WWW:
http://www.ids-mannheim.de

1964 gegründet, Stiftung des bürgerlichen Rechts. Zen-

trale ausseruniversitäre sprachwissenschaftliche For-
schungseinrichtung. Aufgabe: die deutsche Sprache in ihrem
gegenwärtigen Gebrauch und in ihrer neueren Geschichte
wissenschaftlich zu erforschen und zu dokumentieren, wis-
senschaftliche Dienstleistungen zur Unterstützung der ger-
manistischen Linguistik im In- und Ausland zu erbringen.
Aufnahme von jährlich rund 60 Gastwissenschaftlern vor-
wiegend aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland. For-
schungsschwerpunkte: Grammatik, Lexikologie und Wort-
bildung, Historische Lexikologie und Lexikographie, Sprach-
entwicklung in der Gegenwart, Verbale Interaktion, Gespro-
chene Sprache, zusammengefasst in drei Abteilungen:
Grammatik, Lexik, Pragmatik/Sprachverwendung. Dazu
zwei Zentrale Arbeitsstellen: Linguistische Datenverarbeitung
und Öffentlichkeitsarbeit/Dokumentation. Förderung: je 50%
Bund (BMFT), Land Baden-Württemberg (MWF), Projekt-
förderung durch DFG.
Aufgaben: 1.0

37

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

GiG

GTZ

HI

IAS

ICC

IdS

background image

IDV

Internationaler Deutschlehrerverband, Präsi-
dent (seit 1993) Prof. Dr. Gerard J. Westhoff, c/o
IVLOS/Institute of Education, Heidelberglaan 8,
NL-3854 TC Utrecht, Tel. 0031-302531724, Fax
0031-30-2532741, WWW: http://www.ruu.nl/
ivlos

Gegründet 1968 als internationaler Zusammenschluss

nationaler Deutschlehrerverbände oder Sektionen von
Deutschlehrern und Germanisten innerhalb von multinatio-
nalen Fremdsprachenlehrerverbänden. Derzeit ca. 75 Ver-
bände bzw. Sektionen in 58 Ländern. In der Bundesrepublik
Deutschland vertritt die Fachgruppe Deutsch im Fachver-
band Moderne Fremdsprachen (FMF) die Interessen der in
der Bundesrepublik arbeitenden Fachleute im IDV; das GI,
das von Anfang an finanzielle und organisatorische Hilfe-
stellung leistete, ermuntert im Rahmen seiner PV-Arbeit im
Ausland Partner zur Gründung von Deutschlehrerverbänden
und empfiehlt diesen ausdrücklich, Mitglieder des IDV zu
werden. Wichtig sind die Internationalen Deutschlehrerta-
gungen, die im Namen des IDV stattfinden: München 1967,
Leipzig 1969, Salzburg 1971, Kiel 1974, Dresden 1977, Nürn-
berg 1980, Budapest 1983, Bern 1986, Wien 1989, Leipzig
1993, Amsterdam 1997. (Näheres zu Geschichte und Lei-
stung des IDV im IDV-Rundbrief vom Juli 1993; das Archiv
des IDV liegt in der Zentralverwaltung des Goethe-Instituts
in München.).
Aufgaben: 8

IfA

Institut für Auslandsbeziehungen, Charlotten-
platz 17, D -70173 Stuttgart, Tel. 0711-2225-
176, Fax 0711-224346, WWW: http://www.
ifa-ev.de

Gegründet 1917 als Anstalt des öffentlichen Rechts, ab

1957 körperschaftsähnliche Struktur, finanziert aus öffentli-
chen Mitteln vom AA, dem Bundesland Baden-Württemberg
und der Stadt Stuttgart (gem. Verwaltungsabkommen von
1983). Ziel: internationaler Kultur- und Informationsaus-
tausch auf der Grundlage der Gegenseitigkeit, speziell in Aus-
stellungen (seit 1993 Absprachen mit dem GI). Seit 1995
Übernahme des Vortragsprogramms der Bundesregierung.
Öffentliche Spezialbibliothek zur Auslandskunde, Auswärti-
gen Kulturpolitik, Kulturbeziehungen mit dem Ausland, Kul-
turtheorie, Völkerbild/Nationale Stereotypen, Austauschfor-
schung, Migrationsfragen und Minderheitenproblemen mit
dem Schwerpunkt deutschsprachiger Minderheiten, zur
deutschsprachigen Presse im Ausland; Fotothek/Diathek
Deutschlandkunde (Zusammenarbeit mit GI 150 Serien) und
zur Auslandskunde. Im Rahmen der kulturellen Hilfspro-
gramme für die deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen in
den MOE-Staaten wurde das IfA für Rumänien, Polen und
Ungarn beauftragt. 1997 Umwandlung in einen e.V. nach
dem Muster des Goethe-Instituts; Übergang der Rechtsauf-
sicht vom Ministerium für Kultur, Jugend und Sport auf das
Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg.
Aufgaben: 1.4.2, 5.1

IFS

Informationszentrum für Fremdsprachenfor-
schung, Philipps-Universität Marburg, Hans-
Meerwein-Str., Lahnberge, D-35032 Marburg/
Lahn, Tel. 06421-282141, Fax 06421-285710,
e-mail grebing@psfs01.ifs.uni-marburg.de,
WWW: http://www.uni-marburg.de/ifs

1969 gegründet. Fachbereichsfreies Institut an der Uni-

versität Marburg, in dem die Literatur zum Lehren und Ler-
nen häufig unterrichteter Fremdsprachen im Hinblick auf
den nutzbaren Wert für wissenschaftliche Studien und für
den in der Schule praktizierenden Lehrer erfasst und
beschrieben wird. Speicherung in einer Datenbank, Publi-
kation in der Bibliographie Moderner Fremdsprachenunte-
richt (vierteljährlich). 1985 von der Kommission der
Europäischen Gemeinschaften zum nationalen deutschen
Dokumentationszentrum für den Bereich des Lehrens und
Lernens moderner Fremdsprachen ernannt. Dazu führt das
IFS ein Forschungsregister, das seit 1993 in der Zeitschrift für
Fremdsprachenforschung (ZFF) veröffentlicht wird.
Aufgaben: 1.0

IJAB

Internationaler Jugendaustausch- und Besu-
cherdienst der Bundesrepublik Deutschland e.V.,
Hochkreuzallee 20, D -53175 Bonn (Postfach
200765, D-53137 Bonn), Tel. 0228-9506-0, Fax
0228-9506-199

Gegründet 1967, finanziert durch BMFJ. Laut Satzung will

der IJAB „einen Beitrag leisten, das Verständnis der Jugend
aus europäischen und aussereuropäischen Ländern fürein-
ander zu verbessern, die Beziehungen untereinander zu festi-
gen und Vorurteile abzubauen“. Fachprogramme für Exper-
ten der Jugendarbeit; Veranstaltung von Sprachkursen für
ausländische Mitarbeiter der Jugendhilfe; Austauschpro-
gramme für Jugendliche zwischen 15 und 25; Ermöglichung
von Studienaufenthalten und Organisatoren-Fortbildung;
Übersetzungshilfen; Organisation internationaler Konferen-
zen für deutsche Träger der Jugendarbeit usw.
Aufgaben: 5.1, 7.5, 7.10,

ILA

Internationaler Lehrerinnen- und Lehreraus-
tausch, Postfach, CH - 6000 Luzern 7; Tel. +
41 249 99 10, Fax: + 41 240 00 79; e-mail:
ila-eip@wbz-cps.ch;

Weiteres siehe: WBZ

Aufgaben: 7.6

SONDERHEFT ZUR IDT 97

38

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

IDV

IfA

IFS

IJAB

ILA

background image

*IDSF

Institut für deutsche Sprache Freiburg, Univer-
sität Freiburg,Criblet 12, CH–1700 Freiburg;
Tel.+41 26 300 79 64, Fax: + 41 26 97 17; e-mail:
ids@unifr.ch; www: http://www.unifr.ch/ids/

Aufgaben: 1.1, 1.2.1, 1.3, 1.4, 1.4.2, 1.4.4, 2.1, 2.1.2, 2.1.3, 3.1, 3.2.2

*IIK

Institut für Interkulturelle Kommunikation,
Sumatrastrasse 1, CH - 8006 Zürich; Tel. + 41
1 260 69 85, Fax: + 41 1 260 69 89

Das Institut wurde 1994
gegründet und finanziert sich
ausschliesslich durch die
angebotenen Dienstleistungen

und Produkte. Das IIK Zürich versteht sich als Plattform für
Dienstleistungen und Angebote im Bereich der Interkultu-
rellen Kommunikation. Personen, die ein bestimmtes Pro-
jekt realisieren wollen, finden hier eine substanzielle Unter-
stützung in Form von Know-how und Infrastruktur. In
bescheidenem Ausmass können Projekte auch mitfinanziert
werden.
Aufgaben: 1.2.1, 1.3, 1.4, 1.4.2, 1.4.3, 4.2, 5.2.3, 7.4

IN

Inter Nationes, Kennedyallee 91-103, D-55175
Bonn, (Postfach 200749, D-53137 Bonn), Tel.
0228-880-0, Fax 0228-880-457, WWW:
http://www.inter-nationes.de

Gegründet 1952 als eingetra-

gener gemeinnütziger Verein,
Mittlerorganisation mit der Auf-
gabe, ein Deutschlandbild im
Ausland zu vermitteln. (Finan-
zierung v.a. Zuwendungen des
AA und des BPA.) In Zusammen-
arbeit mit dem AA und dem BPA

stellt IN Personen und Institutionen weltweit Informationen
über die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwick-
lung in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung.
Aufgaben: 1.4, 1.4.1, 1.4.2, 4.5, 4.6, 5.2.6, 7.5, 7.11, 7.12

inter-DaF

am Herder-Institut der Universität Leipzig e.V.,

Lumumbastr. 2, D-04105 Leipzig, Tel. 0341-
5632-0, Fax 0341-592435

Gegründet 1992 als eine Nachfolgeinstitution des alten

Herder-Instituts der Universität Leipzig (vgl. bei HI), mit
Übernahme folgender Aufgaben dieses Instituts: Sprachkur-
se für Aussiedler, allgemeine Sprachkurse, Weiterbildungs-
kurse verschiedener Art. Aufgabe, Sprach- und Weiterbil-
dungsarbeit auf dem Gebiet Deutsch als Fremdsprache zu lei-
sten, und zwar voruniversitär und universitär. Der Verein
finanziert sich durch Zuwendungen und Spenden.
Aufgaben: 3.1, 5.1.1

IRDP

Institut Romand de Recherches et de Docu-
mentation Pédagogiques, Faubourg de l‘Hopi-
tal 43, CH-2007 Neuchatel 7; Tel. + 41 32 889
69 70, Fax:+41 32 889 69 71; e-mail: jsieber@
vtx.ch; www: http //www.unine.ch/irdp

Das Hochschulinstitut wur-
de 1969 durch die EDK
(Schweizerische Konferenz
der kantonalen Erzie-
hungsdirektoren) gegrün-
det. Es wird durch die EDK
und durch Subventionen
an die Hochschule finan-

ziert. Satzungsgemässe Aufgaben und Ziele: Forschungs- und
Koordinationsziele innerhalb der beteiligten Kantone. Publi-
kationen: Katalog auf Anfrage erhältlich.
Aufgaben: 1.1, 1.2.1, 1.4

*KM

Klubschule Migros, Hardturmstrasse 161, CH -
8005 Zürich; WWW: http://www.klubschule.ch

Die Klubschulen bieten in 44 Centers
Sprachkurse an. Je nachdem in wel-
chem Landesteil das Center sich
befindet, wird Deutsch als Fremd-
sprache (Welschschweiz, Tessin)
oder Deutsch als Zweitsprache
(Deutschschweiz) unterrichtet.

CH–5000 Aarau, Bleichemattstrasse 2; Tel. + 41 62 837 70
60, Fax: + 41 62 837 70 65

CH–4053 Basel, Im Gundelitor, Jurastrasse 4; Tel. + 41 61

366 96 66, Fax: + 41 61 361 99 78

CH–3011 Bern, Marktgasse 46; Tel. + 41 31 310 36 36,

Fax: + 41 31 310 36 01

CH–1211 Geneve 3, 5, Rue du Prince, Case postale 3285;

Tel. + 41 22 319 61 61, Fax: + 41 22 310 56 63

CH–1000 Lausanne 17, Rue Neuve 3, Case Postale 313;

Tel. + 41 21 318 71 00, Fax: + 41 21 318 71 01

CH–6004 Luzern, Schweizerhofquai 1; Tel. + 41 41 418

66 66, Fax: + 41 41 418 66 22

CH–2001 Neuchatel, Rue du Musee 3; Tel. + 41 32 721

21 00, Fax: + 41 32 724 26 64

CH–9000 St. Gallen, Oberer Graben 35; Tel. + 41 71 222

48 64, Fax + 41 71 223 70 36

CH–6900 Lugano, Via Pretorio 15; Tel. + 41 91 922 76

21, Fax: + 41 91 923 34 80

CH–1920 Martigny 1, Place du Manoir, Case postale 736;

Tel. + 41 27 722 72 71, Fax: + 41 27 722 68 17

CH–8401 Winterthur, Rudolfstr. 11 Postfach 833; Tel. +

41 52 212 98 21, Fax: + 41 52 212 98 38

CH–8050 Zürich, Zentrum Neumarkt, Hofwiesenstrasse

350; Tel. + 41 1 311 50 88, Fax: + 41 1 311 50 30

Die Sprachschule wurde 1944 von Gottlieb Duttweiler

gegründet und ist eine private, nicht staatlich subventio-

39

IDSF

IIK

IN

inter-DaF

IRDP

KM

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

background image

SONDERHEFT ZUR IDT 97

40

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

KKA

KMK

KMK-BLASchA

LEDAFIDS

nierte Erwachsenenbildungsinstitution.Träger der Klubschu-
len sind zwölf Migros-Genossenschaften sowie deren Dach-
organisationen, der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB).
Jede Genossenschaft führt eine Klubschule mit meist mehre-
ren Centers, die zu durchschnittlich 25% aus dem Kultur-
prozent (= 1/2% des jährlichen Umsatzes) der jeweiligen
Genossenschaft subventioniert werden. Die Koordinations-
stelle der Klubschulen (= Entwicklungs-, Produktions-,
Dienstleistungs- und Stabsstelle der Klubschulen) wird aus
dem Kulturprozent des MGB (= 1% des jährlichen Umsat-
zes) finanziert. Satzungsgemässe Aufgaben und Ziele zur Zeit
der Gründung bestanden in der Förderung der sozialen Inte-
gration und in der Besserstellung bildungsmässig benach-
teiligter Bevölkerungsgruppen. Diese ursprünglichen Ziele
sind weitgehend beibehalten, wenn auch im Lauf der Zeit ver-
feinert und auf weitere Zielgruppen ausgerichtet worden:
breites und umfassendes Kursangebot in den Bereichen Spra-
chen, Aus- und Weiterbildung, Informatik und Freizeit.
Publikationen: Broschüren (Darstellung der Klubschulen,
Bildungsangebote), Jahresprogramme der Klubschulen,
Diplomkursbroschüren.
Aufgaben: 1.4, 4.4, 5.1, 6.1, 7.1, 8

KKA

KulturKontakt Austria, Spittelberggasse 3/D, A-
1070 Wien, Tel. +43/1/523 87 65, Fax +43-1-
523 87 65-20, e-mail: kk@kulturkontakt.
or.at

Seit 1994 aus dem Bundesministerium für Unterricht und

kulturelle Angelegenheit (BMUK) ausgegliedert. Initiiert und
fördert Kooperationsprojekte zwischen Zentral- und Osteuro-
pa und Österreich. Unterstützung der Bildungsreformen in
den Partnerländern. Mit dem Beitritt Österreichs zur Europäi-
schen Union auch gemeinsame Initiativen mit den Nieder-
landen, Dänemark, Grossbritannien, Deutschland und inter-
nationalen Organisation (Europarat, OECD usw.) Betreut
gemeinsam mit dem BMUK die in 10 Ländern Ost- und Zen-
traleuropas entsandten „Österreichischen Beauftragten für
Bildungskooperation“. Deren Aufgaben: Beratungstätigkeit,
Multiplikatoren- und Fortbildungsprogramme, Schulent-
wicklungsprojekte, Organisation von Bibliotheken, Lehr- und
Trainingstätigkeit. Zu den Aktivitäten von KK zählt auch die
Betreuung von bilingualen Schulen in Ungarn, Tschechien
und der Slowakei. Koordinationsstelle für bilinguale Schu-
len und Bildungsbeauftragte: Mag. Karin Obermayr, Pädago-
gisches Institut des Bundes, Spittelbergstrasse 3/8, A-1070
Wien, Tel. +43-1-523 07 84, Fax +43-1-522 91 60-14, e-mail:
karin obermayr@kulturkonktakt.or.at
Aufgaben: 1.2, 1.4.2, 3.2, 3.2.2, 4.1.2, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.6,
4.7, 5.1.1, 8

KMK

Ständige Konferenz der Kultusminister der Län-
der, kurz: Kultusministerkonferenz, Sekretariat:
Nassestr. 8, D-531113 Bonn, Tel. 0228-501-0,
Fax 0228-501-301

Eine auf freiwilliger Grundla-
ge bestehende Arbeitsgemein-
schaft der für Bildung und

Erziehung, für Wissenschaft und Forschung sowie für allge-
meine Kunst- und Kulturpflege zuständigen Minister und
Senatoren der Länder in der Bundesrepublik Deutschland,
behandelt Angelegenheiten der Kulturpolitik von überregio-
naler Bedeutung, insbesondere auch Koordination der Län-
der im Bereich ihrer Zuständigkeiten, ist ausserdem Instru-
ment der Zusammenarbeit zwischen den Ländern und dem
Bund, vor allem in der auswärtigen Kulturpolitik und im
Bereich der beruflichen Bildung. Einschlägig besonders:
– Kommission für Internationale Angelegenheiten

(KIA)

– Kommission für EU-Angelegenheiten

(KEG)

, Europa-

Kommission

(EUKO)

:

– Pädagogischer Austauschdienst

(PAD)

, siehe PAD

– Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen
Aufgaben: 1.4.4, 4.2, 8

KMK-BLASchA

BLASchA = Bund-Länder-

Ausschuss für schulische Arbeit im Ausland,
kurz: Bund-Länder-Schulausschuss, Nachfolger
des ASCHA (Ausschuss für schulische Arbeit im
Ausland). Dem AA und der ZfA als den Vertre-
tern des Bundes und den 16 Ländervertretern
geht es im BLASchA um die Strukturierung,
Förderung und Kontrolle deutscher schulischer
Arbeit im Ausland. Zu seinen Arbeitsgruppen
gehört der Zentrale Ausschuss für das Deutsche
Sprachdiplom der KMK.

