HALBLEITERHEFT2000
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7-8/2000
Elektor
als mit 600 Baud arbeitet,
haben wir ein 74HC74-Flipflop
als Zweiteiler nachgeschaltet,
der die an DIP-Schalter S1 ein-
gestellte Baudrate verdoppelt.
Achten Sie darauf, dass stets
nur ein Schalter geschlossen
und alle andere offen sind,
damit es nicht zu Kurzschlüs-
sen kommen kann. Der Trimm-
kondensator am Quarz ist
Abgleichpuristen gewidmet,
ein 33-pF-Kondensator ist im
Normalfall ausreichend genau.
Die Stromaufnahme der Schal-
tung ist durch die CMOS-ICs
mit etwa 1 mA sehr gering.
(004103)rg
R1
330k
R2
2k2
CTR14
IC1
74HC4060
CT=0
RCX
10
11
12
15
13
14
11
13
12
CT
CX
RX
!G
1
6
4
5
7
9
3
4
5
6
7
8
9
3
2
+
X1
X1 = 2.4576 MHz
C1
47p
C2
33p
S1
IC2b
11
C
10
S
12
D
13
R
9
8
IC2a
3
C
4
S
2
D
1
R
5
6
9600
4800
2400
1200
300
150
75
IC1
16
8
IC2
14
7
C3
100n
C4
100n
5V
004103 - 11
IC2 = 74HC74
5V
5V
5V
X1 = 2,4576 MHz
Eine bewährte Methode der Stromüberwachung ist die Auf-
nahme eines Messwiderstandes in den Stromkreis. Der Span-
nungsabfall ist um so größer, je mehr Strom fließt, und die
Messung ist um so genauer, je höher der Widerstand ist. Lei-
der hat die Methode den Nachteil, dass der Spannungsabfall
auf Kosten des angeschlossenen Verbrauchers geht. Um ihn
möglichst niedrig zu halten, kann man in den Stromkreis einen
aktiven Sensor einfügen. Diese Schaltung arbeitet mit einem
einfachen Opamp vom Typ LF351 und einer Schottky-Diode.
Zwischen dem invertierenden und dem nichtinvertierenden
Opamp-Eingang liegt eine Spannung, die gleich der am Sen-
sor-Widerstand R
s
abfallenden Spannung plus der Dioden-
Spannung ist. An der Schottky-Diode fällt eine Spannung von
0,2...0,3 V ab, sie lässt sich durch Wahl eines anderen Wertes
für R1 in Grenzen beeinflussen. Ohne Überlast ist die Span-
nung am invertierenden Opamp-Eingang höher als am nichtin-
vertierenden Eingang. Am Opamp-Ausgang liegt daher nega-
tive Spannung, beispielsweise -5 V. Mit zunehmendem Strom
durch R
s
sinkt die Spannung am invertierenden Opamp-Ein-
gang. Sobald die Spannung an R
s
die Diodenspannung über-
steigt, schaltet der Opamp um. Sein Ausgang geht auf posi-
tive Spannung, z. B. +5 V. Eine angeschlossene Kontrolllampe
kann diesen Zustand anzeigen, oder ein Relais unterbricht den
Last-Stromkreis. Die Betriebsspannung des LF351 darf maximal
±15 V betragen, so dass die Schaltung eine symmetrische
Spannungsquelle von 5...15 V mit angeschlossenem Verbrau-
cher überwachen kann.
(004058)gd
2
3
6
IC1
7
4
LF351
R1
1k
D1
R
S
S
I
004058 - 11
U
SUPPLY
U
U
OUT
Empfindlicher Overload-Sensor
042
Von N.S.Harisankar VU3NSH
Basis dieser Schaltung ist der Spannungsregler LM338, der
maximal 5 A liefern kann und sich für Ausgangsspannungen
zwischen 1,2 V und 32 V eignet. Auch wenn dieses IC über
zahlreiche eingebaute Schutzmaßnahmen verfügt, wird der
Ausgangsstrom hier durch eine Schmelzsicherung auf 2 A
begrenzt, so dass der Spannungsregler erst gar nicht in eine
Überlastungsssituation geraten kann.
Die Dioden D4 und D5 ermöglichen den Kondensatoren C1 und
C2 die Entladung. D8 schützt die Schaltung, wenn am Aus-
gang eine Spannung mit falscher Polarität anliegt. Der Kon-
densator C1 dient der Entkopplung des Spannungsreglers und
erhöht außerdem die Brummunterdrückung von 60 auf 86 dB.
Wenn die Verbindung zwischen R1 und R2 nicht über den Kon-
takt S1b des doppelpoligen Schalter S1 mit Masse verbunden
ist, leitet T2, so dass die Ausgangsspannung über die Z-Diode
Robustes Netzteil für Handfunkgeräte
043