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Schilde
Obwohl die Zeit der großen Schilde wie Normannenschilde oder Turmschilde aufgrund der perfektionierten Rüstung
vorbei war, wurden auch im 16. Jhdt. noch Schilde verwandt. Dies waren jedoch vor allem kleine Fechtschilde, die
allerdings sowohl in der Form als auch mit ihren Zusatzeinrichtungen extrem durchdacht und für ihren Zweck optimiert
waren - die Klinge des Gegners zu fangen, zu binden und wenn möglich zu brechen.
Eine Ausnahme hiervon bildeten die Schilde der Spanischen Roundtartschiere, die von der Größe her in die Nähe (wenn
auch noch immer etwas kleiner) der früheren Schilde kamen.
Hier sollen einige mitsamt ihrer "larpigen" Umsetzung vorgestellt werden.
Der Buckler
Buckler sind schnell gemacht und bei Duellen durchaus nicht
ohne Nutzen, obwohl der effektive Umgang damit naturgemäß
etwas mehr Übung voraussetzt als der mit einem
scheunentorgroßen Normannenschild.
Zunächst besorgt man sich im technischen Großhandel ein ca.
25 cm X 25 cm großes und 5 mm starkes Stück PVC/schlagzäh.
Aus diesem schneidet man einen ca. 22 cm breiten Kreis aus. In
der Mitte dieses Kreises wird ein Loch mit ca. 12 cm
Durchmesser geschnitten. An dieser Stelle muß man sich
überlegen, ob der Griff in den Kern integriert werden soll. In
diesem Fall läßt man in der Mitte des Lochs einen ca. 2 cm
breiten Steg stehen (siehe Grafik 1). Wenn man den eher
klassischen Schildgriff mit zwei Lederriemen bevorzugt (siehe
Bild 2), werden an den entsprechenden Stellen vier Löcher
in den Kern gebohrt und von vorn durch diese Löcher vier
Rundkopfschrauben mit Unterlegscheibe gesteckt. Dann
sägt man aus einer 1 cm starken Leiste vier Klötzchen mit
den Abmessungen 2 cm X 2 cm ausgesägt und jeweils in der
Mitte mit einer Bohrung im Durchmesser der Schrauben
versehen. Diese Klötzchen werden auf der späteren
Rückseite auf die Schrauben geschoben, damit man später
eine feste Grundlage für die Verschraubung der
Lederstreifen hat (siehe Grafik 4).
Nun nimmt man den Kern als Schablone und schneidet in
ein Stück 5 mm starken Polsterwaffenschaumstoff ein Loch,
in welches der Kern genau rein paßt. Allerdings muß das
Loch gewählt sein, daß rundrum überlall noch mindestens 5
cm Schaumstoff stehen bleibt. Dieser Ring wird bei dem
fertigen Buckler die Mittelschicht (siehe Grafik 2 und 3).
Jetzt wendet man sich der Vorderseite zu:
Aus 10 mm Polsterwaffenschaumstoff schneidet man einen
Kreis, dessen Durchmesser 8 cm größer als der des Kerns ist.
Auf diese klebt man mit Pattex mittig den Kern auf. Ist dies
geschehen, wird bündig mit dem Kern ein Loch in die Mitte
geschnitten (siehe Grafik 3).
Als nächstes wird der mittlere Ring um den Kern geklebt.
Hierbei werden zunächst nur die Schaumstoffflächen mit
Pattex eingestrichen, den man anbinden läßt. Auf keinen Fall
darf man das bei den Seiten des Innenrings, also dort, wo der
Schaumstoff an das PVC stößt, auch so machen. Ansonsten
krigt man den Ring nicht mehr über den Kern geschoben.
diese Stelle wird erst unmittelbar vor der Montage dick mit
Pattex eingeschmiert.
Ist der Mittelring aufgeklebt, wird er rundrum entlang des Randes der vorderen Schicht bündig zugeschnitten.
