UV Belichtungstimer

background image

42

Elektor

7-8/98

erzeugt, die von D1 und von C3
geglättet und gleichgerichtet
wird. L2 und C4 unterdrücken
noch übrig gebliebene hochfre-
quente Störimpulse. Z-Diode D2
spielt eine wichtige Rolle bei
der Stabilisierung der Aus-
gangsspannung. Über diese
Diode fällt genau wie beim

Basis/Emitter-Übergang von T4
eine feste Spannung ab. Mit P1
kann man so die Ausgangsspan-
nung in sicheren Grenzen ein-
stellen. Durch Gegenkopplung
der Ausgangsspannung zum
Oszillator wird dieser Oszillator
an die am Ausgang aufgenom-
mene Leistung angepaßt. Dies

äußert sich in einem relativ
hohen Wirkungsgrad von etwa
70 %. Die Welligkeit der Aus-
gangsspannung ist mit ungefähr
10 mV

tt

sehr gering.

Die Schaltung ist für Eingangs-
spannungen von 3 V bis 6 V
geeignet und transformiert sie in
eine Ausgangsspannung von

maximal 15 V. Der Strombedarf
der unbelasteten Schaltung
beträgt 25 mA, der maximale
Ausgangsstrom circa 50 mA.
Soll die Schaltung tatsächlich
längerfristig eingesetzt werden,
sollte man den BS170 durch
einen “dicken” BUZ10 ersetzen.

(984094)rg

Entwurf von Dr. Stefan Wolf

Es gibt kaum eine genial einfa-
che Idee, die sich nicht noch
vereinfachen ließe. Zum Testen
von Computerkabeln, stellten
wir im letztjährigen Halbleiter-
heft einen Sub-D9-Adapter-

stecker vor , dessen Anschlüsse
einzeln über Widerstände mit
Masse (Steckergehäuse,
Abschirmung) verbunden
waren, und zwar so, daß die
Widerstandswerte (in Kiloohm)
den Anschlußnummern entspra-
chen (also 1 k

zwischen Pin 1

und Masse, 2 k

zwischen Pin

2 und Masse und so weiter).
Steckt man den Stecker auf ein
9poliges Computerkabel, lassen
sich am anderen Kabelende mit
einem Ohmmeter (zwischen
Ader und Steckergehäuse) die
einzelnen Adern auf Durchgang
überprüfen. Der angezeigte
Widerstandswert entspricht der
Adernummer.
Etwas unschön ist dabei, daß
“gerade” Widerstandswerte (wie
6 k

) nicht in den E-Reihen

enthalten sind, man also den
Wert annähern muß. Dies ver-
meidet die Schaltung in Bild 1.
Hier haben wir es nicht mit
einer Parallel-, sondern mit
einer Reihenschaltung zu tun,
die ausschließlich mit 1-k

-

Widerständen besetzt ist. Das
Resultat ist das gleiche. Pas-
sende 1-k

-Widerstände dürf-

ten in jeder Bastelkiste vorhan-
den sein.

(984007)rg

PC-Kabeltester

027

R1

1k

R2

1k

R3

1k

R4

1k

R5

1k

R6

1k

R7

1k

R8

1k

R9

1k

0

9

8

7

6

5

4

3

2

1

984007 - 11

Entwurf von R. Veltkamp

Dieser Timer ist natürlich auch
für andere Anwendungen zu
gebrauchen als hier angegeben,
entwickelt wurde er aber als
Zeitschalter für die UV-Lampen
bei der Belichtung von Platinen.
Darauf ist auch der einstellbare
Belichtungszeitbereich abge-
stimmt. Normalerweise belich-

tet man eine Platine im Bereich
zwischen einer und vier Minu-
ten. Der Einstellbereich wurde
etwas größer gewählt und geht
bis 10 Minuten, wobei die
Abstufung mit einer Auflösung
von einer Sekunde recht groß
ist. Die Einstellung der Zeit
erfolgt mit drei Wahlschaltern
für Minuten (S3), Sekunden-

Zehner (S2) und Sekunden-
Einer (S1).
Die Schaltung mag auf den
ersten Blick etwas umfangreich
erscheinen, ist aber im Grunde
genommen sehr einfach aufge-
baut. Mit Hilfe von IC4 wird die
Netzfrequenz am Beginn durch
5 geteilt, wodurch eine Referenz
von 10 Hz entsteht - eine Netz-

frequenz von 50 Hz ist also Vor-
aussetzung. Für geordnete Ver-
hältnisse beim Einschalten sorgt
ein Einschalt-Reset am Flipflop
IC5 über C10 und D4. Dadurch
wird der Q-Ausgang von IC5
“High”, wodurch alle Zähler
(IC2, IC4, IC6, IC8, IC9) im
Ruhezustand zurückgesetzt
sind.

