Obraz(1 (5)

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24J. Italienische Mannertracht aus dem 15. Jahrh.


Form eher den armellosen Ober kleidern, von denen er sich UUf durch gróBere Weite unterschied Diese meist von dunklem Stoff gefertigten, mit hellfarbigem Zeugf gefiitterten Uberwurfe hatten et w a die Gestalt eines Halbkreises und waren an den Seiten mit Arm-schlitzen versehen. Die bedeutende Weite iiber der Brust wurde da-durch aufgehoben, daB man den iibrigen Stoff z u beiden Seiten nach auBen umschlug. Bisweilen brachte man derartige Uberschlage auch ais Zierde an; dann verband man sie durch einen iiber den Riicken herabfałlenden Kragen mit-einander.

Man stattete solche Uberwiirfe auch mit einem Schulterkragen aus, der die Armschlitze ganzlich verdeckte. Der Schnitt dieser Gewander hatte mit dem einer iiber die Brust an-liegenden Tunika groBe Ahnlich-keit, nur wurde das Hinterteil be-deutend weiter gemacht. Der Figur249,248 Schnitt fur diese Kragen war sehr verschieden und oft von hochst eigentiimlicher Art.

AuBer diesen Uberwiirfen trugen Stutzer bisweilen zur Zierde die yerschiedenen, damals in Frankreich und Deutschland ge-brauchlichen kurzeń und engen Schultermantel. Der bis auf die FiiBe reichende, auf der Brust zusammengefaBte Schultermantel, „Toghe“, kam wahrend des 15. Jahrhunderts nur noch ais Zeremonientracht vor.

Die FuBbekleidung erfuhr im Laufe des 15. Jahrhunderts nur geringe Umgestaltungen, die sich im allgemeinen auf Anderungen am Ausschnitt der Schuhe, dereń Form, Besatz u. dgl. be-schrankten. Unter den yerschiedenen Sorten von Schunen waren die bis an die Knóchel reichenden und wenigst weit ausgeschnit-tenen am beliebtesten. Man machte sie gewohnlich von einem


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Italienischr Mdnnerłracht aus dem i j. Jahrh.


weichen Leder und stattete sie oben oft mit einem breiten, in der Regel weifien Umschlage aus. Weit ausgeschnittene Schuhe pflegte man durch einen iiber das FuBblatt laufenden Riemen festzuhalten.

Das Obergewand der Frauen erfuhr wahrend der zweiten Hiilfte Die Kleiilumi des 15. Jahrhunderts manche zum Teil sehr wesentliche Umge- eT,r,,u<staltungen.

Die erste Veranderung betraf die von der Brust an sich erwei-ternden Kleider, die man durch groBere und zahlreichere Ein-satzzwickel noch umfangreicher machte. Der Halsausschnitt blieb wie friiher dem Belieben jeder Damę iiberlassen: von alteren Frauen wurde ein kleiner, von jiingeren ein groBer oder vorn schlitzfórmig erweiterter getragen. Die Armel verloren ihre ein-stige Weite und wurden entweder ganz eng oder nur von mafii-


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