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wuchs die Sdiicht, die audi den »hartesten modischen Konkurrenzkampf* durchstehen konnte. Stefie und Farben, Mafie und Menge des modischen Details wurden den ver« sdiiedenen Standen im 15. Jahrhundert zwar genauer denn je vorgeschrieben, aber weni. ger denn je wurden diese Gesetze befolgt. Wenn schon in Deutschland in kleineren Stadteń die Sdiieppen durch Kleiderordnungen auf vier bis fiinf Ellen »begrenzt« wur. den, sokann man sich kaum wrsteUen, wie lang die Schleppen der Hofdamen geweseii sein mogen. Eine Steigerung war faktisch nicht mehr moglich.

Klcidung der Der Einflufi der Modę lafit sich im 15. Jahrhundert bis in die Kleidung der arbeitenden nrbeitetiden Sdiichten hinein verfo!gen. Allerdings waren der Obemahme der von der Modę diktier= Sdtidtten fen Formen des »siditbaren Miifiigganges« enge Grenzen gesetzt. Die in der Kunst jetzt

207. Hennin mit Schleier und Tiara. Zcichnung von Hans Holbein d. A.