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erzeugerpreis-indizes in der slowakei

Zuzana MILECOVÁ

Noch am Anfang des Jahres 2007 hat die entstehende Finanzkrise nur mäßig gewirkt und die meisten Analytiker haben gesagt, dass es nur die Sache des amerikanischen Marktes ist. Bald haben wir aber gesehen, dass es ein Irrtum war. Richard Herziger (2003) hat gesagt: „Siamesische Zwillinge. Amerika und Europa streiten sich heftig und gehören doch untrennbar zusammen.“ Diese Behauptung erklärt alles. Die Finanzkrise war schon im ersten Vierteljahr 2008 in der Europäischen Union. Es hat zur Wachstumverlangsamung und Inflationbeschleunigung gekommen. Die Preise von Rohöl, Energien und Lebensmitteln begannen zu wachsen und das hat vor allem die Verbraucher betroffen. Die USA haben offiziell die Recesion zugegeben und der starke Euro hat den Verkauf von den europäischen Exporteuren verteuert. Am 15. September 2008 hat die Finanzkrise voll ausgebrochen, wenn die Börse Wall Street den stärksten Verfall seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 verzeichnet hat. Die Finanzkrise ist heutzutage auch in der Slowakei und uns interessiert inwiefern hat sie unsere Produzenten betroffen. Als das Maß haben wir Erzeugerpreisindizes ausgewählt, die vom Statistischen Amt der Slowakischen Republik berechnet werden. Diese Preisindizes sollen die Inflationentwicklung zwischen dem Erzeuger und dem ersten Einkäufer bezeichnen. Statistisches Amt der Slowakischen Republik verfolgt die Preisentwicklung in der Industrieproduktion, in der Landwirtschaft und im Bauwesen.

Das Ziel dieses Beitrags ist die, in der Slowakei benutzte, Erzeugerpreisindizes auf der theoretischen Ebene zu definieren und dadurch die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Erzeugerpreise zu analysieren. Zum Schluss wollen wir die Entwicklung des Erzeigerpreisindex in der Slowakei mit anderen Mitgliedstaaten der EU und vor allem mit Staaten der Visegradgruppe vergleichen.

Produzentenpreisindizes werden bei der Inflationmessung an der Ebene der Produktion oder des Großhandels benutzt. Diese Indizes spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft, weil sie die Veränderungen des Preisniveaus signalisieren. Produzentenindizes umfassen drei verschiedene Gebiete, Rohprodukten, unvollendete Produktion und vollendete Produktion. Gerade die Preisveränderungen in vollendeter Produktion deuten auf die zukunftigen Veränderungen in Verbraucherpreisen. Das Preiswachstum der Rohprodukten und der unvollendeten Produkten sagt über dem Inflationdruck auf dem Markt aus. [1]

Statistisches Amt der Slowakischen Republik berechnet Erzeugerpreisindizes im Gebiet der Industrie, der Landwirtschachft und des Bauwesens.

    1. Preisindex für Industrieproduzenten

Preisindex für Industrie ist vom Typ Laspeyres. Als Basis ist Jahr 2005 gehalten. Die Erzegerpreise sind auf dem Gebiet der Slowakei verfolgt. Einzeln werden nicht nur die Preise von Produkten kontroliert, die für inländischen Markt geeignet sind, sondern auch für Ausland und insgesamt. Bei der Indexberechnung werden die Preise der nutzbaren Bodenschätzen, der Industrieprodukten, aber auch der Elektroenergie, des Gases, des Dampfes und des Wassers eingeschließen. Dieser Index verfolgt zurzeit die Entwicklung von mehr als 3700 Produkten, die für inländischen Markt und ungefähr 2700 Produkten, die für ausländischen Markt geignet sind. Es handelt sich um Erzeugnisse die wiederherzustellen werden. Gegen 800 Gesellschaften veröffentlichen Statistischem Amt der Slowakischen Republik die Produktenpreise. Diese Firmen sollen die Daten zwischen dem 10. und 12. Tag jedes Monats, durch E-mail, Fax oder Post schicken. Die felenden Daten werden nachgerechnet. Wir sprechen über Gesellschaften, die den grössten Anteil an der Industrieproduktion im Jahr 2005 hatten und mindestens 20 Arbeitnehmer beschäftigen. Die Produzenten sollen nicht nur die Informationen über Preise veröffentlichen, sie sollen auch einschätzen, wie die wachsende Kvalität und veränderte technische Parametern die Preisentwicklung beeinflußt hatten. Die bei der Berechnung benutzte Produktenpreise sind Preise, die zwischen dem Erzeuger und dem ersten Abnehmer vereinbaren sind, aber ohne Mehrwertsteuer und Verbrauchensteuern. Aus dem Preisindex sind z.B. die Förderung und die Verarbeitung von Uran- und Thoriumerz, die Publikationstätigkeiten, die Kernbrennstoffen-, Waffen- und Munition-, Flugzeugen- und Weltraumschiffenherstellung ausgeschlossen. Die Revision wird regelmässig alle fünf Jahre gemacht, zuletzt im Jahr 2006. Preisindex ist nicht saison gereinigt. [2]

Statistisches Amt der Slowakischen Republik außerdem Produzentenpreisindex für Inland bereitet auch weitere vier Teilindizes vor, die die Preisentwicklung im Inland kontrolieren sollen. Der Erste verfolgt den Abbau und die Föroderung, Zweite ist für die Industrieproduktion. Dritter Teilindex umfasst die Elektrizität-, Gas-, Dampf-, Kaltluftversorgung. Vierter Index wird aus den Preisen für Wasserversorgung, Reinigung, Abfuhr, Abfälle und Dienstleistungen ausgerechnet. Die Entwicklung der Indizes ist auf dem Bild 1 ausgebildet.

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Bild 1: Entwicklung des Produzentenpreisindexes für Industrie

Quelle: Autor nach den Daten aus [2]

Statistisches Amt der Slowakischen Republik hat im Jahr 2008 ein Paar Veränderungen in der Methodik des Produzentenpreisindexes für Industrie gemacht und das ist der Grund, dass wir nur Daten von Januar 2008 bis März 2009 bringen.

Den höchsten Preisanstieg können wir im Gebiet des Abbaus und der Förderung und Elektrizität-, Gas-, Dampf- und Kaltluftversorgung beobachten. Im Vergleich zum vorigen Jahr sind Preise in diesen genanten Gebieten um 12 und 7,6 Prozent gestiegen. Der Anstieg ist natürlich nicht so hoch, wie es zum Beispiel im November 2008 war, wenn der Abbau und die Förderung ihre Maximum erreichte. Die Preise in der Industrieproduktion sanken im März 2009 im Vergleich zum März 2008 um 5,2 Prozent. Aus der Industrieproduktion sind zwischenjährlich vor allem die Preise von der Koks- und raffinierte Ölprodukteherstellung zurückgegangen und zwar um 43,5 Prozent. Die Preise von Chemikalien und chemischen Produkten sanken um 6,5 Prozent. Außerdem kam es auch bei den Preisen von Holz-, Papier-, Gummi- und Plastprodukten zur Senkung. Preisrückgang kann man auch bei Lebensmitteln, Getränken und Tabakprodukten beobachten (3,2%). Insgesamt sind die Prese im Inland zwischenjährlich dank dem Preiswachstum im Abbau und in der Förderung um 0,5 Prozent gestiegen. