;36 Installation der Startanlage @>
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Bei gunstigen Temperaturbedingungen und intakter Anlage ist der Startvorgang normalerweise sehr kurz.
Aber selbst bei tiefen Temperaturen, bei denen die Startwilligkeit des Motors her-abgesetzt ist, sollte man den Starter we-gen seiner hohen Stromaufnahme móg-lichst nicht langer ais 10 Sekunden un-unterbrochen eingeschaltet lassen. Nach einem yęrgeblichen Startyersuch ist eine Pause von 30 bis 60 Sekunden erforderlich, damit der Starter sich ab-kuhlen und die Batterie sich erholen kann.
Die Erfahrung hat gezeigt, daB Starter in Pkw keine besondere Wartung im Rahmen der Fahrzeuginspektion benoti-gen, sofern sie nicht auBergewohnlich haufig in Anspruch genommen oder besonders harten Betriebsbedingungen ausgesetzt sind. Sie erreichen in der Re-gel etwa dieselbe durchschnittliche Le-bensdauer wie die Fahrzeugmotoren, an die sie angebaut sind. Bei sehr starker Beanspruchung, insbesondere bei kom-merzieller Fahrzeugnutzung mit haufi-gen Starts, ist allerdings eine wieder-holte Kontrolle des Startsystems ange-bracht. Denn bei jahrlich 15 000 km Fahrtstrecke vorwiegend im Stadtver-kehr startet der Motor in diesem Zeit-raum immerhin etwa 2000 mai. Dabei treten im Laufe der Zeit Abnutzungs-erscheinungen auf, die das Starten all-mahlich beeintrachtigen konnen.
Bei Nutzfahrzeugen, die gegenuber Pkw oft eine mehrfache Laufzeit zu bewalti-gen haben, ist von vornherein eine Uber-prufung der Starter in bestimmten War-tungsintervallen vorgesehen.
Bild 75: Die Werkstatten der Bosch-Dienste
sind fur die fachgerechte Uberprufung der Startanlage mit hochwertigen Geraten aus-gerustet. Mit dem abgebildeten Starter-Pruf-stand, der fur einen Drehmomentbereich von 10 bis 200 N ■ m ausgelegt ist. konnen Starter bis 15 kW Leistung getestet werden.
Bild 76: Kombinationsprijfstand
zum Prijfen von Starter, Generatoren mit Regler, Dioden, Zundverteiler und Zund-spulen.
Bild 77: Austausch-Starter
mit Oualitat und Garantie wie bei neuen Erzeugnissen ermóglichen schnelle und preiswerte Fahrzeugreparaturen.