25 2081 95 12 56 07.2000 Änderungen vorbehalten Printed in Germany © J. Eberspächer GmbH & Co. C 41
Störungssuche und Reparaturanleitung
Eberspächer
®
Wasserheizgerät
10
Gültig für die Geräteausführungen
HYDRONIC 10
25 2081 05 00 00 - 12 Volt
25 2044 05 00 00 - 24 Volt
Inhaltsverzeichnis
Seite
Bei Störungen prüfen Sie vorab ..................................................
2
Messung der Brennstoffmenge ...................................................
2
Funktions- und Störungstest .......................................................
3 – 6
Funktionsablauf ...........................................................................
7
Schaltplan
HYDRONIC 10 – 25 2081 / 25 2044 ..........................
8, 9
Schaltplan
HYDRONIC 10-TRS 003 – 25 2081 / 25 2044 ...........
10, 11
Reparaturanleitung ......................................................................
12 – 14
J. Eberspächer
GmbH & Co.
Eberspächerstr. 24
D -73730 Esslingen
Telefon (zentral)
(07 11) 9 39 - 00
Telefax
(07 11) 9 39 - 05 00
www.eberspaecher.de
2
Messung der Brennstoffmenge
Achtung! Brennstoffmessung nur bei ausreichend
geladener Batterie durchführen. Am Steuergerät sollen
während der Messung mindestens 11/22 Volt oder maximal
13/26 Volt anliegen.
1. Vorbereitung
Brennstoffleitung vom Heizgerät abziehen und in ein
Meßglas (Größe 50 cm
3
) einleiten.
Heizgerät einschalten, wenn Brennstoff gleichmäßig
gefördert wird (Beginn ca. 63 Sek. nach dem Einschalten),
ist die Brennstoffleitung befüllt und entlüftet.
Heizgerät ausschalten und Meßglas entleeren.
2. Messung
Heizgerät einschalten.
Die Brennstofförderung beginnt ca. 63 Sek. nach
dem Einschalten.
Nach weiteren 105 Sek. wird die Brennstofförderung
automatisch abgeschaltet.
Startwiederholung abwarten. Wenn nach weiteren
75 Sek. die Brennstofförderung automatisch
abgeschaltet wird, Heizgerät ausschalten.
Brennstoffmenge im Meßglas ablesen.
Sollwert: 16 ml +/– 10 %
Liegt die Brennstoffmenge außerhalb der Toleranz,
Dosierpumpe austauschen.
Bei Störungen prüfen Sie folgende Punkte vorab:
Kraftstoff im Tank?
Heizungshebel (Wasserventil) ganz in Stellung „Warm”?
Sicherungen in Ordnung?
Elektrische Leitungen, Verbindungen, Anschlüsse in
Ordnung?
Verbrennungsluftführung oder Abgasführung verdämmt?
Funktions- und Störungstest
Durch Anschluß eines Diagnosegerätes
(Bestell-Nr. 22 1512 89 00 00) an Stecker B2
(siehe Schaltplan Seite 9) können mögliche Fehler
ausgelesen werden.
Bedienung siehe Betriebsanweisung zum
Diagnosegerät. Fehlerliste nachstehend.
- Bei Verwendung der neuen Moduluhr muß kein
Diagnosegerät verwendet werden.
- Bei Verwendung der dargestellten Miniuhr muß das
Adapterkabel (Bestell-Nr. 22 1000 30 05 00) mit
Diagnosegerät (Bestell-Nr. 22 1512 89 00 00)
verwendet werden.
Alternativ kann eine LED anstelle der
Bedieneinrichtung zur Anzeige des Blinkcodes
angeschlossen werden (h im Schaltplan).
Störsignale nachstehend.
