B2 Mod 02 01

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MODELLSATZ

B1

B2

C1

C2

A2

A1

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

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Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Vorwort

Das Goethe-Zertifikat B2 (Übersicht)

Kandidatenblätter

Leseverstehen

Hörverstehen

Schriftlicher Ausdruck

Mündlicher Ausdruck

Antwortbögen

Prüferblätter

Lösungen

Transkriptionen Hörverstehen

Bewertung

Punkte, Gewichtung, Benotung

1

2

3

3

11

15

21

25

27

27

28

31

32

Inhalt

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Seite 1

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Vorwort

Das Goethe-Zertifikat B2 wird vom Goethe-Institut getragen. Es wird
weltweit nach einheitlichen Kriterien durchgeführt und ausgewertet.

Diese Prüfung dokumentiert die vierte Stufe – B2 – der im

Gemeinsamen

europäischen Referenzrahmen beschriebenen sechsstufigen Kompetenz-
skala. Die Stufe B bezeichnet die Fähigkeit zur selbstständigen Sprach -
verwendung.

Mit erfolgreichem Abschluss dieser Prüfung haben Teilnehmende nach -
gewiesen, dass sie die überregionale deutsche Standardsprache für ihre
persönlichen Belange im privaten, gesellschaftlichen, akademischen und
beruflichen Leben einsetzen können.

Sie können:

komplexe gesprochene Standardsprache am Telefon und in Radio-
sendungen verstehen, dabei zu konkreten und abstrakten Themen
die Hauptinhalte verstehen und für sich relevante Informationen
entnehmen,

eine breite Palette von Texten verstehen, darunter sowohl kürzere Texte
(z.B. Anzeigen) als auch längere, komplexere Sachtexte, Kommentare
und Berichte,

sich in Briefen über komplexe Sachverhalte schriftlich klar und
strukturiert ausdrücken und fehlerhafte Briefe anderer korrigieren,

klar strukturierte mündliche Darstellungen zu allgemeinen Themen
sowie zu Themen aus dem eigenen Interessengebiet geben,

sich in vertrauten Kontexten aktiv an informellen Diskussionen
beteiligen, dabei Stellung nehmen und eigene Standpunkte darlegen.

Das Goethe-Zertifikat B2 besteht aus einer 190-minütigen schriftlichen
Gruppenprüfung mit den Prüfungsteilen Leseverstehen, Hörverstehen und
Schriftlicher Ausdruck sowie einer 15-minütigen Paarprüfung bzw. einer
10-minütigen Einzelprüfung.

In der Prüfung lassen sich maximal 100 Punkte erreichen.
Die Bestehensgrenze liegt bei 60 Punkten = 60 %.

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Seite 2

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aufgabe Prüfungsziel

Textsorte

Aufgabentyp

Punkte

1

2

selektive
Informationsentnahme

Entnahme von
Hauptaussagen und
Einzelheiten

Gespräch oder
Nachricht auf
Anrufbeantworter

Radiosendung
(z.T. monologisch)

Raster
mit Lücken

Multiple-Choice
(dreigliedrig)

10

15

1

2

Berichten, informieren,
vergleichen,
Ratschläge geben,
Meinungen äußern

Erkennen und korrigieren
von morphologischen,
syntaktischen und
semantischen Fehlern

Leserbrief

formeller Brief

Freies Schreiben
nach Vorgabe
von 4 Leitpunkten

Korrektur lesen

15

10

1

2

Produktion:
monologisches Sprechen
zu einem Thema

Interaktion:
Diskussion der Vor- und
Nachteile eines Vorschlags
und Aushandeln einer
Entscheidung

Statement

Gespräch

Text und drei
Leitpunkte

Drei Fotos
und drei Leitpunkte

12,5

12,5

Das Goethe-Zertifikat B2

1

2

3

4

selektive
Informationsentnahme

Entnahme von
Hauptaussagen
und Einzelheiten

Erkennen von Meinungen
oder Standpunkten

syntaktisch und semantisch
korrekte Textergänzung

kürzere Artikel,
Anzeigen u.a.

Artikel,
Sachtext u.a.

Stellungnahme,
Kommentar u.a.

Bericht u.a.

Zuordnung

Multiple-Choice
(dreigliedrig)

Alternativantwort

Lückentext (mit
offenen Lücken)

5

5

5

10

Leseverstehen

Hörverstehen

Schriftlicher
Ausdruck

Mündlicher
Ausdruck

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Seite 3

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

In diesem Prüfungsteil sollen Sie
mehrere Texte lesen und die
dazugehörenden Aufgaben lösen.

Sie können mit jeder beliebigen
Aufgabe beginnen.

Markieren Sie Ihre Lösungen zuerst auf
dem Aufgabenblatt. Am Ende haben
Sie fünf Minuten Zeit, Ihre Lösungen
auf den separaten Antwortbogen zu
übertragen.

Bitte schreiben Sie deutlich und
verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder
Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Leseverstehen

80 Minuten

Kandidatenblätter

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Das wachsende ökologische Bewusstsein hat in Deutschland zur Gründung der verschiedensten Natur- und
Umweltschutzvereine geführt. Interessierte Bürger finden Zugang zu solchen Organisationen, sei es, um sich
beraten zu lassen oder weil sie dort aktiv werden möchten.
Was glauben Sie, für welche der acht Organisationen (A–H) würden sich die einzelnen Personen (1–5)
interessieren?
Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Es ist möglich, dass nicht für jede Person etwas Passendes zu finden ist. Markieren Sie in diesem Fall auf dem
Antwortbogen „negativ“. Übertragen Sie am Ende die Ergebnisse auf den Antwortbogen (1–5).

Seite 4

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aufgabe 1

Dauer 15 Minuten

Beispiele: Welche Organisation wäre von Interesse für
01 Andreas L., Biologie-Lehrer,

der sich für Möglichkeiten des Ausstiegs aus der Kernkraft interessiert?

02 Sandra K.,

die sich Sorgen macht wegen der Gefahren durch das Ozonloch?

Info Fluglärm – ein Service des regionalen Dialogforums
Viele Fragen an das Bürgerbüro des RDF drehen sich um Fluglärm. Mit dem Infoservice
www.fluglaerm-frankfurt.de bündelt das RDF die Angebote verschiedener Internetseiten, die
Informationen zum Fluglärm bieten. Der Grund dafür, dass die verschiedenen Informationen
auf unterschiedlichen Internetseiten zu finden sind, liegt unter anderem in einer klaren
Aufgabenteilung: Die Fraport AG ist zuständig für die Erfassung des Fluglärms und die Deutsche
Flugsicherung regelt die Flugrouten. Der Bürger kann diese Trennung nicht immer nachvoll-
ziehen, denn die Flugrouten bestimmen natürlich den Fluglärm, der am Boden wahrgenommen
wird.

A

Anti-Atom-Plenum Berlin
Zuerst einmal sind die Mitglieder des Plenums der Meinung, dass die sogenannten Konsens-
gespräche alles andere als einen wirklichen Ausstieg aus der Atomtechnologie zum Ziel haben.
Darum sind sie immer wieder um neue Strategien und Wege für die Anti-Atom-Bewegung und
gegen die Atomindustrie bemüht. Sie sind aber als „offenes“ Plenum auch gegen andere Groß-
Technologien, gegen Patriarchat, Faschismus und Krieg.

B

1

Welche der acht Organisationen wäre wohl interessant für jede der folgenden Personen?

Damian U., der gerne auch ältere Hunde oder Katzen auf seinem Bauernhof aufnehmen möchte?

Anna B., die sich über die Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten von Windenergie erkundigen möchte?

Christian W., Bio-Bauer, der Hilfe bei der Vermarktung seiner Produkte braucht?

Konrad B., der in der Nähe des Frankfurter Flughafens wohnt und etwas gegen Fluglärm unternehmen
möchte?

Sonja T., die aktiv gegen die zunehmende Verschmutzung eines Sees in der Nähe ihres Wochenendhauses
vorgehen will?

2

3

5

4

Lösung: B

Lösung: „negativ“

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Seite 5

Leseverstehen

Kandidatenblätter

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Vereinigung Deutscher Gewässerschutz (VDG)
Die VDG hat sich zum Ziel gesetzt, auf die vielfältigen Gefahren für das Grund- und Ober -
flächenwasser aufmerksam zu machen und daran mitzuwirken, dass das Lebenselement Wasser
besser geschützt wird. Die VDG setzt sich für eine Intensivierung des Gewässerschutzes durch
Bund und Länder und für eine wirksame Abwasserreinigung durch die Industrie, die Städte und
Gemeinden ein.

C

Wasserschutz – Informationsdienst der EU
Viele europäische Gewässer sind nicht besonders sauber. Grund dafür ist vielerorts die Landwirt-
schaft: Pflanzenschutzmittel gelangen in den Boden, zusammen mit Nitrat aus Jauche und Kunst-
dünger werden sie ins Grundwasser gespült. In Oberbayern haben sich die Stadtwerke München
deshalb entschlossen, den Biolandbau zu fördern. Mit Erfolg: Mehr als hundert Landwirte haben
seitdem auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Sie verzichten auf Pestizide und vermeiden
es, den Boden zu überdüngen.

E

UMKEHR e.V.
Der Verein bemüht sich um einen menschen- und umweltgerechten Verkehr. Dies bedeutet:
Vorrang für Fußgänger, Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel, Reduzierung des Auto-
und Flugverkehrs, verkehrsberuhigende Maßnahmen und umfassende Bürgerbeteiligung an
Verkehrsplanungen. Alle zwei Jahre veranstaltet der Verein den „Bundesweiten Umwelt- und
Verkehrskongress“, der Inhaltsvermittlung, Diskussion, Aktion und Kultur miteinander verbindet.

D

Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL)
Der DVL hat drei Hauptziele: Er will ein flächendeckendes Netz natürlicher und naturnaher
Lebensräume aufbauen, Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung und umwelt-
verträgliche Landnutzung geben, und der Landwirtschaft ein verlässliches Zusatzeinkommen im
Naturschutz verschaffen und sie bei der Vermarktung gebietstypischer Produkte unterstützen.
Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und Aktivitäten in der Umweltbildung werden Einsicht
und aktive Mitarbeit der Menschen erreicht.

F

Leisere Luftkorridore
Der Krach bei Starts und Landungen wird häufig unterschätzt, weil die gesundheitlichen Folgen
meistens erst nach vielen Jahren erkennbar werden. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig das Mög-
liche zu tun und alle direkt oder indirekt Betroffenen gut zu informieren. Zweck des Vereins ist
der Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm und anderen nachhaltigen Auswirkungen des Luftver-
kehrs sowie der Schutz der Landschaft in der Umgebung von Flughäfen.

G

Alles für die Vierbeiner
Der Verein betrachtet es als seine wichtigste Aufgabe, Tieren ein neues, gutes Zuhause zu
verschaffen. Priorität haben dabei die „grauen Schnauzen“, also die Tiere, die es aufgrund ihres
Alters schwerer haben, ein liebevolles, neues Zuhause zu finden. Außerdem ist dieser Tier-
schutzverein jedem Interessierten bei Fragen oder Problemen rund um Haustiere behilflich
bzw. stellt Kontakte zu kompetenten Gesprächspartnern her.

H

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Seite 6

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

(0) Die Märchen der Gebrüder Grimm
werden nur noch wenig gelesen.
findet man in den Bücherregalen deutscher Kinder.
kennen die Kinder besonders durch Filme.

Aufgabe 2

Dauer 25 Minuten

Lesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite.
Entscheiden Sie, welche der Antworten ( , oder ) passt. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Übertragen Sie die Ergebnisse am Ende auf den Antwortbogen (6–10).

a

b

c

a
b
c

Beispiel:

Lösung: b

Warum sind Jacob und Wilhelm Grimm nicht nur
wegen ihrer Märchen berühmt?

6

Weil sie auch Sagen und Heldenlieder selbst
erfunden haben.
Weil sie sich in vielerlei Hinsicht mit der
deutschen Sprache beschäftigt haben.
Weil sie aus einer berühmten Familie stammten.

a

b

c

Was prägte die frühe Kindheit der beiden Brüder?

7

Finanzielle Sorgen.
Sorgen um die Geschwister.
Keine materiellen und emotionalen Sorgen.

a
b
c

Jacob und Wilhelm begannen Jura zu studieren,
weil ...

8

es den Vorstellungen des Vaters entsprach.
sie lernen wollten, wissenschaftlich zu arbeiten.
sie die Geschichte der deutschen Sprache und
Literatur studieren wollten.

a
b
c

Märchen sammeln bedeutete für sie, dass ...

9

sie den Menschen Geschichten im Wortlaut
erzählen.
sie nicht gleiche Erzählungen prüfend
nebeneinander halten.
sie erotische Anspielungen und brutale Szenen
von vornherein ausschließen.

a

b

c

Was änderte sich für sie nach dem Umzug nach
Berlin?

10

Sie wurden sehr gut bezahlt.
Sie hatten regelmäßig Kontakt mit dem König.
Sie konnten endlich kreativ arbeiten.

a
b
c

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Seite 7

Leseverstehen

Kandidatenblätter

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aschenputtel, Frau Holle und Das tapfere Schneiderlein – noch heute stehen die bekannten
Grimmschen Märchensammlungen in den deutschen Kinderzimmern. Doch nicht nur Kinder-
und Hausmärchen haben wir Jacob und Wilhelm Grimm zu verdanken.
Neben Geschichten über Hexen, Zwerge und böse Stiefmütter machten Jacob und Wilhelm auch
deutsche Sagen, Heldenlieder und Balladen unsterblich. Mit der „Geschichte der deutschen
Sprache“ und dem von den Brüdern Grimm begonnenen „Deutschen Wörterbuch“ bilden sie
die Grundlage für die heutige Sprachwissenschaft und deutsche Volkskunde. Die „Deutsche
Grammatik“ macht Jacob Grimm zum Begründer der deutschen Philologie.

Die Brüder Grimm werden 1785 und 1786 in Hanau geboren. Sie sind die ältesten von fünf Söh-
nen und einer Tochter einer Beamten- und Pastorenfamilie. Ihre sorgenfreie Kindheit nimmt mit
dem frühen Tod des Vaters 1796 ein Ende. Wegen finanzieller Not werden die Brüder zu einer
Tante nach Kassel geschickt.

Auf Wunsch des Vaters immatrikulieren sich Jacob und Wilhelm an der juristischen Fakultät der
Marburger Universität. Dort lernen sie Professor Friedrich Carl von Savigny kennen, der einen
entscheidenden Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeitsweise der Brüder hat. Er macht sie mit
dem Dichter Johann Gottlieb Herder vertraut. Sie entdecken ihre Liebe zur Geschichte der
deutschen Sprache und Literatur. Jacob gibt die Juristerei auf.

In den folgenden zehn Jahren sammeln die beiden Brüder Hunderte von Märchen. Sorgfältig
schreiben sie erzählte Geschichten im Wortlaut nieder, vergleichen unterschiedliche Erzählun-
gen. Sie fragen so lange nach, bis sie das Erzählte so genau wie möglich zusammengetragen
haben. Später werden die Märchen nach und nach bereinigt und erotische Anspielungen sowie
brutale Szenen gestrichen.

Die meiste Zeit ihres Lebens arbeiten Jacob und Wilhelm zusammen. Voneinander getrennt zu
sein, beschreiben die Brüder als unerträglich. Dies macht Jacob in einem Brief vom 12. Juli 1805
deutlich: „Lieber Wilhelm, wir wollen uns einmal nie trennen, .... Wir sind nun diese Gemein-
schaft so gewohnt, dass mich schon das Vereinzeln zum Tode betrüben könnte.“

Nach langen Jahren in Kassel werden die Brüder von Friedrich Wilhelm IV. an die Akademie der
Wissenschaften nach Berlin berufen. Das vom preußischen König gezahlte Sondergehalt beendet
ihr bescheidenes Leben. Jacob und Wilhelm verbringen ihre letzten 20 Lebensjahre in groß -
zügigen Verhältnissen und in finanzieller Sicherheit. An der Berliner Universität erhalten beide
eine Professur.
Seine letzten vier Lebensjahre muss Jacob ohne Bruder Wilhelm weiterarbeiten. Dieser stirbt im
Dezember 1859, Jacob im September 1863.