Aufgaben: 4.2, 6.2, 8

LEDAFIDS

Verein der Lektoren und Lektorinnen für

Deutsch als Fremdsprache an Schweizer Hoch-
schulen, Dr. Edith Slembek (Präsidentin), Sec-
tion d‘allemand, BFSH 2, niveau 5, Université
de Lausanne, CH-1015 Lausanne; e-mail:
Edith.Slembek@all.unil.ch

Die Einrichtung ist ein ein-

getragener Verein, der 1987
gegründet wurde und
durch Beiträge der Mitglie-
der, Zinsen, Geschenke und

Erbschaften finanziert wird. Die satzungsgemässen Aufgaben
und Ziele: Information und Kooperation im Bereich Deutsch
als Fremdsprache in den Bereichen Hochschule und ausser-
universitäre Weiterbildung. Der Verein pflegt Kontakte durch
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen.
Aufgaben: 1.4.4, 8

background image

OBS

Otto Benecke Stiftung e.V., Geschäftsstelle: Ken-
nedyallee 105-107, 53175 Bonn (oder Postfach
260154, 53153 Bonn), Tel. 0228-8163-0, Fax
0228-210659

1965 an der TU Berlin als Nachfolgeorganisation des Sozi-

alamtes des Deutschen Bundesstudentenringes gegründet, ab
1969 e.V. Ziel: Förderung von beruflicher Ausbildung und
internationaler Verständigung. Mit Mitteln des Bundes
(BMFJ, BMBW, BMZ) Ausbildungs- und Stipendienprogram-
me zur schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Inte-
gration von Studienbewerbern, Studenten und Hoch-
schulabsolventen (Aussiedler, Übersiedler, Asylberechtigte in
der Regel bis zum 30. Lebensjahr, für Hochschulabsolventen aus
der Gruppe der Spätaussiedler auch bis zum 50. Lebensjahr).
Aufgaben: 5.1.1, 7.1,

*ÖB

Informationen: BMAA, Abt. V/6, Tel. +43-1-
53115-3813

Österreich-Bibliotheken. Seit 1989 errichtet das BMAA

(Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten, Öster-
reich) insbesondere in jenen Städten, in denen kein öster-
reichisches Kulturinstitut existiert, „Österreich-Bibliothe-
ken“. Jede Bibliothek erhält eine Grundausstattung mit ca.
3500 Austriaca-Bänden. Zusätzlich gewährt das BMAA Sti-
pendien an Bibliotheksverantwortliche für ihre Aus- bzw. Wei-
terbildung.
Aufgaben: 4.5, 4.7

ÖDaF

Österreichischer Lehrerverband Deutsch als
Fremdsprache, Mitglied des Internationalen
Deutschlehrerverbandes, Liechtensteinstrasse
155, A-1090 Wien, Fax: +43-1-319 99 91 70, e-
mail: oedaf.germanistik@univie.ac.at

Seit 1984 Fach- und Interessenvertretung für alle, die in

Österreich (oder als österreichische Lehrer/innen und Lek-
tor/innen im Ausland) mit der Vermittlung von Deutsch als
Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache beschäftigt sind. Zie-
le: Förderung der Fachkommunikation, Kontakte mit in- und
ausländischen DaF/DaZ-Organisationen, aktive Teilnahme
an der öffentlichen Diskusssion über Themen, die die Sprach-
und Kulturvermittlung oder die Situation der Lernenden und
Lehrenden im Bereich DaF/DaZ betreffen. Die Vereinsakti-
vitäten werden durch Mitgliedsbeiträge, Subventionen und
Spenden finanziert. Jedes Jahr veranstaltet der ÖDaF eine
grössere Fachtagung. Mitglieder erhalten zweimal jährlich
kostenlos die ÖDaF-Mitteilungen mit Aufsätzen zu diversen
Themenschwerpunkten, Berichten, Rezensionen und aktuel-
len Hinweisen.
Aufgaben: 4.3, 8

*ÖI

Österreich-Institut Ges.m.b.H, Porzellangasse
2/28, A-1090 Wien.

1997 vom Bundesministerium für auswärtige Angelegen-

heiten der Republik Österreich gegründet. Das Österreich-
Institut hat die Aufgabe, Deutschkurse im Ausland durchzu-
führen und den Deutschunterricht im Ausland zu fördern
und zu unterstützen. Dem Institut werden die Sprachkurs-
abteilungen der Österreichischen Kulturinstitute in Warsza-
wa und Budapest, die Sprachkurse am österreichischen Gene-
ralkonsulat in Krakau sowie die von Österreich organisier-
ten Sprachkurse in Bratislava und Milano eingegliedert.
Aufgaben: 5.2, 5.2.1, 5.2.2, 6.2, 8

*ÖK

Österreich-Kooperation in Wisssenschaft, Bil-
dung und Kunst, Koordinationsstelle öster-
reichischer Sprach- und Kulturtätigkeit im Aus-
land, Berggasse 21/14, A-1090 Wien, Tel. +43-
1-317 69 93, Fax +43-1-317 49 35 18, e-mail:
oek.knafl@magnet.at

Auf Initiative des Bundesministeriums für Wissenschaft

und Forschung 1994 gegründet. Kontaktstelle für interna-
tionale Kooperationen im Schul- und Hochschulbereich, vor
allem für Deutsch als Fremdsprache, österreichische Litera-
tur und Landeskunde. Vermittlung und Betreuung der öster-
reichischen Auslandslektoren (ca. 130 Lektoren in 26 Län-
dern). Im Rahmen bilalteraler Austauschprogramme Ver-
mittlung von derzeit 200 Deutsch-Assistenten in Schulen im
Ausland. Zusammenarbeit mit den Lehrstühlen für Deutsch
als Fremdsprache der Universitäten Graz und Wien in der Ver-
mittlung von Studierenden als Praktikanten an ausländi-
schen Umniversitäten und in der Förderung von Instituts-
lektoraten an Germanistik-Instituten im Ausland.
Aufgaben: 2.2, 2.2.1, 3.2.2, 4.1.1, 4.1.2, 4.2, 4.5, 4.6, 5.2.4, 6.2,
7.13, 8.

ÖSD

Österreichisches Sprachdiplom Prüfungszentra-
le, Porzellangasse 2/28, A-1090 Wien, Tel.: +43-
1-319 33 95, Fax: +43-1-319 33 96, e-mail:
osd@vip.at

Seit Herbst 1994 gibt es das „Österreichische Sprachdiplom

Deutsch“, ein dreistufiges Zertifikatssystem für Deutsch als
Fremdsprache, das 2-3mal jährlich an über 40 Prüfungs-
zentralen im In- und Ausland angeboten wird. Die ÖSD-Prü-
fungszentrale ist dem Verein Österreich-Kooperation ange-
gliedert. Sie ist für sämtliche organisatorischen und admi-
nistrativen Aufgaben (Koordination der Prüfungen, Lizenz-
regelungen usw.) zuständig und an der Prüfungserstellung,
Validierung und Prüferschulung beteiligt.
Aufgaben: 6.1, 6.2, 6.3

41

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

OBS

ÖB

ÖDaF

ÖI

ÖK

ÖSD

background image

SONDERHEFT ZUR IDT 97

42

*ÖSW

Ökumenisches Studienwerk e.V., Girondelle 80,
D-44799 Bochum, Tel. 0234-38684/55, Fax
0234-384700

1964 gegründet, Institution in der Trägerschaft evangelischer
Landeskirchen der Bundesrepublik Deutschland zur Förde-
rung begabter ausländischer Studierender aus Ländern der
Dritten Welt. Hierzu eigenes Studienkolleg in Bochum, staat-
lich genehmigt, mit Sprachkursen in drei Stufen vom Anfän-
gerkurs bis zur DSH.
Aufgaben: 1.4.3, 5.1.1, 7.1, 7.2

PAD

Pädagogischer Austauschdienst im Sekretariat
der Kultusministerkonferenz, Nassestr. 8, D-
53113 Bonn (oder Postfach 2240, D-53012
Bonn), Tel. 0228-501-1, Fax 0228-501-488

Laut Beschluss der Kultusminister der Länder vom

10./11.08.1951 eingerichtet, tätig ab 1952, zunächst als
selbständiges Referat im DAAD, 1955 dem Sekretariat der
KMK als besonderer Arbeitsbereich eingegliedert, heute eige-
ne Abteilung des Sekretariats der KMK. Aufgabe: Förderung
des internationalen Austauschs im schulischen Bereich, und
zwar durch Erteilung von Informationen, Durchführung von
Programmen und Betreuung der vermittelten Personenkreise.
Aufgaben: 3.1, 7.1, 7.4, 7.5, 7.7, 7.8,

Politische Stiftungen

Deutschland-Stiftung e.V.

, Königstr. 51, D-

83254 Breitbrunn, Tel. 08051-3041, Fax 08051-
62497

FES

Friedrich-Ebert-Stiftung, Godesberger Allee 149,
D-53175 Bonn, Tel. 0228-883-0, Fax 0228-883-
396

FNS

Friedrich-Naumann-Stiftung, Königswinterer
Str. 409, D-53639 Königswinter, Tel. 02223-701-
0, Fax 02223-701-188

HSS

Hanns-Seidel-Stiftung e.V., Lazarettstr. 33, D-
80636 München (Postfach 190846, 80608 Mün-
chen), Tel. 089-1258-0, Fax 089-1258-359

HBS

Heinrich-Böll-Stiftung e.V., Hackesche Höfe,
Rosenthaler Str. 40-41, 10178 Berlin

KAS

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Rathausallee
12, D-53754 St Augustin, Tel 02241-246-0, Fax
02241-246-591

LES

Ludwig-Erhard-Stiftung, Johanniterstr. 8,
D-53113 Bonn

Aufgaben: 2.2, 3.2.1, 7.1, 7.2, 7.3

ÖSW

PAD

Deutschland-
Stiftung

FES

FNS

HSS

HBS

KAS

LES

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

ÜBERSICHT
ÜBER DIE
INSTITUTIONEN
UND IHRE
AUFGABEN

Die Tabelle ist wie folgt aufgebaut:
In den Zeilen stehen – abgekürzt wie in
Abschnitt II – die Institutionen in alphabetischer
Reihenfolge.
Die acht Spalten entsprechen den Hauptgruppen
der Aufgaben in Abschnitt I:

1 Forschung und Entwicklung
2 Lehre und Ausbildung
3 Fortbildung
4 Unterstützung von Partnern im Ausland
5 Durchführung von Sprachkursen
6 Durchführung von Sprachprüfungen
7 Austausch, Stipendien
8 Fachliche und berufsständische Koordinati-

on von Institutionen und Personengruppen

Der Punkt zeigt an, dass die betreffende Instituti-
on wenigstens eine der Aufgaben aus dieser
Kategorie erfüllt (Näheres bei der entsprechen-
den Dezimale in Abschnitt I).

background image

43

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

1

2

3

4

5

6

7

8

DEUTSCHLAND

AA

AGNW

ADSK

AKS

ARA

AvH

BPA

BpB

CDC

CDG

DAAD

DAG

DED

DFG

DFJW

DGFF

DGV

DIE/DVV

DIFF

DLF

DPJW

DSE

DVLFB

DW

DZT

FaDaF

FDA

FMF

GAL

GhK

GI

GTZ

HI

IAS

IdS

IfA

IFS

IJAB

IN

Inter-DaF

KMK

KMK-BLASchA

OBS

ÖSW

PAD

Politische

Stiftungen

1

2

3

4

5

6

7

8

RBS

SISIB

SK

StADaF

SV DfaA

ZfA

LIECHTENSTEIN

Schulamt

ÖSTERREICH

BMUK

Abt.I/3a

BMUK

Abt.III/17

DiG

KKA

ÖB

ÖDiF

ÖI

ÖK

ÖSD

VSL-Graz/Wien

VWV

SCHWEIZ

AkDaFCH

CHJa

CVRP

DIC

EDK

ILA

IDSF

IIK

IRDP

KM

LEDAFIDS

PZ

SKPH

SSK

VALS/ASLA

WBZ

INTERNATIONAL TÄTIGE INSTITUTIONEN

FIPLV

GiG

IDV

background image

*

PZ

Pestalozzianum Zürich, Abteilung Fort- und
Weiterbildung, Auenstrasse 4, Postfach,
CH-8600 Dübendorf 1; Tel: + 41 1 801 13 13,
Fax: +41 1 801 13 19, e-mail: post.office@
pestalozzianum.ch

Gegründet 1875, för-
dert das Pestalozzia-
num das Schul- und
Bildungswesen durch
Fortbildung, Beratung,

Information, Entwicklung und angewandte Forschung. Die-
se Zwecksetzung ist festgelegt durch Stiftungsurkunde und
Regierungsratsbeschlüsse. Im Verlag werden fachwissen-
schaftliche Schriften (Pädagogik, Didaktik und Methodik),
Handreichungen für die Unterrichtspraxis und Arbeiten über
Pestalozzi publiziert. Der Bereich „Interkulturelle Pädago-
gik“ der Abteilung Fort- und Weiterbildung führt Kurse durch
für Lehrkräfte, die auf der Volksschulstufe „Deutsch für
Fremdsprachige“ unterrichten, Klassen für neuzuziehende
Kinder oder mehrsprachige Regelklassen und Kindergärten
führen. Für die Lehrkräfte der Kurse in heimatlicher Spra-
che und Kultur werden Deutschkurse (2 Niveaus) durchge-
führt.
Aufgaben: 1.1, 2.1

RBS

Robert-Bosch-Stiftung GmbH, Heidehofstr. 31,
D-70184 Stuttgart, Tel. 0711-460840, Fax 0711-
462086, WWW: http://www.hrz.uni-kassel-
de/owwz/ost-west-ff/bosch.htm

Gegründet 1964, Finanzierung durch Robert Bosch

GmbH. Aktivitäten im Bereich der Wissenschaftsförderung
und des Gemeinwohls: Entwicklung von Programmen in den
Förderungsbereichen Völkerverständigung u.a., einschlägig
auch Bildung, Erziehung, Kultur, Kunst, Geistes-, Sozialwis-
senschaften; Erhaltung und Verbreitung von Fremdsprachen,
besonders des Französischen, Polnischen und Deutschen
Aufgaben: 2.2, 4.1.1, 4.5, 5.2.4, 7.1, 7.2, 7.3, 7.5, 7.6, 7.9, 7.12

RWAG

Rheinisch-Westfälische Auslandsgesellschaft
siehe AGNW

SCHULAMT

Schulamt des Fürstentums Liechten-

stein, FL-9490 Vaduz, Tel: +41 75 236 67 58;
Fax: +41 75 236 67 71

Abteilungen: Mittel- und Hochschulen; Pädagogische

Arbeitsstelle. Die Abteilungen informieren über Deutsch als
Zweitsprache sowie über Massnahmen im Zusammenhang
mit interkultueller Erziehung an den liechtensteinischen
Schulen.
Aufgaben: 1.1, 1.2, 1.3, 2.1, 4.4, 7.6, 8

SISIB

Siegener Institut für Sprachen im Beruf, c/o
Universität Siegen, Fachbereich 3, Postfach
101240, D-57068 Siegen, Tel. 0271-740-2349,
Fax 0271-740-2330, e-mail:
burkhard.schaeder@sisib.uni-siegen.d400.de,
WWW: http://www.uni-siegen.de

SISIB beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit Fach-

sprachen und fachsprachlicher Kommunikation (Englisch,
Französisch, Deutsch als Fremdsprache), namentlich Fragen
der (Fach-) Terminologie, der adressatenspezifischen Infor-
mationsvermittlung (Verständlichkeit von Fachtexten), der
Textproduktion, der (Fach-)Übersetzung und der Vermitt-
lung einschlägiger Qualifikationen. Die Absolventen des
SISIB-Ergänzungsstudiengangs können das Zertifikat Spra-
che im Beruf (darunter: Deutsch als Fachfremdsprache)
erwerben.
Aufgaben: 1.0, 1.4.3

*SK

Studienkollegs (vgl. auch *ADSK)

Die Staatlichen Studienkollegs an den

wissenschaftlichen Hochschulen in
Deutschland nehmen die Univer-
sitätsaufnahmeprüfung (Prüfung zur
Feststellung der Eignung ausländischer
Studienbewerber für die Aufnahme eines

Hochschulstudiums, kurz: Feststellungsprüfung) für solche
Studienbewerber ab, die aufgrund ihrer Vorbildung in ihrer
Heimat nicht direkt zum Studium zugelassen werden. Sie
bieten Kurse zur Vorbereitung auf diese Prüfung an. Voraus-
setzung zur Aufnahme in die Studienkollegs sind
Deutschkenntnisse auf Mittelstufenniveau (teilweise werden
auch Vorkurse angeboten).
Aufgaben: 2.1.4, 5.1.1

*SKPH

Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Hirsch-
graben 22, CH - 8024 Zürich; Tel. + 41 1 267
71 71, Fax: + 41 1 267 71 06; e-mail:
phmail@pro-helvetia.ch. WWW:
http://www. pro-helvetia.ch

Pro Helvetia wurde

1939 als öffentlich-
rechtliche Stiftung

gegründet. Alle vier Jahre befinden die eidgenössischen Räte
in Bern über den Finanzbedarf der Stiftung. Trotz der finan-
ziellen Abhänigkeit vom Bund handelt Pro Helvetia auto-
nom. Das oberste Organ ist der Stiftungsrat, dessen Mitglie-
der vom Bundesrat gewählt werden. Pro Helvetia fördert kul-
turelle Initiativen und kulturellen Austausch im In- und Aus-
land gemäss dem Gesetz von 1965. Publikationen:
Broschürenreihe im Rahmen ihrer Informationstätigkeit, die
in knapper Form Grundlageninformationen über das kultu-
relle Leben in der Schweiz vermittelt.
Aufgaben: 4.4, 4.5, 4.6, 8

SONDERHEFT ZUR IDT 97

44

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

PZ

RBS

RWAG

SCHULAMT

SISIB

SK

SKPH

background image

*SSK

Stiftung Sprachen und Kultur, Postfach 120,
CH – 6949 Comano; Tel./Fax: + 41 91 94 14 865

Gegründet 1993 als Stiftung. Finanziert durch Mitglieds-

beiträge und freiwillige projektspezifische Beitrage, sowie
durch Einnahmen aus verschiedenen Initiativen und durch
Subventionen der öffentlichen Hand. Aufgaben und Ziel: „Die
Stiftung fördert die Bewahrung und Verbreitung der Sprachen
und ihrer Kulturen und setzt sich insbesondere für das Erler-
nen der Sprachen ein. Diesen Zweck verfolgt sie vor allem
durch folgende Tätigkeiten: sie fungiert als Verlegerin und
Herausgeberin einer Fachzeitschrift für den Sprachunterricht,
insbesondere den Fremdsprachenunterricht; sie ergreift und
unterstützt Initiativen zur gegenseitigen besseren Kenntnis der
Sprachen und Kulturen in der Schweiz; sie fördert in den Berei-
chen der Didaktik des Sprachunterrichtes, der angewandten
Psycholinguistik und Soziolinguistik; sie fördert die rekurren-
te Bildung der Sprachlehrer und Sprachlehrerinnen sowie das
Gespräch und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und
Praxis.“ Publikationen: „Babylonia“ (siehe S. 51)
Aufgaben: 1.1, 2.1, 3.1, 4.4, 5.1, 5.1.1, 8

StADaF

Ständige Arbeitsgruppe Deutsch als Fremdspra-
che, gebildet unter den Mittlerorganisationen
des AA. Ihr gehören an: je ein Vertreter des GI,
des DAAD, der ZfA, von IN und des AA, die ver-
suchen, „auf Arbeitsebene alle Massnahmen zur
Förderung des Deutschunterrichts weltweit zu
koordinieren“

Aufgaben: 8

*SV DfaA

Sprachverband – Deutsch für ausländi-

sche Arbeitnehmer e.V., Raimundistr. 2,
D-55118 Mainz, Tel. 06131-96444-0, Fax
06131-96444-44,
e-mail: Sprachverband@t-online.de,
WWW: http://www.uni-mainz.de/Sprachverband

1975 gegründet;
finanziert und fördert
sprachliche Integrati-
onsmassnahmen für
die in der Bundesre-
publik Deutschland

lebenden ausländischen Arbeitnehmer und ihre Familien aus
den Anwerbestaaten und EU-Ländern. Mitglieder des e.V. sind
der Bund und die Länder, die Bundesanstalt für Arbeit, kirch-
liche und freie Wohlfahrtsverbände, überregionale Organi-
sationen der Erwachsenenbildung, die Bildungswerke der
Gewerkschaften, die Tarifpartner und die Spitzenverbände
der Kommunen und des Handwerks. Finanzierung vom Bun-
desminister für Arbeit und Sozialordnung. Ziel: die organi-
satorischen und pädagogischen Voraussetzungen des Deut-
schunterichts für ausländische Arbeitnehmer zu verbessern,
die Tätigkeit der verschiedenen Kursanbieter zu koordinie-
ren und durch ein differenziertes Angebot an Sprachkursen

den unterschiedlichen Lernbedürfnissen und Lernvorausset-
zungen der Zielgruppe „Arbeitsimmigranten“ Rechnung zu
tragen.
Aufgaben: 1.0, 5.1.2, 8

VALS/ASLA

Vereinigung für Angewandte Linguistik

in der Schweiz/Associazium Svizra da Lingui-
stica Applitgada/Association Suisse de Lingui-
stique Appliquée/Associazione Svizzera di Lin-
guistica Applicata, Romanisches Seminar, Uni-
versität Basel; Stapfelberg 7/9, CH-4051 Basel;
Tel: +41 61.261 61 41, Fax: +41 61.261 61 41,
e-mail: rosegl@ubaclu.unibas.ch,
WWW: http:/ww.unibas.ch/romsem/valsasla/
bienvenue.html

Gegründet 1993 als Nachfolgeorganisation der CILA. Die

VALS/ASLA ist ein Verein im Sinne der Art. 60ff. des Schwei-
zerischen Zivilgesetzbuches. Sie bildet eine eigenständige
Sektion der SSG, der Schweizerischen Sprachwissenschaftli-
chen Gesellschaft und ist Mitglied der AILA, der Association
Internationale de Linguistique Appliquée. Sitz der Vereini-
gung ist der Wohnsitz des Präsidenten/der Präsidentin.

