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32 Installation der Startanlage

Ei nzweck-Startschalter

Der Drucktaster ist ais normaler Ein-zweckschalter mit Ein-Aus-Schaltfunk-tion die einfachste Art eines Start-schalters. Die Drucktaste geht selbsttatig in die Ausgangsstellung zuruck.

Zundstartschalter fur Fahrzeuge mit Ottomotor

Zundstartschalter mit eingebautem Si-cherheitsschloB sind Mehrzweckschal-ter fur Batteriezundanlagen. Mit ihnen wird zentral der Strom fur den GroBteil des Bordnetzes einschlieBlich Zundung eingeschaltet und das Starten vorge-nommen.

Die Schalterausfuhrungen unterschei-den sich durch die Anzahl der Schaltstel-lungen oder auch danach, ob eine Start-wiederholsperre eingebaut ist oder nicht. Die ublichen Schaltstellungen "Aus-Ein-Starten" kónnen zusatzlich durch die Stellungen "Parklicht" und/ oder "Radio" erganzt sein. Aus der letzten Schaltstel-lung "Starten" geht der Schlussel selbsttatig in die Grundstellung "Ein" zuruck.

Gluhstartschalter fur Fahrzeuge mit Dieselmotor

Zum Starten von Dieselmotoren werden Gluhstartschalter in Form von Zug-, Dreh- oder Schlusselschaltern verwen-det.

Altere Startanlagen weisen Zug- oder Drehschalter auf, die ausschlieBlich zum Vorgluhen und Starten geeignet sind. Diese Gluhstartschalter mit den drei Schaltstellungen "Aus-Vorgluhen-Star-ten" setzen einen zusatzlichen Fahrt-schalter voraus, mit dem zuvor die elek-trische Anlage eingeschaltet wird. Nach Einschalten des zentralen Fahrtschal-ters wird der Schaltknopf des Zugschal-ters stufenweise in die Vorgluh- und Startstellung gezogen und dort jeweils fur die Dauer des Gluh- und Startvorgan-ges festgehalten. Beim Loslassen geht der Schaltknopf selbsttatig in die Grundstellung "Aus" zuruck. Bei Drehschaltern wird derselbe Schaltvorgang durch einen drehbaren Schaltgriff ermóglicht. Schlusselschalter stellen eine Kombi-nation aus Gluhstart- und Fahrtschalter dar. Sie erfullen mit den vier (oder funt) Schaltstufen ("Parklicht-Aus-Ein-Vorglu-hen-Starten") alle erforderlichen Schalt-funktionen und machen daher einen zusatzlichen Fahrtschalter uberflussig.

Relais

Relais werden vorwiegend fur gróBere Starter verwendet und haben je nach Bestimmungszweck unterschiedliche Aufgaben zu erfullen:

•    Schalten der hohen Starter-Haupt-strome,

•    Umschalten von Stromkreisen,

•    Schutz vor Schaden an Starter und Zahnkranz,

•    Startwiederholung bei Fehlstart,

•    Parallelschalten von Startem.

Batterieumschaltrelais

Das Batterieumschaltrelais wird in ge-mischten 12/24-V-Anlagen (12 V Bord-spannung und 24 V Starterspannung) verwendet. Es schaltet dabei die Kontak-te so urn, daB die beiden zuvor parallel geschalteten 12-V-Batterien fur den Startvorgang vorubergehend hinterein-andergeschaltet werden und am Starter eine Spannung von 24 V anliegt.

Startsperrelais

Das Startsperrelais wird immer dann ver-wendet, wenn der Startvorgang nicht einwandfrei uberwacht werden kann. Es dient zum Schutz des Starters, des Ritzels und des Motorzahnkranzes in Nutzkraftwagen mit Unterflur- oder Heckmotor, Startanlagen mit Fernbedie-nung und vollautomatisch startenden Anlagen (z.B. Notstromaggregate, Warmepumpen mit Dieselmotor, usw.). In jedem Fali mussen folgende Funktio-nen erfullt werden:

•    Abschalten nach erfolgtem Start,

•    Sperre bei laufendem Motor,

•    Sperre bei auslaufendem Motor,

•    Sperre nach Fehlstart, wobei bei den letzten beiden Funktionen ein Wiederholstart erst móglich ist, nach-dem die integrierte Sperrzeit abgelau-fen ist.

Das Startsperrelais arbeitet in Abhangig-keit von der Spannung des Generators oder eines Drehzahlgebers.

Startwiederholrelais

Das Startwiederholrelais dient zum Schutz des Starter-Einruckrelais in Fahr-zeugen, in denen das Anlaufen des Motors vom Fahrer nicht zu hóren ist (z.B. Nutzkraftwagen mit Heckmotor, Diesel-triebwagen), bei Parallelbetrieb von zwei Startem sowie bei stationaren Anlagen mit Fernbedienung. Es ist ausschlieBlich fur Starter mit elektrisch oder mecha-nisch zweistufiger Einschaltweise (JE-, K-, Q- und T-Starter) vorgesehen, die datur die zusatzliche Klemme 48 be-notigen.

Bei normalem Einspuren des Starters spricht das Startwiederholrelais nicht an. Findet das Ritzel bei Blindschaltung je-doch nicht in die Zahnlucke, erfolgt trotz eingeschaltetem Einruckrelais keine Hauptstromkontaktgabe. Damit bei zu langem Betatigen des Startschalters die Einzugswicklung des Einruckrelais nicht uberlastet wird und verbrennt, un-terbricht das Startwiederholrelais den Startvorgang automatisch und leitet ihn erneut ein. Das geschieht mit Hilfe eines verzógerten Óffnerrelais so oft, bis das Ritzel im Zahnkranz eingespurt und die Hauptstromkontaktgabe erfolgt ist.

Startwiederholrelais mit Steuerrelais

Wahrend sich bei Startanlagen mit niedriger Spannung (bis 36 V) das Steuerrelais fur den Starterhauptstrom

Bild 66: Batterieumschaltrelais.


Bild 67: Starterdoppelrelais.




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