Gemeinsam für Sprache und Kultur

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Seite 8

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aufgabe 3

Dauer 25 Minuten

(0) Wie beurteilt Goethe Belastungen von Müttern bei der
Kindererziehung?

Beispiel:

Lösung: b

die Entwicklung der Männer als Kindererzieher seit Goethes Zeiten?

die Aussichten von Frauen (mit guter Bildung), Mutterschaft und Karriere
unter einen Hut zu bringen?

die Notwendigkeit, einen Teil der individuellen Freiheit zu opfern, um eine Familie
zu gründen?

die Möglichkeit der Empfängnisverhütung als entscheidenden Faktor,
die Geburtenzahlen niedrig zu halten?

die staatliche finanzielle Unterstützung der Familien als Anreiz, (mehr) Kinder
zu bekommen?

11

12

Lesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite.
Stellen Sie fest, wie der Autor des Textes folgende Fragen beurteilt:

positiv negativ bzw. skeptisch.

Übertragen Sie Ihre Lösungen am Ende auf den Antwortbogen (11–15).

a

b

Wie beurteilt der Autor des Textes

13

14

15

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Seite 9

Leseverstehen

Kandidatenblätter

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

„Ach Kinder“, stöhnte der mehrfache Vater Goethe und dichtete in „Hermann

und Dorothea“: „Denn als Mutter, fürwahr, bedarf sie der Tugenden alle, / Wenn
der Säugling die Krankende weckt und Nahrung begehret / von der Schwachen,
und so zu Schmerzen Sorgen sich häufen. Zwanzig Männer verbunden ertrügen
nicht diese Beschwerde, / Und sie sollen es nicht; doch sollen sie dankbar es
einsehen.“

Inzwischen haben auch etliche Männer die Erfahrung gemacht, dass sie es
schaffen, für ihre Kinder nicht nur materiell zu sorgen. Sie übernehmen all -
tägliche Familienaufgaben – ohne Hilfe von anderen Männern. Sie kochen,
putzen, und sie hüten ihr Kind, auch wenn es krank ist, und sie trösten es, wenn
es nachts schreit. Allerdings wenden Frauen noch immer bedeutend mehr Zeit
auf für die Familienarbeit als die Männer. Dies lässt sich unter anderem daran
ablesen, dass sie häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer.

Die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird als einer der wichtigs -
ten Gründe angesehen, dass sich immer weniger (vor allem gut gebildete)
Frauen für Kinder entscheiden. Familienergänzende Betreuungsmöglichkeiten
seien nur in ungenügender Zahl vorhanden, wird gesagt. Doch ist es der fehlen-
de Hortplatz, der eine Frau (oder ein Paar) dazu veranlasst, auf ein Kind (oder
gar mehrere Kinder) zu verzichten? Kaum. Wer sich von Herzen ein Kind
wünscht, den werden schlechte Infrastrukturen nicht davon abhalten, eine
Familie zu gründen.

Im Zeitalter der Empfängnisverhütung liegt es in der Freiheit jedes Einzelnen,
sich für oder gegen Kinder zu entscheiden. Staatliche Anreize, mehr Kinder zu
zeugen, helfen wenig, um die Geburtenrate zu erhöhen. Niemand spricht sich
für eigene Kinder aus, weil er damit Steuern spart und Kinderzulagen erhält.
Nicht staatlich finanzierte Unterstützung führt zu mehr Kindern, sondern allen-
falls eine veränderte Einstellung gegenüber individueller Freiheit. Denn in einer
freiheitlich geprägten und leistungsorientierten Gesellschaft ist das Eltern -
dasein zu einer riskanten Lebensform geworden. ‚Kinder haben‘ geht nicht ohne
(schmerzlichen) Verzicht auf die möglichst freie Gestaltung des eigenen Lebens.
Kinder zwingen einen durch ihre schiere Existenz zu einem bestimmten Alltag.
Man gibt eine Stelle nicht so leicht auf, wenn man Kinder versorgen muss.
Man ist schlicht weniger „flexibel“ – ein entscheidender Nachteil in einer
Gesellschaft, in der man sich über seine berufliche Stellung definiert.
Ein anderes und neues Verständnis von individueller Freiheit aber lässt sich
staatlich nicht verordnen.

Kinder contra Freiheit

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Seite 10

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aufgabe 4

Dauer 15 Minuten

Sie erhalten den folgenden Text. Leider ist der rechte Rand unleserlich.
Rekonstruieren Sie den Text, indem Sie jeweils das fehlende Wort an den Rand schreiben.
Übertragen Sie am Ende die Ergebnisse auf den Antwortbogen (16-25).

Salat? Typisch Frau! – Steak? Typisch Mann!

01

02

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

mit

mag

Leseverstehen

Kandidatenblätter

,

Im Restaurant bestellt SIE einen Salat mit Putenstreifen, ER bevorzugt ein Steak

Bratkartoffeln. Sie trifft sich mit ihrer Freundin im indischen Restaurant, er

es deftig und rustikal. In kaum einem Bereich des alltäglichen Lebens gehen

Verhalten und die Gewohnheiten von Mann und Frau so weit auseinander wie

Essen. Das hat zwar auch mit biologischen Unterschieden zu

mehr jedoch mit Tradition und Vorurteilen.

Männer lieben Fleisch – Frauen Obst und Gemüse

Männer bevorzugen Schnitzel, Steaks und fette Wurst, Frauen essen am

Salat und Gemüse. Das ist kein Vorurteil: Untersuchungen der

Gesellschaft

Ernährung bestätigen in regelmäßigen Abständen die große Vorliebe

starken Geschlechts für Fleisch. Vergleicht man den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch

bestimmten Lebensmittelgruppen, so zeigt sich: Deutsche Männer konsumieren

Durchschnitt weniger Obst und weniger Gemüse, dafür jedoch

Fleisch und Milchprodukte, Frauen reagieren eher als Männer auf neue Erkenntnisse

nützliche und schädliche Lebensmittel und ernähren sich gesünder.

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Seite 11

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

In diesem Prüfungsteil hören Sie zwei
Texte und sollen die dazugehörenden
Aufgaben lösen.

Den ersten Text hören Sie einmal,
den zweiten Text hören Sie zweimal.

Lösen Sie die Fragen nur nach den
gehörten Texten, nicht nach Ihrem
eigenen Wissen.

Schreiben Sie Ihre Lösungen zuerst auf
dieses Aufgabenblatt. Am Ende haben
Sie 5 Minuten Zeit, Ihre Lösungen auf
den separaten Antwortbogen zu
übertragen.

Schreiben Sie bitte deutlich und
verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder
Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Hörverstehen

30 Minuten

Kandidatenblätter

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

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Seite 12

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Termin

20. März

10. April

8. Mai

20.–22. Mai

2.–5. Juni

19. Juni

31. Juli

Länge

ca. 16 km

ca. 17 km

ca. 15 km

15 km (20.5.)
25 km (21.5.)

4-Tage-Tour

ca. 18 km

ca. 19 km

Treffpunkt

7:50 Uhr
Bahnhof

8:00 Uhr
Bücherei

8:00 Uhr

7:45 Uhr
Bahnhof

8:00 Uhr
Bücherei

Christus-Kirche

Anmeldung

17. März
0551-28 87 70

19:00-21:00 Uhr

7. April
0551-621 49
19:00-21:00 Uhr

5. Mai
0551-76 65
19:00-21:00 Uhr

bis 15. April
0551-76 65

bis 25. März
05545-1882

16. Juni
05545-18 82
19:00-21:00 Uhr

28. Juli
05551-212 78
18:30-21:00 Uhr

Preis in €

10,-

12,-

12,-

180,-

265,-*

13,-

12,-

Wanderung

Adelebsen – Grone

Rund um den
Seeburger See

Bärenpark
in Worbis/Harz

Sternwanderung
nach Celle

Kurzwanderwoche

Habichtswald

Kaisereiche

Beispiel:
0551–28 77 70

1

3

5

2

* für Nichtmitglieder

4

Aufgabe 1

Dauer 8 Minuten

Hören Sie die Nachricht und korrigieren Sie während des Hörens die falschen Informationen
oder ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Sie hören den Text einmal.
Übertragen Sie die Ergebnisse am Ende auf den Antwortbogen (1–5).