3
St
ö
rsignal / Blinkcode
Funktions- und St
ö
rungstest
St
ö
rcode
Abhilfe
Fehlerbeschreibung
000
Ohne St
ö
rung
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
001
V
o
rwar
nung
Ü
berspannung
Spannung zwischen 13 und 14 am Steuerger
ä
t
(exter
ner Stecker) gr
öß
er als 15 V
olt oder 30 V
olt
002
V
o
rwar
nung Unterspannung
Spannung zwischen 13 und 14 am Steuerger
ä
t
(exter
ner Stecker) kleiner als 10,5 V
olt oder 20 V
olt
009
TRS 003 Abschaltung
Heizung aus- und wieder einschalten
(TRS-Fall dur
ch D
+
oder HA/NA mu
ß
aufgehoben sein)
010
Abschaltung
Ü
berspannung
Spannung zwischen 13 und 14 am Steuerger
ä
t
(exter
ner Stecker) gr
öß
er als 15 V
olt oder 30 V
olt
011
Abschaltung Unterspannung
Spannung zwischen 13 und 14 am Steuerger
ä
t
(exter
ner Stecker) kleiner als 10,5 V
olt oder 20 V
olt
012
Ü
berhitzung
Ü
berhitzungsf
ü
hler meldet T
emperatur gr
öß
er 115
°
C.
Ohmscher W
e
rt
am
Ü
ber
hitzungsf
ü
hler < 400 Ohm.
Heizger
ä
t entl
ü
ften (W
asser
mangel), Heizungsschieber
ö
ffnen, W
asser
dur
chsatz und F
ü
hler pr
ü
fen. Ohmschen
W
e
rt
am Steuerger
ä
t (int. Stecker) pr
ü
fen. Dazu Steuer
ger
ä
t
demontier
en, inter
nen Stecker von Steuer
ger
ä
t abziehen
und zwischen 5 und 8 messen.
Ü
berhitzungsf
ü
hler
wer
te:
150 kOhm bei
–
25
°
C
10 kOhm bei + 25
°
C
013
Ü
ber
temperatur Flammf
ü
hler
Flammf
ü
hler meldet T
emperatur gr
öß
er 700
°
C. Ohmscher
W
e
rt
am Flammf
ü
hler > 3400 Ohm. Ohmscher W
er
t am
Steuerger
ä
t (int. Stecker) pr
ü
fen. Dazu Steuerger
ä
t
demontier
en, inter
nen Stecker von Steuer
ger
ä
t abziehen
und zwischen 10 und 12 messen.
Flammf
ü
hler
wer
te:
900 Ohm bei
–
25
°
C
1100 Ohm bei + 25
°
C
014
Dif
fer
enz zwischen
Ü
ber
hitzungs- und
Me
ß
wer
tunterschied zwischen
Ü
ber
hitzungsf
ü
hler und
W
asser
temperatur zu gr
o
ß
Temperatur
fü
hler gr
öß
er 70 K. Heizger
ä
t entl
ü
ften (W
asser
-
mangel), Heizungsschieber
ö
ffnen und W
asser
dur
chsatz
pr
ü
fen.
Ü
berhitzungsf
ü
hler pr
ü
fen. Ohmscher W
er
t zwi-
schen 5 und 8 am Steuerger
ä
t (int. Stecker) pr
ü
fen.
Ü
berhitzungsf
ü
hler
wer
te:
150 kOhm bei
–
25
°
C
10 kOhm bei + 25
°
C
015
Zu viele
Ü
berhitzungen
V
e
rriegelung des Steuer
ger
ä
ts dur
ch h
ä
ufiges
Ü
ber
hitzen
(Fehler
code 012, 013 oder 014) in Folge,
Ü
ber
hitzungs-
ursache beseitigen. Entriegelung dur
ch L
ö
schen des
Fehlerspeichers mit Diagnoseger
ä
t/PC oder Plussignal f
ü
r
0,5 bis 5 Sek. auf Anschlu
ß
7 (0.5 vi) am Steuerger
ä
t (ext.
Stecker) bei eingeschaltetem Heizger
ä
t
2
4
6
8
Sek.
0
▼
4
Funktions- und St
ö
rungstest
St
ö
rcode
Abhilfe
Fehlerbeschreibung
020
Gl
ü
hstift Unterbr
echung
Gl
ü
hstift pr
ü
fen (Sollwer
t kleiner 2 Ohm), ggf. tauschen.