Als letztes wird die Rückseite aus 10 mm
Polsterwaffenschaumstoff aufgeklebt. Dies ist bei der
Riemen-Variante etwas hakeliger, da hier auf der Rückseite
die Schrauben mit den Klötzchen rausschauen. Am besten
man drückt den Kern zunächst auf den Schaumstoff, so daß
die Schrauben den Schaumstoff eindellen (aber darauf
achten, daß die Dellen nicht so liegen, daß der Schaumstoff
später irgendwo vor dem Rand des Schildes endet). Diese
Dellen werden dann ausgeschnitten, die Klötzchen von den
Schrauben gezogen, der Schaumstoff drübergeschoben und
aufgeklebt (einen Bereich um die Schrauben nicht mit Kleber
bestreichen, damit man anschließend die Aussparungen für
die Klötzchen gut einschneiden und herausziehen kann), die
Klötzchen als Schablone benutzt, um Aussparungen für sie
zu schneiden (siehe Grafik 4) und die Klötzchen dort
versenken. Schließlich wird auch in dieser Schicht das
Mittelloch aus- und dann der Außenumriß bündig abgeschnitten.
Nun kommt der Buckel dran: Dazu wird ein ca. 16 cm großer
Schaumstoffball halbiert und innen mit Messer und
(vorsichtig) Feuerzeug ausgehöhlt. Dabei sollte am Rand
rundum ca. 2 cm Schaumstoff stehenbleiben, in der Kuppel
etwas mehr (siehe Grafik 3). Zur Probe sollte man den
Buckel über das Loch im Schild setzen und um den Griff
greifen. Die Hand muß dabei genug Platz in der Aushöhlung
des Buckels finden.
Der Buckel wird nun mittig auf die Vorderseite des Schildes
über das Loch geklebt. Idealerweise sollte die Aushöhlung
einigermaßen bündig mit dem Lochrand abschließen. Die
INNENseite des Buckels wird danach mit Polyesterharz
ausgepinselt und erhält auf diese Weise ebenfalls einen
"Kern". Da dieser "Kern" zur Hand hin aber ziemlich rauh
sein wird, kleidet man die gesamte "Handkuhle" des Bucklers
mit Leder aus (siehe Grafik 3).
Als letztes werden die Ränder des Bucklers noch mit einem
Kutter, Feuerzeug und Bügeleisen abgerundet und das ganze
Ding verziert.
Als Verzierung eignen sich verschiedene Ringe aus 3 mm
Polsterwaffenschaumstoff (der läßt sich auch noch ganz gut
den Rundungen des Schildes und des Buckels anformen -
siehe Bild 1).
Ebenfalls empfehlenswert ist ein Ring entlang der Außenseite
des Bucklers (siehe Bild 2) um den "tellerartigen" Eindruck
noch zu verstärken.
So, nun viel Spaß beim Bau des Bucklers.
Getragen wurde ein Buckler i.ü. (insbes. von jugendlichen Rabauken) an einer Lederschlaufe über dem Griff des schräg
an der Seite hängenden Schwertes/Rapiers. Das war dann quasi das Renaissance-Pendant zum Pistolenholster mit Colt
im Wilden Westen.
Die Fechttartsche
Als Fechttartsche wurde ab dem 16. Jhdt. ein kleiner viereckiger Schild bezeichnet, der oftmals geschwungen und mit
einer Anzahl Pariereinrichtungen versehen war. Etwas größer als ein Buckler zeigte sich diese Form des Fausschildes
beim Fechten aufgrund ihrer besonderen Form mit dem ausgeprägten Mittelgrad und den teilweise hochgewölbten
Seiten als besonders praktisch, um die Klinge des Gegners einzufangen und zu dirigieren. Üblicherweise wurde die
Fechttartsche wie der Buckler an einem einzigen Griff in der Mitte gehalten. Teilweise hatte sie jedoch auch eine
Armschlaufe/Griff-Kombination. In diesem Fall sind die Übergänge zum Parierarm (eine Art armlanger
Panzerhandschuh mit spitzer Klinge vorn heraus) fließend.