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Seite 13

Hörverstehen

Kandidatenblätter

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Was macht Rauchen zu einem der größten
Gesundheitsprobleme unserer Zeit?

Sie hören den Text zweimal, zunächst einmal ganz, danach ein zweites Mal in Abschnitten.
Kreuzen Sie die richtige Antwort ( , oder ) an und übertragen Sie die Ergebnisse am Ende
auf den Antwortbogen (Nummer 6 –15).

a

b

c

Beispiel:

Aufgabe 2

Dauer 22 Minuten

Was führt die meisten Leute zur Zigarette?
Sie sehen sich gezwungen zu rauchen, weil ca. 70% der Leute rauchen.
Sie fühlen sich einsam und gelangweilt und wollen etwas dagegen tun.
Sie sind drogenabhängig und suchen einen Ausweg aus ihrer Sucht.

6

Aus welchem Grund wird die US-Tabakindustrie dafür verantwortlich
gemacht, dass so viele rauchen?
Sie hat die amerikanische Regierung wegen ihrer strengen Gesetze gegen
das Rauchen verklagt.
Sie hat wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Gefahren des
Rauchens jahrzehntelang verschwiegen.
Sie hat Zigaretten mit immer mehr Nikotin hergestellt.

7

a

b

c

Wie ist die Situation in Deutschland?
Die Tabakindustrie beteiligt sich manchmal an Anti-Tabakkampagnen.
Der Staat finanziert alle Anti-Tabakkampagnen.
Die Regierung erstellt Gutachten, die bei der Bekämpfung des Rauchens
helfen sollen.

8

Was ist paradox am Verhalten mancher Bürger?
Sie haben vor den Gefahren des Rauchens genauso Angst wie
vor Aids.
Für sie ist Rauchen genauso gefährlich wie ein Auto, das Abgase
produziert.
Sie kämpfen gegen verschiedene Gefahren und ignorieren die,
die durch das Rauchen entstehen.

9

a

b

c

Warum versucht die Tabakindustrie,
ein Rauchverbot in Kneipen zu verhindern?
In den Kneipen wird am meisten geraucht.
Der Tabakgenuss in Kneipen bringt jüngere und ältere Leute zusammen.
Kneipen werden gern von jungen Leuten besucht, die sich dort leicht
ans Rauchen gewöhnen.

10

a

b
c

Es gibt keine zuverlässigen Statistiken über die Zahl
der Raucher weltweit.
Es rauchen immer mehr Leute.
Es rauchen eigentlich nur noch junge Leute.

a
b
c

a
b
c

a
b
c

Lösung: b

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Seite 14

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Wie äußert sich Frau Dr. Rettke zu ihrer Aufklärungs arbeit
in Bezug auf das Rauchen?
Die Informationsveranstaltungen stoßen auf geringes Interesse.
Die Zahl der Raucher ist gestiegen.
Die Informationsveranstaltungen führen zu einem Rückgang der
Raucherzahlen.

11

Wie wirken sich soziale und familiäre Einflüsse auf das Rauchen aus?
Der persönliche Freundeskreis spielt eine große Rolle.
Viele rauchende Sportler sind oft ein negatives Vorbild.
Eltern rauchen zwar, beeinflussen ihre Kinder aber nicht.

12

Wie versucht Frau Dr. Rettke, die jungen Leute vom Rauchen abzuhalten?
Sie zeigt ihnen Fotos von Leuten, die seit 20 Jahren Lungenkrebs haben.
Sie bringt sie in Kontakt mit Leuten, die schon als Jugendliche angefangen
haben zu rauchen und jetzt krank sind.
Sie zeigt ihnen Fotos von Leuten mit Raucherbeinen.

13

Was soll man nach Meinung von Dr. Rettke tun, um den Zigarettenkonsum
zu verringern?
Die Zigarettenautomaten beseitigen.
Die Tabaksteuer erhöhen.
Keine Zigaretten mehr an der Straßenecke verkaufen.

14

a
b
c

Was sollte mit der Tabakwerbung geschehen?
Für Kinder und Jugendliche sollte die Werbung verboten werden.
Tabakwerbung ist leider ein Stück individueller Freiheit und kann
nicht verboten werden.
Man sollte Tabakwerbung in jeder Form verbieten.

15

Aufgabe 2

Dauer 22 Minuten

a
b

c

a
b

c

Hörverstehen

Kandidatenblätter

a
b
c

a
b
c

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Seite 15

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei
Aufgaben:

Aufgabe 1
Freier schriftlicher Ausdruck.

Sie sollen an eine Redaktion schreiben.
Sie erhalten zwei Themen zur
Auswahl.
Bearbeiten Sie bitte ein Thema.

Aufgabe 2
Korrektur eines Briefes.

Bitte schreiben Sie deutlich und
verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder
Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Schriftlicher Ausdruck

80 Minuten

Kandidatenblätter

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

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Seite 16

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aufgabe 1

65 Minuten

Wählen Sie für Aufgabe 1 aus den zwei Themen eins aus.
Danach erhalten Sie die Aufgabenblätter für die Aufgaben 1 und 2.

Thema 1 A:

Risiken eines
Lottogewinns

Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung
in einer deutschen Zeitung zu
reagieren.
Sie sollen sich dazu äußern, ob ein
sehr hoher Lottogewinn das seelische
Gleichgewicht der Gewinner
beeinflussen kann und welche Wege
es gibt, den Gewinn sinnvoll
anzulegen.

Thema 1 B:

Große Mehrheit für strengere

Kindererziehung

Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung
im Internet zu reagieren.
Sie sollen sich dazu äußern, welche
Erziehungsmethoden für Kinder am
besten geeignet sind und welche Sie
empfehlen würden.

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Seite 17

Schriftlicher Ausdruck

Kandidatenblätter

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aufgabe 1A

Dauer: 65 Minuten

In einer deutschen Zeitung lesen Sie folgende Meldung:

Risiken eines Lottogewinns

Schreiben Sie als Reaktion auf diesen Artikel an die Zeitung.
Sagen Sie,

„Liebling, wir haben diese Nummern“, sagte J.R. Fisher (69) zu seiner Frau

Peggy und war nach 47 Jahren als Fernfahrer plötzlich vielfacher Millionär:
Bei der Lottoziehung hatte er unglaubliche 239 Millionen Dollar gewonnen!
Als er seinen Gewinn entgegennahm, versprach der Rentner, mit dem Geld
„weise“ umzugehen.
Fachleute warnen indessen vor zu großer Euphorie nach Rekordgewinnen.
Neben einer Flut von ärgerlichen bis bedrohlichen Bettelbriefen müssen die
Betroffenen oft über Nacht mit einem völlig neuen Leben klar kommen. Die
Fishers scheinen aber die Bodenhaftung noch nicht verloren zu haben. J.R.
Fisher vor den Fernsehkameras: „Bis zum heutigen Tag regt mich das alles
nicht besonders auf. Ich war ein armer Mann, jetzt bin ich halt ein reicher.“

ob Sie selber Lotto spielen.

was Sie machen würden,

wenn Sie einen so uner

warteten

Riesengewinn machen würden.

wie Sie die bisherige Reaktion
der Fishers nach ihrem Rekord-
gewinn beurteilen.

wie sich die Er

wartung

solcher Rek

ordgewinne auf das

Spielverhalten auswir

kt.

Hinweise:
Vergessen Sie bitte nicht Anrede und Gruß.
Die Adresse der Zeitung brauchen Sie nicht anzugeben.