Anschlu
ß
4 (1.5 ws) am Steuerger
ä
t (int. Stecker) zum
021
Gl
ü
hstift Kurzschlu
ß
Gl
ü
hstift bis Anschlu
ß
3 (1.5 br) auf Dur
chgang/Kur
zschlu
ß
pr
ü
fen. W
enn i. O.
→
Steuer
ger
ä
t tauschen.
033
Br
enner
motor oder
Dr
ehzahlabweichung l
ä
nger als 60 Sekunden.
Dr
ehzahlr
egelung defekt,
Sollwerte: 7300 U/min. (POWER), 5700 U/min. (GROSS),
Dr
ehzahlabweichung
3600 U/min. (MITTEL), 2000 U/min. (KLEIN).
•
Br
enner
motor pr
ü
fen: V
ersorgungsspannung am Motor
anlegen. Plus an 1.5 sw und Minus an 1.5 or
. Motor dr
eht
nicht
→
Br
enner
motor mit integrier
tem Sensor tauschen.
•
Sensorversorgung pr
ü
fen: Heizung einschalten und
Spannung zw
. Ausgang 13 (0.25 r
t) und 14 ( 0.25 gn) am
Steuerger
ä
t (int. Stecker) messen. Sollwer
t: 8 V
. W
enn
Abweichung
→
Steuerger
ä
t tauschen.
•
Sensor pr
ü
fen: Spannung zw
. Anschlu
ß
15 (0.25 vi) und
14 (0.25 gn) bei laufendem Gebl
ä
se mit Analogvoltmeter
messen. Sollwer
t: 4 V (+/
–
0.3 V) Mittelwer
t (8 V
-Rechteck-
signale). W
enn Abweichung
→
Motor mit integrier
tem
Sensor tauschen. W
enn Sensorsignal i. O., dann Dr
eh-
zahlr
egler defekt
→
Steuer
ger
ä
t tauschen.
037
W
asserpumpe arbeitet nicht
W
asserpumpe pr
ü
fen (exter
n ansteuer
n)
042
Kur
zschlu
ß
W
asserpumpe
Anschlu
ß
6 (0.5 swr
t) am Steuerger
ä
t (int. Stecker) auf
Kur
zschlu
ß
pr
ü
fen. W
asserpumpe und Leitungen pr
ü
fen.
043
Ext. Komponenten Kurzschlu
ß
Anschlu
ß
2 (1 gr) am Steuerger
ä
t (ext. Stecker) auf
Kurzschlu
ß
pr
ü
fen, angeschlossene Komponenten pr
ü
fen
(max. Str
om 6 A), ggf. tauschen.
047
Dosierpumpe Kurzschlu
ß
Anschlu
ß
1 (1 bl) am Steuerger
ä
t (ext. Stecker) und
Zuleitungen bis zur Dosierpumpe auf Kur
zschlu
ß
/Unterbr
e-
048
Dosierpumpe Unterbr
echung
chung pr
ü
fen. Dosierpumpe pr
ü
fen: Sollwer
t ca. 20 Ohm,
ggf. tauschen.
050
zu viele Star
tversuche
V
e
rriegelung des Steuer
ger
ä
ts dur
ch 10-maliges Einschal-
ten in Folge (= 20 Star
tversuche) ohne Flammerkennung
(Fehler
code 052). Br
ennstof
fversor
gung und Gl
ü
hstift
pr
ü
fen, Abgas- und V
erbr
ennungsluftf
ü
hr
ung, sowie
Flammf
ü
hler pr
ü
fen. Entriegelung dur
ch L
ö
schen des
Fehlerspeichers mit Diagnoseger
ä
t/PC oder Plussignal f
ü
r
0,5 bis 5 Sek. auf Anschlu
ß
7 (0.5 vi) am Steuerger
ä
t
(ext.Stecker) bei eingeschaltetem Heizger
ä
t.
051
Flammeldung ber
eits beim Einschalten
Flammf
ü
hler meldet T
emperatur gr
öß
er 80
°
C tr
otz
4-min
ü
tigem Kaltblasen. Ohmscher W
er
t am Flammf
ü
hler
>1300 Ohm. W
enn keine V
erbr
ennung
→
Flammf
ü
hler
pr
ü
fen, evtl. austauschen.