UV-Belichtungstimer

028

background image

43

Elektor

7-8/98

Wenn der Starttaster S4 betätigt
wird, wird IC5 gesetzt. Über den
Q-Ausgang und T1 wird das
Relais angesteuert, das anzieht
und die Lampe(n) einschaltet.
Gleichzeitig legt der Q-Ausgang
alle Reset-Eingänge der Zähler-
ICs auf Low, so daß der Zählzy-
klus beginnt. Sobald der mit den

drei Schaltern S1 bis S3 einge-
stellte Zählerstand erreicht wird,
geht der Ausgang von IC7a auf
High und setzt das Flipflop IC5
wieder zurück. Der Q-Ausgang
von IC5 geht wieder auf Low, so
daß das Relais abfällt und das
UV-Licht ausgeht. Gleichzeitig
wird nach dem Ablaufen des

Timers ein etwa 3 Sekunden
dauernder Signalton erzeugt,
wofür der mit IC3 aufgebaute
Oszillator in Verbindung mit
dem Piezo-Summer Bz1 sorgt.
Als Funktionskontrolle kann,
wie im Schaltbild angegeben,
parallel zum Relais noch eine
LED mit Vorwiderstand geschal-

tet werden. Wenn der Warnton
verlängert werden soll, kann für
C8 ein größerer Wert eingesetzt
werden. Die Stromaufnahme der
Schaltung ist so gering, daß der
angegebene 2,3-VA-Trafo gut
ausreicht.

984069

CTRDIV10/

IC6

CT=0

CT

5

4017

DEC

14

13

15

12

11

10

4

9

6

5

1

7

3

2

&

+

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

CTRDIV10/

IC8

CT=0

CT

5

4017

DEC

14

13

15

12

11

10

4

9

6

5

1

7

3

2

&

+

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

CTRDIV10/

IC9

CT=0

CT

5

4017

DEC

14

13

15

12

11

10

4

9

6

5

1

7

3

2

&

+

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

CTRDIV10/

IC2

CT=0

CT

5

4017

DEC

14

13

15

12

11

10

4

9

6

5

1

7

3

2

&

+

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

S1

10

11

12

13

1

6

7

5

4

3

2

8

9

S2

10

11

12

13

1

6

7

5

4

3

2

8

9

S3

10

11

12

13

1

6

7

5

4

3

2

8

9

R10

100k

R1

150k 1W

R11

100k

R8

100k

R3

100k

R4

47k

R2

1k

R7

1 M

R6

10k

R5

1M

D5

1N4148

D6

IC4a

CT=0

DIV2

DIV5

CTR

CT

5

7

6

3

1

+

4

+

2

0

2

2

3

1

IC7a

&

4

5

2x

D3

1N4148

D4

1N4148

C10

1

µ

63V

B1

B80C1500

D1

1N4148

D7

1N4148

D2

1N4148

T1

2N2219

D8

IC5a

3

C

6

S

5

D

4

R

1

2

S4

START

1

2

1

IC3a

3

4

1

IC3b

5

6

1

IC3c

9

8

1

IC3d

13

12

1

IC3f

11

10

1

IC3e

X1

C7

10n

C1

470

µ

25V

C2

100n

C14

1n

C3

100n

C9

100n
450V

Re1

7805

IC1

9V / 3VA3

TR1

VTR 3109

re1

IC4b

CT=0

DIV2

DIV5

CTR

CT

11

9

10

13

15

+

12

+

14

0

2

IC2

16

8

IC4

16

8

IC6

16

8

IC8

16

8

IC9

16

8

IC3

14

7

IC5

14

7

IC7

14

7

C6

100n

C11

100n

C12

100n

C13

100n

IC5b

11

C

8

S

9

D

10

R

13

12

9

10

13

IC7b

&

11

12

UV-TL

L

N

N

L-Sw

U+

U+

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

984069 - 11

IC3 = 40106

IC4 = 74HC390

IC5 = 4013

IC7 = 4082

sec x 1

sec x 10

min x 1

C8

2

µ

2

63V

C8 = 2

µ

2: t = 3s

C8 = 10

µ

: t = 10s

Im Versandhandel und in Elek-
tonikgeschäften werden oftmals
mechanisch hochwertige Kas-
settenlaufwerke als Industrie-
Restposten für ein paar Mark
angeboten. Allerdings entbehren
diese Laufwerke - abgesehen
eventuell einer kleinen Motor-
steuerung - jeglicher Elektronik.
Zwar läßt sich ein aufwendiger
Aufnahmeverstärker mit der

recht komplizierten Vormagneti-
sierung und der Anpassung an
den Aufnahme-Tonkopf kaum
“auf die Schnelle” realisieren,
aber die Wiedergabeelektronik
sollte keine Probleme bereiten.
Das Schaltbild zeigt einen Wie-
dergabeverstärker, der zusam-
men mit der Mechanik ein Hifi-
taugliches Abspielgerät ergibt.
Die Werte für Klirrfaktor und

Frequenzbereich (bis 23 kHz)
sind angesichts der eingesetzten
Operationsverstärker sehr gut,
außerdem läßt sich die Schal-
tung auf einer klitzekleinen Pla-
tine aufbauen und daher pro-
blemlos in die unterschiedlich-
sten Geräte einbauen.
Der Wiedergabeverstärker
besteht aus zwei auf den ersten
Blick völlig unauffälligen Ver-

stärkerstufen. Der Koppelkon-
densator C1 liegt beim Ein-
schalten des Verstärkers beid-
seitig auf Massepotential und
wird dank der symmetrischen
Versorgung von

±12 V nicht

aufgeladen. Bei asymmetrisch
versorgten Wiedergabeverstär-
kern verursacht der Aufladevor-
gang des Koppelkondensators
ein lautes Plop in den Lautspre-

MC-Wiedergabeverstärker

029


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