Dreyer (92)

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186 §35 Relativsatze

5.    Der Chirurg wurde von Patienten aus aller Welt angeschrieben. Seine Herzoperationen waren fast immer erfolgreich verlaufen.

6.    Der Pilot hatte sich mit dem Fall-schirm gerettet. Sein Flugzeug hatte zu brennen begonnen.

7.    Der Autofahrer hatte sich verfah-ren. Seine StraBenkarten waren zu ungenau.

8.    Die Reisenden wollten mit dem Bus nicht weiterfahren. Sein Fahrer war betrunken.

9.    Wir konnten das Auto nicht selbst reparieren. Sein Motor war defekt.

10. Sie versuchten die arme Frau zu beruhigen. Ihr Sohn war mit dem Motorrad verungluckt.

11.    Kurz nach 17 Uhr kam ich zur Post. Ihre Schalter waren aber inzwi-schen geschlossen.

12.    Der Richter lieft sich von den Zeu-gen nicht tauschen. Ihre Aussagen waren widerspruchlich.

13.    Die Angeklagte wurde zu zwei Jah-ren Gefangnis verurteilt. Ihre Schuld war erwiesen.

14.    Verargert stand er vor den ver-schlossenen Turen der Bank. Ihre óffnungszeiten hatten sich gean-dert.

15.    Fur den Deutschen war es schwer, sich in dem fremden Land zurccht-zufinden. Seine Fremdsprachen-kenntnisse waren sehr gering.

III Relativsatze mit Prapositionen

Einige Hauser, fiirdie die Nachbarn gekampft haben, sollen erhalten bleiben. (Die Nachbarn haben fur die Hauser gekampft.)

Man will das Schloss, in dessen Park jetzt Festspiele stattfinden, renovieren. (In dem Park des Schlosses finden jetzt Festspiele statt.)

Wenn zu einem Relativpronomen eine Praposition gehórt, steht sie vor dem Relativpronomen.

IV Relativsatze mit ,,wo(-)"

Man hat das Haus, in dem wir zwanzig Jahre gewohnt haben, jetzt abgerissen.

Man hat das Haus, wo wir zwanzig Jahre gewohnt haben, jetzt abgerissen.

Die Kleinstadt, in die ich umgezogen bin, gefailt mir sehr gut.

Die Kleinstadt, woliin ich umgezogen bin, gefailt mir sehr gut.

Die Praposition in + Relativpronomen kann bei Ortsangaben durch wo (= in + Dativ) oder woliin (= in + Akkusativ) ersetzt werden.

In der lnnenstadt von Hamburg, wo der Urm unertraglich ist, mochte ich nicht wohnen.

Nach Stadte- oder Landernamen gebraucht man bei Ortsangaben das Relativpronomen wo oder wohin (siehe Anmerkung).

Man hat den alten Marktplatz umgebaut, woriiber sich die Burger sehr aufgeregt haben.

In der Stadt bleibt nur noch wcnig (ibrig, wonni sich die Biirger crinnern.

Wenn vor dem Relativpronomen eine Praposition nótig ist und sich der Relativsatz auf die gesamte Aussage des Hauptsatzes bezieht, gebraucht man wo(r)- + Praposition.

Anmerkungen

1.    Nach Stadte- und Landernamen ohne Artikel (siehe § 3, III) ist das Relativpronomcn im Nominatis', Akkusativ oder Dativ neutral:

Hamburg, das 100 Kilometer entfernt liegt, ist meine Heimatstadt.

Russland, das er iiber 50 Jahre nicht mehr gesehen hatte, blieb ihm unvcr-gesslich.

2.    Das Relativpronomen wo kann sich auch auf Zeitangaben beziehen:

In den letzten Jahren, wo es der Wirtschaft gut ging, hat man die Renten weltci erhoht. (stilistisch besser:..., ais es der Wirtschaft gut ging,...)

V Relativsatze mit „wer, wen, wem, wessen"

Wer die Ehrlichkeit des Kaufmanns kennt, (der) wird ihm auch glauben.

Wen die Gótter verderben wollen, (den) schlagen sie mit Blindheit.

Wessen Herz fur die Freiheit schlagt, den nenne ich einen edlen Mann.

Wem die Bergwanderung zu anstrengend wird, der soli jetzt zuriickbleiben.

1. Die verkiirzten Relativsatze mit wer, wessen, wem, wen sind aus Relativsatzen hervorgegangen, die sich auf unbestimmte Personen beziehen:

Jeder, der die Ehrlichkeit des Kaufmanns kennt, wird ihm auch glauben. Denjenigen, den die Gotter vcrderben wollen, schlagen sie mit Blindheit.

Alle, denen die Bergwanderung zu anstrengend ist, sollen jetzt zuruckbleibon. i 2. Am Anfang des Hauptsatzes steht oft ein Demonstrativpronomen: der, den, die

usw. und zwar meistens dann, wenn der Kasus im Relativsatz und im Hauptsat/ vor schieden ist (wessen ..., den ...; wem ..., der...).

VI Relativsatze mit „was"

Alles, wos du mir erzahlt hast, habe ich schon gehort.

Nichts, was du mir mitgeteilt hast, ist mir neu.

Has, was mich argert, ist der Inhalt deines letzten Briefes.

Das Schonste, was du geschrieben hast, ist die Nachricht von deiner Verlobung.

Nach dem Demonstrativpronomen das, nach alles, nichts, etwas, einiges,

I weniges usw. und nach dem neutralen Superlativ das Schonste, das Letzte usw.

| steht zur Erklarung ein Relativsatz mit was.

Er rief gestem plótzlich an, was wir nicht erwartet hatten. l i sagt, dass er Geldsęhwlerlgkelten habe, was ich nicht glauben kann.

Wenn sich ein Relativsat/ auf die gesamte Aussage des Hauptsatzes bezieht, wird er mit wus angesrhlossen.


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