Flammf
ü
hler
wer
te:
900 Ohm bei
–
25
°
C
1100 Ohm bei + 25
°
C
St
ö
rsignal / Blinkcode
2
6
Sek.
0
4
8
▼
5
St
ö
rsignal / Blinkcode
Funktions- und St
ö
rungstest
St
ö
rcode
Abhilfe
Fehlerbeschreibung
052
Kein Star
t,
Innerhalb der Star
tphase wur
de keine Flamme erkannt.
Sicher
heitszeit
ü
berschr
eitung
Flammf
ü
hlerwer
t kleiner 80
°
C (1310 Ohm).
Br
ennstof
fversorgung und Gl
ü
hstift pr
ü
fen, Abgas- und
V
erbr
ennungsluftf
ü
hr
ung und Flammf
ü
hler pr
ü
fen.
Flammf
ü
hlerwer
te: 900 Ohm bei
–
25
°
C
Flammf
ü
hlerwer
te:
1100 Ohm bei + 25
°
C
053
Flammabbruch in Powerstufe
Heizger
ä
t hat gez
ü
ndet (Flamme erkannt) und meldet in
einer Leistungsstufe Flammabbr
uch. Br
ennstof
fmenge,
054
Flammabbr
uch in gr
o
ß
er Stufe
Gebl
ä
sedr
ehzahl und Kraftstof
fversor
gung pr
ü
fen. Abgas-
und V
erbrennungsluftf
ü
hrung pr
ü
fen.
055
Flammabbr
uch in mittler
er Stufe
W
enn V
erbr
ennung i. O.
→
Flammf
ü
hler pr
ü
fen, evtl.
tauschen. Flammf
ü
hler
wer
te:
900 Ohm bei
–
25
°
C
056
Flammabbruch in kleiner Stufe
1100 Ohm bei + 25
°
C
059
Zu schneller Anstieg der W
asser
temperatur
W
asserkr
eislauf (012) und T
emperatur
regelf
ü
hler (060/061)
ü
berpr
ü
fen.
060
Temperatur
regelf
ü
hler Unterbr
echung
Regelf
ü
hler meldet T
emperatur
wer
t ausserhalb des
Me
ß
ber
eichs. Anschlu
ß
leitungen (0.35 ge) pr
ü
fen. Dazu
061
Temperatur
regelf
ü
hler Kur
zschlu
ß
Steuer
ger
ä
t demontier
en, inter
nen Stecker von Steuer
ger
ä
t
abziehen und zwischen 9 und 11 messen. Ohmscher W
er
t
zw
. Anschlu
ß
9 und 11 am Steuer
ger
ä
t (int. Stecker):
gr
öß
er 10 kOhm (bei Unterbr
echung)
kleiner 100 Ohm (bei Kurzschlu
ß
)
Temperatur
fü
hlerwer
te: 650 Ohm bei
–
25
°
C
1000 Ohm bei + 25
°
C
064
Flammf
ü
hler Unterbr
echung
Flammf
ü
hler meldet T
emperatur
wer
t ausserhalb des
Me
ß
ber
eichs. Anschlu
ß
leitungen (0.35 gr) pr
ü
fen.
065
Flammf
ü
hler Kurzschlu
ß
Ohmscher W
e
rt
zw
. Anschlu
ß
10 und 12 am Steuer
ger
ä
t
(int. Stecker):
gr
öß
er 50 kOhm (bei Unterbr
echung)
kleiner 100 Ohm (bei Kurzschlu
ß
)
Flammf
ü
hlerwer
te:
900 Ohm bei
–
25
°
C
1100 Ohm bei + 25
°
C
071
Ü
ber
hitzungsf
ü
hler Unterbr
echung
Ü
berhitzungsf
ü
hler meldet T
emperatur
wer
t ausserhalb des
Me
ß
ber
eichs. Anschlu
ß
leitungen (0.35 bl) pr
ü
fen. Ohmscher
072
Ü
berhitzungsf
ü
hler Kurzschlu
ß
W
e
rt
zw
. Anschlu
ß
5 und 8 am Steuer
ger
ä
t (int. Stecker):
gr
öß
er 700 kOhm (bei Unterbr
echung)
kleiner 100 Ohm (bei Kurzschlu
ß
)
Ü
berhitzungsf
ü
hler
wer
te:
150 kOhm bei
–
25
°
C
10 kOhm bei + 25
°
C
090
Steuer
ger
ä
t defekt (Reset inter
n)
Inter
ner Steuer
ger
ä
tefehler im Mikr
opr
ozessor/Speicher
festgestellt,
093
Steuerger
ä
t defekt (RAM-Fehler)
Steuerger
ä
t tauschen
094
Steuerger
ä
t defekt (EPROM-Fehler)
097
Steuerger
ä
t defekt (allg. Fehler)
2
4
6
8
Sek.