Die VALS/ASLA versteht sich als ein Forum für Austausch

und Information im Bereich der angewandten Linguisitk. Sie
fördert die Entwicklung der angewandten Sprachwissenschaft
in der Schweiz, behandelt Themen, die für die Sprachensi-
tuation und die Sprachenpolitik in der Schweiz von Bedeu-
tung sind, organisiert Tagungen, ermöglicht Kontakte,
ermuntert zur Zusammenarbeit innerhalb der Schweiz und
über die Grenzen hinaus. Sie hält Kontakt zu anderen natio-
nalen und internationalen Organisationen im Bereich der
Angewandten Linguistik. Die VALS/ASLA organisiert alle zwei
Jahre die „Schweizerischen Tage der angewandten Lingui-
stik“. Sie regt ihre Mitglieder an, sich zu „Special Interest
Groups“ (SIG) zusammenzufinden: Fachsprachenforschung,
Didaktik des Fremdsprachenunterrichts an Hochschulen und
Kooperation zwischen Hochschulsprachzentren/Medienzen-
tren u.a. Publikationen: Bulletin Suisse de Linguistique
Appliquée (siehe S. 51)
Aufgaben: 1.1, 8

VSL-Graz

Vorstudienlehrgang der Grazer Univer-

sitäten, Sekretariat: Burgring 8/II, A-8010 Graz,
Tel. +43-316-83 14 96, Fax +43-1-316-83 14
97, e-mail: xvlgraz@tu-graz.ac.at

VSL-Wien

Vorstudienlehrgang der Wiener Univer-

sitäten, Sekretariat: Liechtensteinstr. 155, A-
1090 Wien, Tel +43-1-319 99 91, Fax +43-1-
319 99 91-70, e-mail: vwu@oead.ac.at

Hochschullehrgang für Ausländer der Montanuniversität

Leoben, Sekretariat: Franz-Josef-Str. 18, A-8070 Leoben, Tel.
+ 43-3842-0, Fax +43-3842-760.

Kurse für nichtdeutschsprachige Studenten zur Vorberei-

tung auf die Universitäs-Sprachprüfung in Deutsch und/oder

45

SSK

StADaF

SVDfaA

VALS/ASLA

VSL-Graz

VSL-Wien

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

background image

Ergänzungsprüfungen. Voraussetzung: gültiger Zulassungs-
bescheid des jeweiligen Rektors/Einschreibung an der Uni-
versität (Wien). Die Einschreibung erfolgt jeweils am Beginn
des Semesters (Oktober bzw. Anfang März), Einstufungstest.
Inskription beim Sekretariat.
Aufgaben: 2.1, 2.1.3, 5.1, 6.1

VWV

Verband Wiener Volksbildung, Lehrgang
Deutsch als Fremd/Zweitsprache; Verband Wie-
ner Volksbildung, Pädagogisches Referat,
Fremdsprachenkoordination, Hollergasse 22,

A-1150 Wien, Tel. +43-1-89 174-45, Fax +43-

1-89 174-65, e-mail: Thomas.Fritz@blackbox.at

Der Lehrgang wendet sich an DaF-/DaZ-Lehrerinnen und

Lehrer, die in Volkshochschulen (oder anderen Institutio-
nen) in Wien unterrichten und eine Zusatzqualifikation
erreichen wollen. Generelles Ziel des Lehrgangs ist die Ver-
besserung der Unterrichtsqualität und die Professionalisie-
rung der Lehrerinnen und Lehrer. Publikation von Unter-
richtsmaterial.
Aufgaben: 1.4, 4.4, 4.5, 5.1, 5.1.1, 6.1, 8

*VHS

Volkshochschulen siehe DIE/DVV und Sprachkur-

sanbieter in der Bundesrepublik

Volkshochschulen

siehe

DIE/DVV

WBZ

Zentralstelle für die Weiterbildung der Mittel-
schullehrerinnen und -lehrer und ILA Interna-
tionaler Lehrpersonenaustausch, Postfach,
CH-6000 Luzern 7; Tel. + 41 41 249 99 11, Fax:
+ 41 41 240 00 79, e-mail: wbz-cps@wbz-cps.ch.
WWW: http://agora.unige.ch/swiss-edu/wb

Die Institution der EDK

(s.o.) wurde 1969 von der
Schweizerischen Konfe-
renz der kantonalen Erzie-
hungsdirektoren (EDK)
gegründet. Finanzierungs-
modus: Kantone, Bund,

Teilnahmegebühren. Satzungsgemässe Aufgaben und Ziele:
Die Zentralstelle für die Weiterbildung der Lehrkräfte der
Sekundarstufe II organisiert, fördert und koordiniert die Fort-
und Weiterbildung der Lehrpersonen sowie der Personen mit
besonderen Funktionen auf der Sekundarstufe II. Die Arbeits-
stelle für Fachdidaktikeraus- und -weiterbildung fördert und
koordiniert die Aus-, Fort- und Weiterbildung derjenigen
Lehrkräfte, denen die fachdidaktische Ausbildung angehen-
der Lehrerinnen und Lehrer aller Stufen und Bereich obliegt.
Der WBZ obliegen insbesondere die folgenden Aufgaben: Fest-
stellen des Bedarfs und der Bedürfnisse nach Fort- und Wei-
terbildung. Definition und Evaluation der Ziele der Fort- und
Weiterbildung; Prüfung und Ausarbeitung ihrer Inhalte, For-
men und Methoden. Organisation und Koordination von
Fort- und Weiterbildungsprojekten für Lehrpersonen, Lehrer-

bildner sowie Personen mit besonderen Funktionen. Infor-
mation über Fort- und Weiterbildungsfragen, -forschung und
-entwicklung. Unterstützung bei der Erarbeitung und/oder
Einführung von Studienplänen und Unterrichtshilfen. Die
Fort- und Weiterbildung im Rahmen der WBZ umfasst fach-
bezogene und fachdidaktische, fachübergreifende, didakti-
sche und methodische, pädagogische und psychologische
sowie auf bestimmte Projekte oder Funktionen bezogene
Inhalte. Die WBZ kann in den erwähnten Bereichen Aufträ-
ge übernehmen. Publikationen: Jahresprogramm, Sonder-
publikationen.
Aufgaben: 1.1, 1.2.1, 3.2.1, 3.2.2, 4.2, 7.6, 8

ZfA

Bundesverwaltungsamt, Zentralstelle für das
Auslandsschulwesen, Barbarastr. 1, D-50735
Köln, Tel. 0221-758-0, Fax 0221-758-2823

Nachgeordnete Bundesbehörde, die der Dienstaufsicht des

BMI und der Fachaufsicht des AA untersteht; Finanzierung
aus Bundesmitteln (Kulturetat des AA). Aufgabe, die vom AA
formulierte Auslandsschulpolitik in die Praxis umzusetzen.
In den 60er Jahren gegründet und beim Bundesverwal-
tungsamt, also einer oberen Bundesbehörde, angesiedelt.
„Die Bundesrepublik Deutschland fördert Deutsche Schulen
im Ausland, mit deren Hilfe sie auch Ziele der auswärtigen
Kulturpolitik verwirklicht. Träger dieser Schulen sind in der
Regel private Institutionen (Schulvereine, Stiftungen, Kir-
chen und Ordensgemeinschaften) oder der ausländische
Staat. Es gibt drei Haupttypen der von deutscher Seite geför-
derten Schulen: Begegnungsschulen (für deutsche und
einheimische Kinder), Deutschsprachige Schulen (die
Schüler haben in der Regel Deutsch als Muttersprache),
Schulen mit verstärktem Deutschunterricht, der zum Sprach-
diplom der KMK führt. Derzeit werden weltweit etwa 560
Schulen bzw. schulische Einrichtungen personell unterstützt,
davon rund 350 in den Staaten Mittel- und Osteuropas und
der GUS (Gemeinschaft unabhängiger Staaten).“
Aufgaben: 1.2, 1.2.1, 1.4.2, 1.4.4, 2.2.1, 3.1, 3.2.2, 4.2, 4.5,
5.2.3, 5.2.4, 5.2.5, 6.2

SONDERHEFT ZUR IDT 97

46

WICHTIGE

INSTITUTIONEN

VWV

VHS

Volkshuch-
schulen

WBZ

ZFA

background image

Linguisten behandeln Aspekte der Fachsprache, Grammatik,
Morphologie, Phonologie, Phonetik und Sprachpsychologie.
Die Arbeiten geben einen umfassenden Überblick über Stand
und Entwicklung der sprachwissenschaftlichen und didakti-
schen Forschung. Sprachlehrer finden praktische Anleitung
zum Aufbau des Unterrichts und werden mit den verschie-
denen Lehr- und Lernmitteln vertraut gemacht. Landes- und
Kulturkunde sind ebenfalls Themen der Zeitschrift.

Deutsch Lernen

Zeitschrift für den Sprachunterricht mit ausländischen
Arbeitnehmern.
Hrsg.: Sprachverband Deutsch für ausländische Arbeitnehmer
Baltmannsweiler: Schneider; vj; JA: DM 32,- (zuzügl. Ver-
sandkosten)

Deutsch Lernen

, herausgegeben vom Sprachverband

„Deutsch für ausländische Arbeitnehmer e. V.“ in Mainz,
erscheint seit 1976. Es hat innerhalb des Spektrums „Deutsch
als Fremdsprache“ den besonderen Schwerpunkt „Deutsch
für ausländische Arbeitnehmer“ (DfaA). Es versteht sich als
Informations- und Diskussionsforum im Bereich DfaA.
Neben fachspezifischen, praxisorientierten Beiträgen zum
Unterricht für diese Zielgruppe liegt besonderes Gewicht auf
Hinweisen und Stellungnahmen zu den sozialen, politischen
und rechtlichen Aspekten der Situation der ausländischen
Arbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen in der Bun-
desrepublik Deutschland.

Der deutsche Lehrer im Ausland

Mitteilungen – Meinungen – Materialien.
Hrsg.: Verband deutscher Lehrer im Ausland
Hannover: Schroedel; vj; JA (Inland): DM 62,- ; EH: DM 18,-
(jew. zuzügl. Versandkosten);
JA (Ausland): DM 69,- (zuzügl. Versandkosten u. MwSt.)

Die Zeitschrift informiert einerseits über die Arbeit des Ver-

bandes deutscher Lehrer im Ausland (VdLiA), andererseits
gibt sie Einblick in die Probleme der deutschen Auslands-
lehrer vor Ort. Der VdLiA, der die Zeitschrift herausgibt, for-
muliert als Zweck seiner Tätigkeit „die Förderung der Völ-
kerverständigung durch Bildung und Erziehung, die Wahr-

47

ZEITSCHRIFTEN,

BIBLIOGRAPHIEN,

JAHRBÜCHER

Abkürzungen: jl = jährlich, vj = vierteljährlich,
EH = Einzelheft, JA = Jahresabonnement

A. DEUTSCHLAND

Bibliographie Moderner Fremd-
sprachenunterricht

Hrsg.:Informationszentrum für Fremdsprachenforschung der
Philipps-Universität Marburg (IFS)
Berlin: Verl. für Wissenschaft und Bildung; vj; JA: DM 96,-;
EH: DM 26,80 (zuzügl. Versandkosten)

Das Informationszentrum für Fremdsprachenforschung

besteht seit mehr als 20 Jahren als fachbereichsfreies Insti-
tut an der Marburger Philipps Universität. In seiner Funkti-
on als nationales Informationszentrum dient es als Bin-
deglied zwischen Forschung und Lehre. Im Jahre 1985 wur-
de das IFS zusätzlich von der Kommission der Europäischen
Gemeinschaft in Brüssel mit Zustimmung der Ständigen
Konferenz der Länder zum Nationalen deutschen Dokumen-
tationszentrum für den Bereich des Lehren und Lernens
moderner Fremdsprachen

ernannt. Gemeinsam mit entspre-

chenden Zentren in allen Ländern soll es einen Beitrag zur
Förderung des Fremdsprachenunterrichts leisten.

Die Bibliographie Moderner Fremdsprachenunterricht

informiert über Zeitschriftenartikel und Bücher zum moder-
nen Fremdsprachenunterricht. Jedes Heft enthält einen
alphabetischen Katalog mit den bibliographischen Angaben,
Knapptexte zu jedem verzeichneten Titel, ein Schlagwortre-
gister und ein Autoren- bzw Sachtitelregister.

Bildungsarbeit in der Zweit-
sprache Deutsch

Konzepte und Materialien.
Hrsg.: Sprachverband Deutsch für ausländische Arbeitneh-
mer.
Baltmannsweiler: Schneider; 3x jl; JA: DM 21,- ; EH: DM 8,50
(zuzügl. Versandkosten)

Die Zeitschrift greift Fragen auf, die sich mit dem Deutsch-

lernen der Menschen beschäftigt, die in Deutschland leben
und arbeiten – Arbeitnehmer, Aussiedler, Asylberechtigte und
Asylbewerber. Sie will Lehrkräfte unterstützen, unterrichts-
praktische Modelle mit konkreten Arbeitsblättern vorstellen,
aber auch theoretische Ansätze diskutieren.

Deutsch als Fremdsprache

Zeitschrift für Theorie und Praxis des Deutschunterrichts für
Ausländer.
Hrsg.: Herder-Institut der Universität Leipzig
Berlin: Langenscheidt; vj; JA: DM 48,- (zuzügl. Versandkosten)

Einzelprobleme der allgemeinen und angewandten Lin-

guistik werden wissenschaftlich analysiert. Sprachlehrer und

– EINE AUSWAHL

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nehmung der beruflichen, rechtlichen, wirtschaftlichen und
sozialen Interessen der deutschen Auslandslehrer“.

Fremdsprache Deutsch

Zeitschrift für die Praxis des Deutschunterrichts.
Hrsg.: Goethe-Institut u. Peter Bimmel, Hans-Jürgen Krumm,
Gerhard Neuner
München: Klett Edition Deutsch; 2x jl + 1 Sonderh.; JA ohne
Sonderh.: DM 25,80 (für Studenten: DM 19,50); JA incl. Son-
derh.: DM 39,- ; EH: DM 15,80 (jew. zuzügl. Versandkosten)

Fremdsprache Deutsch

wird herausgegeben vom Vorstand

des Goethe-Instituts sowie P. Bimmel, H.-J. Krumm und G.
Neuner. Die Zeitschrift wendet sich primär an Lehrer für
Deutsch als Fremdsprache im Sekundarschulbereich, die
Sondernummern sind spezifischen Zielgruppen (z. B. Aus-
siedler, Erwachsene, Jugendliche im berufsorientierten Unter-
richt) oder übergreifenden Themen (z. B. Fremdsprachen-
lerntheorie) gewidmet. Die Zeitschrift eignet sich auch für
den Einsatz in der Lehreraus- und -fortbildung.

In Fremdsprache Deutsch verbinden sich theoretische

Reflexion und Praxisorientierung mit einem durchdachten
Weiterbildungskonzept. Jedes Heft ist einem bestimmten The-
ma zu Methodik und Didaktik des Deutsch als Fremdspra-
che-Unterrichts gewidmet. In einem Grundsatzbeitrag des
Themenheftherausgebers wird der aktuelle Forschungsstand
bezogen auf die Unterrichtspraxis dargestellt. Beiträge von
Autoren aus aller Welt zeigen ein breites Spektrum von unter-
schiedlichen Zugängen und Umsetzungen am Beispiel aus-
gearbeiteter Unterrichtsvorschläge. Ständige Rubriken:
Sprachecke, Literaturhinweise, aktuelles Fachlexikon, Rezen-
sionen, Informationen. Bisher erschienene Hefte (Auswahl):
Unterrichtsprojekte; Das Bild im Unterricht; Hörverstehen;
Lernstrategien; Lebendiges Grammatiklernen; Aufgaben
und Übungsgeschehen; Literatur im Anfängerunterricht;
Aussprache; Redewendungen und Sprichwörter; Fremdspra-
chenlerntheorie; Autonomes Lernen u.v.a..

Fremdsprachen Lehren und
Lernen (FLuL)

Zur Theorie und Praxis des Sprachunterrichts an Hochschulen.
Hrsg.: Gert Henrici u. Ekkehard Zöfgen
Tübingen: Narr, jl; JA: DM 78,-

FLUL

enthält Beiträge zu Forschung und Unterricht aus

allen für den Fremdsprachenunterricht an der Hochschule
relevanten Bereichen sowie zum Fremdsprachenlehren/ -ler-
nen im Ausland. Erscheint jeweils am Ende eines Kalender-
jahres im Umfang von ca. 250 Seiten. Die Zeitschrift will „ein
Informationsmittel und Diskussionsforum für alle diejeni-
gen sein, die theoretisch und empirisch das Lehren und Ler-
nen von Fremdsprachen untersuchen und/oder die an Beiträ-
gen zu dessen praktischer Verbesserung interessiert sind“. Im
Zentrum steht der Fremdsprachenunterricht an der Hoch-
schule. Diese Akzentuierung schliesst jedoch die Beschäfti-
gung mit dem schulischen Fremdsprachenunterricht nicht
aus. Die Zeitschrift enthält folgende Rubriken:
• Thematischer Teil
• Vermischte Beiträge

• Unterrichtsmaterialien
• Diskussionen / Meinungen / Kritik
• Fremdsprachenlehrer und -lerner im Ausland.

