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30. VI—1. VII.

6h 45' : trotz zicmlich star i. en Wind es erhiilt sich noch die verkehrte Tempera t u rschichiung. Die Lufttemperatur ist aber im Vergleich zur Wassertemperatur niedrig.

10h; nach Einwirkung der Sonne tritt direkte Schichtung auf. Wahrscheinlich war in der Zwischenzeit Homothermie auf-getreten.

12h45' und 15^45' : trotz starken Windes bildet sich keine Homothermie ans, infolge starker Einwirkung der Sonne. Von 18h45' bis 4h 30' herrscht verkehrte Schichtung, erst um 6h halt die Sonne die weitere Temperaturabnahme der Oberschicht des Wassers auł.

T A B. 10.

Schema dreier moglichen Ubergangswege von verkehrter in direkte Schichtung. Temperatur und Tiefstand wurden be-liebig gewahlt, Vorausgesetzt wird, dass sich die Wasseroberflache immer starker erwarmt, Die Pfeile weisen auf drei mogliche Ubergangswege von verkehrter in direkte Schichtung hin: ohne Homothermie bzw, Poikilothermie-

stadium oder mit Homothermie und Poikilothermiestadium,

Tiefe in cm	Verkehrte Stratifika tion 1	Verkehrte Stratifika tion	H orno-thermie	n Poikilo- t hermie	Poikilo- thermie	Homo thermie	Direkte Stratifika tion ■s.
	0			" ' '
	3			•w
0	18°	19°	20°	20°	210	20°	210
20	19	19	20	10	19	20	20
40	20	20	20	20	20	20	20

24—25.VII. Im Laufe des ganzen Tages kein Wind und fast keine Bewólkung.

6H 45’ : trotz Einwirkung der Sonne herrscht eine direkte

O

Stratifikation von einer Temperaturdifferenz (Oberflache—Boden) von kaum 0.1°. Wahrscheinlich¹) ist der Schichtungsumschwung unlangst vorher zustande gekommen.Um 10h, insbesondere aber

!) Vielleicht auch nicht, wenn (bei verschiedenen meteorologischen Verhaltnissen) die Móglichkeiten fur einen Ubergang von verkehrter in direkte Schichtung vorhanden sind, welche Tab, 10 zeigt,