0
▼
6
St
ö
rungen die nicht angezeigt werden:
St
ö
rungen
Ursache
Abhilfe
Ru
ß
ende V
erbr
ennung
V
erbr
ennungsluftleitung/
Ve
rd
ä
mmung beseitigen
Abgasleitung ver
d
ä
mmt
Dosierpumpe f
ö
rder
t zu viel
Br
ennstof
fmenge messen
V
erbr
ennungsluftgebl
ä
sedr
ehzahl zu
CO
2
messen. W
enn in Stellung
niedrig
gr
o
ß
≥
13%, Gebl
ä
se austauschen
Ablagerungen im W
ä
rmetauscher
W
ä
rmetauscher ausbauen und
reinigen
Keine W
a
rmluft im Innenraum
Heizungshebel zu
Heizungshebel
ö
ffnen
Fahrzeuggebl
ä
se nicht eingeschaltet
Fahrzeuggebl
ä
se einschalten
Fahr
zeuggebl
ä
ser
elais defekt
Relais austauschen
Fahrzeuggebl
ä
sesicherung
Sicherung er
neuer
n
defekt
7
Funktionsbeschreibung
Einschalten
Mit dem Einschalten leuchtet die Kontrollampe im Schalter
oder in der Heizungsschaltuhr auf.
Verbrennungsluftgebläse und Wasserpumpe laufen an, die
Vorglühphase des Glühstiftes beginnt.
Nach der Vorglühphase von ca. 60 Sekunden startet die
Dosierpumpe und fördert Brennstoff in die Brennkammer.
Es folgt die Zündung. Anschließend steigt die Drehzahl des
Verbrennungsluftgebläses und die Impulsfrequenz für die
Dosierpumpe stufenlos bis zur Stufe „MITTEL”, anschlies-
send auf „GROSS”, dann auf „POWER mit 9500 Watt”, um
die Brennkammer auf Temperatur zu bringen.
Der Glühstift wird zeitgesteuert abgeschaltet. Wird vom
Flammfühler keine Flamme erkannt, erfolgt ein Zweitstart.
Wird wiederum keine Flamme erkannt, geht das Heizgerät
mit Nachlauf auf Störung.
Heizbetrieb
Beim Erststart nach dem Einschalten wird das Heizgerät
solange mit Stufe „POWER” 9500 Watt betrieben, bis
• entweder die Wassertemperatur die Umschaltschwelle
„POWER”/„GROSS” (z.B. 72
°
C) überschreitet,
• oder die max. Betriebszeit in dieser Stufe von 2 Std.
überschritten wird.
Anschließend regelt das Heizgerät je nach Wärmebedarf in
die Stufen „POWER – GROSS – MITTEL – KLEIN – AUS”.
Erreicht die Kühlwassertemperatur 55
°
C (als Beispiel),
schaltet der Temperaturfühler das Fahrzeuggebläse ein.
Die Kühlwassertemperatur erreicht in den einzelnen
Regelstufen max. 85
°
C.
• Ist der Wärmebedarf 9500 Watt oder größer, arbeitet das
Heizgerät in Stufe „POWER”.
• Ist der Wärmebedarf zwischen 9500 Watt und 7500 Watt,
regelt das Heizgerät zwischen „POWER und GROSS”.
