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hangender Sendelbinde. Um 1460. 247J Mann mit Zierarmeln, strammen Lang= striimpfen, schwarzen Schuhen. Um 1460. 248) Bogenschiitze in kurzem Wams und Braąuette, den strammsitzenden, zusammengenahten Langstriimpfen mit Hosenlatz. 1475. 249J Bogenschiitze in Wams und Mantel. Die vom Giirtel gelósten Lang= striimpfe sind heruntergerutscht. Um 1475.
friihgotisdie lange Gewand iiber den Kopf ziehen, es mufite also vorn aufge= schnitten und geknópft werden. Offensichtlich hatten die Manner den grofien Schritt zur Enthiillung sofort wieder bereut, denn sie verlangerten das Wams (239,240) oder zogen ein langes Gewand mit schleppenden Armeln iiber, die sogenannte Houppelande (236,241).
An dieses mantelartige Obergewand und ebenso an andere Kleidungsstiicke wurden in der Mitte des ftinfzehnten Jahrhunderts erstaunliche Verzierungen angesetzt, die neben den aufgenahten Schellen die iiberraschende Entwicklung auszudriidcen scheinen, in der die Gotik endete und die das Flamboyant schuf,
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