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zu anderen Stellen hier stets der hóchste. Morgens ist der O2-Gehalt am Grunde manchmal hoher, ais an der Oberflache (nur im Lynceusbecken).

In kleinen Wasserbecken ist selbstverstandlich die ganze Wasserschicht von der Oberflache bis zum Grunde trophog n. Mit der Zeit kónnen sich hier am Grunde bedeutende Massen sich zersetzender Substanzen sowohl pflanzlicher wie tierischer Herkunft ansammeln, die—in Anbetracht der geringen durch-schnittlichen Tiefe der kleinen Wasserbecken—stark den O2-Gehalt herabdrucken. Andererseits ist die an die Luft gren-zende und Sauerstoff aufnehmende Oberflachenschicht gegen-iiber dem Gesamtvolumen des Bodens verhaltnismassig sehr gross. Die Durchliiftung des Wassers in kleinen Wasserbecken geht somit sehr intensiv vor, insbesondere wenn wir die ófters auftretende Wasserzirkulationen beriicksichtigen (vgl. den Ab-schnitt iiber Temperaturverhaltnisse). Es treten hier somit zwei antagonistisch wirkende und in kleinen Wasserbecken besonders stark hervortretende Krafte auf, von denen die eine 02-Gehalt des Wassers fordert, die andere ihn herabsetzt. Falls nun einer der erwahnten Faktoren infolge irgendwelcher LIrsachen tiberhandnimmt, kann eine rasche Ver-anderung des Oj-Gehaltes im W asserbecken erfolgen, wie wir sie eben im Lynceus- und Erlenbecken beobachten konnten (Fig. 15). Ein Vergleich der Sauerstoffgehaltskurve des Wassers, der Niederschlagsmenge und der Windstarke beweist, dass bei

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starkeren Winden und reichlicheren Niederschlagen der 02-Gehalt im Wasser steigt. Ais allgemeine Regel konnen wir jedoch den geringeren Oe-Gehalt in der zweiten Sommerhalfte feststel-len (vgl. oben). Selbstverstandlich wird der Oe-Gehalt des W assers von den Wasserpflanzen beeinflusst. So betragt z. B, im Elodeabecken der 02-Gehalt inncrhalb des Pflanzenbereiches (Elodea) 151°/o02 (in % der Sattigung), wahrend er ausserhalb desselben kaum 61.8% (am 20.VII) betragt. Ebenso verweise ich auf den 02-Gehalt des Wassers im Lynceusbecken neben dem Ufer, zwischen den Wasserpflanzen (vgl. Tafel 12 „Ufer”). RYLOV (1925) stellte eine bemerkenswerte Abhiingigkeit zwischen dem quantitativen Auftreten von Anabaena scheremietievi-Fiiden und dem O-2-Gehalt des Wassers fest. Eine Rekordziffer u. zw. 347% Oj erreicht der 02-Gehalt in den Wasserproben



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