• Ist der Wärmebedarf zwischen 7500 Watt und 3200 Watt,
regelt das Heizgerät zwischen „GROSS und MITTEL”.
• Ist der Wärmebedarf zwischen 3200 Watt und 1500 Watt,
regelt das Heizgerät zwischen „MITTEL und KLEIN”.
• Ist der Wärmebedarf 1500 Watt oder kleiner, arbeitet das
Heizgerät in Stufe „KLEIN”.
Ist der Wärmebedarf in Stufe „KLEIN” so gering, daß die
Kühlwassertemperatur 85
°
C erreicht, regelt das
Heizgerät von Stufe „KLEIN” in die Regelpause. Es
schließt sich der Nachlauf von 210 Sekunden an.
Die Wasserpumpe läuft bis zum Neustart des
Heizgerätes und Fahrzeuggebläses weiter.
Nachdem sich das Kühlwasser auf 70
°
C (als Beispiel)
abgekühlt hat, startet das Heizgerät in Stufe „MITTEL”.
Regeltemperaturen
FAHRZEUGGEBLÄSE
EIN
55
°
C
POWER
→
GROSS
72
°
C
GROSS
→
MITTEL
78
°
C
MITTEL
→
KLEIN
79
°
C
KLEIN
→
AUS
85
°
C
AUS
→
MITTEL
68
°
C
MITTEL
→
GROSS
68
°
C
KLEIN
→
MITTEL
73
°
C
GROSS
→
POWER
60
°
C
Drehzahl des
Gebläsemotors
POWER – 7300 U/min
GROSS – 5700 U/min
MITTEL – 3600 U/min
KLEIN
– 2000 U/min
Zeit / sec
Drehzahl Gebläsemotor
1000 U/min
Startablauf
Glühstift
Drehzahl U/min
DP-Frequenz/Hz
0
1
2
3
4
5
6
7
8
0
100
150
200
250
300
350
400
450
50
8
Schaltplan / Heizgerät Normalausführung – 25 2081 / 25 2044
9
Kabelbaum und Bedienelemente Normalausführung – 25 2081 / 25 2044
Teileliste
1.1
Brennermotor
1.2
Glühkerze
1.5
Überhitzungsschalter
1.12
Flammfühler
1.13
Temperaturfühler
2.1
Steuergerät
2.2
Brennstoffdosierpumpe
2.5.7
Relais, Fahrzeuggebläse
2.5.18 Relais, Umschalten Wasserkreislauf
vom Kunden bei Bedarf einzubauen
2.7
Hauptsicherung
12 Volt = 20 A
24 Volt = 15 A
2.7.1
Sicherung, Betätigung 5 A
2.7.5
Sicherung, Fahrzeuggebläse 25 A
2.12
Wasserpumpe
2.15.9 Fühler, Außentemperatur
3.1.2
Schalter, Heizen (Dauerbetrieb)
3.1.16 Taster, Funkfernbedienung
3.2.9
Schaltuhr
3.2.12 Schaltuhr „Mini 98”
3.3.6
Funkfernbedienung
5.1
Batterie
a)
Anschluß für Bedieneinrichtung
b)
Fremdansteuerung Wasserpumpe
(mit Plussignal)
c)
Umschaltung Wasserkreislauf:
Relais schließt bei 68
°
C und öffnet
bei 63
°
C Wassertemperatur
d)
Zündung (Klemme +15)
e)
Stufenschalter Fahrzeuggebläse
f)
Beleuchtung (Klemme 58)
g)
Anschluß Heizgerät
h)
Anzeige Blinkcode (Option)
(LED beliebig, Vorwiderstand 1,5 k
Ω
)
i)
Anschluß externe Heiztaste
k)
Leitungen im Stecker B2, B4 oder B5
anschließen
a2) Diagnose
a3) Einschaltsignal S+
a4) Versorgung Plus, +30
a5) Versorgung Minus, –31
a6) (+) Batterietrennschalter ansteuern
(Diode: Bestell-Nr. 208 00 012)
*
Länge A – B und C – D:
< 5 m: Querschnitt 4 mm
2
> 5 m < 8 m: Querschnitt 6 mm
2
Stecker und Buchsengehäuse sind
von der Leitungseintrittseite dargestellt.
