ncrt Die Ausarbeitung ist ebenso schlicht, der Schnitt ęj bis aaf die Armel sehr schon., sogar elegant zu nennen ę von Fułter fanden sieli nicht, es ist aber doch, mógljęjj fan* efe vorhanden war; anzunehtnen ist Pelzfutter. Zahlreich puzen, audi Hiite und Kappen wurden gefunden. Mannef6 ^
i8j. Schnitt zum Frauengewand Figur 1S6
Frauenkleider sifld nicht immer zu unterscheiden; der herndaftige1 Schnitt wiegt vor, nur einige Kleider sind vorne offen und mit j einer Reihe von Knopfen besetzł,
Scnmuckstucke fehlen nahezu ganz, Gurtel ebenfalls, dagegen waren einige Reste von derben Schnuren vorhanden. Was die Farbę der Wolle betrifft, so war dieselbe anscheinend schwarz bis braun, doch ist anzunehmen, dafi die Gewander vielleicht aućb aus bunten Stoffen bestanden, die sich aber unter dem EinfluB der jahrhundertelangen Bestattung verandert haben.
Der Schnitt war fur Manner- und Frauenkleider gleich. Er be-Fiyut w, w steht aus Yorder* und Riickteil mit Schulternaht, an den Seiten sind je ein bis vier Zwickel angebracht, an den Vorder| und Ruckbahnen sechs Zwickel, so daB einige Gewander aus 16 Teilen bestehen. Die Seitenzwickel sind in der Taillengegend ganz eng geschnitten und von den Huften an stark erweitert. Die grofite untere Rockweite betragt 4,25 m. Eine untere Weite von 3,50 m ist normal. Die Zwickel an den Yorder- und Ruckbahnen geben
UMte a\\ pv metan k\\, Der Hals* te tato \\6Vier it^ótatataund,
spili, manctanal te\uemSd\V\Uver-det mil Ktibpien, b.\\odwmetSęai\ge \ossen wde. Die e\ Wlibeu meist aus imSluck, seitener aus eieu, haben aber stets !\ der Schuiter einen Uickei. Sie siud kurz oder kuchen bis aus Handge-\euk, w o sie liemlich weit smd. Ein Exemp\ar zeigt an dieset SteWe Knopte. Eunge Yrauengewander mi&etm derT aiUengegend iTOcJaen Brust und Hiiite tundUerum ganz schmale,
senkrechte Falten auf,3 mm breit, 26 cm lang. Diese Ge-wandform entspricht genau v der um jene Zeit im iibrigen \ Europa ublichen, die uns an ) Kunstwerkeniiberliefertist. K Zu dieser Form kann ein Mieder oder ein Jackchen 187- ScHniltzu den Mdnnerrbcten gehdrt haben; auch sind 14.—tj.Jofcrh. Gewander darunter, die
186. Frauengewand. Normannische Siedlung von Herjolfsnes, Grónland i4.—ij,Jahrh.
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