Digitale uebersteuerungsanzeige Dem Toningenieur auf die Finger geschaut

background image

Elektor

10/98

Übersteuerte CDs - eigentlich sollte
man so etwas nicht für möglich halten.
Beim Rundfunk, bei Schallplatten,
Video- und Audio-Kassetten kann man
angesichts des begrenzten Dynami-
kumfangs dieser Medien noch verste-
hen, daß hier und da Übersteuerungen
passieren, wenn man das Grundrau-
schen niedrig haben möchte. Die 96 dB
der 16-bit-Kodierung einer CD sollten
allerdings genug Spielraum für die

Aufzeichnung leiser Töne und lauter
Passagen bieten.
Elektor-Leser Richard van Everdingen
kam dem Phänomen auf die Spur, als
er einigen seiner schlecht klingenden
CDs mit einem VU-Meter auf den Leib
rückte. Dabei zeigte sich, daß sich die
Anzeige auffallend lange und oft um
den 0-dB-Punkt herum aufhielt. 0 dB
ist allerdings der höchste Pegel, der mit
den 16 bit einer CD abbildbar ist. Die-

Vor einigen Monaten

machte uns ein Leser

auf ein eigentlich

unglaubliches Phäno-

men aufmerksam:

Etliche seiner CDs
würden “schlecht”

klingen, und unser

Leser behauptete, sie

seien übersteuert. Da

unsere Überprüfung

zum gleichen Schluß

kam, haben wir in der

Zwischenzeit einen

Detektor entwickelt,

mit dem Sie die Qua-

lität Ihrer eigenen CDs

selbst überprüfen

können.

24

Digitale

Übersteuerungsanzeige

AUDIO & VIDEO

Dem Toningenieur

auf die Finger geschaut

background image

ses Maximum ist deshalb lediglich für
die absoluten Signalspitzen eines
Audiosignals reserviert. Die mittelnde
Anzeige eines VU-Meters sollte sich
daher folgerichtig nie in diesem
Bereich bewegen, sondern sich auch
bei lauten Passagen eher im Bereich
von -12...-6 dB aufhalten. War das
VU-Meter zu empfindlich oder falsch
kalibriert?
Was liegt näher, als sich die Signale ein-
mal mit einem Oszilloskop anzu-
schauen? Herr van Everdingen mußte
zu seiner Überraschung feststellen, daß
tatsächlich genau diese Musikpassa-
gen, die mit 0 dB angezeigt wurden,
kräftig übersteuert waren. Dies zeigte
sich in geklippten (gekappten) Signal-
spitzen. Bei einigen CDs war dies
optisch nur sehr schwach der Fall - bei
anderen hingegen waren kräftige Sig-
nalverformungen festzustellen. In Bild
1
finden Sie zwei Beispiele, von denen

wir Ihnen versichern
können, das es noch
lange nicht die schlimm-
sten Vertreter ihrer Art
sind.
Die übersteuerten Signale
haben neben dem fiesen
Klang auch noch eine ein-
geschränkte Dynamik zur
Folge. Bei der heutigen
Qualität von Verstärkern
und Lautsprechern
scheppern dem Musik-
liebhaber deshalb die
Klangartefakte gleich in
High Fidelity um die
Ohren!

S

C H W A R Z E

S

C H A F E

?

Bleibt die Frage, ob sich
lediglich in der Samm-
lung von Herrn van
Everdingen zufällig
einige schlecht produ-
zierte CDs befinden oder
ob die Schlamperei
Methode hat. Überprü-
fungen im Elektor-Labor
ergaben, daß es doch
ganz schön viele “Aus-
nahmen” gibt. Im Zeital-
ter digitalster Recor-
ding-Methoden und
computergesteuerter Pro-
duktionen wäre so eine

schlechte Produktqualität eigentlich
nicht zu erwarten. Einer unserer Leser
hat deshalb auch schon zwei Plat-
ten-Labels kontaktiert. Was er dabei
als Erklärung zu hören bekam, möch-
ten wir Ihnen nicht vorenthalten:
Angeblich werden etliche Aufnahmen
nämlich im Studio auf Wunsch der
Musiker bewußt übersteuert. Die
Musiker glauben, daß ihre Stücke
durch den nun höheren Lautstärke-

pegel bei der
Sendung via
Radio aus der
Masse heraus-
ragen würden.
Was immer man von so einer
Erklärung halten mag - selbst wenn sie
stimmt, ist immer noch die Frage, wes-
halb die Konsumenten den Geltungs-
drang von Musikern mit miserabler
Tonqualität bezahlen sollen. Die Pro-
duktionsfirmen hoffen wohl, daß
Musikliebhaber nichts merken und
auch weiterhin gerne für schlechte
Produkte bezahlen.

