Mein Haus
Mein Haus ist in der Gartenstraβe. Wollen Sie es sehen? Dann zeige ich es Ihnen. Wir stehen jetzt vor dem Haus. Es hat zwei Stockwerke und liegt in einem Garten. Unten im Erdgeschoβ wohne ich mit meiner Frau und meinen Kindern; über uns wohnt Familie Müller. Neben der Haustür ist die Hausnummer: Gartenstraβe 7. Die Wohnung aben hat einen Balkon. Er ist über der Haustür. Auf dem Dach können Sie die Antenne und den Kamin sehen. Links neben dem Haus ist die Garage für meinen Wagen. Gehen Sie jetzt mit mir ins Haus! Im Hausflur ist die Treppe. Aber wir wollen nicht nach oben gehen, sondern im Erdgeschoβ bleiben. Gehen Sie nicht durch diese Tür! Hinter dieser Tür ist die Kellertreppe. Unten im Keller ist nur die Heizung. Bitte treten Sie ein! Jetzt sind wir Gang. Hier ist die Garderobe. Bitte legen Sie ab! Hier links ist das Wohnzimmer; neben dem Wohnzimmer ist mein Arbeitszimmer. Dort hinten sind das Kinderzimmer und das Schlafzimmer, und hier rechts ist die Küche. Zwischen der Küche und dem Schlafzimmer sind das Bad und die Toilette. Wir gehen jetzt nach links ins Wohnzimmer. Die Couch dort an der Wand und die Sessel sind ganz neu. Den Esstisch und die Stühle wollen wir ans Fenster stellen. Morgen kommt unser Fernsehapparat. Den stellen wir in die Ecke dort. Der Teppich ist nicht sehr groβ, wir müssen noch einen Teppich kaufen. Über die Couch wollen wir noch ein Bild von München hängen. Die Tür hier geht auf die Terrasse. Haben Sie noch Zeit? Dann setzen wir uns auf die Terrasse und trinken ein Glas Wein zusammen. Sie können dann auch meine Familie begrüβen, sie ist sicher im Garten hinter dem Haus. Ist dieses Haus nicht sehr schön. Es ist mein Haus, und ich liebe es sehr.
Der Taschendieb
Ein Kaufmann machte einmal eine Reise. Er stieg in einer Kleinstadt aus, denn er wollte dort seinen Freund treffen. In einem Hotel mietete er ein Zimmer und ging dann in die Wohnung des Freundes. Die Freunde saβen lange zusammen und erzählten. Spät in der Nacht ging der Kaufmann in sein Hotel zurück. Die Straβen der Stadt waren sehr dunkel, und er konnte nur schwer seinen Weg finden. Niemand war auf der Straβe. Plötzlich hörte er Schritte. Ein Man kam eilig um die Ecke einer Seitenstraβe und stieβ mit dem Kaufmann zusammen. Der Mann sagte eine Entschuldigung und eilte weiter. Der Kaufmann blieb stehen. „Wieviel Uhr ist es schon?“ dachte er und wollte auf seine Uhr sehen. Er griff in die Tasche seiner Jacke, aber er fand die Uhr nicht. Auch die Taschen seiner Weste waren leer. Schnell lief er dem Mann nach, fasste ihn am Mantel und rief: „Geben Sie mir sofort die Uhr!“ Der Mann erschrak sehr, denn die Stimme des Kaufmann klang zornig. Er gab ihm die Uhr, und der Kaufmann ging zufrieden weiter. Im Hotel ging e sofort in sein Zimmer und machte Licht. Da sah er auf dem Nachttisch neben seinem Bett eine Uhr. Er griff in seine Tasche und fand- die Uhr des Mannes! „Mein Gott!“ sagte der Kaufmann, „ich bin ja ein Taschendieb und nicht dieser Mann!“ In dieser Nacht schlief der Kaufmann sehr schlecht. Am Morgen brachte er die Uhr zur Polizei. Diese konnte den Besitzer der Uhr schnell finden und gab sie ihm zurück.