Bei der Beurteilung wird u. a. darauf geachtet,
– ob Sie alle vier angegebenen Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
– wie korrekt Sie schreiben,
– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 180 Wörter.

background image

Seite 18

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Im Internet lesen Sie folgende Meldung:

Schreiben Sie als Reaktion auf diese Meldung an die Online-Redaktion.
Sagen Sie,

Aufgabe 1B

Dauer: 65 Minuten

Große Mehrheit der Deutschen für strengere Kindererziehung

Für Kinder brechen schlechte Zeiten an: 62 Prozent der Deutschen finden, dass

die lieben Kleinen wieder strenger erzogen werden sollten. Nur 31 Prozent sind

einer Umfrage unter mehr als 1.000 Befragten zufolge mit den derzeitigen

Erziehungsmethoden zufrieden, wie der Fernsehsender RTL am Samstag mitteilte.

Mit 95 Prozent sprachen sich die meisten Befragten dafür aus, dass Kinder

Pflichten wie Aufräumen und Einkaufen erfüllen sollten. 87 Prozent finden, dass

Kinder regelmäßig über ihre Schularbeiten berichten sollten und 56 Prozent

waren dafür, Kindern das Kaugummikauen in der Schule zu untersagen. Dagegen

fanden nur 14 Prozent den Vorschlag gut, Kinder in eine Schuluniform zu stecken.

welche Vorschläge für die
Kindererziehung Sie machen
möchten.

mit welchen der er

wähnten

Erziehungsmaßnahmen Sie

persönlich (nicht) ein

verstanden

sind.

ob Kinder früher
strenger erzogen wurden.

wer für die Er

ziehung der

Kinder zuständig ist.

Hinweise:
Vergessen Sie bitte nicht Anrede und Gruß.
Die Adresse der Internetredaktion brauchen Sie nicht anzugeben.

Bei der Beurteilung wird u. a. darauf geachtet,
– ob Sie alle vier angegebenen Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
– wie korrekt Sie schreiben,
– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 180 Wörter.

background image

Seite 19

Schriftlicher Ausdruck

Kandidatenblätter

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Aufgabe 2

Dauer: 15 Minuten

Eine ausländische Freundin bittet Sie darum, einen Brief zu korrigieren, da Sie besser Deutsch können.

Fehler im Wort: Schreiben Sie die richtige Form an den Rand. (Beispiel 01)
Fehler in der Satzstellung: Schreiben Sie das falsch platzierte Wort an den Rand,
zusammen mit dem Wort, mit dem es vorkommen soll. (Beispiel 02)
Übertragen Sie am Ende die Ergebnisse auf den Antwortbogen (16–25).

Bitte beachten Sie: Es gibt immer nur einen Fehler pro Zeile.

Paris, den 25. Juni

Sehr geehrten Damen und Herren,

heute ich habe meine Zulassung zum Studium an der Universität

Heidelberg bekamt, und zwar im Fach Germanistik. Ich werde zwei

Semester dort studiert. Natürlich bin ich nun auf der Suche nach

einer möglichst billiger Wohnmöglichkeit.

Ich möchte Ihnen fragen, ob Sie in Ihrem Wohnheim noch freie

Zimmer haben und wenn es möglich ist, ein Zimmer zu bekommen.

Wie teuer ist es? Wie groß ist es? Gibt es auch der Möglichkeit,

dort zu küchen?

Für der weitere Planung wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie

könnten mir alle Unterlagen für die Reservierung zuschicken.

Mit freundlichem Grüßen

01

02

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

geehrte

habe ich

Michèle Bouzigue

s

background image

Seite 20

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

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Seite 21

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Mündlicher Ausdruck

15 Minuten

Kandidatenblätter

Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei
Aufgaben:

Aufgabe 1
Produktion ca. 3 Minuten

Sie sollen sich zu einem bestimmten
Thema äußern.

Aufgabe 2
Interaktion ca. 6 Minuten

Sie sollen ein Gespräch mit Ihrem
Partner/Ihrer Partnerin führen.

Sie haben 15 Minuten Zeit zur
Vorbereitung. Während der Prüfung
sollen Sie frei sprechen.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder
Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

background image

Seite 22

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Aufgabe 1

Kandidat/-in 1

Mündliche Prüfung

Präsentieren Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in Thema und Inhalt
des Textes. Nehmen Sie kurz persönlich Stellung:

Welche Aussage enthält der Text?

Welche Beispiele fallen Ihnen dazu ein?

Welche Meinung haben Sie dazu?

Sprechen Sie circa 2 – 4 Minuten.

Auch ein Gast hat Pflichten!

Gastfreundschaft macht nur Freude, wenn die Gäste zum
wertschätzenden Miteinander beitragen: pünktlich erscheinen;
etwas zu sich nehmen, auch wenn nicht ihr Lieblingsessen
und -getränk auf dem Tisch steht; sich am Gespräch beteiligen,
nicht nur von sich erzählen und andere nicht kritisieren oder
belehren.

background image

Seite 23

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Aufgabe 1

Mündliche Prüfung

Präsentieren Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in Thema und Inhalt
des Textes. Nehmen Sie kurz persönlich Stellung:

Welche Aussage enthält der Text?

Welche Beispiele fallen Ihnen dazu ein?

Welche Meinung haben Sie dazu?

Sprechen Sie circa 2 – 4 Minuten.

Was sollte man vor einer Reise vom Urlaubsland wissen?

Das Wichtigste ist, dass man Sitten und Gebräuche im Urlaubsland
beachtet. Was gilt als „unhöflich“, „beleidigend“ oder gar als
„verboten“?

Man sollte versuchen, die wichtigsten Wörter und Rede wendungen
zu lernen, und schon vorher in Erfahrung bringen,
was vor Ort unbedingt sehenswert ist.

Kandidat/-in 2

background image

Seite 24

Goethe-Zertifikat B2 Modellsatz

160108

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Aufgabe 2

Mündliche Prüfung

Kandidat/-in 1 und 2

Für einen Beitrag in der Lokalzeitung über „Moderne Esskultur“
sollen Sie eines der drei Fotos auswählen.

Machen Sie einen Vorschlag und begründen Sie ihn.

Widersprechen Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in.

Kommen Sie am Ende zu einer Entscheidung.

Fotos © gerd pfeiffer münchen

background image

Seite 25

1

2

3

4

5

ab

c

Aufgabe 1

de

h

f

g

ab

c

de

h

fg

ab

c

de

h

fg

ab

c

de

h

fg

ab

c

de

h

fg

Prüfungsteilnehmer

-Nr

.:

Familienname

Geburtsort

Vorname

Geburtsdatum

Prüfungsort /

Institution

Datum

Aufgabe 2

6

7

8

9

10

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

Aufgabe 4

negativ

negativ

negativ

negativ

negativ

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Leseverstehen · Antwortbogen

Aufgabe 3

11

12

13

14

15

ab

ab

ab

ab

ab

max. 5

Punkte:

max. 5

Punkte:

max. 5

Punkte:

max. 10

Punkte:

1. Prüfende

2. Prüfende

Datum

/25 Punkte

Aufgaben 1 – 4

Gesamtergebnis

Leseverstehen:

Prüfungsteilnehmer

-Nr

.:

Familienname

Geburtsort

Vorname

Geburtsdatum

Prüfungsort /

Institution

Datum

Hörverstehen · Antwortbogen

/25 Punkte

Aufgaben 1 + 2

Aufgabe 1

1

2

3

4

5

Aufgabe 2

6

7

8

9

10

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

11

12

13

14

15

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

1. Prüfende

2. Prüfende

Datum

B2_Mod_HV_Kand

Gesamtergebnis Hörverstehen:

Aufgabe 1

(1–5)

x 2 =

Lösungen:

Aufgabe 2

(6–15)

x 1,5 =

Lösungen:

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

background image

Seite 26

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Ergebnis Aufgabe 1

Ergebnis Aufgabe 2

Gesamtergebnis Schriftlicher Ausdruck

_________ / 15 Punkte

_________ / 10 Punkte

_________ / 25 Punkte

1. Prüfende

2. Prüfende

Datum

Inhalt

Textaufbau

Ausdruck

Korrektheit

max. 3 Punkte

max. 4 Punkte

max. 4 Punkte

max. 4 Punkte

1. Korrektur

2. Korrektur

Ergebnis

Ausdruck

Korrektheit

Textaufbau

Inhalt

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Prüfungsteilnehmer

-Nr

.:

Familienname

Geburtsort

Vorname

Geburtsdatum

Prüfungsort /

Institution

Datum

Schriftlicher Ausdruck · Antwortbogen

Aufgabe 1: Freier

Schriftlicher Ausdruck

Ausdruck

Korrektheit

Textaufbau

Inhalt

background image

Seite 27

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Prüfungsteilnehmer

-Nr

.:

Familienname

Geburtsort

Vorname

Geburtsdatum

Prüfungsort /

Institution

Datum

1. Prüfende

2. Prüfende

Datum

Schriftlicher Ausdruck · Antwortbogen

Aufgabe 2

ge

ehr

te

hab

e ich

01

02

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

Sehr geehrten Damen und Herren,

heute ich habe meine Zulassung zum Studium an der Universität

Heidelberg bekamt, und zwar im Fach Germanistik. Ich werde zwei

Semester dort studiert. Natürlich bin ich nun auf der Suche nach

einer möglichst billiger Wohnmöglichkeit.

