nicht ertragen. Jemand aus Fleisch und Blut kann so was nicht ertragen.
polly Ja, meine Liebe, natiirlich hat da die Frau . . . lucy Die Frau!!
polly ... die Frau einen gewissen natiirlichen Vorrang. Lei-der, meine Liebe, zum mindesten nach aufien hin. Der Mensch mufi ja ganz verriidkt werden von soviel Scherereien. lucy Scherereien, das ist gut. Was hast du dir denn da aus-gesucht? Dieses dreckige Friichtchen! Das ist alsodeine grofie Eroberung! Das ist also deine Schonheit von Soho!
Songbeleuchtung: goldenes Licht. Die Orgel wird illu-miniert. An einer Stange kommen von oben drei Lampen herunter, und auf den Tafeln steht:
DAS E1FERSUCHTSDUETT I
LUCY
Komm heraus, du Schonheit von Soho!
Zeig doch mir mai deine hiibschen Beine!
Ich mochte auch mai was Schones sehen Denn so schon wie du gibt es doch keine!
Du sollst ja auf meinen Mac solch einen Eindruck machen!
POLLY
Soli ich das, soli ich das?
LUCY
Na, da mufi ich aber wirklich lachen.
POLLY
Mufit du das, mufit du das?
LUCY
Ha, das ware ja gelacht!
POLLY
So, das war also gelacht?
LUCY
\fenn sich Mac ausdir wasmacht!
POLLY
Wenn sich Mac ausmir was macht?
LUCY
Ha, ha, ha! Mit so einer Befafót sich sowiesc keiner.
POLLY
Na, das werden wir ja sehn.
LUCY
Ja, das werden wir ja sehn.
BE IDE
Madcieund ich, wir lebten wie die Tauben Er liebt nur mich, das lal? ich mir nicht rauben.
Da mul? ich schon so frei sein Das kann doch nicht vorbei sein Wenn da so ’n Mistvieh auftaucht!
Lacherlich!
z
POLLY
Ach, man nennt midi Schonheit von Soho Und man sagt, ich hab so schone Beine.
LUCY
Meinst du die?
POLLY
Man will ja auch mai was Hiibsches sehen Und man sagt, so hiibsch gibt es nur eine.
LUCY
Du Dreckhaufen!
POLLY
Selber Dreckhaufen!
Ich soli ja auf meinen Mann so einen Eindruck machen.
LUCY
Sollst du das? Sollst du das?