W

A S T U N

?

Qualitätsbewußte Musikhörer haben
also ein Problem. Übersteuerte Auf-
nahmen lassen sich nachträglich leider
mit keinem noch so ausgetüftelten
elektronischen oder computergestütz-

ten Verfahren
mehr reparie-
ren. Die Infor-
mation, die im
Aufnahmestu-

dio durch Übersteuerung abgeschnit-
ten wurde, fehlt einfach und ist durch
nichts - außer vielleicht einer neuen
Aufnahme - zu ersetzen.
Eine mögliche Reaktion wäre, solche
CDs einfach nicht zu kaufen. Um sich
aber seiner Sache sicher zu sein,
braucht man ein möglichst eindeutiges
und praktikables Meßinstrument.
Schließlich ist es keine Alternative, ein
Oszilloskop in den Plattenladen zu
schleppen und durch x-faches Abspie-
len verdächtiger Stellen zunächst die
Verkäufer zu tyrannisieren und außer-
dem noch jede Menge Zeit zu ver-
plempern.
Für diesen Zweck und um seine
CD-Sammlung zu checken, muß ein

25

Elektor

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1

Bild 1. Zwei (willkürlich ausge-
suchte) Beispiele von Übersteue-
rungen bei modernen (digital auf-
gezeichneten) CDs.

background image

möglichst kleines,
möglichst unko m-
pliziertes Meßgerät her, das eindeutige
Ergebnisse liefert, leicht anschließ- u n d
ablesbar ist. Schließlich muß die Pr ü-
fung von verdächtigen CDs auch prak-
tikabel sein und nicht gleich den mas-
siven

Einsatz

des

gesamten

H o b b y-Labors erzwingen.
Als nächster Schritt steht deshalb die
Überlegung an, auf was eigentlich so
ein Übersteuerungsdetektor reagieren
soll. Aus dem bisher Gesagten geht klar
h e rv o r, daß das Registrieren des Err e i-
chens des 0-d B-Pegels nicht genügt.
Das schließlich kann bei einzelnen Sig-
nalspitzen schon einmal passieren und
ein so gebautes Gerät wäre wegen sei-
ner häufigen falschen Fe h l e rm e l d u n-
gen wertlos. Eine Übersteuerung liegt
ja nur vor, wenn nicht nur ein We r t ,
s o n d e rn mehrere aufeinanderf o l g e n d e
digitale Samples den 0-d B-Wert auf-
weisen. Selbstredend müssen also digi-
tale Werte überwacht und nicht etwa
die Analog-Ausgänge eines CD-P l a y e r s
v e rwendet werden.
Nun stehen alle wesentliche Kriterien
für einen präzisen Übersteueru n g s d e-
tektor fest: Er muß über einen Digital-
eingang verfügen, er muß mehrere
a u f e i n a n d e rfolgende 0-d B-Samples als
Fehler erkennen und zur Anzeige

genügen zwei LEDs. Eine grüne LED
soll leuchten, wenn alles in Ordnung
ist. Eine - Sie haben es erraten - r o t e
LED signalisiert den Übersteueru n g s-
fall. Als äußerst preiswertes Fe a t u r e
wäre ein Digitalausgang nicht schlecht,
der mit Hilfe eines angeschlossenen
Zählers die Registrierung der Anzahl
an Übersteuerungen eines CD-Tr a c k s
e rm ö g l i c h t .