Freundinnen
Ungeduldig wartet Peter Schmidt vor dem Palast-Kino. Es ist schon fünf vor halb neun, Fräulein Inge ist noch nicht gekommen. Um halb neun beginnt der Film. Peter hat Inge neulich beim Tanzen kennengelernt. Sie hat ihm gut gefallen, und er hat sich mit ihr für heute um acht Uhr verabredet. Jetzt ist es schon drei Minuten nach halb neun. Hoffentlich kommt sie noch, denkt Peter. Er geht zu dem Fräulein an der Kasse und fragt: „Hat der Hauptfilm schon angefangen?“ Das Fräulein sagt: „Nein, aber die Wochenschau läuft schon.“ Jetzt kommt Inge endlich. Sie ist aber nicht allein, eine Freundin begleitet sie. „Guten Abend, Herr Schmidt!“ sagte sie und lächelt freundlich. „Sie haben sicher schon gewartet, entschuldigen Sie bitte! Ich habe meine Freundin getroffen, und wir haben uns ein wenig verspätet. Darf ich Sie meiner Freundin Gisela vorstellen? Das ist Herr Schmidt- Fräulein Bender.“ -„Ich freue mich sehr“, antwortet Peter, „Sie gehen doch mit uns ins Kino?“ - „Ich möchte nicht stören“, antwortet Gisela. -„Nein, Sie stören nicht „, sagt Peter, denn Gisela gefällt ihm gut. Dann gehen die drei ins Kino. Nach der Vorstellung fragt Peter die Mädchen: „Darf ich Sie noch zu einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein einladen?“ Sie gehen zusammen ins Cafe Meran. Nach einer Stunde will Inge heimgehen, denn es ist spät. „Darf ich Sie nach Haus bringen?“ fragt Peter höflich. „Nein, danke, wir gehen zusammen heim, Gisela wohnt in meinem Haus.“ - „Wann sehen wir uns wieder, Fräulein Huber?“ - „Ich weiβ es nicht. Aber rufen Sie doch im Büro an, hier ist die Nummer.“ Dann verabschieden sie sich und gehen nach Haus. Unterwegs unterhalten sich die Mädchen. „Wie gefällt dir Peter?“ fragt Inge. - „Nicht schlecht!“ antwortet Gisela. „Aber warum hast du ihm denn deine Telefonnummer gegeben? Du hast doch schon einer Freund?“ -„Ich habe ihm gar nicht meine Nummer gegeben, sondern- deine!“
Peter ruft an
P: Hier Peter Schmidt! Kann ich bitte Fräulein Inge Huber sprechen? G: Leider nein, Herr Schmidt! Inge arbeitet nicht in diesem Büro. Hier ist Gisela Bender. P: Fräulein Gisela, das ist aber eine überraschung! Ich freue mich sehr. Wie geht es Ihnen? G: Danke gut! Nochmals vielen Dank für den Abend neulich. P: Ja, der Abend war wirklich schön. Können wir uns bald wieder treffen? G: Leider nicht; Inge ist weggefahren. P: Dann kommen Sie doch ohne sie! Wir haben uns neulich so gut unterhalten. Haben Sie morgen Abend Zeit? G: Ja, Zeit habe ich schon, und ich komme gern. Um acht Uhr bin ich frei. P: Sehr schön, also morgen um 8 Uhr im Cafe Meran! Auf Wiedersehen!