Der Fremdsprachliche Unterricht.
Englisch/Französisch

Grundlagen, Unterrichtsvorschläge, Materialien
Velber: Friedrich (in Zusammenarb. mit Klett); 8 bzw. 14 Hef-
te jl; JA (engl. und franz.): DM 145,- (Inland); DM 157,-
(Ausland); JA (engl. oder franz.): DM 105,40 (Inland);
DM 111,40 (Ausland) (jew. zuzügl. Versandkosten); Einzel-
hefte: versch. Preise

Die Hefte der Zeitschrift sind jeweils einem Thema gewid-

met. Die Zeitschrift will ein „Organ für die wissenschaftliche
Grundlegung und die methodische Gestaltung des Fremd-
sprachenunterrichts“ sein. Sie „berichtet, informiert, kom-
mentiert“ – hauptsächlich mit Bezug auf den Englisch- und
Französischunterrricht in weiterführenden Schulen. Unter
einem übergreifenden Thema stellt jedes Heft didaktisch-
methodische Grundlagen für den Unterricht vor, liefert Vor-
schläge für die Unterrichtsgestaltung. Jedes Heft enthält
„Images“ – eine bunte Mischung aus Bildern, Interviews,
Berichten von Land und Leuten, Rätseln, Spielen und Übun-
gen“. Die dargebotenen Materialien geben oft Anregungen
für DaF, auch informieren die allgemeineren Themenbeiträ-
ge meist gut über den Diskussionsstand zum Thema aus der
Sicht des Fremdsprachenunterrichts generell.

Info DAF – Informationen
Deutsch als Fremdsprache

Hrsg.: Deutscher Akademischer Austauschdienst in Zusam-
menarb. mit dem Fachverband Deutsch als Fremdsprache
München: iudicium; 6x jl; JA (Inland): DM 98,-; (Ausland):
DM 108,- (zuzügl. MwSt); EH: DM 18.- (zuzügl. Versandko-
sten); ermässigter Preis für DaF-Studenten: JA: DM 58,-

Die Informationen Deutsch als Fremdsprache sind ein

Forum begründeter Meinung für den Lehr- und Forschungs-
bereich DaF. Die Zeitschrift enthält wissenschaftliche Abhand-
lungen, Beiträge zur Situation des Faches DaF im Ausland,
Beispiele aus der Praxis des DaF-Unterrichts, Berichte über
Tagungen, Symposien, Studiengänge usw. sowie Hinweise auf
wichtige Veranstaltungen im In- und Ausland. In unregel-
mässigen Abständen veröffentlicht „Info DaF“ literarische
Texte deutsch schreibender ausländischer Autoren. Zudem
bietet die Zeitschrift eine kommentierte Auswahlbibliogra-
phie und eine Fülle hilfreicher Rezensionen zu DaF-rele-
vanten Neuerscheinungen.

IRAL

International Review of Applied Linguistics in Language Tea-
ching – Revue Internationale de Linguistique Appliquée:
Enseignement des Langues – Internationale Zeitschrift für
angewandte Linguistik in der Spracherziehung
Ed.: Gerhard Nickel u.a.
Heidelberg: Groos; vj; JA für Einzelpersonen: DM 125,-; JA für
Institutionen: DM 196,- (zuzügl. Versandkosten)

SONDERHEFT ZUR IDT 97

48

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Die Zeitschrift bringt in deutscher, meist englischer und

französischer Sprache Beiträge und Untersuchungen zu The-
men der allgemeinen, angewandten und kontrastiven Lin-
guistik, der Psycholinguistik zu Testverfahren usw. Jedes Heft
enthält zusätzlich einen eingehenden Rezensionsteil, der
über aktuelle Buchpublikationen unterrichtet.

Jahrbuch Deutsch als Fremd-
sprache

Intercultural German Studies. Hrsg.: Alois Wierlacher u.a.
München: iudicium, jl; JA: DM 88,-.

Das von A. Wierlacher, D. Eggers, U. Engel, A. F. Kelletat,

H.-J. Krumm und D. Krusche herausgegebene „Jahrbuch“
wendet sich an alle Personen und Institutionen, die in In-
und Ausland in Forschung, Lehre und Praxis mit der Ver-
mittlung der deutschen Sprache und Kultur befasst sind. Sein
wichtigstes Ziel ist seit jeher die Lehr- und Forschungsgebie-
te Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Landes-
kunde und Didaktik integrativ zu verbinden und dem Leser
einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwick-
lungen des Faches „Deutsch als Fremdsprache / German Stu-
dies“ im In- und Ausland zu bieten.

Jedes Jahrbuch enthält Leitaufsätze zu aktuellen Fragen

des Faches, einen thematischen Teil, ein Didaktisches Forum,
einen Dokumentationsteil mit einer Jahresbibliographie und
Informationen über wichtige Institutionen, Berichte und
Rezensionsteil.

Lebende Sprachen

München: Langenscheidt; vj;JA: DM 100,- ; EH: DM 26,-
(zuzügl. Versandkosten)

Der Inhalt gliedert sich in grundlegende Artikel zu Ter-

minologie und Übertragungsschwierigkeiten innerhalb der
Fachsprachen. Dabei kann auf jede lebende Sprache Bezug
genommen werden. In einem weiteren Teil befinden sich
Beiträge zur fachsprachlichen Terminologie spezifischer
moderner Sprachen wie Englisch, Französisch und Spanisch.
Weitere Rubriken sind: Mehrsprachige Beiträge, Terminolo-
giedienst, Rezensionen, Umschau.

Materialien Deutsch als Fremd-
sprache

Hrsg.: Fachverband Deutsch als Fremdsprache (FaDaF)
Regensburg; unregelmässiges Erscheinen mit Einzeltiteln;
EH: ca. DM 20,- bis 45,-; für FaDaF-Mitglieder ermässigt.

Didaktische und methodische Beiträge Deutsch als Fremd-

sprache. Die Reihe erscheint unregelmässig und umfasst bis-
her seit 1974 die Bände 1–47 und veröffentlicht Monogra-
phien und Sammlungen von wichtigen Beiträgen auf dem
Gebiet des Deutschen als Fremdsprache, sowie Dokumenta-
tionen, Vorträge und Ergebnisberichte der Fach- und Jahres-
tagungen des FaDaF.

Bezug: Dr. Armin Wolff, Universität Regensburg, Deutsch

als Fremdsprache, Universitätsstrasse 31, 93053 Regensburg,
Tel. (0941) 943-2426/3008, Fax (0941) 943-2410).

Neusprachliche Mitteilungen aus
Wissenschaft und Praxis (NM)

vereinigt mit:

Die Neueren Sprachen

Hrsg.: Fachverband Moderne Fremdsprachen (FMF)
Berlin: Pädagogischer Zeitschriftenverl.; vj; JA: DM 60,-; EH:
DM 15,20 (zuzügl. Versandkosten), für Mitglieder des FMF
einschl. Verbandsbeitrag JA: DM 60,-

NM dient sowohl als innerverbandliches Mitteilungsorgan

des Fachverbandes Moderne Fremdsprachen (FMF) als auch
als dessen Fachorgan. Der Fachverband berichtet in dieser
Zeitschrift über Forschungen und Erfahrungen zum neu-
sprachlichen Unterricht (Englisch, Französisch, Italienisch,
Niederländisch, Spanisch, Deutsch als Fremdsprache) und
nimmt an der öffentlichen Diskussion der Arbeit von Hoch-
schule und Schule teil.

Praxis des neusprachlichen
Unterrichts

Hrsg.: Reinhold Freudenstein, Klaus Hinz.
Berlin: Pädagogischer Zeitschriftenverl.; vj; JA: DM 45,- (für
Studierende u. Referendare DM 34,-); EH: DM 15,20 (jew.
zuzügl. Versandkosten)

Die Zeitschrift wendet sich an alle Fremdsprachenlehrer

mit den Fächern Englisch und Französisch. Die Arbeitsge-
biete sind Didaktik, Methodik, Curriculum, Technologie, Psy-
chologie, Linguistik, Textanalyse.

Im Vordergrund stehen Artikel und Rubriken, die prakti-

sche Hilfen und Anregungen für den Unterricht geben. Dabei
geht es sowohl um Erfahrungsberichte aus dem Schulalltag
als auch um die Gestaltung von konkreten Unterrichtsstun-
den. Daneben stellt sich die „Praxis“ die Aufgabe, für eine
engere Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis zu
arbeiten. Bestandteil jedes Heftes ist eine Praxis-Textbeilage.
Die „Bücherschau“ stellt in Rezensionen alle wichtigen Neu-
erscheinungen aus den Arbeitsgebieten vor. Unter den Über-
schriften „Fachfragen“ und „Zur Diskussion gestellt“ haben
alle Lehrer Gelegenheit zu einem regen Diskussions- und
Gedankenaustausch.

Prima(r)

Zeitschrift für Deutsch als Fremdsprache im Primarschulbe-
reich.
Hrsg.: Goethe-Institut
Köln: Dürr + Kessler; 3x jl; JA: DM 38,50; EH: DM 15,20
(zuzügl. Versandkosten)

Prima(r) erscheint dreimal im Jahr und ist weltweit die

erste Zeitschrift für Deutsch als Fremdsprache in Primar-
schulen. Das Konzept orientiert sich am Bedarf: Was gibt es
Neues auf dem Markt des frühen Fremdsprachenlernens?
Und: wie machen es die anderen?

Die Zeitschrift richtet sich vorrangig an Lehrerinnen und

Lehrer in aller Welt, die in ihren Primarschulen Deutsch als
Fremdsprache unterrichten. Sie ist daher sehr praxisorientiert,
enthält in einem Hauptteil wenigstens 10 Unterrichtsbeschrei-
bungen, die zur Imitation und Variation einladen. Dem Pra-

49

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xisteil folgt eine theoretische Reflexion des Themas mit einer
Literaturübersicht und bedenkenswerten Gegenpositionen.

Sprachreport

Informationen und Meinungen zur deutschen Sprache.
Hrsg.: Institut für deutsche Sprache
Mannheim: Institut für deutsche Sprache; vj; JA: DM 16,-; EH:
DM 5,-.

Sprachreport richtet sich in erster Linie an den nichtpro-

fessionellen Sprachfreund, an Bürger, Lehrer, Politiker und
Journalisten, die wissen möchten, womit sich die Sprachger-
manisten dieser Tage beschäftigen. Die Zeitschrift will über
Forschungen und Meinungen zu aktuellen Themen der ger-
manistischen Sprachwissenschaft informieren, Entwick-
lungstendenzen unserer Sprache kommentieren sowie
Sprachkultur und Sprachverständnis kritisch beleuchten.
Neben Beiträgen aus dem Institut für deutsche Sprache ste-
hen Berichte und Meinungen aus der Hochschulgermanistik
und Linguistik des In- und Auslands.

Unterrichtswissenschaft

Zeitschrift für Lernforschung.
Hrsg.: Peter Strittmatter (geschäftsf.) u.a.
Weinheim: Juventa Verl. ; vj; JA: DM 98,- (für Studenten: DM
84,-); EH: DM 29,- (zuzügl. Versandkosten)

Das Ziel der Zeitschrift ist es, den Dialog innerhalb der

Unterrichtsforschung, aber auch zwischen Forschung, Schu-
le und Erwachsenenbildung zu fördern. Sie verbindet die
Theorie der Erziehungswissenschaft mit der Praxis des Unter-
richts in Schule und Erwachsenenbildung. Die Zeitschrift
koordiniert mit ihren Themenstellungen die Anwendungs-
bereiche von Erziehungswissenschaft und die Aufgaben der
unterschiedlichen Bildungseinrichtungen. Sie wendet sich
an Lehrende, vor allem in der Lehreraus- und -fortbildung
und Studierende pädagogischer Fächer.

Zeitschrift für Fremdsprachen-
forschung – ZFF

Organ der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenfor-
schung (DGFF).
Hrsg.: Rupprecht S. Baur u.a.
Bochum: Brockmeyer; 2x jl; JA: DM 50,- (für Mitglieder gra-
tis); EH: DM 30,-

Die ZFF ist als Organ der Deutschen Gesellschaft für

Fremdsprachenforschung der wissenschaftlichen Diskussion
gewidmet, die sich mit dem Lehrer und Lerner von Fremd-
sprachen, dem Erwerb und Gebrauch von Zweitsprachen
(einschließlich Deutsch als Zweitsprache) sowie dem Verste-
hen fremder Kulturen beschäftigt. Rubriken: Bericht – Auf-
sätze – Rezensionen – Eingesandte Bücher – Informationen
und Zuschriften.

Zielsprache Deutsch

Zeitschrift für Unterrichtsmethodik und angewandte Sprach-
wissenschaft.
Schriftleitung: Elmar Winters-Ohle
Ismaning: Hueber; vj; JA: DM 38,-; EH: DM 15,- (zuzügl. Ver-
sandkosten)

Neben Berichten über neuere Untersuchungen zum

Gegenwartsdeutsch und zur angewandten Linguistik enthält
die Zeitschrift Beiträge zur Didaktik und zur Praxis des Unter-
richts im Fach Deutsch als Fremdsprache. Zusätzlich zu dem
Rezensionsteil, der über einschlägige Buchpublikationen
unterrichtet, enthält sie als regelmäßige Rubrik eine auf das
Fach Deutsch als Fremdsprache bezogene Auswahl aus der
Bibliographie „Moderner Fremdsprachenunterricht“, die
vom Informationszentrum für Fremdsprachenforschung
(IFS) in Marburg herausgegeben wird.

Der Schwerpunkt liegt auf unterrichtspraktischen Beiträ-

gen: Einsatz von Lernspielen, Medien, regionalen Lehrwer-
ken, Entwicklung spezifischer Fertigkeiten im Unterricht usw.

B. ÖSTERREICH

IDE – Informationen zur
Deutschdidaktik

Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wissenschaft und
Schule.
Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Deutschdidaktik am Institut
für Germanistik der Universität Klagenfurt
Innsbruck, Wien: Studien Verl.; 4x jl; JA: ÖS 420,-/DM 58,- ;
EH: ÖS 148,-/DM 20,-

ide ist die Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wis-

senschaft und Schule und hält den Dialog zwischen der Pra-
xis in der Schule und didaktischer Forschung aufrecht. Die
Zeitschrift bietet Informationen und Kommunikation über
Praxis und Projekte, über Erfahrungen und Reaktionen. Für
alle Schultypen und Schulstufen in Österreich.

LernSprache Deutsch

Zeitschrift für Deutsch als Fremdsprache und germanistische
Linguistik
Hrsg.: Günter Lipold, Sergios Katsikas.
Wien: Verlag Edition Praesens; 2x jl oder 1 Doppelheft; JA: öS
234,-/DM 32,-; (Studenten 15 % Rabatt); EH: öS 135,-/DM
18,50 (Doppelheft 37,-) (inkl. Versandkosten)

Österreichische Fachzeitschrift für Deutsch als Fremd-

bzw. Zweitsprache und germanistische Linguistik. Sie wen-
det sich an DaF-/DaZ-Lehrende, Didaktiker, Germanisten,
Linguisten und Studierende. Sie bietet Beiträge zu allen
Bereichen der Theorie und Praxis des Faches DaF/DaZ mit
einem Schwerpunkt Österreich sowie Service-Rubriken
(Bibliographien, Rezensionen, Berichte, Ankündigungen).

SONDERHEFT ZUR IDT 97

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ÖDaF-Mitteilungen

Informationen des Vereins „Österreichischer Lehrerverband
Deutsch als Fremdsprache“ (ÖDaF)
2x jl; JA 100 öS; EH 60 öS; für Mitglieder kostenlos; zu bestel-
len bei: ÖDaF Liechtensteinstr. 155, A-1090 Wien

Ziel der Zeitschrift ist die Information und Weiterbildung

der im Bereich Deutsch als Fremsprache/Zweitsprache täti-
gen Personen. Jedes Heft enthält einen thematischen Schwer-
punkt, Tagungsberichte, Erfahrungen, Rezensionen, Infor-
mationen.

Themenschwerpunkte: In Sprache baden gehen? Immer-

sion und bilingualer Unterricht (1/1994); Testen und Prü-
fen (2/1994); Zeit zum Nachdenken. 10 Jahre ÖDaF
(1/1995); Authentizität im Sprachunterricht (2/1995);
Deutsch als plurizentrische Sprache (1/1996); Deutsch als
Zweitsprache in Österreich (1/1997). Die Sondernummern zu
den Internationalen Deutschlehrertagungen geben einen
Überblick über die Situation von DaF/DaZ in Österreich; Son-
dernummer 1997: „Zugänge“.

Theorie & Praxis – Österreichische
Beiträge zu Deutsch als Fremd-
sprache

Innsbruck/Wien: StudienVerlag. Jahrbuch. Band 1/1997.
Hrsg.: Hans-Jürgen Krumm u. Paul Portmann-Tselikas.
250 Seiten, öS 298,-/DM 40,80/sfr 38,-

Mit diesem Jahrbuch begründet das für Österreich junge

Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache eine Reihe, in der
aus der laufenden Forschungs- und Lehrpraxis berichtet
wird. Aber auch internationale Kooperationsprojekte werden
vorgestellt. Die Reihe will einen österreichischen Beitrag zur
internationalen Fachdiskussion liefern. Band 1 gibt einen
Einblick in laufende Forschungsvorhaben, empirische Unter-
suchungen werden vorgestellt. Dazu kommen Diskussions-
beiträge, Tagungsberichte und Buchbesprechungen.

In folgenden Zeitschriften erscheinen regel-
mäßig Beiträge zu DaF/DaZ und allgemeiner
Fremdsprachendidaktik

Moderne Sprachen

Zeitschrift des Verbandes der Österreichischen Neuphilologen
(VÖN)
Hrsg.: Thomas Lindner, Bernhard Kettemann, Wolfgang
Pöckl, Bernhard Pöll
Wien: Verlag Edition Praesens; 2x jl; JA öS 385,-/ DM 53,-;
EH öS 220,-/DM 30,10 (inkl. Versandkosten)

Die Zeitschrift wendet sich an Fremdsprachenlehrer aller

Schultypen und an Hochschullehrer. Sie bietet Beiträge zur
Fremdsprachendidaktik, Linguistik, Literaturwissenschaft
und Kulturkunde, sowie Rezensionen, Mitteilungen und Dis-
kussionsbeiträge. Die Zeitschrift enthält neben sprachenü-
bergreifenden Beiträgen zu fremdsprachendidaktischen Fra-
gestellungen in unregelmäßigen Abständen auch Beiträge zu
DaF/DaZ.

GermanistInnen-Forum

Forum der Arbeitsgemeinschaft Germanistik beim Stadt-
schulrat für Wien.
Redaktion: Eva Holzmann und Elisabeth Schabus-Kant.

Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und enthält in fast

jedem Heft Beiträge zu Deutsch als Zweitsprache an öster-
reichischen Schulen.

C. SCHWEIZ

Babylonia

Schweizerische Zeitschrift für Sprachunterricht und Spra-
chenlernen
Hrsg.: Stiftung Sprachen und Kulturen, C.p. 120, CH-6949
Comano
4 x jl. Abonnement Sfr. 48,. (Studenten Sfr. 35,-) + Sfr. 5,-
Versandspesen, im Ausland Sfr. 12,- Versandspesen.

Babylonia hat eine multikulturelle Ausrichtung und

publiziert in fünf Sprachen. Die Beiträge von Sprachlehrern,
Sprachdidaktikern und Sprachforschern erscheinen jeweils in
der Originalsprache, mit einer kurzen Zusammenfassung in
einer anderen Sprache. Die Hefte sind themenzentriert und
enthalten neben informierenden und vertiefenden Beiträgen
auch didaktische Materialien und Erfahrungsberichte aus
der Lehrpraxis in der Schweiz, ausserdem Informationsru-
briken zu Aktuellem im Bereich Sprachen.

Bulletin Suisse de Linguistique
Appliquée

Hrsg.: VALS/ASLA; 2 x jl.; Bezugsadresse: Institut de lin-
guistique, Université, Espace Louis-Agassiz 1, CH-2000
Neuchatel

Wissenschaftliche Zeitung der VALS/ASLA. Die Artikel in

dieser Zeitschrift erscheinen in französisch, deutsch, italie-
nisch und englisch. Das Bulletin ist themenorientiert: Jede
Nummer dokumentiert eine Tagung oder bringt Beiträge zu
einer aktuellen Fragestellung.

Rundbrief

Verbandszeitschrift des „Arbeitskreises DaF in der Schweiz“
Hrsg.: Arbeitskreis DaF in der Schweiz, Untermattstrasse 12,
CH-6048 Horw
3 x jl. Abonnement Sfr. 25,-

Der „Rundbrief“ hat eine stark praxisorientierte Ausrich-

tung, er enthält Artikel, direkt umsetzbare Materialien und
Erfahrungsberichte aus dem DaF/DaZ-Unterricht in der
Schweiz. Ausserdem Rezensionen und Hinweise für die Aus-
und Weiterbildung im Bereiche DaF/DaZ und einen Veran-
staltungskalender.

51

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Zur allgemeinen
Orientierung

Bausch, Karl-Richard u.a. (Hrsg.):
Handbuch Fremdsprachenun-
terricht.
Tübingen: Francke, 3.
erw. Aufl. 1995.

Ehnert, Rolf (Hrsg.): Einführung in das Studium des
Faches Deutsch als Fremdsprache.
Frankfurt/M.: Lang,
1989.

ders. / Schröder, Hartmut: Das
Fach Deutsch als Fremdspra-
che in den deutschsprachi-
gen Ländern.
Frankfurt/M.:
Lang, 2. Aufl. 1994.

Henrici, Gert / Koreik, Uwe
(Hrsg.): Deutsch als Fremd-
sprache.

Baltmannsweiler:

Schneider Verlag Hohengehren,
1994.

Heyd, Gertraude: Deutsch Leh-
ren. Grundwissen für den
Unterricht in Deutsch als
Fremdsprache.
Frankfurt: Die-
sterweg, 1990.

Rösler, Dietmar: Deutsch als
Fremdsprache,
Stuttgart, Wei-
mar: J. B: Metzler, 1994.

Computer im
Unterricht

Fechner, Jürgen (Hrsg.): Neue
Wege im computergestützten
Fremdsprachenunterricht.
München: Langenscheidt, 1994.

Grüner, Margit / Hassert, Timm:
Computer im Deutschunter-
richt.
München: Langenscheidt,
i.v. Fernstudieneinheit.

Grüner, Margit / Hassert, Timm:
Computer im Unterricht;
Unterrichtsvorschläge.
Mün-
chen: Goethe-Institut, 1992.

Jung, Udo O. H.: An International Bibliography of Com-
puter-Assisted Language Learning with Annotations
in German.
Vol.II, Frankfurt/M: Lang, 1993.

Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.): Fremd-
sprachen, Textrekonstruktion.
Soest: 1990.

Curriculumentwicklung

Common European Framework of reference for lan-
guage learning and teaching.
Draft 1 of a Framework
proposal. Strasbourg: Council of Europe. Education com-
mittee, 1996.

Dräxler, Hans-Dieter: Curriculare Planung von DaF-
Unterricht für Fortgeschrittene.
In: Jahrbuch Deutsch
als Fremdsprache, 1997.

Ders.: Rahmenrichtlinien für den Mittelstufenunter-
richt am Goethe-Institut.
München: Goethe-Institut,
1996.

Nürnberger Empfehlungen zum frühen Fremdspra-
chenlernen.
Köln: Dürr + Kessler, 1996.

Nunan, David: The Learner-Centred Curriculum. A stu-
dy in second language teaching.
Cambridge u.a.: Cam-
bridge University Press, 1988.

Strauss, Dieter: Curriculumentwicklung in Schule, Leh-
reraus- und -fortbildung im Ausland.
In: Dietrich
Sturm (Hrsg.): Deutsch als Fremdsprache weltweit. Isma-
ning: Hueber, 1987, S. 135–144.

Westphalen, Klaus: Lehrplanarbeit, in: Pädagogische Posi-
tionen. Hrsg.: Jörg Petersen, Gerd-Bodo Reinert, Donauwörth:
Auer Verlag, 1990, S. 68–82.

Deutsch als Fremdsprache
(Situation)

Ammon, Ulrich: Die internationale Stellung der deut-
schen Sprache.
Berlin: de Gruyter, 1991.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

52

Seite Rubrik
52

Zur allgemeinen Orientierung

52

Computer im Unterricht

52

Curriculumentwicklung

52

Deutsch als Fremdsprache
(Situation)

53

Fachsprachen – DaF für den

Beruf

53

Fehleranalyse

53

Fertigkeiten (Hörverstehen,

Leseverstehen, Schreiben,
Sprechen, Übersetzen)

54

Frühes Fremdsprachenlernen

55

Grammatik

55

Kontrastive Linguistik

55

Landeskunde

56

Lehr- und Lernverfahren

56

Lehrerfortbildung

56

Unterrichtsbeobachtung/

-planung

57

Lehrerverhalten

57

Lehrwerkanalyse

57

Lernpsychologie

57

Literatur im Unterricht

57

Medien

58

Video im Unterricht

58

Orthographie

58

Phonetik / Intonation

58

Progression

58

Testen

59

Üben

59

Wortschatzarbeit

59

Zweitsprachenerwerb

WICHTIGE FACHLITERATUR

FÜR „DEUTSCH ALS
FREMDSPRACHE“

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Götze, Lutz / Funk, Hermann / Neuner, Gerd (Hrsg.):
Verstehen und Verständigung in Europa. Konzepte von
Sprachenpolitik und Sprachdidaktik unter besonderer
Berücksichtigung des Deutschen als Fremdsprache. Berlin:
Cornelsen, 1996.

Henrici, Gert / Riemer, Claudia (Hrsg.): Einführung in die
Didaktik des Unterrichts Deutsch als Fremdspra-
che.
2 Bde. Baltmannsweiler: Schneider, 1994.

Röder, Dietmar: Deutsch als Fremdsprache. Stuttgart:
Metzler, 1994

Sturm, Dietrich (Hrsg.): Deutsch als Fremdsprache welt-
weit. Situation und Tendenzen.
München: Hueber, 1987.

Fachsprachen/DaF für den Beruf

Buhlmann, Rosemarie / Fearns, Anneliese: Handbuch des
Fachsprachenunterrichts.
München: Langenscheidt,
1986.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts, Sondernr. 92: Berufsbezogener Deutsch-
unterricht mit Jugendlichen.
München: Klett Edition
Deutsch, 1992.

Fluck, Hans-Rüdiger: Didaktik der Fachsprachen.
Tübingen: Narr (Forum für Fachsprachen-Forschung Bd.
16), 1992.

Hoffmann, Lothar: Kommunikationsmittel Fachspra-
che. Eine Einführung.
Tübingen: Narr, (Forum für Fach-
sprachen-Forschung Bd. 1), 1985.

Laveau, Inge: Sach- und Fachtexte im Unterricht
Deutsch als Fremdsprache. Methodisch-didaktische
Vorschläge für den Lehrer.
München: Goethe-Institut,
1985.

Möhn, Dieter / Pelka, Roland: Fachsprachen. Eine Ein-
führung.
Tübingen: Niemeyer, 1984.

Müller, Bernd-Dietrich (Hrsg.): Interkulturelle Wirt-
schaftskommunikation.
München: iudicium, 1991.

Weller, Franz-Rudolf (Hrsg.): Fachsprache(n) und
Fremdsprachenunterricht,
(Themenheft) Die neueren
Sprachen 1/2/1988.

Fehleranalyse

Cherubim, Dieter (Hrsg.): Fehlerlinguistik. Tübingen: Nie-
meyer, 1980.

Der fremdsprachliche Unterricht. Heft 71: Fehlerkorrek-
tur im Mündlichen und Schriftlichen.
Seelze: Friedrich,
1984.

Kleppin, Karin / Königs, Frank G.: Der Korrektur auf der
Spur – Untersuchungen zum mündlichen Korrek-
turverhalten von Fremdsprachenlehrern.
Bochum:
Brockmeyer, 1991.

Kleppin, Karin: Fehler und Fehlerkorrektur. München:
Goethe-Institut, Fernstudieneinheit 8/95 (Erprobungsfas-
sung).

Fertigkeiten

HöRVERSTEHEN

Arendt, Manfred: Hörverstehen – gezielt geschult. In:
Praxis des neusprachlichen Unterrichts. Dortmund, 1989, S.
164-171.

Dahlhaus, Barbara: Fertigkeit Hören. München: Lan-
genscheidt, 1994, Fernstudieneinheit 5.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts, Heft 7: Hörverstehen. München: Klett Edi-
tion Deutsch, 1992.

Schumann, Adelheid / Vogel, Klaus / Voss, Bernd (Hrsg.):
Hörverstehen. Tübingen: Narr, 1984.

Solmecke, Gert: Texte hören, lesen, verstehen. Eine
Einführung in die Schulung der rezeptiven Kompe-
tenz mit Beispielen für den Unterricht Deutsch als
Fremdsprache.
München: Langenscheidt, 1993.

LESEVERSTEHEN

Bernstein, Wolf Z.: Leseverständnis als Unterrichts-
ziel.
Heidelberg: Groos, 1990.

Doderer, Ingrid: Fremde Texte lesen: Wege zum Ver-
stehen anderer Kulturen durch Leseförderung
im Fremdsprachenunterricht.
München: iudicium,
1991.

Ehlers, Swantje: Lesen als Verstehen. München: Langen-
scheidt, 1992, Fernstudieneinheit 2.

Karcher, Günther L.: Das Lesen in der Erst- und Fremd-
sprache.
Heidelberg: Julius Groos, 2. Aufl. 1994.

Lutjeharms, Madeline: Lesen in der Fremdsprache. Ver-
such einer psycholinguistischen Deutung am Bei-
spiel Deutsch als Fremdsprache.
Bochum: AKS-Verlag,
1988.

Westhoff, Gerard J.: Didaktik des Leseverstehens. Isma-
ning: Hueber, 1986.

53

background image

SCHREIBEN

Börner, Wolfgang / Vogel, Klaus (Hrsg.).: Schreiben in der
Fremdsprache. Prozeß und Text, Lehren und Ler-
nen.
Bochum: AKS-Verlag, 1992.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts. Heft 1: Schreiben. München: Klett Edition
Deutsch, 1989.

Heid, Manfred (Hrsg.): Die Rolle des Schreibens im
Unterricht Deutsch als Fremdsprache.
München: iudi-
cium, 1989.

Kast, Bernd: Fertigkeit Schreiben. München: Langen-
scheidt, 1996, Fernstudieneinheit 12.

Lieber, Maria / Posset, Jürgen (Hrsg.): Texte schreiben im
Germanistikstudium.
München: iudicium, 1988.

Portmann, Paul R.: Schreiben und Lernen. Grundla-
gen der fremdsprachlichen Schreibdidaktik.
Tübin-
gen: Max Niemeyer, 1991.

SPRECHEN

Brandi, M.-L. u. a.: Märchen als Schreib- und Sprech-
anlässe.
Anregungen für Deutschlehrer. München: Goethe-
Institut, 1987.

De Cillia, Rudolf u.a.: Es darf gesprochen werden ...
Acht Dossiers für den DaF-Unterricht mit Fortge-
schrittenen.
Frankfurt/M.: Lang, 1982.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts, Heft 14: Sprechen. München: Klett Edition
Deutsch, 1996.

Lüger, Heinz-Helmut: Routinen und Rituale in der
Alltagskommunikation.
München: Langenscheidt,
1993, Fernstudieneinheit 6.

ÜBERSETZEN

Hönig, Hans, G.: Konstruktives Übersetzen. Tübingen:
Stauffenburg, 2. Aufl. 1997.

ders. / Kußmaul, Paul: Strategie der Übersetzung. Ein
Lehr- und Arbeitsbuch.
Tübingen: Narr, 3. Aufl. 1996.

Königs, Frank G. / Azenka, Joao: Übersetzen. Sao Paulo:
Goethe-Institut, 1995.

Koller, Werner: Einführung in die Übersetzungswis-
senschaft.
Heidelberg: Quelle & Meyer, 4. Aufl. 1992.

Lauer, Angelika (Hrsg.): Übersetzungswissenschaft im
Umbruch.
Tübingen: Narr, 1996.

Macheiner, Judith: Übersetzen. Ein Vademecum. Frank-
furt/M.: Eichborn, 1995.

Nord, Christiane: Textanalyse und Übersetzen. Heidel-
berg: Julius Groos, 2. Aufl. 1991.

Reifl, Katharina / Vermeer, Hans J.: Grundlegung einer
allgemeinen Translationstheorie.
Tübingen: Niemeyer,
2. Aufl. 1991.

Schwanke, Martina: Maschinelle Übersetzung. Ein
Überblick über Theorie und Praxis.
Berlin: Springer, 1991.

dies.: Übersetzen im Unterricht „Deutsch als Fremd-
sprache“
. Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 1994.

Stolze, Radegundis: Hermeneutisches Übersetzen. Lin-
guistische Kategorien des Verstehens und Formu-
lierens beim Übersetzen
. Tübingen: Narr, 1992.

ders.: Übersetzungstheorien. Eine Einführung. Tübin-
gen: Narr, 1994.

Wilss, Wolfram: Übersetzungsunterricht. Eine Ein-
führung. Begriffliche Grundlagen und methodische
Orientierungen.
Tübingen: Narr, 1996.

Frühes Fremdsprachenlernen

Beck, Johannes / Wellershoff, Heide: SinnesWandel. Die
Sinne und die Dinge im Unterricht.
Frankfurt/M.:
Scriptor Verl., 1989.

Bützer, Heike / Delanoff, Dorothea / Kirsch, Dieter (Hrsg.):
Grammatik in der Primarschule. Piephos Pfiffigkei-
ten zum frühen Fremdsprachenlernen.
München:
Goethe-Institut, 1994.

Clyne, Michael / Jenkins, Catherine / Chen, Imogen,Y. / Tso-
kalidou, Roula / Wallner, Theresa: Developing Second
Language from Primary School: Models and Outco-
mes.
Canberra: The National Languages and Literacy Insti-
tut, 1995.

Curtain, Helena / Pesola, Carol Ann: Language and
Children – Making the Match. Foreign Language
Instruction in the Elementary School.
Massachusetts:
Addison-Wesley Publishing Company Reading, 2. Aufl.
1993.

Gardner, Howard: Der ungeschulte Kopf. Wie Kinder
denken.
Stuttgart: Klett-Cotta, 1993.

Goethe-Institut / The British Council / Ens-Credif (Hrsg.):
Fremdsprachenlernen in der Grundschule. Foreign
language learning in the primary school. L’ appren-
tissage des langues Étrangères à l’École primaire
(Triangle 11).
Paris: Didier, 1992.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

54

background image

Hassenstein, Bernhard: Verhaltensbiologie des Kindes.
München: Piper, 4. Aufl. 1987.

Hänsel, Dagmar: Das Projekt der Grundschule. Wein-
heim/Basel: Beltz, 2. Aufl. 1988.
Heidtmann, Horst: Kindermedien. Stuttgart: J. B. Metzler,
1992.

Jaffke, Christoph: Fremdsprachenunterricht auf der Pri-
marstufe.
Weinheim: Deutscher Studien Verl., 2. Aufl. 1996.

Kohls, Eckard: Grundbegriffe zur Erziehung, zum Ler-
nen und Lehren in der Grundschule.
Heinsberg: Agen-
tur Dieck, 1994.

Kubanek-German, Angelika (Hrsg.): Immersion – Fremd-
sprachenlernen – Primarbereich (Standpunkte –
Band 5).
München: Goethe-Institut, 1996.

Maier, Wolfgang: Fremdsprachen in der Grundschule.
Eine Einführung in ihre Didaktik und Methodik.
München: Langenscheidt, 1991.

Oksaar, Els: Spracherwerb im Vorschulalter. Ein-
führung in die Pädolinguistik.
Stuttgart: Kohlhammer,
1987.

Raasch, Albert / Herold, Dieter /Kiupel, Cläre (Hrsg.): Fremd-
sprachenlehren und -lernen: Perspektiven für ein
Europa nach 1992.
Beiträge zum Bundeskongress in
Lübeck des Fachverbandes Moderne Fremdsprachen, Lübeck,
1990. Bezug über: Universität des Saarlandes, Romanisti-
sches Institut , Saarbrücken.

Spolin, Viola: Improvisationstechniken für Pädagogik,
Therapie und Theater.
Paderborn: Junfermann, 4. Aufl.
1993.

Zitzlsperger, Helga: Ganzheitliches Lernen. Weinheim/
Basel: Beltz, 1989.

Grammatik

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts, Heft 9: Lebendiges Grammatiklernen. Mün-
chen: Klett Edition Deutsch, 1993.

Funk, Hermann / Koenig, Michael: Grammatik lehren
und lernen.
München: Langenscheidt, 1991, Fernstudi-
eneinheit 1.

Gnutzmann, Claus / Königs, Frank G. (Hrsg.): Perspek-
tiven des Grammatikunterrichts.
Tübingen: Narr, 1995.

Gross, Hasso / Fischer, Klaus (Hrsg.): Grammatikarbeit
im Deutsch als Fremdsprachenuntericht.
München:
iudicium, 1990.

Harden, Theo / Marsh, Cliona (Hrsg.): Wieviel Gramma-
tik braucht der Mensch?
München: iudicium, 1993.

Meese, Herrad: Systematische Grammatikvermittlung
und Spracharbeit im Deutschunterricht für aus-
ländische Jugendliche.
München: Langenscheidt, 1984.

Zimmermann, Günther: Grammatik im Fremdspra-
chenunterricht der Erwachsenenbildung.
Ismaning:
Hueber, 1990.

Hörverstehen

(siehe „Fertigkeiten“)

Kontrastive Linguistik

Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprache, (Hrsg.): Kontrasti-
vität – Fehleranalyse – Unterrichtspraxis Deutsch als
Fremdsprache.
Materialien DaF 9, Regensburg, 1976.

