ui die EHbosren reichende Bausche, die man „
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mit Schlitzen rersah.
Annel,
auscharmfl herzustellen, fertigte man gewóhnlję macfate sie aber bedeutend langer und um das
202. Armelschnitt zu Figur 201
2oi. Etiglische Mannerlracht vom Ernie des jj.Jahrh.
loch weiter, ais man die Armel im allgemeinen zu tragen pflegte. In dem obern Teile dieser Armel brachte man entweder vom ymzdi, W2 Rande an oder etwas von diesem entfernt, beliebig lange Ein-schnitte an. Beim Einsetzen der Armel wurden andere hinein-gesteckt, die bauschig geschnitten und meist etwas ausgestopft waren, und diese zugleich mit den obercn Armeln im Armloche festgenaht.
Damit die Kleidung noch bunter wurde, legte man iiber die engen /261 Beinkleider nicht nur wie in Frańkreich kurze, bis in die Mitte der Oberschenkel reichende, meist bunt gestreifte Oberhosen, son der n auch noch Sfcrumpfe an, die den untern I eil der Beine bis u ber die Waden bedeckten.
franzósische Modę, wie iiberhaupt alle wiihrend diescs Jahrhun-derts in Frankreich iiblichen Hutę und Miitzen auch in Englattd in Anwendung kamen.
Auch in der Fuflbekleidung war gegen Ende des Jahrhunderts eine Anderung eingetreten, da ungefahr seit 1480 sich die langen Schniibel verloren hatten und man den Schuhen und Stiefeln vorn eine mehr rundę Form gab, an dereń Stelle um das Jahr 1500 die ganz breite trat. Enge, bis an die Knie reichende, oben Fii/ur2oi umgekrempte Stiefeln waren damals in England ebenso beliebt wie die vorerwahnten Oberziehstriimpfe.
Das zu Anfang des 15. Jahrhunderts gebrauchliche Oberkleid Dk Kieidung war der Surcot. Er hatte sich gegen friiher in seiner Grundform n rauen nicht yerandert, war aber bedeutend langer und weiter geworden.
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