Am Morgen und am Abend
Es ist sieben Uhr, Max muβ aufstehen. Seine Hausfrau hat ihn geweckt. Sie hat an die Tür geklopft und gerufen: „Aufstehen, Herr Müller, 5 Minuten vor 7!“ Max springt sofort aus dem Bett, geht ins Bad und wäscht sich gründlich. Er trocknet sich ab und putzt sich die Zähne. Dann rasiert er sich. Nach dem Rasieren kämmt er sich die Haare, zieht sich schnell an, putzt seine Schuhe, wäscht sich die Hände und geht zum Frühstück. Abends liegt Max meist schon um zehn Uhr im Bett. Vorher hat er sich ausgezogen, seinen Anzug auf einen Kleiderbügel gehängt und seine Wäsche auf einen Stuhl gelegt. Dann hat er seinen Schlafanzug angezogen, sich Gesicht und Hände gewaschen und sich die Zähne geputzt. Im Bett liest er noch etwas, aber bald macht er das Licht aus und schläft ein, denn er hat tagsüber viel gearbeitet und ist müde Was braucht Max im Bad? Zum Wachsen braucht er Wasser, ein Schwamm und Seife und ein Handtuch. Zum Zähneputzen braucht er eine Zahnbürste und Zahnpaste. Diese ist in einer Tube. Er frisiert sich mit einem Kamm und einer Bürste. Er nimmt auch Haarwasser für seine Frisur. Max rasiert sich elektrisch. Das ist sehr einfach. Er muβ nur den Stecker seines Rasierapparats in die Steckdose an der Wand stecken.
Ein Missverständnis
Ein Student aus Frankreich machte einmal eine Reise durch österreich. Er besuchte viele Städte und sah sich die Landschaft mit ihren Bergen und Seen an. Er fuhr meist auf Nebenstrassen, denn er wollte auch das Leben der Menschen auf dem Land kennenlernen. Er fuhr an Bauernhöfen vorbei und sah das Vieh auf den Wiesen. Die Bauern arbeiteten auf den Feldern und fuhren mit ihren Wagen die Ernte nach Haus. Das Wetter war schön, und die Luft war warm. Plötzlich kamen viele Wolken aus dem Western, und nach einer Viertelstunde zog ein Gewitter über das Land. Es regnete, blitzte und donnerte. Der Franzose kam in ein Dorf und hielt vor einem Gasthaus. Es war gerade Mittagszeit. Er trat in die Gaststube ein; sie war klein und gemütlich. Der Gast setzte sich an einen Tisch in der Ecke und wollte ein Mittagessen bestellen. Er konnte aber nicht Deutsch, und der Wirt verstand kein Wort Französisch. Das war für den Franzosen sehr unangenehmen, denn er hatte Hunger, konnte aber nichts bestellen. Plötzlich hatte er einen Gedanken. Er nahm einen Bleistift du zeichnete auf die Serviette einen Pilz, denn er hatte gerade Appetit auf Pilze. Der Wirt sah die Zeichnung, nickte mit dem Kopf und ging aus der Gaststube. Der Gast freute sich auf das Essen, und besonders auf die Pilze. Aber er freute sich zu früh, denn der Wirt brachte keinen Teller mit Pilzen, sondern einen Regenschirm.