Engel, Ulrich (Hrsg.): Fremdsprachenpraxis und
Sprachvergleich.

In: Jahrbuch DaF Band 9/1983, Mün-

chen: Hueber, 1983.

Gnutzmann, Klaus (Hrsg.): Kontrastive Linguistik.
Frankfurt/M.: Lang, 1990.

Landeskunde

Behal-Thomsen, H. / Lundquist-Mog, A. / Mog, P.: Typisch
deutsch? Arbeitsbuch zu Aspekten deutscher Men-
talität.
München: Langenscheidt, 1993.

Fremde Welt und eigene Wahrnehmung. Konzepte
von Landeskunde im fremdsprachlichen Deutsch-
unterricht.
Tagungsdokumentation. Hrsg.: Gerhard Neuner
u. a., Kassel: Universität, Gesamthochschule, 1994.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts. Heft 6: Landeskunde. München: Klett Edition
Deutsch, 1992.

Lüger, Heinz-Helmut: Routinen und Rituale in der All-
tagskommunikation.
München: Langenscheidt, 1993,
Fernstudieneinheit 6.

Macaire, Dominique / Hosch, Wolfram: Bilder in der Lan-
deskunde.
München: Langenscheidt, 1996, Fernstudi-
eneinheit 11.

Melde, Wilma: Zur Integration von Landeskunde und
Kommunikation im Fremdsprachenunterricht.
Tübingen: Narr, 1987.

Mog, Paul (Hrsg.): Die Deutschen in ihrer Welt. Tübin-
ger Modell einer integrativen Landeskunde. München: Lan-
genscheidt, 2. Aufl. 1993.

55

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Wicke, Rainer Ernst: Kontakte knüpfen. München: Lan-
genscheidt, 2. Aufl. 1995, Fernstudieneinheit 9.

Lehr- und Lernverfahren

Apelt, Walter: Lehren und Lernen fremder Sprachen.
Grundorientierung und Methoden in historischer
Sicht.
Berlin: Volk und Wissen, 1991.

Bausch, K.-Richard u. a. (Hrsg.): Lehrperspektiven,
Methodik und Methoden
. Tübingen: Narr 1986.

Bimmel, Peter / Rampillon, Ute: Lernerautonomie und
Lernstrategien.
München: Goethe-Institut, Fernstudi-
eneinheit 10/96 (Erprobungsfassung).

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts. Heft 8: Lernstrategien. München: Klett Editi-
on Deutsch, 1993.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts. Sondernr. 1997: Autonomes Lernen. Mün-
chen: Klett Edition Deutsch, 1997.

Edelhoff, Chr. / Liebau, E. (Hrsg.): Über die Grenze. Prak-
tisches Lernen im fremdsprachlichen Unterricht. Weinheim:
Beltz, 1988.

Ehlers, Swantje (Hrsg.): Lerntheorie – Tätigkeitstheo-
rie – Fremdsprachenunterricht (Standpunkte –
Band 4)
. München: Goethe-Institut 1995.

Hufeisen, Britta: Englisch im DaF-Unterricht. München:
Klett, 1994.

Müller, Bernd-Dietrich (Hrsg.): Anders lernen im Fremd-
sprachenunterricht.
München: Langenscheidt, 1987.

Müller, Martin / Wertenschlag, Lukas / Wolff, Jürgen (Hrsg.):
Autonomes und partnerschaftliches Lernen. Mün-
chen: Langenscheidt, 1989.

Müller-Verweyen, Michael (Hrsg.): Neues Lernen – Selbst-
gesteuert – Autonom (Standpunkte – Band 7).
Mün-
chen: Goethe-Institut 1997

Neuner, Gerhard / Hunfeld, Hans: Methoden des
fremdsprachlichen Deutschunterrichts. Eine Ein-
führung.
München: Langenscheidt, 1993, Fernstudien-
einheit 4.

Rampillon, Ute: Lernen leichter machen. Ismaning: Hue-
ber, 1995.

Lehrerfortbildung

Blamberger, G./Neuner, G. (Hrsg.): Reformdiskussion
und curriculare Entwicklung in der Germanistik.
Bonn: DAAD, 1995.

Deutscher Verein für Lehrerfortbildung (DVLfB) (Hrsg.):
Forum Lehrerfortbildung, Zeitschrift für Lehrer-
fortbildung.
Grebenstein, 1989 ff.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts, Sondernr.1994: Neue Wege in der Deutsch-
lehrerausbildung
. München: Klett Edition Deutsch, 1994.

Greber, Ulrich / Maybaum, Jutta, u. a. (Hrsg.): Auf dem Weg
zur „Guten Schule“, Schulinterne Lehrerfortbildung.
Bestandsaufnahme, Konzepte, Perspektiven.
Wein-
heim: Beltz, 1991.

Kilian, Volker / Neuner, Gerhard / Schmitt, Wolfgang
(Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache in der Erwachse-
nenbildung. Curriculumentwicklung – Übungsma-
terial – Lehrerfortbildung.
München: Langenscheidt,
1995.

Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.): Lehrerfortbildung im
Bereich Deutsch als Fremdsprache.
München: Goethe-
Institut, 1986.

Neuner, Gerd (Hrsg.): Regionale und regionenüber-
greifende Perspektiven der Deutschlehrerausbil-
dung.
Kassel: Universität, Gesamthochschule, 1993.

Niedersächsisches Landesinstitut für Lehrerfortbildung
(Hrsg.): Brennpunkte der Lehrerfortbildung. Posi-
tionen, Aufgaben, Entwicklungen.
Hildesheim: Olma,
1990.

Oswald, Elmar: Gemeinsam statt einsam. Arbeits-
platzbezogene Lehrer/-innenfortbildung.
Kriens: Bru-
ner, 1990.

Quetz, Jürgen / Raasch, Albert (Hrsg.): Fremdsprachen-
lehrer für die Erwachsenenbildung: Aus- und Fort-
bildung.
Braunschweig: Westermann, 1982.

Wallace, Michael: Training Foreign Language Teachers.
Cambridge: Cambridge University Press, 1991.

Unterrichtsbeobachtung/planung

Bachmair, Gerd: Handlungsorientierte Unterrichts-
analyse.
Weinheim: Beltz, 1980.

Boettcher, Wolfgang u. a.: Lehrer und Schüler machen
Unterricht. Unterrichtsplanung als Sprachlernsitua-
tion.
München: Urban & Schwarzenberg, 1980.

Fearns, Anneliese: Unterrichtsdokumentation Fach-
sprache.
Videoband und Begleitheft. München: Goethe-
Institut, 1997.

Nunan, David: Understanding Language Classrooms:
A Guide for Teacher – imitated Action.
Hemel Hem-
stead: Prentice Hall International, 1989.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

56

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Thiemann, Friedrich: Kritische Unterrichtsbeurteilung.
München: Urban & Schwarzenberg, 1979.

Wajnryb, Ruth: Classroom Observation Tasks. A
Resourcebook for Language Teachers and Trainers.
Cambridge: Cambridge University Press, 1992.

Lehrerverhalten

Brabeck, Heribert / Hoster, Hartmut / Pesch, Winfried: Lehr-
verhalten. Beobachtung – Analyse – Training.
Hei-
delberg: Quelle & Meyer, 1977.

Döring, Klaus: Lehrerverhalten: Ein Lehr- und
Arbeitsbuch.

Weinheim: Deutscher Studienverlag, 10. Aufl.

1992.

Lehrwerk/Lehrwerkanalyse

Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprache (Hrsg.): Analyse und
Evaluation für Deutsch als Fremdsprache im In- und
Ausland.
Materialien DaF 18, Regensburg, 1981.

Barkowski, Hans u. a.: Deutsch für ausländische Arbei-
ter. Gutachten zu ausgewählten Lehrwerken.
Mainz:
CM-Verl. CONTACT MEDIEN, 4. Aufl. 1996.

Duszenko, Maren: Lehrwerkanalyse. München: Goethe-
Institut, Fernstudieneinheit 7/94 (Erprobungsfassung).

Engel, Ulrich u. a. (Hrsg.): Mannheimer Gutachten zu
ausgewählten Lehrwerken Deutsch als Fremdspra-
che.
Heidelberg: Groos, 1977/81, 2 Bände.

Kast, Bernd / Neuner, Gerd: Lehrwerkforschung und
Lehrwerkkritik Deutsch als Fremdsprache.
München:
Langenscheidt, 1993.

Nodari, Claudio: Perspektiven einer neuen Lehrwerk-
kultur.
Aarau u.a.: Sauerländer, 1995.

Lernpsychologie

Butzkamm, Wolfgang: Psycholinguistik des Fremd-
sprachenunterrichts.
Tübingen: Francke, 1989.

Edelmann, Walter: Lernpsychologie. München: Urban &
Schwarzenberg, 1986.

Fthenakis, Wassilios E. / Sonner, Adelheid u. a.: Bilingual-
bikulturelle Entwicklung des Kindes. Ein Handbuch
für Psychologen, Pädagogen und Linguisten.
Isma-
ning: Hueber, 1985.

Knapp-Potthoff Annelie / Knapp, Karlfried: Fremdspra-
chenlernen und -lehren. Eine Einführung in die

Didaktik der Fremdsprachen vom Standpunkt der
Zweitsprachenerwerbsforschung.
Stuttgart: Kohlham-
mer, 1982.

Rohrer, Josef: Zur Rolle des Gedächtnisses beim
Fremdsprachenlernen.
Bochum: Kamp, 2. Aufl.
1986.

Schermer, Franz J.: Lernen und Gedächtnis. Stuttgart:
Kohlhammer, 1991.

Leseverstehen (siehe „Fertig-
keiten“)

Literatur im Unterricht

Ehlers, Swantje: Lesen als Verstehen. Zum Verstehen
fremdsprachlicher literarischer Texte und zu ihrer
Didaktik.
München: Langenscheidt, 1992.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deut-
schunterrichts, Heft 11: Literatur im Anfängerunter-
richt.
München: Klett Edition Deutsch, 1994.

Herrmann, Karin (Hrsg.): Übungsformen (= Literarische
Texte in der Unterrichtspraxis III). München: Goethe-Insti-
tut, 1984.

Kast, Bernd: Jugendliteratur im kommunikativen
Deutschunterricht.
München: Langenscheidt, 1985.

Mummert, Ingrid: Nachwuchspoeten. Jugendliche
schreiben literarische Texte im Fremdsprachenun-
terricht Deutsch.
München: Klett Edition Deutsch (Editi-
on Goethe), 1989.

dies.: Schüler mögen Dichtung – auch in der Fremd-
sprache. Untersuchungen zum kommunikativen
Literaturunterricht mit fremdsprachigen Texten.
Frankfurt/M.: Lang, 1984.

Medien

Bufe, W. / Deichsel, I. / Dethloff, U. (Hrsg.): Fernsehen und
Fremdsprachen.
Tübingen: Narr, 1984.

Dinter, Frank R. / Dörr, Günter / Seel, Norbert M.: Lernen
im Medienverbund – Eine Untersuchung zum Erwerb
neuen Wissens.
In: Unterrichtswissenschaft 20/3, 1990.

Eck, Andreas / Legenhausen, Lienhard / Wolff, Dieter: Tele-
kommunikation und Fremdsprachenunterricht:
Informationen, Projekte, Ergebnisse.
Bochum: AKS-
Verlag, 1995.

57

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Issing, Ludwig J. / Klimsa, Paul (Hrsg.): Informationen
und Lernen mit Multimedia.
Weinheim: Psychologie-
Verl.-Union, 1995.

„Triangle“ 9: ENS-CREDIF / The British Council / Goethe-
Institut (Hrsg.): Medias et apprentissage des langues/
The Media and Foreign Language Learning / Die
Medien und Fremdsprachenlernen.
Paris: Didier, 1990.

Video im Unterricht

Brandi, Marie-Luise: Video im Deutschunterricht. Mün-
chen: Langenscheidt, 1996, Fernstudieneinheit 13.

Brandi, Marie-Luise / Helmling, Brigitte: Arbeit mit Video
am Beispiel von Spielfilmen.
München: Goethe-Institut,
1995.

Esselborn, Karl (Hrsg.): Neue Beurteilungskriterien für
audiovisuelle Lehrmaterialien.
In: Zielsprache Deutsch
2,2, 1991, S. 64-78.

Faber, H. von / Eggers, D.: Video im Fremdsprachenun-
terricht. Ein Werkstattgespräch.
München: Goethe-
Institut, 1980.

Orthographie

Die neue deutsche Rechtschreibung. Entspricht den
amtlichen Richtlinien und dem Schulgebrauch. Gütersloh:
Bertelsmann Lexikon Verl., 1996.

Die neue deutsche Rechtschreibung. 1 CD-ROM.
Gütersloh: Bertelsmann Lexikon Verl., 1996.

Die deutsche Rechtschreibung. Die neuen Regeln – Die
neuen Schreibungen. Auf der Grundlage der neuen amtli-
chen Schreibregeln. Hrsg.: Dudenredaktion. 21., völlig neu-
bearb. Aufl., Mannheim: Dudenverl., 1996.

Die deutsche Rechtschreibung. Software für Windows-
CD-ROM-Version. 1 CD-ROM, 1 Dokumentation. Mannheim:
Dudenverl., 1996.

Übungen zur deutschen Rechtschreibung. Mannheim:
Bibliograph. Inst., Bd. 1: Die Schreibung der Wörter. Neuaufl.
Februar 1997, Bd. 2: Gross- und Kleinschreibung. Neuaufl.
Februar 1997.

Heller, Klaus: Reform der deutschen Rechtschreibung.
Die Neuregelungen auf einen Blick. Gütersloh: Bertelsmann
Lexikon Verl., 1996.

ders.: Rechtschreibung 2000. Die aktuelle Reform. Wör-
terliste der geänderten Schreibungen. Stuttgart: Klett-Schul-
buchverlag, 2., aktualisierte u. erweiterte Aufl. 1996.

Götze, Lutz: Was muss ich über die neue Recht-
schreibung der deutschen Sprache wissen?
Informa-
tionen, Regeln und Diktate. Ismaning: Verlag für Deutsch,
1996.

Sitta, Horst / Gallmann, Peter: Informationen zur neu-
en deutschen Rechtschreibung.
Nach den letzten
Beschlüssen vom Februar 1996. Mannheim: Bibliograph.
Inst., 2. Aufl. 1996.

dies.: Die Neuregelung der deutschen Rechtschrei-
bung.
Regeln, Kommentar und Wörterverzeichnis. Mann-
heim: Bibliograph. Inst., 1996.

Phonetik/Intonation

Breitung, Horst (Hrsg.): Phonetik – Intonation – Kom-
munikation (Standpunkte – Band 2)
. München:
Goethe-Institut, 1994.

Diehling, Helga: Phonetik im Fremdsprachenunter-
richt Deutsch.
München: Langenscheidt, 1992.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts, Heft 12: Aussprache. München: Klett Edition
Deutsch, 1995.

Rausch, Rudolf / Rausch, Ilka: Deutsche Phonetik für
Ausländer.
München: Langenscheidt, 1992.

Progression

Appel, Joachim / Schumann, Johannes / Rösler, Dietmar:
Progression im Fremdsprachenunterricht. Heidelberg:
Groos, 1983.

Schreiben (siehe „Fertigkeiten“)

Sprechen (siehe „Fertigkeiten“)

Testen

Albers, Hans-Georg / Bolton, Sibylle: Testen und Prüfen
in der Grundstufe. Einstufungstests und Sprach-
standsprüfungen.
München: Langenscheidt, 1995, Fern-
studieneinheit 7.

Bachman, Lyle F. / Palmer, Adrian S.: Language Testing
in Practice : designing and developing useful lan-
guage tests.
Oxford: University Press, 1996.

Bolton, Sybille: Die Gütebestimmung kommunikativer
Tests.
Tübingen: Narr 1985.

SONDERHEFT ZUR IDT 97

58

background image

dies.: Probleme der Leistungsmessung. Lernfort-
schrittstests in der Grundstufe.
München: Langen-
scheidt, 1996, Fernstudieneinheit 10.

Doyé, Peter: Typologie der Testaufgaben für den
Unterricht Deutsch als Fremdsprache.
München: Lan-
genscheidt, 1988.

Weir, C. J.: Communicative Language Testing. Prentice
Hall, 1990.

Üben

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts, Heft 10: Aufgaben und Übungsgeschehen.
München: Klett Edition Deutsch, 1994.

Häussermann, Ulrich / Piepho, Hans-Eberhard: Aufgaben-
Handbuch Deutsch als Fremdsprache. Abriß einer
Aufgaben- und Übungstypologie.
München: iudicium,
1996.

Neuner, Gerhard / Krüger, Michael / Grewer, Ulrich: Übungs-
typologie zum kommunikativen Deutschunterricht.
München: Langenscheidt, 1981.

Übersetzen (siehe „Fertigkeiten“)

Wortschatzarbeit

Doyé, Peter: Systematische Wortschatzvermittlung im
Englischunterricht.
Hannover: Schroedel, 1982.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Deutsch-
unterrichts. Heft 3: Wortschatzarbeit. München: Klett Edi-
tion Deutsch, 1990.

Henrici, Gert (Hrsg.): Wortschatz und Wortschatzlernen.
(Themenheft) Fremdsprachen lehren und lernen, 1987.

Kühn, Peter: Kleine Didaktik und Methodik der Wör-
terbucharbeit.
Bonn: Ferd. Dümmlers, 1994.

Müller, Bernd-Dietrich (Hrsg.): Konfrontative Semantik.
Zur Kritik am Fremdsprachenunterricht ...
Tübingen:
Narr, 1981.

ders.: Wortschatzarbeit und Bedeutungsvermittlung.
München: Langenscheidt, 1994, Fernstudieneinheit 8.

Scherfer, Peter: Lexikalisches Lernen im Fremdspra-
chenunterricht.
In: Schwarz, Ch. / Wunderlich, D. (Hrsg.):
Handbuch der Lexikologie. Frankfurt: A. Hain, 1985.

Zweitsprachenerwerb

Apeltauer, Ernst (Hrsg.) Gesteuerter Zweitsprachener-
werb.
Ismaning: Hueber, 1987.

Fremdsprache Deutsch. Zeitschrift für die Praxis des Fremd-
sprachenunterrichts. Sondernummer 1995: Fremdspra-
chenlerntheorie.
München: Klett Edition Deutsch, 1995.

Klein, Wolfgang: Zweitsprachenerwerb. Eine Ein-
führung. Königstein: Athenäum, 2. Aufl. 1987.

Lewandowski, Theodor: Deutsch als Zweit- und Ziel-
sprache. Handbuch zur Sprachförderung.
Trier: WVT
Wissenschaftlicher Verlag, 1992.

Wode, Henning: Der Gegenstandsbereich einer Spra-
cherwerbstheorie.
In: Henning Wode: Einführung in die
Psycholinguistik. Ismaning: Hueber, 1988.

59

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I. Nachschlagewerke

Doderer, Klaus: Lexikon der Kin-
der- und Jugendliteratur.
Perso-
nen-, Länder- und Sachartikel zu
Geschichte und Gegenwart der Kinder-
und Jugendliteratur. Weinheim/Basel:
Beltz, 1984.