Ü

B E R S T E U E R U N G S

-

H

A R D W A R E

Bild 2 zeigt die komplette Schaltung
des Übersteueru n g s-Detektors. K1
wird mit dem Digitalausgang des
C D-Players verbunden. Um die Sache
einfach und gleichzeitig vielfältig ein-
setzbar zu machen, sorgt der inte-
grierte Interf a c e-Receiver CS8412 (IC1)
für die Extraktion der seriellen digita-
len Signale (SDATA) aus dem angebo-
tenen S/PDIF-Signal. IC1 kann dabei
mit allen gängigen Sample-Fr e q u e n z e n
umgehen, was die Schaltung deshalb
auch für den Einsatz mit anderen digi-
talen Audiogeräten geeignet macht.
Das digitale Audiosignal wird mittels
eines Bit- und Wo r t-Taktes (SCK bzw.
FSYNC) ausgelesen. Das Au s g a n g s s i g-

nal von IC1 ist auf ein
spezielles Fo rmat ein-

gestellt (normal mode FMT 4:
M0=M1=M3=0; M2 =1), bei dem -
unabhängig von links und rechts -
jedem Taktimpuls ein Au d i o-S a m p l e
f o l g t .
Die Audiodaten sind in 2-Ko m p l e-
m e n t-Fo rmat kodiert. Um Minima und
Maxima zu registrieren, muß demnach
auch das MSB beachtet werden. Bei
den Extremwerten weist das MSB den
gegensätzlichen Wert der restlichen
Bits auf. Um Minima und Maxima zu
e rfassen, wird von einer EXO R-Fu n k-
tion Gebrauch gemacht.

F

U N K T I O N

Die eigentliche Signalverarbeitung
wird von gängigen Logik-ICs erledigt.
Es handelt sich dabei im wesentlichen
um einige geschickt verschaltete
D-F l i p-Flops. Das Impuls/Zeit-D i a-
gramm in Bild 3 gibt einen Überblick
über die wichtigsten Signalverläufe.
Zuallererst wird für jedes neue Sample
ein Taktsignal generiert, mit Hilfe des-
sen das MSB in ein Flip-Flop geschrie-
ben wird. Dieser Schaltungsteil ist um
IC3a und IC3b herum aufgebaut. In
IC3a wird mittels des invertierten
S C K-Signals (IC2d) das FSNC-S i g n a l

Bild 2. Die komplette Schaltung der Übersteuerungsanzeige
besteht aus einem integrierten Interface-Receiver und einigen
geschickt verschalteten Flip-Flops.

C1

10n

C2

10n

C3

47n

C5

47n

C7

47n

C8

100n

C9

100n

C4

10µ

25V

C6

10µ

63V

C13

4µ7
63V

C14

220µ
25V

R1

R2

1k

K1

L1

47µH

R3

S/PDIF

12

13

11

IC2d

=1

IC3b

11

C

10

S

12

D

13

R

9

8

IC4b

11

C

10

S

12

D

13

R

9

8

IC5b

11

C

10

S

12

D

13

R

9

8

IC4a

3

C

4

S

2

D

1

R

5

6

4

5

6

IC2b

=1

10

9

8

IC2c

=1

IC3a

3

C

4

S

2

D

5

6

1

R

IC5a

3

C

4

S

2

D

5

6

1

R

2

1

3

IC2a

=1

CS8412

SDATA

FSYNC

IC1

FILT

VERF

FCK

RXP

RXN

SEL

SCK

MCK

CBL

ERF

21

22

13

10

20

16

17

M3

18

M2

24

M1

23

M0

12

19

15

14

26

11

27

F2

F1

F0

E2

E1

E0

25

28

7

8

A

D

D

A

9

C

1

U

2

3

4

5

6

7805

IC6

R5

R4

R6

R7

R9

R12

R8

47k

R10

220

R11

47k

T2

BC547B

T1

BC557B

D1

BAT82

JP2

JP1

D2

D3

PEAK

AVG

PEAK

AVG

IC2

14

7

IC3

14

7

C10

100n

IC4

14

7

C11

100n

IC5

14

7

C12

100n

D4

1N4002

CLIPPING

PU

TTL

PD

980072 - 11

MSB

MSB'