Als Kern verwendet man hier, wie auch beim Buckler, 5 mm PVC/schlagzäh (kriegt man im Kunstoff- oder technischen
Großhandel, z.B. Kahmann & Ellerbrock in Bielefeld). Hieraus sägt man sich ein Stück entsprechend Grafik 1 zurecht.
Die benötigte Größe des Kerns kann, je nach Vorbild oder Gestaltungswunsch variieren. Die Angaben in der Grafik
beziehen sich auf eine 40 X 40 cm große, einfache Pariertartsche.
Dieser PVC-Kern wird nun etwa 10 Minuten bei 50-60 Grad
in den Backofen gelegt. Danach sollte es weich wie Gummi
sein (wenn es das nicht ist, nochmal rein und die Temperatur
höher stellen).
Jetzt heißt es, schnell zu arbeiten: Der Kern wird, solange er
noch weich ist entsprechend Grafik 2 in Form gebogen. Als
Biegehilfen eignen sich große Pappröhren (kann man, wenn
man nett fragt in Läden, die Wahren in Papier einschlagen,
geschenkt kriegen. Darauf ist nämlich das Packpapier
aufgerollt). Einfach zwei Rollen über und eine dazwischen
unter den Kern, dann das Ganze zusammendrücken, bis die
gewünschte Form erreicht ist, dann ein paar Minuten warten,
bis der Kern so erkaltet ist, daß er seine Form nicht mehr
verliert. Durch die Pappröhren werden die Biegungen auch
einigermaßen parallel.
Die beiden Laschen in der Mitte bleiben allerdings gerade. Durch die Biegung des Restes stoßen sie aneinander und
bilden so den Griff (siehe Grafik 2). Die Wölbung in der Mitte muß so stark sein, daß die Hand, wenn sie den Griff
umfaßt, noch Spiel zum Dach der Wölbung hat (immerhin wird das Ganze ja noch gepolstert). Hier sollte man mit
einem Streifen 10 mm Polsterwaffenschaumstoff testen, ob es paßt, und wenn nicht, den Kern noch mal in den Ofen
stecken und die Biegung noch einmal und diesmal etwas stärker machen.
Ist der Kern fertig gebogen und erkaltet, wird er wie der
Buckler (s.o.) mit weißem Polsterwaffenschaumstoff
verkleidet. Aufgrund der etwas heiklen Form sollte man im
Gegensatz zu diesem allerdings zuerst die vordere Schicht
aus 10 mm Polsterwaffenschaumstoff aufkleben (einfach mit
viel Überstand an den Seiten abmessen und dann auf den
Kern abrollen. Danach schneidet man die Außenkante der
Vorderfront auf Form d.h. mit 5 cm Abstand zum Kern und
montiert dann wie beim Buckler die restlichen Schichten.
Der Griff wird bei der rückwärtigen Polsterschicht
selbstverständlich ausgespart. Das so ausgesparte Teil wird
dann in den entstehenden Schlitz in der Polsterung hinter
dem Griff eingepasst.
Nach dem Latexen und dem Aufbringen des Waffenlacks kann der Griff
noch mit Leder umwickelt werden. Zur Stabilisierung empfiehlt es sich
jedoch, längs über den Griff vorne und hinten eine dünne Holzleiste zu
kleben.
Fertig.
Der Laternenschild
Der Laternenschild war ein grundsätzlich ein Parierschild mit
verschiedenen Klingenfängern und -brechern, der um einen
Plattenhandschuh gebaut war. Seinen Namen hat er von einer
kleinen Laterne, die mit einem Kläppchen versehen und dafür
gedacht war, den Gegner in einem nächtlichen Kampf zu
blenden. Er war, den bis heute überdauerten Exemplaren
zufolge, schon im 16. Jhdt. extrem selten. Ob dieser Schild
wirklich praktisch war oder ob die Lampe im Gefecht nicht
doch eher sofort ausging, kann zumindest bezweifelt werden.
Jedenfalls war er wie viele andere Dinge auch (in Streitkolben
oder Schilde eingebaute Pistolen) Ausdruck der Verspieltheit
der Renaissance und des Dranges alles Machbare tatsächlich
herzustellen.
