Risikoanalyse in der Lebensmittelbrache im besonderen für
KMUs
10.12.2013
Risk Management& Good
Governance
Agenda
• KMU in der Lebensmittelbranche
Risikomanagement in der Lebensmittelindustrie
– Mögliche Risiken
– Bereiche des Risikomanagement
– Qualitätsmanagement und FMEA/Risikomanagement
– HACCP – Hygienemanagement und
Risikomanagement
– Hygiene Haus
• Risikomanagementsystem am Beispiel der XXX
GmbH
• Fazit
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Betrachtungsweise
Qualitätsmanagement
In der aktuellen Fassung der Norm
DIN EN ISO 9000 ist Qualitätsmanagement
definiert als:
"Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum
Leiten und Lenken einer Organisation
bezüglich Qualität"
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Qualitätsmanagement - Aufgaben und Ziele
In der Norm DIN EN ISO 9000 "Qualitätsmanagementsysteme
- Grundlagen und Begriffe" werden acht Grundsätze des
Qualitätsmanagements aufgeführt:
1. Kundenorientierung
2. Führung
3. Einbeziehung der Personen
4. Prozessorientierter Ansatz
5. Systemorientierter Managementansatz
6. Ständige Verbesserung
7. Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung
8. Lieferantenbeziehung zum gegenseitigen Nutzen
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Qualitätsmanagement – die Parteien
Jede Organisation hat interessierte Parteien, die jeweils
bestimmte Erfordernisse und Erwartungen haben.
Gehören hierzu:
- Kunden und Endabnehmer
- Personen in der Organisation
- Eigentümer/Investoren
- Lieferanten und Partner und
- die Gesellschaft, als die von der Organisation oder ihren
Produkten betroffene Gemeinschaft und Öffentlichkeit
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Risi
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Qualitätsmanagement – die Einführung
Die Einführung eines
Qualitätsmanagementsystems spielt sich
demgemäß im Wesentlichen in vier Phasen ab:
• Analyse der Organisationsstruktur und der
Kundenanforderungen,
• Erarbeitung einer Zielsetzung für die
Organisation,
• Eingreifen in die beteiligten Prozesse,
• Evaluation der eingeführten Maßnahmen.
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FMEA
Fehler-Möglichkeits- und Einfluss- Analyse
Die FMEA ist eine vorausschauende Analyse zur
präventiven Qualitätssicherung.
Je früher ein Fehler erkannt wird, desto größer
ist der Nutzen.
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Ziele der FMEA
• Frühzeitiges Erkennen von denkbaren Fehlerpotenzialen
• Risikominimierung durch frühzeitige Gegenmaßnahmen
• Bessere Zusammenarbeit zwischen den Organisationseinheiten
• Erfahrungswissen durch verbesserte Dokumentation
• Verbesserung der Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit von
Produkten
• Störungsarme Serienanläufe
• Geringere Garantie-und Kulanzkosten
• Kürzere Entwicklungszeiten
• Wirtschaftlichere Fertigung
• Höhere Kundenzufriedenheit und besseres Firmenimage
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Die fünf Schritte der FMEA
1. System/Prozess bestimmen
2. Funktionen darstellen
3. Fehler analysieren
4. Risiko bewerten
5. Maßnahmen festlegen und Zustand
verbessern
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Ablauf der Risikobewertung
Unter Benutzung eines FMEA-Formblattes werden potentielle Fehler
und deren jeweilige Ursachen ermittelt sowie mögliche Folgen
abgeschätzt.
Es gibt drei Bewertungskriterien, denen jeweils einen Zahlenwert
zwischen 1 und 10 zugeordnet wird:
• A= Auftreten
Mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt der Fehler in Verbindung mit
der Ursache auf?
• B= Bedeutung
Welche Bedeutung hat die Folge des potenziellen Fehlers?
• E= Entdeckung
Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird der Fehler erkannt?
Je höher der Zahlen wert,desto kritischer ist der Fehler.
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Risikoprioritätszahl (RPZ)
Risikoprioritätszahl RPZ = A x B x E(1 ≤RPZ ≤1000)
In der Praxis haben sich folgende Grenzen für die
Risikoprioritätszahl als Richtwerte für
Maßnahmenbewährt :
• RPZ < 50 Risikogering, keine Abstellmaßnahme
erforderlich5
• 0 < RPZ < 200 mittlere Risikolage, genauere
Untersuchung nötig und Entscheidung über Vorgehen
im Team
• 200 < RPZ hohes Risiko, Abstellmaßnahmen erforderlich
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Beispiel Formblatt FMEA
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Quelle: http://www.ifinkor.de/Presse/Praesentationen/IFINKOR%20-%20DKIN%20Fachkongress%2023_11_2007%20-%20FMEA%20+%20TRA%20-%20netz.pdf
Kriterien für Bewertungszahlen der FMEA-
Gefahrenanalyse
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Quelle: http://www.riedel-doku.de/images/download/FMEA_Methode.pdf
Quellen
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http://www.riedel-doku.de/images/download/FMEA_Methode.pdf
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http://www.qualitaetsmanagement-
online.de/cn/bGV2ZWw9dHBsLXFtLWdydW5kbGFnZW4*.html
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