Ich möchte Ihnen fragen, ob Sie in Ihrem Wohnheim noch freie

Zimmer haben und wenn es möglich ist, ein Zimmer zu bekommen.

Wie teuer ist es? Wie groß ist es? Gibt es auch der Möglichkeit,

dort zu küchen?

Für der weitere Planung wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie

könnten mir alle Unterlagen für die Reservierung zuschicken.

Mit freundlichem Grüßen

Paris, den 25. Juni

Michèl

e B

ouzig

ue

s

Modellsatz · Prüferblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Leseverstehen · Lösungen

1

2

3

4

5

ab

c

Aufgabe 1

de

h

f

g

ab

c

de

h

fg

ab

c

de

h

fg

ab

c

de

h

fg

ab

c

de

h

fg

Aufgabe 2

6

7

8

9

10

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

Aufgabe 4

negativ

negativ

negativ

negativ

negativ

Aufgabe 3

11

12

13

14

15

ab

ab

ab

ab

ab

Gesamtergebnis Leseverstehen:

/25 Punkte

Aufgaben 1 – 4

max. 5

Punkte:

max. 5

Punkte:

max. 5

Punkte:

max. 10

Punkte:

das

beim

tun

liebsten / häufigsten

für

des

bei / von / zwischen (nicht: in)

im

mehr / viel

über

background image

Seite 28

Modellsatz · Prüferblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT

B2

Hörverstehen · Lösungen

/25 Punkte

Aufgabe 1

1

2

3

4

5

Aufgabe 2

6

7

8

9

10

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

11

12

13

14

15

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

ab

c

ab 19:00 Uhr

Schlossplatz

Hassberge

8:15 Uhr

305,–

Punkte

1. Prüfende

2. Prüfende

Datum

Aufgaben 1 + 2

Gesamtergebnis Hörverstehen:

Aufgabe 1

(1–5)

x 2 =

Lösungen:

Aufgabe 2

(6–15)

x 1,5 =

Lösungen:

Modellsatz

GOETHE-ZER

TIFIKA

T

B2

Aufgabe 1

Tr

anskr

ip

tion zum Hör

ver

st

ehen

Hallo, hier ist Michael. Du hattest mir das Prog

ramm für unsere W

ander-

veranst

altung

en v

on Mär

z bis zum Sommer zug

eschickt. Ich habe es also

über

prüf

t, und w

eil ich dich nicht er

reichen k

ann, spreche ich dir je

tzt die

w

enig

en K

o

rr

ekturen, die nö

tig sind, auf Band.

Bei der er

sten W

ander

ung am 20. Mär

z, da ist die T

elef

onnummer für die

Anmeldung f

alsch. Richtig laute

t sie

28 77 70

, nicht 8770.

Bei der W

ander

ung am 10. Apr

il „R

und um den Seebur

ger See“ soll bei der

Anmeldung einf

ach nur stehen „

ab 19:00 Uhr

“. Je

tzt steht da 19:00 –

21:00 Uhr

.

Bei der dr

itten W

ander

ung am 8. Mai f

ehlt noch der T

ref

fpunkt, den habe

ich herausg

efunden, das ist der

Schlossplatz

. Denk

st du daran, dass wir

bei dieser V

eranst

altung beide mitmachen w

ollten? Ich freu mich schon

drauf.

Bei dem T

er

min 20. – 22. Mai, da steht als T

ref

fpunkt „Bahnhof“, bei der

er

sten W

ander

ung ist auch schon nur „Bahnhof“ ang

eg

eben. Also ich f

inde,

das müsste g

enauer ang

eg

eben w

erden: T

rif

ft

man sich auf dem Bahnhofs-

vo

rplatz oder am W

est

ausgang? Einer v

on uns beiden sollte da noch einmal

nachfrag

en. Machst du das?

Im Juni, v

om 2. bis zum 5., die K

u

rz

wander

w

oche g

eht in die

Hassber

g

e

,

H-a-s-s-ber

ge

.

U

nd hierbei ist k

ein T

ref

fpunkt ang

eg

eben. Das hat aber seine Richtigk

eit,

die T

eilnehmer w

erden w

ohl nach dem Anmeldeschluss alle ang

eschr

ieben

und dann er

st wird die Anreise v

erabrede

t.

Bei der W

ander

ung am 19. Juni ist als T

ref

fpunkt „Bücherei“ ang

eg

eben,

da steht bei mir hier „R

at

haus“. N

ein, war

te mal, das ist durchg

estr

ichen,

da habe ich mich v

er

tan, „Bücherei“ als T

ref

fpunkt ist r

ichtig.

Am 31. Juli tref

fen sich die Leute für die W

ander

ung zur Kaisereiche an der

Chr

istuskirche um 8:15 Uhr

, die

Uhr

zeit 8:15

fehlte noch.

Ganz unten bei dem S

ter

nchen er

gänze bitte noch den Preis, Nicht-

mitg

lieder müssen für die W

ander

w

oche st

att 265,–

305,–

bezahlen.

W

enn du das alles hast, k

ann das Prog

ramm ’

raus.

Bis denn, man sieht sich!!

background image

Seite 29

Hör

ver

st

ehen

Prüferblätter

Modellsatz

GOETHE-ZER

TIFIKA

T

B2

Aufgabe 2

R

adio-Feature:

„Zwischen Kr

ebs und K

ommer

z“

– V

on den tödlichen Folg

en des R

auchens

Sie hören je

tzt ein Inter

view zwischen dem R

undfunk

-R

edakteur Jör

g Seiderer und zw

ei Heidelber

ger F

achär

zten

zum Thema R

auchen. Dr

. R

üdig

er Bechstein äußer

t sich kr

itisch über die Machenschaf

ten der T

abakindustr

ie,

Frau Dr

. L

ydia R

ettk

e schilder

t die Gef

ahren, denen Kinder und Jug

endliche ausg

ese

tzt sind, die früh mit dem

R

auchen anf

ang

en, und gibt Tipps, was man dag

eg

en tun k

ann.

Zu diesem T

ext sollen Sie 10 A

ufgaben lösen.

Lesen Sie je

tzt die f

ett g

edr

uckten Frag

en neben den N

ummer

n 6 – 15. Hören Sie den T

ext zuer

st einmal ganz.

Danach hören Sie ihn in A

bschnitten noch einmal.

Herr Dr

. Bec

hst

ein, wieso ist Rauc

hen ein allg

emeines Gesundheitspr

oblem?

Es ist inzwischen st

atistisch er

wiesen, dass immer mehr Menschen zur Zigare

tte g

reif

en.

R

aucher

schick

sale beginnen of

t schon im jug

endlichen Alter

. Die meisten k

o

m

pensieren damit

U

nsicher

heiten, Einsamk

eitsg

efühl oder Lang

ew

eile. Er

st nach und nach wird der Glimmst

äng

el

zur Sucht.

N

un könnt

e man doc

h

den Standpunkt v

er

tr

et

en: Jeder ist seines Glüc

k

es Sc

hmied und soll

fr

ei entsc

heiden, ob er r

auc

hen will oder nic

ht.