Abgesehen von der Laterne hat ein Schild mit diversen
Parierklingen jedoch tatsächlich gewisse Vorteile, die sich sogar im LARP umsetzen lassen. So ist es aufgrund der 90
Grad-Anordnung der Parierklingen wirklich möglich, die Klinge des Gegners einzufangen und -klemmen, um dann mit
der eigenen Waffe durch die so gelähmte Abwehr zu dringen.
Die Laterne eignet sich zumindest, um in stockdunkler Nacht
sicher zum Klo zu finden. Zum "Blenden" eignet sie sich
nicht.
Für den Schild benötigt man:
1. einen kleinen Plastik-Mülleimer, Typ "Oskars
Mülltonne". Der Deckel sollte ungefähr einen
Durchmesser von 35 cm haben.
2. einen linken Schweißerhandschuh aus dem Baumarkt
(Linkshänder benötigen einen rechten Handschuh aber
da die Dinger sowieso nur paarweise verkauft werden,
dürfte das nicht das Problem sein.
3. eine Platte 5 mm PVC/schlagzäh für den Griff und die
Kerne der Parierklingen
4. einen mittelgroßen Schaumstoffball. Durchmesser ca.
16 cm
5. eine 5 mm und eine 10 mm dicke Matte aus
Polsterwaffenschaumstoff
6.
7 M5 Schrauben mit Muttern und Unterlegscheiben
7. ein stabile Papprolle (Klo- oder Küchenpapierrolle
reicht)
8. Pattex, Polyesterharz, Latex, Farbe und ggfls. Latex-
Schutzlack
Als erstes wird der umgebogene Rand abgeschnitten und ein
trapezförmiger Einschnitt von 6 cm Tiefe und 10 cm (innen)
bzw. 12 cm (außen) Breite eingeschnitten. Auch das Loch für
die Laterne wird eingeschnitten wie auf Grafik 1 zu sehen.
Alle Schnittkanten werden dann mit einer Feile und
Schmirgelpapier abgerundet.
Als nächstes werden der Griff und die Kerne der
Parierklingen aus 5 mm PVC/schlagzäh ausgesägt. Der Griff
(siehe Grafik 1) sollte dabei so gestaltet werden, daß er
bündig mit der Kante des ausgesägten Trapezes abschließt
und man mit deer Hand gut in den Ausschnitt hinein- und
den Griff umgreifen kann. Die Klingenkerne haben eine
Breite von 2 cm und eine Länge von 45 cm (die lange Klinge
unterhalb des Griffs) bzw. 25 cm (die kurze Klinge, welche
aus dem Schildbuckel herausragt).
Diese Kerne bzw. der Griff werden nun gebohrt und, wie auf
Grafik 1 zu sehen, mit dem Schildkern verschraubt. Dabei
liegen die Muttern innen und der halbrunde Kopf der
Schraube außen. Um ein ausbrechen der Schrauben zu
verhindern verwendet man bei der Verschraubung möglichst große Unterlegscheiben. Der Mitteldorn (der später aus
dem Buckel ragt) wird zusätzlich noch mit Polyesterharz vergossen.
Auch die Löcher für den Armriemen werden gebohrt und wie auch beim Buckler (s.o.) die Klötzchen aus 10 mm
Sperrholz aufgeschraubt.
Nun werden die Klingen wie Dolche mit 5 mm dickem, weißem Polsterwaffenschaumstoff gestaltet (näheres siehe oben
unter Parierdolche). Ist das getan, wird zunächst die Vorderseite des Schildes mit 1 cm Polsterwaffenschaumstoff
verkleidet. Dabei schneidet man den Schaumstoff zunächst grob mit reichlich Überstand aus und schneidet in die Mitte
eine Aussparung für die Mittelklinge. Danach schmiert man die gesamte Vorderfläche des Schildes sowie die Rückseite
der Verkleidung dünn mit Pattex ein, läßt das Ganze antrocknen und schiebt dann die Verkleidung über die Klinge,
wobei man die Verkleidung, von innen nach außen arbeitend, festdrückt (am Besten geht das mit streifenden
Bewegungen), bis die Verkleidung gleichmäßig überall klebt.