Lexikon der österreichischen
Kinder- und Jugendliteratur
.
Hrsg. von Internationales Institut für
Jugendliteratur und Jugendforschung.
Band 1: Autoren und Übersetzer. Biblio-
graphien und Werkbeschreibungen.
Band 2: Illustratoren. Bibliographien
und Werke.
Wien: Buchkultur Verlagsgesellschaft,
1994.

Meyer, F. (Hrsg.): Blaubuch 1997/98.
Ein Nachschlagewerk vom Arbeitskreis
für Jugendliteratur e. V. München
1997.

Dieses Nachschlagewerk enthält

Adressen und Register für die deutsch-
sprachige Kinder- und Jugendliteratur.
Es besteht aus 5 Teilen:
1.) Kinder- und Jugendliteratur und

Leseförderung in der Bundesrepu-
blik Deutschland

2.) Kinder- und Jugendliteratur und

Leseförderung in Österreich

3.) Kinder- und Jugendliteratur und

Leseförderung in der Schweiz
(Jeder dieser 3 Teile ist unterglie-
dert in: Personen (Experten); Insti-
tutionen, Organisationen, Verbän-
de; Auszeichnungen, Preise, Wett-
bewerbe)

4.) Fachzeitschriften
5.) Register

(Das Register enthält Stichworte
von Abenteuerliteratur, Adoleszenz,
Bildgeschichte, Didaktik der Kin-
der-/Jugendliteratur, Familie, Fern-
sehen, bis zu Partnerschaft,
Schreibwerkstatt, Tierbücher, Vor-
schule ..., die jeweils auf entspre-
chende Publikationen bzw. Auto-
ren, Experten verweisen.)

Über Kinder- und Jugendbücher für
den Unterricht Deutsch als Fremdspra-
che informiert Sie auch eine Biblio-

graphie des Goethe-Instituts mit aus-
führlichen Inhaltsangaben, didakti-
schen Hinweisen und z. T. Textproben.
Es handelt sich um eine Loseblatt-
Sammlung, die jährlich aktualisiert
wird. Die Bibliographie kann an allen
Goethe-Instituten eingesehen werden:
Kinderbücher. Materialien pv
aktuell.
Jugendbücher. Materialien pv
aktuell.
München: Goethe-Institut.

II. Speziell für den
Deutsch-als-Fremd-
spracheunterricht
konzipierte Reihen

1. „Leichte Lektüren für

Jugendliche“

Jugendbuchautoren haben in Zusam-
menarbeit mit dem Goethe-Institut
ihre bekanntesten Erzählungen für
den Deutschunterricht bearbeitet, ver-
einfacht und gekürzt.
Folgende Titel liegen bisher vor:

Heyne, Isolde: Yıldız heißt Stern
(ab dem 3. Lernjahr)

Nöstlinger, Christine: Die Ilse ist weg
(ab dem 3. Lernjahr)
Ehlers, Swantje: Die Ilse ist weg.
Didaktisierungsvorschlag, München:
Langenscheidt, 1991.
Blumensath, Heinz (Regie): Die Ilse
ist weg
. Video, München 1991. (Ziel-
gruppe: Deutschschüler ab dem 3.
Lernjahr, Deutschlehrer)

Pressler, Mirjam: Bitterschokolade
(ab dem 3. Lernjahr)
Eunen, Kees von : Bitterschokolade.
Didaktisierungsvorschlag, München:
Langenscheidt, 1993.

Schädlich, Hans-Joachim: Der
Sprachabschneider.
Anhang mit
Didaktisierungsvorschlag. München:

Langenscheidt, 1986. (ab dem 3. Lern-
jahr)

Diese Titel können Sie bestellen bei:
Auslieferung,
Goethe-Institut-Materialien,
Postfach 190508,
D-80604 München,

oder bei:

Langenscheidt Verlag,
Schule und Weiterbildung,
D-80791 München

2. „Streifzüge“

In „Streifzüge“ finden Sie Originaltex-
te heute lebender Schriftstellerinnen
und Schriftsteller.

Herausgeber: Prof. Dr. Peter Conra-

dy, Universität Dortmund. Erschienen
bei: Verlag Dürr + Kessler, Fuggerstr. 7,
51149 Köln

Lesestufe 1 (ab 12 Jahren):

Gemmel, Stefan: Wirklich NICHTS
passiert?
(Realistische Erzählung zum Thema
„Sexueller Missbrauch“)

Röhrig, Tilman: Leichenhemd und
Zähneklappern
(Drei Sagen)

Schlipper, Annette: Julias Traum
(Realistische Erzählung, in der ein
Mädchen zu sich selbst findet)

Somplatzki, Herbert: Als aus Janusz
Jan wurde
(Realistische Erzählung
um Aussiedler)

Teske, Gundi: Dosenschiffchen *
(Phantastische Erzählung zum
Umweltschutz)

Zanger, Jan de: Die Glasmurmel *
(Realistische Liebesgeschichte)

Lesestufe 2 (ab 14 Jahren)

Banscherus, Jürgen: Karambolage
(Realistische Auseinandersetzung zwi-
schen zwei Jungen um ein Mädchen)

SONDERHEFT ZUR IDT 97

60

KINDER- UND JUGEND-

LITERATUR

(AUSWAHL)

background image

61

Eikenbusch, Gerhard: Zwischen
Himmel und Erde
* (Ein Junge
muss sich nach der Scheidung der
Eltern zurechtfinden)

Hermannsdörfer, Elke: ... Informa-
tionen sinnlos ... *
(Science Fiction)

Heyne, Isolde: Jenny und Jojo (Rea-
listisache Erzählung zur Wiederverei-
nigung, u. a. Zwangsadoption)

Mai, Manfred: Warum gerade And-
reas?
(Neonazis in Deutschland – und
eine Liebesgeschichte)

Olbrich, Johannes Maria: Gefressen
werden die Kinder
(Realistische
Erzählung zum Frieden – mit
Geschichtshintergrund)

Schäfer, Wendel: Barbarossa (Reali-
stische Erzählung um eine Freund-
schaft zwischen einem Jungen und
einem sog. Stadtstreicher)

Schliwka, Dieter: Hakenkreuz und
Gänseblümchen
* (Aggression gegen
Asylbewerber)

Somplatzki, Herbert: Sprung ins
Kreuz

(Ein Junge erleidet durch einen

Sportunfall eine Querschnittsläh-
mung)

Tondern, Harald: Die Falle * (Ein
Junge gerät in eine Jugendbande)

3. „Stundenblätter“

Die Stundenblätter bieten Unter-
richtseinheiten mit Stundenplanung
und ausführlicher Stundenbeschrei-
bung; Vorschläge für Adaptionen
an unterschiedliche Zielgruppen;
Schülerarbeitsblätter, Lehrerinfor-
mationen usw.

Wilms, H. u.a.: Das Haus der Maus
(Primarstufe; 12 fiktionale Texte wer-
den variiert und in Spiel und Hand-
lung umgesetzt.)

Axelrad, A./Tengen, S./ Wolf, V.: Der
Hund, der nicht bellen konnte
(Primarstufe; Theaterspielen mit
selbstgebastelten Stabpuppen.)

Frank, K: Wie Achim zu einem
Himbärchen wurde
(Primarstufe;
mit dem Text des Kinderbuches.)

Prokofjew, Serge: Peter und der Wolf
(3.–5. Lernjahr; Ein musikalisches
Märchen. Mit Kassette.)

Andersch, Alfred: Sansibar oder der
letzte Grund
(ab dem 4. Lernjahr,
mit dem um 1/3 gekürzten Text des
Romans)

Eichendorff, Joseph v.: Aus dem
Leben eines Taugenichts
(ab dem
5. Lernjahr, mit dem um 1/3 gekürz-
ten Text der Novelle )

Zu bestellen bei: Ernst Klett Verlag,
Bestellservice, Postfach 11 70, D-71398
Korb

4. Vereinfachte Lesetexte

für Kinder

Kindergarten/Vorschule:
Pit und Loro
Fritz und der kleine Vogel
Deutsche Kinderlieder

1. Lesejahr:
Der kleine Hund
Die Bremer Stadtmusikanten
Die Wichtelmänner
Die Prinzessin auf der Erbse
Der kleine Vogel
Die Geschichte von den Rosinenbröt-
chen
Der Rattenfänger von Hameln
Malgeschichten

2. Lesejahr:
Simon und Katharina
Frau Holle
Der glückliche Löwe
Der Hase und der Igel
Pedro, das Dromedar
Tim, der Lausbub
Hans im Glück

3./4. Lesejahr
Die Räuber vom Turia -Wald
Des Kaisers neue Kleider
Die goldene Gans
Vom Fischer und seiner Frau

Zu bestellen bei: Ernst Klett Verlag,
Bestellservice, Postfach 11 70, D-71398
Korb

III. Neuerscheinungen

Folgende Verlage informieren Sie über
Neuerscheinungen im Bereich Kinder-
und Jugendliteratur:

Anrich Verlag GmbH, Postfach 10 01
54, 69441 Weinheim

Arena Verlag, Postfach 51 69, 97001
Würzburg

Beltz + Gelberg, Postfach 10 01 54 ,
69441 Weinheim

dtv-junior, Postfach 40 04 22, 80704
München

Sauerländer AG, Postfach 570, CH-
5001 Aarau

Schreiber, J. F., Verlag, Postfach 285
73703 Esslingen

Thienemanns, K., Verlag, Blumenstr.
36, 70182 Stuttgart

Informationen und Beiträge über

Neuerscheinungen von Kinder- und
Jugendliteratur in Österreich erhal-
ten Sie über:
Internationales Institut für Jugend-
literatur und Leseforschung/Kin-
derLiteraturhaus, Mayerhofergas-
se 6, A-1041 Wien.

Das Institut bietet Beratung zu Fra-

gen der Kinder- und Jugendliteratur,
veranstaltet Tagungen und Fachsemi-
nare und veröffentlicht Buchlisten und
Broschüren zu verschiedenen Themen
der Kinder- und Jugendliteratur, sowie
Leseproben von Neuerscheinungen.
Über das Institut erhält man die Zeit-
schrift: „TAUSEND und EIN BUCH“
– Das österreichische Magazin für Kin-
der- und Jugendliteratur.

Die Zeitschrift kann nur im Jahres-

abonnement erworben werden. Einzel-
hefte werden auf Anfrage zugeschickt.

*

Für diese Titel liegen Unter-

richtserarbeitungen vor:
STREIFZüGE. Handbuch für
Lehrerinnen und Lehrer.
Tips und Hilfen für den Unter-
richt. Hg. Rainer E. Wicke.
Köln 1997.

background image

Die folgende Übersicht

gibt an, an welchen Hoch-

schulen Studiengänge im

Fach „Deutsch als Fremd-

sprache“ angeboten wer-

den.

Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten im Fach
„Deutsch als Fremdsprache“/„Deutsch als
Zweitsprache“ werden unter verschiedenen
Bezeichnungen und in verschiedener Form
(als Magister- oder Diplomstudium, in Form
von Zertifikaten oder auch als Ergänzungs-
und Aufbaustudium) angeboten. Auch die
institutionelle Einbindung ist unterschied-
lich: eigene Institute für Deutsch als Fremd-
sprache oder Interkulturelle Kommunikati-
on, Germanistische Institute oder Pädagogi-
sche Fachbereiche bieten solche Ausbil-
dungsgänge an. Im folgenden werden daher
nur die Hochschulen und nach Möglichkeit
die Bezeichnungen des jeweiligen Studien-
gangs aufgelistet; genauere Informationen
können gegebenenfalls bei den jeweiligen
Hochschulen angefordert werden.

Informationen zu studienvorbereitenden

Sprachlehrgängen finden Sie unter "Wichti-
ge Organisationen und Institutionen" unter

SK (für Deutschland) und VSL (für Öster-
reich). Die dafür zuständige Institution in der
Schweiz: Vorbereitungskurse für das Hoch-
schulstudium, Route du Jura 1, CH–1700
Freiburg.

Augsburg
Universität: „Deutsch als Zweitsprache“ (M,
EW, Z)

Bamberg
Otto-Friedrich-Universität: SP im Diplomstu-
diengang Germanistik

Bayreuth
Universität: „Deutsch als Fremdsprache
(Interkulturelle Germanistik)“ (M, Z)

Berlin
Freie Universität: „Modellversuch Zusatzstu-
dium Deutsch als Fremdsprache“ (Z)

Humboldt-Universität: „Deutsch als Fremd-
sprache“ (Z, D, M)

Bielefeld
Universität: „Deutsch als Fremdsprache“ (M,
A, Zusatzfach im Diplomstudiengang Erzie-
hungswissenschaft)

Bochum
Ruhr-Universität: „Deutsch als Fremdspra-
che“ / „Deutschunterricht im Ausland“ (EW)

Bonn
Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität:
„Schwerpunktstudium für Deutsch als
Fremdsprache“ (Z); „Deutsch als Zweitspra-
che“ (Z)

Bremen
Universität: SP „Deutsch als Fremdsprache“ im
Rahmen des Studiengangs Deutsch (SP, EW)

Chemnitz
Technische Universität Chemnitz-Zwickau:
„Ergänzungsstudiengang Deutsch als Zweit-
sprache“ (EW, M)

Dortmund
Universität: SP im Rahmen der Lehramtsstu-
diengänge Deutsch

Dresden
Technische Universität: „Deutsch als
Fremdsprache“ (M)

Düsseldorf
Heinrich-Heine-Universität: „Deutsch als

Fremdsprache“ (EW); „Deutsch als Zweit-
sprache“ (Z)

Eichstätt
Katholische Universität: „Deutsch als Fremd-
sprache“ / „Didaktik des Deutschen als Zweit-
sprache“ (M, EW)

Erlangen
Universität Erlangen-Nürnberg, Erziehungs-
wissenschaftliche Fakultät (Nürnberg): „Di-
daktik des Deutschen als Zweitsprache“ (EW)

Essen
Universität/Gesamthochschule: „Interkultu-
relle Erziehung (und Mehrsprachigkeit)“ (EW)

Flensburg
Pädagogische Hochschule: „Deutsch als
Zweit-/Fremdsprache“ (EW, D)

Freiburg
Pädagogische Hochschule: „Ausländer-
pädagogik“ (EW)
Universität: „Deutsch als Fremdsprache“
(EW)

Freiburg/Schweiz
Universität Freiburg/Schweiz: „Deutsch als
Fremdsprache“ (Z, SP im Studiengang Ger-
manische Philologie)

Gießen
Justus-Liebig-Universität: „Deutsch als
Fremdsprache“ (A, Promotion)

Graz
Karl-Franzens-Universität: „Hochschullehr-
gang Deutsch als Fremdsprache“ (A)

Greifswald
Ernst-Moritz-Arndt-Universität: „Deutsch als
Fremdsprache“ (M, Z)

Halle
Martin-Luther-Universität: „Deutsch als
Fremdsprache“ (Z)

Hamburg
Universität: „Deutsch als Fremdsprache“ (M)
(SP in den Studiengängen Germanistik bzw.
Sprachlehrforschung); „Zusatzausbildung
für Lehrer von Schülern verschiedener Mut-
tersprachen“ (EW, A)

Heidelberg
Ruprecht-Karls-Universität: „Deutsch als
Fremdsprachenphilologie“ (M, nur für aus-
ländische Studierende)

Jena
Friedrich-Schiller-Universität: „Auslandsger-
manistik / Deutsch als Fremdsprache für deut-
sche und ausländische Studierende“ (M, Z)

Kassel
Gesamthochschule / Universität: „Deutsch als
Fremdsprache“ (M nur in Kombination mit
Germanistik), „Deutsch als Zweitsprache“ (A,
Z, EW)

Kiel
Christians-Albrechts-Universität: „Deutsch als

SONDERHEFT ZUR IDT 97

62

DEUTSCH ALS FREMD-
SPRACHE / DEUTSCH ALS

ZWEITSPRACHE AN

HOCHSCHULEN

Abkürzungen

M

= Magisterstudium (in der

Regel auch Promotion mög-
lich)

A

= Aufbaustudium (nach vor-

herigem Studienabschlufl)

Z

= Zertifikat (Zusatzqualifikati-

on neben oder nach einem
Fachstudium)

EW = Erweiterungs- / Zusatzstudi-

um

SP = Schwerpunktstudium inner-

halb eines Fachstudiums

D

= Diplom

background image

Fremdsprache in Verbindung mit dem Fach
Deutsch in der Realschullehrerausbildung“
(EW); „Deutsch als Zweitsprache“ (EW)

Koblenz - Landau
Universität Koblenz-Landau, Abteilung Lan-
dau: „Deutsch als Fremdsprache - Auslän-
derpädagogik“ (A, Z); „Deutsch als Fremd-
sprache (Lehrer für Kinder mit fremder Mut-
tersprache)“ (EW, Z)

Leipzig
Universität: „Deutsch als Fremdsprache“
(M, A)

Ludwigsburg
Pädagogische Hochschule: „Erweiterungsstu-
dium ‘Ausländerpädagogik’ (= Interkultu-
relle Pädagogik und Didaktik)“ (EW)

Marburg
Universität: SP im Rahmen des Magi-
sterstudiengangs „Deutsche Sprache
und Literatur“: DaF als Magisterneben-
fach (SP, M)

Mainz
Johannes-Gutenberg-Universität: SP im
Rahmen des Studiums „Sprachandragogik“
(Kontaktstudiengang)

München
Ludwig-Maximilians-Universität: „Deutsch
als Fremdsprache“ (M), „Didaktik des Deut-
schen als Zweitsprache“ (EW)

Münster
Westfälische Wilhelms-Universität: „Interkul-
turelle Pädagogik Deutsch als Zweitsprache/
Fremdsprache“ (EW)

Oldenburg
Universität Oldenburg: „Interkulturelle
Pädagogik und Beratung (Ausländer-
pädagogik)“ (D);

„Ergänzungsstudium für den Unterricht für
Schüler nicht-deutscher Muttersprache - Aus-
länderpädagogik“ (A)

Potsdam
Brandenburgische Landeshochschule Pots-
dam: „Deutsch als Fremdsprache“ (M)

Rostock
Universität: „Deutsch als Fremdsprache -
Nebenfach im Magisterstudiengang und Bei-
fach im Lehrerstudiengang“ (M)

Saarbrücken
Universität des Saarlandes: „Deutsch als
Fremdsprache“ (A, Z)

Trier
Universität: „Deutsch als Fremdsprache“ /
„Landeskunde“ (Kurzstudium für ausländi-
sche Studierende: Z, EW, M in Verbindung mit
Germanistik)

Wien
Universität Wien: „Deutsch als Fremdspra-
che“ (M)

63

Armant-Verlag
Meister-Johann-Str. 12
50933 Köln

Athenäum-Beltz GmbH
Postfach 100154
69441 Weinheim

Auer, Ludwig Verlag
Postfach 1182
86601 Donauwörth

Bertelsmann Lexikon Verlag
Neumarkter Str. 18
81673 München

Braumüller, Wilhelm Verlag
Servitengasse 5
A-1092 Wien

CM-Verlag Mainz CONTACT-MEDI-
EN GmbH
Gross-Gerauer-Str. 56
55130 Mainz

Cornelsen Verlag GmbH & Co
Mecklenburgische Str. 53
14197 Berlin

Cornelsen Verlag Scriptor
Postfach 330190
14171 Berlin

Deutscher Taschenbuch Verlag
Postfach 400422
80704 München

Deutsches Institut für Erwachse-
nenbildung
Prüfungszentrale
Eschersheimer Landstr. 61–63
60322 Frankfurt/M.

