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Startanlagen


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Die Mindeststartdrehzahl ist je nach

Nennleistung

Tabelle 1

Motortyp und Einrichtung zur Gemisch-

Neben der Nennspannung ist die Nenn-

Startgrenztemperaturen

bildung sehr verschieden. Bei Dieselmotoren ist auch das Vorhandensein

leistung ein weiteres wichtiges Kennzei-chen eines Starters. Die Nennleistung ist

Motoren fur

Startgrenz-

temperatur

besonderer Starthilfen von Bedeutung.

eine exakt definierte und auf dem Pruf-

Personenkraftwagen

-18...-25°C

Die Aufstellung in Tabelle 2 zeigt einige markante Erfahrungswerte.

stand ermittelte KenngróRe; sie bezieht sich auf eine fur diesen Starter maximal

Lastkraftwagen und Busse Schlepper

O O

O o O LD (M i-1. 1.

LO C\J

T T

Bild 8 zeigt den eigentlichen Startvor-gang. Wahrend der Verbrennungsmotor

zugelassene Batterie, die bei einer Temperatur von -20 °C den Ladezustand

Antriebs- und Aggregat-motoren bei Schiffen

-5°C

bei Uberschreiten der Startmindestdreh-

"20% entladen" aufweist sowie auf einen

Diesellokomotiven

+5°C

zahl mit den ersten Zundungen einsetzt

Zuleitungswiderstand von 1 mfi. Damit

Tabelle 2

und schlieRlich zum Selbstlauf ubergeht, steigt sein Drehmoment kontinuierlich an

ist die Starterfunktion selbst bei ungiin-stigen Bedingungen gewahrleistet. Die

Erfahrungswerte fur Mindeststartdrehzahlen

(Kurve 1, vereinfacht ais gleichmaRige Linie). Es uberlagert sich dabei mit dem abfallenden Drehmoment des Starters

dann im jeweiligen Betriebszustand tat-sachlich am Ritzel des Starters abgege-bene Leistung entspricht der aufgenom-

Erforderliche Startdreh-zahlen bei -20 °C

Drehzahl

min-1

Otto-Hubkolbenmotor

60...90

(Kurve 2). In dieser Ubergangsphase un-

menen inneren Leistung abzuglich der

Otto-Drehkolbenmotor

150...180

terstutzt der Starter lediglich noch das Hochlaufen des Verbrennungsmotors, bis er von diesem "uberholt" wird. Aus der Addition beider Drehmomentkurven ergibt sich ein theoretisches Gesamt-drehmoment (Kurve 3, gestrichelt). Tat-

Eisen-, Kupfer- und Reibungsverluste. Die Leistung eines Starters hangt also ganz wesentlich vom Zuleitungs- und Batterie-lnnenwiderstand ab. Je kleiner der Innenwiderstand der Batterie ist, desto gróRer ist die Starterleistung.

Dieselmotor mit direkter

Einspritzung

ohne Starthilfe

mit Starthilfe (z.B. Gluhkerze)

80 ... 200 60 ... 140

Vor- und Wirbelkammer-Dieselmotoren ohne Starthilfe 100...200 mit Gluhkerzen ais Starthilfe 60...100


sachlich wird diese Kurve durch unregel-maRige Verbrennungen, die im Punkt A erstmalig einsetzen, nur spitzenweise erreicht, bis im Punkt B regelmaRiger Lauf des Motors und in Punkt C selb-standiger Lauf des Motors nach Abschal-ten des Starters erfolgt.

Nennspannung der Startanlage

Startanlagen gibt es fur verschiedene Nennspannungen:

Personenkraftwagen haben heute alL gemein eine 12-V-Anlage.

Bei Schleppern sowie kleinen Aggregat-und Bootsmotoren (Dieselmotoren bis max. 8 Liter Hubraum) ist ebenfalls die 12-V-Anlage ublich. In Einzelfallen und bei Sonderfahrzeugen wird die Anlage fur 24 V ausgelegt.

Lastkraftwagen und Omnibusse haben sowohl 12-V- ais auch 24-V-Anlagen. Bei groRen Fahrzeugen ist durchweg eine Starter-Nennspannung von 24 V ublich, weil durch gunstigeren Spannungsfall die BaugróRe bei erforderlicher Starter-leistung geringer gehalten werden kann. Bei Bahn-, Schiffs- und Stationaranlagen mit GroRdieselmotoren besteht hinsicht-lich der Wahl einer hóheren Spannung groRere Freizugigkeit ais bei Kraftfahr-zeugen. Eine hohere Spannung ist hier schon allein wegen der gróReren Entfer-nung zwischen Batterie und Starter zweckmaRig. Diese Starter fur GroRmo-toren von ca. 20 bis 80 Liter (bei Parallel-betrieb von zwei Startem von ca. 40 bis 160 Liter) Hubvolumen gibt es fur 24,32, 36, 50, 64, 72, 96 oder 110 V Nennspannung.


Bild 9 : Prinzipschaltbild einer Startanlage.

Bild 9

Ri Zuleitungswiderstand, Rb Batterie-lnnenwiderstand, Rs Starterinnenwiderstand.

1 Batterie, 2 Zuleitung, 3 Starter.

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Bild 10: In Kaltekammern lassen sich arktische Bedingungen zum Test der

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