Ist das geschehen wird der Schild in Form geschnitten,
wobei der Rand (ausgenommen an der Stelle, wo der
trapezförmige Einschnitt mit dem Griff sitzt) rundherum ca.
5 cm über den Kern überstehen soll. Auch das Loch für die
Laterne wird ausgeschnitten, wobei man darauf achten sollte,
daß die Wände des Lochs einigermaßen senkrecht sind).
Ist die Vorderseite aufgeklebt, macht man das gleiche mit
der Rückseite, was allerdings wegen der konkaven
Innenwölbung etwas kniffliger ist. Am Besten geht es, wenn
man hier in zwei Stufen arbeitet, d.h. erst den inneren Teil
des Schildes und den mittleren Teil der Rückpolsterung mit
Pattex einschmieren, antrocknen lassen und aufkleben, dann
den äußeren Rand usw.
Hat man dies hinter sich, wird die Rückseite bündig zur
Vorderseite abgeschnitten. Wer will, kann den Schildrand
noch, wie beim Buckler (s.o.) oder auf Bild 2 zu sehen,
abrunden.
Der Buckel besteht aus einem halbierten Softball, in welchen
ein Schlitz für die Klinge geschnitten wurde (dabei reicht
wirklich ein Schlitz, der Rest drückt sich dann schon von
allein um die Klinge). Dieser wird dann über die Klinge
geschoben und auf die Vorderseite des Schildes geklebt.
Auf der Rückseite wird nun noch die Laterne angeklebt.
Diese besteht aus einer aufgeschnittenen Klo- oder
Küchenpapierrolle, die mit 5 mm Polsterschaumstoff
umklebt und von der dann so aufgeschnitten wird, daß sie
sich an die Innenpolsterung anfügt (siehe Bild 3). Das Dach
besteht aus einem Kreis, aus dem ein Kreissegment
ausgeschnitten wird und die Kanten wieder verklebt werden
(Prinzip "Chinesenhut"). Wer die Laterne tatsächlich in
Betrieb nehmen will (etwa mittels Knicklichtern), sollte das
Innere mit Chromspray silbern ansprühen, von innen eine
durchsichtige Plastikfolie vor das Loch kleben und die
Bodenplatte abnehmbar gestalten.
Die Vorderseite kann man noch nach Belieben mit diversen
"Parierhilfen", wie Brechringen o.Ä. versehen, die im LARP
jedoch nur dekorativen Charakter haben. Auf keinen Fall
sollte man jedoch das runde Deckelchen für das
Laternenloch vergessen.
Schließlich braucht man noch einen Panzerhandschuh. Als
Basis dient hierzu ein Paar Schweißerhandschuhe aus dem
Baumarkt. Von diesen braucht man natürlich nur einen,
nämlich den linken (bzw. bei Linkshändern den rechten). Da
man für die Panzerung mindestens 5 mm
Polsterwaffenschaumstoff nehmen sollte (immerhin pariert
man ggfls. ja auch mal mit der Hand) wurde hier ein
einfacher Panzerfäustling als Vorlage genommen. Die einzelnen Panzerstücke werden entsprechend Grafik 2 aus 5 mm
Polsterwaffenschaumstoff ausgeschnitten, mittels Lötkolben verziert und von hinten nach vorne leicht überlappend (d.h.
die vorderen Stücke lappen über die jeweils hinteren) auf den Handschuh aufgeklebt.
Ist der Handschuh "gepanzert" steckt man die Hand hinein, umgreift den Griff und klebt den Handschuh in den Schild.
Ist der Kleber getrocknet, kann man die Hand aus dem Handschuh ziehen.
Jetzt muß der Schild und die Handschuhpanzerung (aufpassen, daß möglichtst wenig auf das Leder kommt) nur noch
gelatext und mit Waffenlack versiegelt werden und fertig ist ein Blickfang und praktischer Begleiter für jeden
"Dungeoncrawler" und Streuner in finsteren Gassen.