A

C

D

> 8V

5V

5V

5V

5V

IC2 = 74HCT86

IC3, IC4, IC5 = 74HC74

2

background image

geschrieben. Der Q-Ausgang von IC3a
liefert demzufolge den Takt für das
MSB. Der Takteingang von IC3b wird
nun während der Gültigkeit des MSB
“high”, wodurch das MSB des Audio-
signals festgehalten wird (Pin 9 von
IC3b). Um dem als Komparator arbei-
tenden EXOR-Gatter IC2c das MSB
gleichzeitig mit dem folgenden Bit
anzubieten, wird das MSB nochmals in
IC4b zwischengespeichert.
Die restlichen Bits werden über IC4a
verarbeitet. Da der S-Eingang mit dem
A-Signal verbunden ist, bleibt der
invertierte Ausgang solange “low”, bis
alle restlichen Bit (Signal C) durchge-
laufen sind. Auf diese Weise müssen
alle restlichen Bit den gleichen
Logik-Pegel aufweisen, damit ein
Maximum oder Minimum erkannt
wird. Falls ein Pegelwechsel stattfindet,
wird der invertierte Ausgang High und
IC5b wird getriggert. Kurz: Solange
kein Extremwert erkannt wird, bleibt
der Ausgang von IC5b High.
Um den Schaltungszustand auch auf
das jeweilige Sample zu beziehen, wer-
den die meisten Flip-Flops durch Sig-
nal A immer wieder zurückgesetzt. Bei
IC5b wird sein Ausgangspegel (durch

das über IC2b invertierte FSYNC-Sig-
nal) in IC5a eingelesen. Da IC5a nicht
pro Sample zurückgesetzt wird, ist
hierin das Resultat des letzten Samples

zu finden. Sein invertierter Ausgang
bleibt deshalb solange Low, wie auf-
einanderfolgende Maximalwerte auf-
treten. Andernfalls treten hier perma-

27

Elektor

10/98

16

FSYNC

SCK

SDATA

SCK

A

MSB

MSB'

C

D
exor

15 14 13 12 11 10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

15 14 13 12 11 10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

16

16

980072 - 13

Bild 3. Anhand dieses Impulsdiagramms können
die Signale der Schaltung verfolgt werden.

3

(C) ELEKTOR

980072-1

C1

C2

C3

C4

C5

C6

C7

C8

C9

C10

C11

C12

C13

C14

D1

D2

D3

D4

H1

H2

H3

H4

IC1

IC2

IC3

IC4

IC5

IC6

JP1

JP2

K1

L1

R1

R2

R3

R4

R5

R6

R7

R8

R9

R10

R11

R12

T1

T2

avg

avg

peak

+

0

TTL

T

T

PD

PU

+

980072-1

(C) ELEKTOR

980072-1

4

Bild 4. Die sorgfältig entworfene Platine ermöglicht
einen besonders einfachen Aufbau der Schaltung.

Stückliste

Widerstände:
R1 = 75

R2, R7 = 1 k
R3 = 4

7

R4, R10 = 220

R5 = 10 M
R6 = 560

R8, R11 = 47 k
R9, R12 = 100

Kondensatoren:
C1, C2 = 100 n keramisch
C3 = 47 n
C4, C6 10 µ/63 V stehend
C5, C7 = 47 n keramisch
C8...C12 = 100 n
C13 = 4µ7/63 V stehend
C14 = 220 µ/25 V stehend

Halbleiter:
D1 = BAT82
D2 = LED grün, high efficiency
D3 = LED rot, high efficiency
T1 = BC557B
T2 = BC547B
IC1 = CS8412 (Crystal Semiconduc-

tor)

IC2 = 74HCT86
IC3...IC5 = 74HC74
IC6 = 7805

Außerdem:
L1 = Spule 47 µH
JP1, JP3 = 3-poliger Pfostenverbin-

der mit Jumper

K1 = Cinch-Buchse für Platinenmon-

tage (Monacor T-709G)

