Kleine
In den entstandenen Ring hakelt man nun weiter die in der Anleitung angegebene Maschenzahl ais feste Maschen. Wenn Sie dabei den Anschlagfaden mit-fassen, hat alles besseren Halt.
Man kann dazu die in der Anleitung angegebene Maschenzahl wie ublich mit zwei Nadeln aufschlagen und auf das Nadelspiel verteilen. Siehe Abbildung. Denn: Normalerweise werden Kunst-strickdeckchen in der Rundę gestrickt. man braucht dazu fiinf Spielstrick- bzw. Kunststrick-Nadeln.
Noch schóner wird der Anschlag ubri-gens wie nachfolgend beschrieben. Sie kónnen ihn immer ftir Strickdeckchen verwenden.
Anschlag einer Luftmasche. Durch sie wird zuerst der Faden geholt...
mascht.
Durch Anziehen des Anschlagfadens wird die Schlinge festgezogen. Nun kann man den Kreis mit einer Kettmasche schlieRen. Man kann ubri-gens die festen Maschen auch in einen Luftmaschen-Ring hakeln.
die vorderen Glieder der festen Maschen jeweils eine Schlinge durch und legen Sie diese auf eine Stricknadel.
Man verteilt die angeschlagene Maschenzahl am besten zuerst auf nur drei Nadeln. Die Maschenzahl je Nadel muR dazu nicht gleich sein. Man strickt nun zuerst 1 Rundę rechts verschrankte Maschen, die Maschen haben nun genug Halt. urn sie auf vier Nadeln ver-teilen zu kónnen.
Wenn vier oder acht Mustersatze It. Anleitung gestrickt werden, was meist der Fali ist, liegen auf jeder Nadel die gleiche Anzahl Maschen. Wird der Mustersatz sechsmal gearbeitet, hat man auf der ersten und dritten und auf der zweiten und vierten Nadel jeweils die gleiche Maschenzahl.
Wichtig ist, daR man immer den Rundenanfang beachtet. Dazu einen kontrastfarbenen Faden am Anfang der Rundę zwischen zwei Nadeln durch-fiihren und ófter mai vor und dann wie-der hinter die Arbeit legen. So kann der Rundenanfang niemals ubersehen werden.
Ófter einmal finden Sie bei unseren Strickschriften am Anfang der Runden Pfeile, die nach rechts oder nach links weisen kónnen. In diesen Fallen erfor-dert es das Muster, daR einzelne Maschen (es kónnen auch mehr sein, dann steht eine Zahl neben dem Pfeil) von jeweils einer Nadel zur anderen gehoben werden miissen. Da das ja bei jeder Nadel der Rundę geschehen muR, ergibt es im Endeffekt wieder jeweils die gleiche Maschenzahl! Zeigt der Pfeil nach rechts, nimmt man die Masche immer von der Jinken auf die rechte Nadel. Da diese Ubernahmen immer in der auf die gezeichnete Rd folgende Rechtsrunde fallen, strickt man also immer gleich noch eine Masche von der nachsten Nadel mit ab. Zeigt der Pfeil nach links, muR jeweils die letzte M einer Nd auf die nachste Nd genommen werden. Das ist an sich ganz einfach. Sie miissen nur darauf achten, daR beim Rundenwechsel eine M fruher oder spa-ter geendet wird. Unbedingt auch den Markierungsfaden an die neuentstan-dene Runden-Beginn-Stelle umlegen!
Ófter miissen aus einem einzigen Umschlag zwei Maschen herausge-strickt werden. Man arbeitet dann eine Masche rechts, die andere kann links
oder auch rechts verschrankt abge-strickt werden - wie es Ihnen am besten gefallt.
Rund 50 Maschen gehen bei dunnem Garn auf eine Spielstricknadel. Bei gróRerer Maschenzahl besteht die Ge-fahr, daR einzelne Maschen von der Nadel rutschen, das ist bei unseren kunstvollen Deckchen fatal. Deshalb wechselt man nun auf entsprechende Kunststrick-Spielstricknadeln; z. B. von INOX - 30 oder 40 cm Lange sind rich-tig. Bei sehr groRen Decken muR man spater dann noch auf langere Rund-stricknadeln umwechseln.
Hat sich einmal ein Fehler eingeschli-chen, muR unbedingt zuriickgestrickt werden. Auftrennen ist hier ausge-
schlossen!
Tipp: Von Nadelstarke 1,5 - 3,5 gibt es Kunststrick-Spielstricknadeln von 30 und 40 cm Lange. Diese liegen besser in der Hand.
Rander nur schwer exakt aufspannen lassen, hakelt man meist nach der letzten Rundę die Maschen ab. Dazu von rechts nach links durch die in der Anleitung angegebene Maschenzahl durchstechen, die Maschen von der Stricknadel gleiten lassen.
Mit der Hakelnadel eine Fadenschlinge durchholen, festziehen und mit einer festen Masche sichern.
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