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RfcSUMES 117

Glykoside spalten kijnnen. Man kann wohl ebenlalls annehmen, dass verscbiedene specielle Enzyme existieren, welche die Spal-tung der Starkę und des Glykogens hervorrufen.

Extraction. Bei der Destillation des mit Phospbor-saure versetzten und filtrierten Saftes ist im Destillate stets Ameisensaure aufgefunden worden. Sie befindet sich im Safte im gebundenen Zustande, weil bei der Destillation ohne Zusatz von Phosphors&ure in das Destillat nur Spuren von Ameisensaure iibergehen. Diese Spuren sind auch im Aethe-rextracte yorhanden, sie sind vorher nicht nacbgewiesen worden, weil andere darin vorhandene Substanzen ihre An-wesenheit verdeekten. In solcbem Extraete befinden sich, neben dem vorher erwahnten fluchtigen oligen Stoffe, kleine Mengen von einem cholesterinabnlicben KOrper und eine bis jetzt nicht naher untersuchte in Nadeln krystallisierende Sub-stanz. Die Extraction wurde mit dem entweder durch die Koagulation oder durch das schwefelsaure Ammon von den meisten Proteinstoffen befreiten Safte yorgenommen. Zum Ex-trahieren diente der in der Fig. I abgebildete Apparat. Die-ser Apparat besteht aus dem Kolbchen «, Extractor b und Ktihler c. Man erwarmt das Kolbchen und den darin enthal-tenen Aether. Die Aetherdampfe treten durch das Rohr d in den Extractor ein, mischen den darin befindlichen Helesaft (dunkler schraffierte Schicht) durch, condensieren sich theilweise darin, der condensierte Theil sammelt sich oben (heller schraffierte Schicht) und die aus den restierenden Dampfen im Kiihler entstehenden Tropfen fallen in das Rohr e und steigen durch den Salt hinauf. Der gesammelte geladene Aether fliesst durch das Rohr f in das Kolbchen zuriick. Der Hahn dient zur Ent-nahme der Controllproben. Beim gelinden Sieden geht die Ex-traction ruhig vor sich und keine Safttropfen gelangen in das Kolbchen.

Der Presssaft wurde ausserdem mit Chloroform extrahiert. Zu diesem Zweeke verwendete der Vf. den in der Fig. 2 ab-gebildeten Apparat. Dieser Apparat besteht aus dem Kolbchen a, Extractor b und Kiihler c. Die Chloroformdampfe steigen