So frei ist man da nicht. Immer

hin würden 70 % der R

aucher g

er

n

aufhören, schaf

fen es aber

nicht. U

nd da trägt die T

abakindustr

ie eine be

trächtliche V

erantw

or

tung.

In

wief

ern?

N

ehmen Sie nur den Megaprozess in den US

A: Die amer

ik

anische R

egier

ung v

er

klagt der

zeit

die US-

T

abakindustr

ie, w

eil diese seit Jahr

zehnten S

tudien unterdrückt haben soll, die v

or den

Gef

ahren des R

auchens war

nen. Zudem soll die Industr

ie den Nik

o

ting

ehalt v

on Zigare

tten

manipulier

t haben, um so deren Suchtwir

k

ung und damit den A

bsatz zu steig

er

n.

W

ie sieht es in Deutsc

hland aus? Die Bundesr

egierung v

ersuc

ht doc

h mit allen ihr zur

V

erfügung st

ehenden Mitt

eln, die Zahl der Rauc

her zu r

eduzier

en.

Schön wär

’s! – Hier entsteht in der T

at ein v

öllig v

er

zer

rt

es Bild. Zwar gibt es aus öf

fentlichen

Gelder

n

bezahlte Anti-

T

abak

-Kam

pagnen, aber die w

erden zum T

eil v

on der T

abakindustr

ie

mitf

inanzier

t und …

V

erzeihung … das klingt nic

ht sehr logisc

h.

… ist aber so … und … Sie k

önnen sich gar nicht v

o

rs

tellen, mit w

elchen heimtückischen

Me

thoden die g

roßen T

abakf

ir

men arbeiten, um Einf

luss auf die P

olitik

er zu nehmen. Die

er

stellen Gut

achten, v

on denen sie sich er

hof

fen, dass P

olitik

er in Brüssel und Ber

lin sie sich zu

eig

en machen. N

ur so lässt sich er

klären, dass es in Deutschland z.B. immer noch k

ein allg

emei-

nes R

auchv

erbo

t in öf

fentlichen Gebäuden gibt, im Geg

ensatz zu anderen europäischen

Länder

n. Gester

n

A

bend war ich zum Beispiel in einem schönen R

est

aurant, w

o

das Essen her-

vo

rrag

end war – und die L

u

ft

to

tal v

er

raucht. U

nd ich k

ann Ihnen sag

en, nir

gendw

o in Europa

oder Amer

ik

a ist man g

ezwung

en, so viel R

auch einzuatmen.

Sind Sie nic

ht ein bissc

hen int

oler

ant?

Das hat mit Intoleranz nichts zu tun. W

er die R

aucher v

er

teidigt, handelt wider besseres W

is-

sen. V

or Aids haben die Leute eine höllische Angst, g

eg

en BSE v

er

suchen sie, sich zu schützen.

Es w

erden har

te Käm

p

fe

g

eführ

t, damit A

u

tos schadstof

fär

mere A

bgase produzieren. U

nd dann

stellt sich ein v

om R

aucher

husten bef

allener Bür

ger hin und k

äm

p

ft

g

eg

en die A

u

fstellung eines

Handymastes. Das ist doch v

öllig absurd.

Wär

en Sie für ein g

ener

elles Rauc

hv

erbot?

A

uf jeden F

all in öf

fentlichen Gebäuden und in R

est

aurants.

Tr

anskr

ip

tion zum Hör

ver

st

ehen

Wür

den die Kneipen mit einer solc

hen Rauc

her

tr

adition dann nic

h

t mit einem Sc

hlag leer

w

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en?

Das ist das Ar

gument der Industr

ie. Ich v

er

mute vielmehr

, dass die Lok

ale noch viel v

o

ller

wären, denn dann würden auch wieder Leute hing

ehen, die k

eine L

u

st auf blauen Dunst

haben. Schließlich f

lieg

en wir auch w

eiter mit dem Flugzeug, ob

w

ohl dor

t nicht g

eraucht w

er-

den dar

f.

Tr

otzdem spr

ec

hen sic

h viele g

eg

en ein Rauc

hv

erbot in Kneipen aus.

Ja, v

or allem die T

abakindustr

ie. W

obei mir zunächst nicht ganz klar war

, war

um. Heute w

eiß

ich es: Es sind v

or allem jung

e Leute, die in die Kneipen g

ehen, und w

er jung anf

ängt, bleibt of

t

am T

abak häng

en.

Rauc

hen ist ung

esund – das w

eiß jedes Kind. Ansc

heinend aber doc

h

nic

ht. T

rotz aller

W

a

rnung

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ht die Hälf

te

aller Jug

endlic

hen. F

rau Dr

. Re

ttk

e: Sie arbeit

en viel mit Sc

hulen

zusammen und v

ersuc

hen mit dr

astisc

hen Me

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oden, Jug

endlic

he auf die Gef

ahr

en aufmer

k

-

sam zu mac

hen, um dieser Entwic

klung entg

eg

enzuwir

k

en. W

ie erf

olg

reic

h ist Ihr

e Arbeit?

Also zunächst mal wäre zu sag

en, dass die N

achfrag

e nach unseren Inf

or

mationsv

eranst

altun-

gen enor

m ist. In den le

tzten vier Jahren haben wir über 20 000 Schüler be

treut. Das soll aber

nicht v

on der T

atsache ablenk

en, dass das R

auchen t

atsächlich zug

enommen hat. V

or allem bei

den Mädchen, die dadurch abnehmen w

ollen. Das g

lauben die wir

klich!

Man dar

f aber nicht nur der Schule die Schuld in die Schuhe schieben. Denn auch die Elter

n

trag

en g

roße V

erantw

or

tung. Sie sind of

t ein negativ

es V

orbild, rauchen zu Hause, und es

er

fo

rder

t schon g

roße W

illenskraf

t, w

enn man sich dag

eg

en auf

lehnen will.

St

ellen Sie sic

h v

o

r,

Sie sind 12 oder 13, in einer coolen Cliq

ue, alles r

auc

ht. W

ie w

ollen Sie

da abstinent bleiben?

Der soziale Dr

uck ist enor

m. A

ber g

enau den müssen wir für unsere Zw

eck

e nutzen. Mit tollen

Spor

tler

n e

tc., die uns zeig

en: Man k

ann auch cool sein, ohne zu rauchen.

W

ie v

ersuc

hen Sie nun, dem entg

eg

enzuwir

k

en? Denn jemandem zu sag

en, er bekommt

vielleic

ht in 20 Jahr

en L

ung

enkr

ebs, das hat noc

h niemanden beeindruc

k

t.

Deshalb g

reif

en wir zu Me

thoden, die, wie wir meinen, abschreck

ender sind. W

ir über

trag

en

z.B. eine L

ung

enspieg

elung liv

e, wir zeig

en F

arbf

o

tos v

on T

eer

lung

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umoren, v

or allem

aber br

ing

en wir die Schüler in K

ont

akt mit P

atienten, die sehr früh mit R

auchen ang

ef

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en

haben, mit 45 to

tal abg

emag

er

t sind und mit einem R

aucherbein k

aum noch lauf

en k

önnen.

U

nd die bereit sind zu ber

ichten, wie sie ihr eig

enes Leben g

esundheitlich r

uinier

t haben.

Das lässt niemanden k

alt, das k

ann ich Ihnen v

er

sicher

n.

W

elc

he ander

en Maßnahmen könnt

en dazu führ

en, dass der Zig

a

re

tt

enkonsum bundesw

eit

zurüc

k

geht?

Als Er

stes würde ich die Zigare

ttenautomaten abschaf

fen, die es in Deutschland an jeder

Straßeneck

e gibt. Man bek

ommt leichter Zigare

tten als N

ahr

ungsmittel. U

nd jedes Kind k

ann

w

elche ziehen.

Dann sollte der Preis pro P

ack

ung v

erdoppelt w

erden, das k

önnten sich die jung

en Leute

dann nicht mehr leisten. Kleiner N

ebenef

fekt

: Der S

taat würde doppelt so viel T

abak

steuer

bek

ommen.

U

nd schließlich sollte die Bundesregier

ung alles in ihrer Macht S

tehende tun, damit T

abak-

w

erbung – wie in anderen Länder

n schon lang

e üblich – g

enerell v

erbo

ten wird.