Diesterweg Verlag GmbH & Co
Wächtersbacherstr. 89
60386 Frankfurt/M.

Dudenverlag
Postfach 100311
68003 Mannheim

Duisberg, Carl Centren
Hansaring 49-51
50670 Köln

Dümmlers, Ferd. Verlag
Kaiserstr. 31-37
53113 Bonn

Dürr + Kessler Verlag
Fuggerstr. 7
51149 Köln

Eilers & Schünemann
Verlagsgesellschaft
Postfach 106067
28060 Bremen

Fischer Taschenbuch Verlag GmbH
Postfach 700355
60553 Frankfurt/M.

Francke Verlag
Dischingerweg 5
72070 Tübingen

Gilde-Buchhandlung Carl Kayser
Poststr. 16
53111 Bonn

Groos, Julius Verlag
Hertzstr. 6
69126 Heidelberg

Gruyter, Walter de Verlag
Postfach 303421
10728 Berlin

Hain, Anton Verlag
Wormserstr. 99
55294 Bodenheim

Hueber Verlag
Max-Hueber-Strafle 4
85737 Ismaning

iudicium Verlag
Postfach 701067
81310 München

Jugend und Volk GmbH Verlag
Universitätsstr. 11
A-1016 Wien

Klett, Ernst International GmbH
(ab 1.9.97)
Klett Edition Deutsch
Postfach 106016
70049 Stuttgart

Lang Verlag GmbH
Eschborner Landstr. 42-50
60489 Frankfurt/M.

Langenscheidt Verlag KG
Neufler Str. 3
80807 München

Mentor Verlag
Neusserstr. 3
80807 München

Metzler, J. B. Verlag
Werastr. 21-23
70182 Stuttgart

Nagels Verlag
Heinrich-Schütz-Allee 35
34131 Kassel

Narr Verlag
Dischingerweg 5
72070 Tübingen

Niemeyer, Max Verlag
Posfach 2140
72011 Tübingen

Oldenbourg, P. Verlag
Postfach 801360
81613 München

Persen, Sigrid Verlag
Postfach 260
21637 Horneburg

Reclam jun., Philipp Verlag
Postfach 1349
71254 Ditzingen

Schmidt, Erich Verlag
Genthiner Strafle 30 G
10785 Berlin

Schneider Verlag Hohengehren
GmbH
Wilhelmstr. 13
73666 Baltmannsweiler

Schöningh, Ferdinand Verlag
Postfach 2540
33055 Paderborn

Schroedel Schulbuchverlag
Hildesheimerstr. 202
30519 Hannover

Schubert, Harald, Dr. Verlag
Garskestr. 3
04205 Leipzig

Verlag an der Ruhr
Alexanderstr. 54
45472 Mülheim a. d. Ruhr

Verlag für Deutsch
Max-Hueber-Str. 8
85737 Ismaning

Volk und Wissen
Lindenstr. 54 B
10117 Berlin

Wagenbach, Klaus Verlag
Ahornstr. 4
10787 Berlin

VERLAGSADRESSEN

(AUSWAHL)

background image

SONDERHEFT ZUR IDT 97

64

PRÜFUNGSZENTREN
DEUTSCHES
SPRACHDIPLOM

Geschäftstelle Deutsches Sprachdiplom
Bereich 42
Postfach 19 04 10
D-80604 München

Stand: Juni 1997

Land

Index- Ort und Institut

Prüfungs-

Nr.

termin

Ägypten

900

Kairo

Mai

Goethe-Institut
5, Sharia Abdel Salam Aref
P.O.B. 7 (Moh. Farid)
Kairo

Argentinien 50

Buenos Aires

Mai +

Instituto Goethe

November

Avenida Corrientes 319
1043 Buenos Aires

51

Cordoba

November

Instituto Goethe
Bv.Pte.Arturo Umberto Illia 356
5000 Cordoba

Australien

52

Melbourne

November

Goethe-Institut
606 St.Kilda Road
Melbourne, Vic.3004

53

Sydney

Mai +

Goethe-Institut

November

90 Ocean Street
P.O.B. 37
Woollahra, N.S.W. 2025

Belgien

100

Brüssel

Mai

Goethe-Institut
58, Rue Belliard
B-1040 Bruxelles

Bolivien

120

La Paz

November

Goethe-Institut
Instituto Cultural
Boliviano-Aleman
Av. 6 de Agosto 2118
Casilla Correo 2195
La Paz

Brasilien

130

Rio de Janeiro

November

Goethe-Institut
Instituto Cultural
Brasil Alemanha
Av. Graca Aranha 416/9
Caixa Postal 245
20030-001 Rio de Janeiro RJ

131

Porto Alegre

November

Goethe-Institut
Instituto Cultural
Brasileiro-Alemao
Rua 24 de Octubro, 112
Caixa Postal 2511
90510-000 Porto Alegre RS

132

Sao Paulo

Mai +

Goethe-Institut

November

Rua Lisboa, 974
Caixa Postal 30642
05413-001 Sao Paulo SP

133

Salvador Bahia

November

Goethe-Institut
Instituto Cultural,
Brasil-Alemanha
Av. 7 de Setembro, 1809
Caixa Postal 756
40080-002 Salvador-Bahia

134

Curitiba-Parana

November

Instituto Cultural
Brasileiro-Germanico
Rua Reinaldino s.d. Quadros, 33
Caixa Postal 1285-80001
80050-030 Curitiba-PR

135

Brasilia

November

Instituto Cultural
Brasil-Alemanha
SGAS 902 lote 73
CEP 70390 Brasilia D.F.

Bulgarien

015

Sofia

Mai +

Goethe-Institut

November

Ul. Ljuben Karaweloff 72
1000 Sofia

Bundes-

234

Berlin

Mai +

republik

Goethe-Institut

November

Deutschland

Friedrichstr. 209
10969 Berlin

001

Bonn

Mai +

Goethe-Institut

November

Friedrich-Ebert-Str. 11
53177 Bonn

241

Bremen

Mai +

Goethe-Institut

November

Fedelhören 78
28203 Bremen

240

Düsseldorf

November

Volkshochschule Düsseldorf
Bertha-von-Suttner-Platz 1
40227 Düsseldorf

239

Düsseldorf

Mai

Goethe-Institut
Willi-Becker-Allee 10
40227 Düsseldorf

235

Erlangen

Mai +

Sprachzentrum der

November

Universität
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen

238

Frankfurt

Mai +

Goethe-Institut

November

Hedderichstr. 108-110
60596 Frankfurt

244

Freiburg

Mai +

Goethe-Institut

November

Wilhelmstr. 17
79098 Freiburg

245

Hamburg

Mai +

Deutsch-Institut für

November

Ausländer e.V.
Heimhuderstr. 39
20148 Hamburg

237

Hannover

Mai +

Landesverband der

November

Volkshochschulen
Niedersachsens
Bödekerstr. 16
30161 Hannover

236

Köln

Mai +

Volkshochschule

November

der Stadt Köln
Josef-Haubrich-Hof 1 (Neumarkt)
50676 Köln

243

Mannheim

Mai +

Goethe-Institut

November

Steubenstr. 44
68163 Mannheim

230

München

Mai +

Goethe-Institut

November

Sonnenstr. 25
80331 München

002

Schwäbisch-Hall

Mai +

Goethe-Institut

November

Am Spitalbach 8
74502 Schwäbisch-Hall

246

Saarbrücken

Mai +

Volkshochschulverband November
Saarland e.V.
Bahnhofstr. 47-49
66111 Saarbrücken

231

Stuttgart

Mai +

Volkshochschul-

November

verband
Baden-Württemberg e.V.
Raiffeisenstr. 14
70771 Leinfelden-Echterdingen

Chile

150

Santiago

November

Instituto Chileno-
Aleman de Cultura
Calle Esmeralda 650
Santiago de Chile

Cote d‘Ivoire 300

Abidjan

November

Goethe-Institut
Centre Culturel Allemand
08 B.P. 982
Abidjan 08

Cypern

352

Nikosia

Mai +

Goethe-Institut
Markos Drakos Avenue 21
Nikosia 174

Dänemark

200

Kopenhagen

Mai

Goethe-Institut
Norre Voldgade 106
DK-1358 Kobenhavn K.

201

Arhus

Mai +

Goethe-Institut

November

Sct. Annagade 38
DK-8000 Arhus C

Finnland

320

Helsinki

Mai +

Goethe-Institut

November

Mannerheimintie 20 A
FIN-00100 Helsinki

Frankreich

330

Paris

Mai +

Goethe-Institut

November

Centre Culturel Allemand
17, Avenue d’ Iena
F-75116 Paris

331

Lille

November

Goethe-Institut
Centre Culturel Allemand
98, rue des Stations
F-59800 Lille

332

Lyon

Mai

Goethe-Institut
Centre Culturel Allemand
16-18, rue François Dauphin
F-69002 Lyon

334

Bordeaux

Mai +

Goethe-Institut

November

Centre Culturel Allemand
16ter, rue Boudet
F-33000 Bordeaux

Griechen-

350

Athen

Mai +

land

Goethe-Institut

November

Omirou Str. 14-16
GR-10033 Athen

background image

65

351

Thessaloniki

Mai +

Goethe-Institut

November

Leoforos Nikis 15
GR-54110 Thessaloniki

Groß-

370

London

Mai +

britannien

Goethe-Institut

November

50, Princes Gate
Exhibition Rd.
London SW7 2PH

371

Glasgow

Mai +

Goethe-Institut

November

The German Cultural
Institute in Scotland
3, Park Circus
Glasgow G3 6AX

372

Manchester

Mai +

Goethe-Institut

November

Fourth Floor
Churchgate House
56, Oxford Street
Manchester M1 6EU

Hongkong

420

Hongkong

Mai +

Goethe-Institut

November

German Cultural Centre
Arts Centre 14th Floor
2, Harbor Road, Wanchai
Hongkong

Indien

402

New Delhi

Mai +

Max Mueller Bhavan

November

3, Kasturba Gandhi Marg
New Delhi-110 001

401

Calcutta

November

Max Mueller Bhavan
8, Pramatesh Barua Sarani
Calcutta-700019

403

Madras

Mai +

Max Mueller Bhavan

November

13, Khadar Nawaz Khan Road
Off Nugambakkam High Road
Madras - 600006

400

Pune

November

Max Mueller Bhavan
14/3, Boat Club Road
Pune - 411001

405

Bombay

November

Max Mueller Bhavan
Prince of Wales Museum Annexe
Off Mahatma Gandhi Road
Bombay 400001

Indonesien

410

Jakarta

Mai

Goethe-Institut
Pusat Kebudayaan Jerman
Jalan Matraman Raya 23
Jakarta 13001

411

Bandung

Mai +

Goethe-Institut

November

Pusat Kebudayaan Jerman
Jolan Martadinata 48
Bandung 40115

Irland

440

Dublin

Mai

Goethe-Institut
German Institute
37, Merrion Square
Dublin-2

Israel

444

Tel Aviv

Mai

Goethe-Institut
German Cultural Center
Asia House
4, Weizmann Str.
Tel Aviv-61336

talien

450

Rom

Mai

Goethe-Institut
Centro Culturale Tedesco
Via Savoia 15
I-00198 Roma

451

Turin

Mai

Goethe-Institut
Centro Culturale Tedesco
Piazza San Carlo 206
I-10121 Torino

452

Mailand

Mai +

Goethe-Institut

November

Centro Culturale Tedesco
Via San Paolo 10
I-20121 Milano

453

Genua

Mai

Goethe-Institut
Centro Culturale Tedesco
Via Peschiera 35
I-16122 Genova

454

Palermo

Mai

Goethe-Institut
Centro Culturale Tedesco
Via Vaccarini, 1
I-90143 Palermo

455

Neapel

Mai

Goethe-Institut
Palazzo Spalletti
Riviera di Chiaia 202
I-80121 Napoli

456

Triest

Mai

Centro Culturale Italo-Tedesco
di Trieste riconosciuto dal
Goethe-Institut (CCIT)
Via del Coroneo 15
I-34133 Trieste

457

Bologna

Mai

Istituto di Cultura Germanica
Strada Maggiore 29
I-40125 Bologna

458

Padua
Istituto di Cultura Italo-Tedesco
Via dei Borromeo 16
I-35137 Padova

Japan

520

Tokyo

Mai +

Goethe-Institut

November

Doitsu Bunka Kaikan
7-5-56 Akasaka, Minato-ku
Tokyo 107

521

Kyoto/Osaka

Mai +

Goethe-Institut

November

Doitsu Bunka Center
Sakyo-ku, Yoshida
Kawahara-cho 19-3
606 Kyoto

522

Shindai Bldg., Room 935
2-6-1 chome,
Dojimahama, Kita-ku
Osaka 530

Kanada

560

Montreal

Mai

Goethe-Institut
418 Sherbrooke est
Montreal, P.Q., H2L 1J6

562

Toronto

Mai +

Goethe-Institut

November

163 King St. West
Toronto, On., M5H 4C6

Kasachstan

004

Almaty

Mai +

Goethe-Institut

November

Dschandosowa 2
480070 Almaty

Kenia

301

Nairobi

November

Goethe-Institut
German Cultural Center
Maendeloe House
Corner Loita/Monrovia Street
Nairobi

Korea

565

Seoul

November

Goethe-Institut
339-1, Huam-Dong
Yongsan-ku
Seoul

Lettland

003

Riga

Mai +

Goethe-Institut

November

Tornu Jela 1/3
Riga LV 1050

Luxemburg

750

Luxemburg

Mai +

Thomas-Mann-Bibliothek November
Galerie Kons
26, place de la Gare
1010 Luxemburg

Marokko

920

Casablanca/Rabat

Mai oder

Goethe-Institut

November

Centre Culturel Allemand
11, Place du 16 Novembre
Casablanca 01

930

7, rue Sana‘a
MA-10000 Rabat

Mexico

570

Mexico-City

Mai +

Goethe-Institut

November

Apartado Postal 7-992
Tonala 43, Colonia Roma
06700 Mexico, D.F.

Neuseeland 575

Wellington

Mai +

Goethe-Institut

November

German Cultural Center
150, Cuba Street
P.O.B. 11-844
Wellington

Niederlande 580

Rotterdam

Mai +

Goethe-Institut

November

‘s-Gravendijkwal 50-52
NL-3014 ED Rotterdam

Norwegen

600

Oslo

Mai

Goethe-Institut
Tysk Kultursenter
Grönland 16
N-0188 Oslo 1

Österreich

232

Wien

Mai +

Österreichisch-

November

Amerikanische
Gesellschaft
Stallburggasse 2
A-1010 Wien

Pakistan

590

Karachi

November

Goethe-Institut
Pakistan-German
Cultural Center
256 Sarwar Shaheed Road
Karachi 74200

Peru

630

Lima

November

Jiron Nazca 722 Jesus Maria
Casilla 3042
Lima 100

Polen

012

Warschau

Mai/

Goethe-Institut

November

Plac Defilad 1/PKIN, Xp.
PL-00-901 Warszawa

Portugal

680

Lissabon

Mai +

Goethe-Institut

November

Instituto Alemao
Campo dos Martires
de Patria 36-37
P-1198 Lisboa Codex

background image

Rumänien

013

Bukarest

Mai/

Goethe-Institut

November

Strada Henri Coanda 22
RO-71119 Bucuresti 1

Russische

009

St. Petersburg

Mai +

Föderation

Goethe-Institut

November

Majakowskij
Stadtbibliothek
Nab. Reki Fontanki 46
191025 St. Petersburg

011

Moskau

Mai/

Goethe-Institut

November

Leninskij prospekt 95 a
117313 Moskau

Schweden

760

Stockholm

Mai

Goethe-Institut
Linnegatan 76
S-11523 Stockholm

Schweiz

780

Zürich

Mai +

Dolmetscherschule

November

Thurgauerstr. 56
CH-8050 Zürich

781

Basel

Mai +

Neue Sprach- und

November

Handelsschule
Elisabethen Anlage 9
CH-4001 Basel

782

Lausanne

Mai +

Université de

November

Lausanne
Section d’allemand
BFSH 2
CH-1015 Lausanne

783

Genf

Mai +

Cours Commerciaux

November

de Genève
19, place des Augustins
CH-1200 Genève

Singapur

430

Singapur

Mai +

Goethe-Institut

November

1 Finlayson Green # 07/00
Singapore 049246

Slowakische 014

Bratislava

Mai

Republik

Goethe-Institut
Konventná 1
81482 Bratislava

Spanien

800

Madrid

Mai

Instituto Aleman
Calle Zurbaran, 21
E-28010 Madrid

801

Barcelona

Mai

Goethe-Institut
Institut Alemany
Gran Via de les Corts
Catalanes 591, 3
E-08007 Barcelona

802

Sevilla

Mai

Centro Cultural Aleman
C./Montevideo 7
E-41013 Sevilla

Thailand

404

Bangkok

Mai/

Goethe-Institut

November

German Cultural Institute
18/1 Soi Attakarnprasit
Sathorn Tai Road
Bangkok 10120

Tschechische 017

Prag

Mai +

Republik

Goethe-Institut

November

Masarykovo nábrezi 32
11000 Praha 1

Türkei

820

Ankara

Mai +

Alman Kültür Merkezi

November

Deutsches Kulturinstitut
Atatürk Bulvari 131,
06640 Bakanliklar
Ankara

822

Izmir

Mai +

Alman Kültür Merkezi

November

Deutsches Kulturinstitut
Gazi Osman Pasa Bul. 13
35210 Izmir

Tunesien

940

Tunis

Mai +

Centre Culturel Allemand November
14, rue Ibn El Jazzar
1002 Tunis

Ukraine

016

Kiew

Mai oder

Wissenschaftl.-Techn.

November

Bibliothek
Polytechnisches Institut
4. Etage, Saal 8
Prospekt Peremohy, 37
252056 Kiew

Ungarn

101

Budapest

Mai +

Goethe-Institut

November

Andrássy ut 24
Budapest VI. (1061)

Uruguay

840

Montevideo

November

Goethe-Institut
Canelones 1524
Montevideo

USA

854

Atlanta

November

Goethe-Institut
German Cultural Center
Colony Square, Plaza Level
Atlanta, GA 30 361-2401

850

Boston

Mai +

Goethe-Institut

November

German Cultural
Center for New England
170 Beacon Street
Boston, MA 02 116

851

Chicago

November

Goethe-Institut
German Cultural Center
401, North Michigan Avenue
Chicago, IL 60 611

857

Cincinnati

November

Goethe-Institut
559 Liberty Hill
Pendleton House
Cincinnati, OH 45 210

856

Houston

November

Goethe-Institut
German Cultural Center
3120 Southwest Freeway, Suite 100
Houston, TX 77 098

853

New York

November

Goethe House
1014 Fifth Avenue
New York, N.Y. 10028

855

San Francisco

November

Goethe-Institut
530 Bush Street
San Francisco, CA 94 108

Venezuela

910

Caracas

Mai +

Asociacion

November

Cultural Humboldt
Av. Jorge Washington
San Bernardino
Caracas 1060-A

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