nehmen |
nahm |
genommen |
schlagen |
schlug |
geschlagen |
sein |
war |
gewesen |
wollen |
wollte |
gewollt |
ziehen |
zog |
gezogen |
tun |
tat |
getan |
lesen |
las |
gelesen |
schreiten |
schritt |
geschritten |
reiten |
ritt |
geritten |
lủgen |
log |
gelogen |
streiten |
stritt |
gestritten |
stechen |
stach |
gestochen |
wiegen |
wog |
gewogen |
schwinden |
schwand |
geschwunden |
schneiden |
schnitt |
geschnitten |
schreien |
schrie |
geschrien |
liegen |
lag |
gelegen |
mögen |
mochte |
gemocht |
sollen |
sollte |
gesollt |
messen |
maβ |
gemessen |
schweigen |
schwieg |
geschwiegen |
sprechen |
sprach |
gesprochen |
müssen |
muβte |
gemuβt |
waschen |
wusch |
gewaschen |
treten |
trat |
getreten |
nennen |
nannte |
genannt |
tragen |
trug |
getragen |
trügen |
trog |
getrogen |
rennen |
rannte |
gerannt |
riechen |
roch |
gerochen |
trinken |
trank |
getrunken |
schreiben |
schrieb |
geschrieben |
schwimmen |
schwamm |
geschwommen |
streichen |
strich |
gestrichen |
stoβen |
stieβ |
gestoβen |
schwingen |
schwang |
geschwungen |
leihen |
lieh |
geliehen |
verzeihen |
verzieh |
verziehen |
schieben |
schob |
geschoben |
schwören |
schwur |
geschworen |
raten |
riet |
geraten |
werben |
warb |
geworben |
wachsen |
wuchs |
gewachsen |
reiβen |
riβ |
gerissen |
werfen |
warf |
geworfen |
sitzen |
saβ |
gesessen |
springen |
sprang |
gesprungen |
salzen |
salzte |
gesalzen |
schlafen |
schlief |
geschlafen |
treffen |
traf |
getroffen |
stehen |
stand |
gestanden |
werden |
wurde |
geworden |
verlieren |
verlor |
verloren |
schrecken |
erschrak |
erschrocken |
singen |
sang |
gesungen |
scheinen |
schien |
geschienen |
sinken |
sank |
gesunken |
reiben |
rieb |
gerieben |
stehlen |
stahl |
gestohlen |
sterben |
starb |
gestorben |
meiden |
mied |
gemieden |
ringen |
rang |
gerungen |
sehen |
sah |
gesehen |
wissen |
wuβte |
Gewuβt |
rufen |
rief |
Gerufen |
steigen |
stieg |
gestiegen |
schlieβen |
schloβ |
geschlossen |
vergessen |
vergaβ |
vergessen |
verderben |
verdarb |
verdorben |
zwingen |
zwang |
gezwungen |
backen |
buk |
gebacken |
befehlen |
befahl |
befohlen |
beginnen |
begann |
begonnen |
biegen |
bog |
gebogen |
bieten |
bot |
geboten |
binden |
band |
gebunden |
bitten |
bat |
gebeten |
blasen |
blies |
geblasen |
bleiben |
blieb |
geblieben |
braten |
briet |
gebraten |
brechen |
brach |
gebrochen |
denken |
dachte |
gedacht |
dringen |
drang |
gedrungen |
dürfen |
durfte |
Gedurft |
empfehlen |
empfahl |
empfohlen |
essen |
aβ |
gegessen |
fahren |
fuhr |
gefahren |
fallen |
fiel |
Gefallen |
fangen |
fing |
gefangen |
finden |
fand |
gefunden |
fliegen |
flog |
geflogen |
fliehen |
floh |
geflohen |
flieβen |
Floβ |
geflossen |
brennen |
brannte |
gebrannt |
bringen |
brachte |
gebracht |
frieren |
fror |
gefroren |
geben |
gab |
gegeben |
gehen |
ging |
gegangen |
gelingen |
gelang |
gelungen |
gelten |
galt |
gegolten |
genieβen |
genoβ |
genossen |
geschehen |
geschah |
geschehen |
gewinnen |
gewann |
gewonnen |
gieβen |
goβ |
gegossen |
gleichen |
glich |
geglichen |
graben |
grub |
gegraben |
greifen |
griff |
gegriffen |
haben |
hatte |
Gehabt |
halten |
hielt |
gehalten |
hängen |
hing |
gehangen |
heben |
hob |
gehoben |
heiβen |
hieβ |
geheiβen |
helfen |
half |
geholfen |
kennen |
kannte |
gekannt |
klingen |
klang |
geklungen |
kommen |
kam |
gekommen |
können |
konnte |
gekonnt |
laden |
lud |
geladen |
lassen |
lieβ |
gelassen |
laufen |
lief |
gelaufen |
leiden |
litt |
Gelitten |
bewegen |
bewog |
bewogen |