222 Krzysztof Szamałek
Knt?szMfSiAM*irk
ZURIAUSITZER-GESICHTSURNENTRANSFORMATION IM SIEDLUNGSWESEN
DES NORDUCHEN WIELKOPOLSKA
(Zusammenfessung)
Die Wielkopolska Seenplatte ist die Zonę der unmittelbaren Kontakte mit Pommem. Sie erreichten ihr Apogaum in der Hallstatt D. Die Veranderung des Kulturgesichts von diesem Gebiet war bisher vor allem ais Aspekt der langsamen Umwandlungen wahrgenommen, die sich im Bestattungsritual vollzogen. Letzte archaologischt' 1'ntersuchungen, die mit grofien Unternehmen wie der Bau des Transitgaswerks und der Autobahn verbunden waren, lieferten eine Reihe von Informationen betreffs der Umwandlungen im Bereich des damaligen Siedlungswesens. Die Forschungsergebnisse lassen zwei Etappen der Kultur-transformata unterscheiden.
Die erste Etappe (alit auf die jungere Phase der Hallstatt D. Im nordlichen Wielkopolska kommtes damals zur Kuhurdesintegration. Es wird der einige hundert Jahre dauernde Zykłus der Entwicklung der Erscheinung. die ais Lausitzer Kultur bezeichnet wird, abgeschlossen. Diese Desintegration, die in der Makroregionsskala stufonweise und ungleichmaBig durch einen Komplex von verschiedenen Faktoren ausgelóst wurde, und in unterschiedlichen Zweigen der Kulturbenehmen sichtbar ist, driickt sich in all-gemeiner Senkung der Siedlungszahl, im Schwinden der andauernd gebrauchten grofien Graberfelder und grofien Siedlungen - Siedlungszentren 1 aus. Man beobachtet die Zerstreuung des Siedlungswesens. Aufier Siedlungen, welche die Siedlungsfortsetzung aus der alteren Phase der Hallstatt D sein kónnen, und welche noch im Gesamtbild der Erscheinungen stecken, die man ais Lausitzer Kultur bezeichnet, entstehen neue nur in der fruheren Phase der Hallstatt D gebrauchte Siedlungen. Sie konnen schon der Gesichtsurnenkultur zugeschrieben werden. Diesen Siedlungen entsprechen kleine Graberfelder mit arm ausgestatteten Brandgrabern, wo nur eine Person bestattet wurde und Nekropolen mit Steinkistengrabem, die schon ein neues Kulturbild der Makroregion ausdriicken.
Die zweite Etappe verbindet sich schon mit der alteren vorromischen Periode. An neuen Stellen aber auch in der Nahe der fruher und gleichzeitig gebrauchten Graberfelder, erscheinen kleine Siedlungen, die aus ein paar oder einigen zehn Erdhiitten, Gruben und Brandstellen bestehen. Jenen Siedlungen entsprechen kleine Graberfelder. Das zeugt von gróSerer Mobilitat der sie bewohnten Gesellschaften, die deutlich Moranenlandschaft, charakterisierend durch die Anwesenheit zahlreicher Seen, Fliisse, Bache und Sumpfgebiete, bevorzugten. Die Siedlungspunkte befinden sich an Anhangen und Randem der Taler, auf Braunerde und K Es wurden dagegen vermieden flachę frei von Wassernetz und mit schwerem Lehmboden bedeckte Gebiete so wie in Grenzen der Urstromtaler Gebiete mit Diinendeckung der Senken und mit Sumpfgebieten der Oberschwemmungsterrasse.
Obersetzt voti Renata Sobieraj
Ryt 1, Kaitzyn stan. 23/24. Fragmenty naczyń z grobów ciałopalnych ludności kultury łużyckiej z młodszej fezy okresu HD 11 -6) oraz pochodzących z osady kultury pomorskiej ze starszego okresu przedrzymskiego (7,8). Rys. U. Narożna-Szamałek Abb. 1. Karczyn, Fundstelle 23/24. Gefafistucke aus Urnengrabern der Lausitzer Kultur aus der jungeren Phase der HaD (1-6) und aus der Siedlung der Gesichtsurnenkultur aus der alteren vorromi$chen Periode (7,8). Gezeichnet Yon U. Naraź-na-Szamiłek.