Kabelfarben
sw = schwarz
ws = weiß
rt = rot
ge = gelb
gn = grün
vi = violett
br = braun
gr = grau
bl = blau
li
= lila
2044602B.
10
Schaltplan / Heizgerät Ausführung TRS 003 – 25 2081 / 25 2044
11
Kabelbaum und Bedienelemente Ausführung TRS 003 – 25 2081 / 25 2044
Teileliste
1.1
Brennermotor
1.2
Glühkerze
1.5
Überhitzungsschalter
1.12
Flammfühler
1.13
Temperaturfühler
2.1
Steuergerät
2.2
Brennstoffdosierpumpe
2.5.7
Relais, Fahrzeuggebläse
2.5.18 Relais, Umschalten Wasserkreislauf
vom Kunden bei Bedarf einzubauen
2.7
Hauptsicherung
12 Volt = 20 A
24 Volt = 15 A
2.7.1
Sicherung, Betätigung 5 A
2.7.5
Sicherung, Fahrzeuggebläse 25 A
2.12
Wasserpumpe
(zusätzl. Belastung max. 4 A)
3.1.2
Schalter, Heizen (Dauerbetrieb)
3.2.9
Schaltuhr
5.1
Batterie
a)
Anschluß für Bedieneinrichtung
b)
Fremdansteuerung Wasserpumpe
(mit Plussignal)
c)
Bei TRS D+ (Lichtmaschine)
d)
Bei TRS HA- (Hilfsantrieb / Neben-
abtrieb) Minusschaltung, wenn nicht
vorhanden, Leitung auf + legen
e)
Umschaltung Wasserkreislauf:
Relais schließt bei 68
°
C und öffnet
bei 63
°
C Wassertemperatur
(mit D+ 58
°
C / 45
°
C)
f)
Zündung (Klemme +15)
g)
Stufenschalter Fahrzeuggebläse
h)
Anzeige Blinkcode (Option)
(LED beliebig, Vorwiderstand 1,5 k
Ω
)
k)
Leitungen im Stecker B2 oder B6
anschließen
l)
Anschluß Heizgerät
m) Beleuchtung (Klemme 58)
n)
Anschluß externe Heiztaste
a1) TRS-Rückmeldung
a2) Diagnose
a3) Einschaltsignal S+
a4) Versorgung Plus, +30
a5) Versorgung Minus, –31
a6) (+) Batterietrennschalter ansteuern
(Diode: Bestell-Nr. 208 00 012)
*
Länge A – B und C – D:
< 5 m: Querschnitt 4 mm
2
> 5 m < 8 m: Querschnitt 6 mm
2
Stecker und Buchsengehäuse sind
von der Leitungseintrittseite dargestellt.
Kabelfarben
sw = schwarz
ws = weiß
rt = rot
ge = gelb
gn = grün
vi = violett
br = braun
gr = grau
bl = blau
li
= lila
2044601B.
Reparaturschritte
Demontieren / montieren
1. Steuergerät
2. Kabel von Glühstift
3. Glühstift
4. Überhitzungsfühler/Temperaturfühler/Wasserpumpe
5. Deckel/Gebläse
6. Flammfühler/Befestigungsschrauben des
Wärmetauschers
7. Gehäuse mit Wärmetauscher, demontiert
8. Brenner
9. Brenner demontiert
10. Wärmetauscher
11. Wärmetauscher demontiert
Geräteansicht komplett
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Demontieren / montieren
3. Glühstift
6. Flammfühler/Befestigungsschrauben des Wärmetauschers
5. Deckel/Gebläse (bei Montage des Deckels Dichtfläche
reinigen und Flüssigdichtung auftragen)
2. Kabel von Glühstift
1. Steuergerät (bei Montage des Steuergeräts
Dichtung mit Dichtpaste einfetten)
4. Überhitzungsfühler/Temperaturfühler/Wasserpumpe
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9. Brenner demontiert
8. Brenner
11. Wärmetauscher demontiert
7. Gehäuse mit Wärmetauscher, demontiert
10. Wärmetauscher