Gehäuse: Bopla E430
Platine: EPS 980072-1 (siehe Ser-

vice-Seiten in der Heftmitte)

background image

nente Pegelwechsel auf.
Aus diesem Signal eine brauchbare
Anzeige zu generieren, ist nicht so ein-
fach möglich. Ziel ist, eine rote LED
(D3 für etwa eine Sekunde leuchten zu
lassen, wenn drei und mehr aufeinan-
derfolgende Samples Maximalwerte
aufweisen. Die Kombination aus R4
und C8 mittelt hierzu eine Anzahl Sig-
nalwechsel von IC5b aus. R5 bestimmt
in Zusammenarbeit mit C8 die Nach-
leuchtzeit der LED. IC2a puffert die
Spannung über C8 und treibt die bei-
den LEDs. Die rote und die grüne LED
leuchten exklusiv - eine eindeutige
und einfach abzulesende Anzeige ist
die Folge.

Z

Ä H L E R

- O

P T I O N

Wie schon erwähnt, verfügt die Schal-
tung als Zugabe über einen Digitalaus-
gang, der den Anschluß eines handels-
üblichen Zählermoduls erlaubt. Hier-
mit kann die Anzahl an
Übersteuerungen eines Audio-Tracks
zweifelsfrei ermittelt werden. Genau-
genommen sind zwei TTL-kompatible
Ausgänge vorgesehen: einer in
Pull-Up- und einer in Pull-Down-Aus-
führung. Der Anschluß eines Zähler-
moduls sollte daher keinerlei Probleme
bereiten.
Je nach Stellung von JP1 und JP2 las-
sung sich außerdem verschiedene

Ereignisse zählen. In
der gezeichneten Stel-
lung registriert ein
a n g e s c h l o s s e n e r
Zähler alle Übersteue-
rungen genauso, wie sie durch die
LEDs signalisiert werden. In der alter-
nativen Stellung hingegen werden ein-
fach alle Maximalwerte gezählt. Die
alternative Zählweise ist vielleicht
nicht unbedingt ein eindeutiges Maß
für die Aufnahmequalität - allein wir
wollten Ihrem Tatendrang keine
Beschränkung auferlegen.
Durch extrem schnelle Signalwechsel
und Laufzeitdifferenzen der ICs kann
es vorkommen, daß schmale Spikes im
ersten Zählmodus auf den TTL-Aus-
gängen zu finden sind, auf die (selten)
schnelle Zähler reagieren können. In
diesem Fall schalten Sie einfach einen
1-µF-Kondensator parallel zum Zähler-
eingang.

A

U F B A U

Um den Nachbau der Übersteue-
rungsanzeige so einfach wie möglich
zu machen, wurde eine Platine (Bild 4)
entworfen.
Besonderheiten beim Aufbau gibt es
keine zu beachten. Lediglich die übli-
chen Regeln gelten: IC-Fassungen kön-
nen von Vorteil sein und die ICs sollten
richtig herum in die Fassung. Für die

Lebensdauer der
Elkos ist es wichtig, sie
richtig gepolt einzu-
setzen. Aufmerksam-
keit verdient D1:

Wegen des Leckstroms darf keine
schlechtere als die angegebene
Shottky-Diode eingesetzt werden.
Da die Schaltung über einen 5-V-Span-
nungsregler versorgt wird, tut es jedes
Steckernetzteil mit einer Ausgangs-
spannung im Bereich 8...25 V. Der
Strombedarf ist mit etwa 25 mA recht
gering. Als mobiles Meßgerät dürfte
eine 9-V-Batterie nicht allzulange hal-
ten (einige Stunden). Besser sind hier
sechs Mignonzellen (für die Überprü-
fung von etwa 20 bis 50 CDs geeignet).
Möchte man NiCd-Akkus verwenden,
sollte man wegen deren geringerer
Spannung einen Low-Drop-Span-
nungsregler für IC 6 verwenden.
Dank der geringen Abmessungen der
Platine läßt sich ein kleines handliches
Prüfgerät konstruieren, das man auch
zum CD-Kauf mitnehmen kann (wenn
man die Verkäufer zum Anschluß
überreden kann). Als Gehäuse ist die
Ausführung E430 vom Bopla beson-
ders geeignet.

(980072)

Bild 5. So sieht die fer-
tige Schaltung aus.
Wegen der geringen
Stromaufnahme muß IC6
nicht gekühlt werden.

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Elektor

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