W

ir müssen w

eg v

on dem Nimbus, dass R

auchen e

twas mit Freiheit zu tun hat.

F

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e, Herr Dr

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ein, vielen Dank für das int

er

essant

e Gespr

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Seider

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:

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. Bechstein:

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:

Dr

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er

:

Dr

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Dr

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:

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Dr

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Seider

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:

Dr

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:

Dr

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:

Dr

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er

:

Dr

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e:

Seider

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Dr

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Seider

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Dr

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e:

Seider

er

:

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Seite 30

Schr

if

tlicher A

usdr

uck

Prüferblätter

Aufgabe 2

Lösungsschlüssel Schr

if

tlicher A

usdr

uck

Bei der K

o

rr

ektur wird jew

eils nur ein W

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eänder

t.

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gebende Fehler gibt es nicht

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01

02

16

17

18

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eu

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lich

en

P

ar

is, den 25. Juni

Sehr g

eehr

ten Damen und Her

ren,

heute ich habe meine Zulassung zum S

tudium an der U

niv

er

sit

ät

Heidelber

g bek

amt, und zwar im F

ach Ger

manistik

. Ich w

erde zw

ei

Semester dor

t studier

t. N

atür

lich bin ich nun auf der Suche nach

einer mög

lichst billig

er W

ohnmög

lichk

eit.

Ich möchte Ihnen frag

en, ob Sie in Ihrem W

ohnheim noch freie

Zimmer haben und w

enn es mög

lich ist, ein Zimmer zu bek

ommen.

W

ie teuer ist es? W

ie g

roß ist es? Gibt es auch der Mög

lichk

eit,

dor

t zu k

üchen?

Für der w

eitere Planung wäre ich Ihnen sehr dankbar

, w

enn Sie

k

önnten mir alle U

n

ter

lag

en für die R

eser

vier

ung zuschick

en.

Mit freundlichem Grüßen

Michèle B

ouzigue

s

zuschicke

n kön

nt

en

S

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Modellsatz

GOETHE-ZER

TIFIKA

T

B2

I

Inhaltliche

Volls

tändigkeit

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schlüssig und

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emessen

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stellt

II

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+ Kohär

enz

Glieder

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K

onnektoren,

K

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III

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uck

s-

fähigkeit

W

o

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spektr

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W

o

rtschatz-

beher

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IV

Kor

rekt

heit

Mor

phologie

Synt

ax

Or

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ie +

Inter

punktion

3 Punkte

alle

Inhaltspunkte

4 Punkte

liest sich sehr

flüssig

4 Punkte

sehr gut und

ang

emessen

4 Punkte

k

aum

fe

ststellbare

Fehler

2,5 Punkte

drei

Inhaltspunkte

3 Punkte

liest sich noch

flüssig

3 Punkte

gut und

ang

emessen

3 Punkte

einig

e deutliche

Fehler

, die das V

er-

st

ändnis aber nicht

beeinträchtig

en

2 Punkte

zw

ei

Inhaltspunkte

2 Punkte

stellen

w

eise guter

A

ufbau, an einig

en

St

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unghaf

t

2 Punkte

stellen

w

eise gut

und ang

emessen

2 Punkte

einig

e Fehler

, die

den Leseprozess

stellen

w

eise

behinder

n

1 Punkt

Inhaltspunkte sind

nur ansatzw

eise

behandelt, an mehre-

ren S

tellen unklar

1 Punkt

Aneinander

reihung

von Sätzen ohne

er

k

ennbare

Glieder

ung

1 Punkt

in ganzen P

assag

en

nicht ang

emessen

1 Punkt

unzählig

e Fehler

,

die das V

er

st

ändnis

er

heblich stören

Aufgabe 1

Be

wer

tungskr

it

er

ien Schr

if

tlicher A

usdr

uck

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Thema v

er

fehlt

0 Punkte

durchgängig

unlogischer

T

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in g

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tändlich

0 Punkte

unzählig

e

Fehler

, die

das V

er

st

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unmög

lich

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W

ird bei A

ufgabe 1 ein Kr

iter

ium mit 0 Punkten bew

er

te

t,

ist die Punktzahl für diese A

ufgabe insg

esamt 0.

Seite 31

Be

wer

tungen

Prüferblätter

Be

wer

tungskr

it

er

ien Mündlicher A

usdr

uck

2,5 Punkte

sehr gut und

sehr ausführ

lich

sehr gut

und sehr interaktiv

sehr gut und

klar zusammen-

häng

end,

ang

emessenes

Sprechtem

po

sehr gut mit w

enig

U

mschreibung

en

und w

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W

o

rtsuche

nur sehr v

ereinzel-

te R

eg

elv

er

stöße

k

aum

wahr

nehmbarer

fremdsprachlicher

Akzent

2 Punkte

gut und sehr

ausführ

lich

gut und

interaktiv

gut und zusam-

menhäng

end,

noch

ang

emessenes

Sprechtem

po

über w

eite

St

reck

en

ang

emessene

A

usdr

uck

sw

eise,

jedoch einig

e

Fehlg

ri

ff

e

stellen

w

eise

R

eg

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er

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or

rektur

ein paar wahr

-

nehmbare R

eg

el-

ve

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töße, die aber

das V

er

st

ändnis

nicht

beeinträchtig

en

1,5 Punkte

gut und ausführ

lich

genug

Gesprächsf

ähigk

eit

vo

rhanden, aber nicht

sehr aktiv

nicht immer

zusammenhäng

end

vag

e und allg

emeine

A

usdr

uck

sw

eise,

die bestimmte

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en nicht

genüg

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dif

ferenzier

t

häuf

ig

e R

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elv

er

stöße,

die das V

er

st

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noch nicht

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en

deutlich wahr

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bare A

b

w

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en,

die das V

er

st

ändnis

stellen

w

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n

1 Punkt

un

vollst

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e

Ä

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u

rz

Be

teiligung nur

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e

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ende

br

uchstückhaf

te

Sprechw

eise

beeinträchtigt die

V

er

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w

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unspezif

ische

A

usdr

uck

sw

eise

und g

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ri

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ve

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töße, die das

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er

st

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lich beeinträchtig

en

w

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en A

ussprache

ist beim Zuhörer

er

höhte K

onzen-

tration er

fo

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lich

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viel zu k

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fa

st k

eine zusam-

menhäng

enden

Sätze

g

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Schwier

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eiten,

sich über

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am Gespräch zu

be

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en

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ehackte

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en

unklar bleiben

einf

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A

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sw

eise

und häuf

ig

schw

ere Fehlg

ri

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die das V

er

st

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t behinder

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R

eg

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er

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ve

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st

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w

eitg

ehend bzw

.

fa

st ganz

w

eg

en st

ar

k

er

A

b

w

eichung

en v

on

der S

tandardsprache

ist das V

er

st

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fa

st unmög

lich

Mündlicher A

usdr

uck

I Er

füllung der

Aufgabens

tellung

1. Pr

oduktion

Inhaltliche

Ang

emessenheit

A

usführ

lichk

eit

2. Int

er

aktion

Gesprächs

-

fähigk

eit

II Kohär

enz und

Flüssigkeit

V

er

knüpfung

en

Sprechtem

po

Flüssigk

eit

III A

usdr

uck

W

o

rt

wahl

U

mschreibung

en

W

o

rtsuche

IV Kor

rekt

heit

Mor

phologie

Synt

ax

V A

usspr

ache und

Int

onation

Laute

W

o

rt

akzent

Satzmelodie

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Seite 32

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Fe

lix Br

andl

| München

160108

B2_Mod_02

© Goethe-Institut Juli 2007

2., überarbeitete Auflage Januar 2008

Materialien zu Goethe-Zertifikat B2
– Modelltest

ISBN 978-3-939670-04-9

– Modelltest, Hörkassette

ISBN 978-3-939670-10-0

– Modelltest, CD

ISBN 978-3-939670-05-6

– Prüfungsziele, Testbeschreibung

ISBN 978-3-939670-06-3

Gestaltung: Felix Brandl | München
Druck: Color-Offset GmbH, München


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