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Wie gesagt, hatte die Gotik in Italien nie Wurzeln geschlagen, und so spiegeln sich die charakteristisdien Ziige der gotischen Kleidung nur schemenhaft in der italienisdien Modę wider. Um 1450 wurde in Italien eine kurze, engan= liegende Mannerkleidung getragen, die aus Langstriimpfen und Wams bestand (272,273). Dazu gehorte der lange, fufifreie Mantel (279), der die ganze Ge= stalt verhiillte. Das kurze Wams hatte Knópfe (274), und die Beinkleider waren nichts anderes ais zwei lange Striimpfe aus Leder oder Stoff. Wenn sie bei der Arbeit stórten, konnten sie vom Giirtel gelost und hinuntergestreift werden (265,274). Daneben waren noch die genahten Hosen (275) mit einem Hosenlatz, der Braguette, gebrauchlich (302). Das ist reine spatgotische Man= nerkleidung. Aber die Schuhe hatten die natiirliche Fufilange und zeigten weder

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280) Mann in faltigem Wams mit schulter= weiten Armeln. 1457. 281) Mann in Wams mit niedrigem Kragen. Um 1470. 282) Frau mit flachem Kopftuch. Um 1475. 283) Frau mit hochgebundenem Rock. Um 1490.

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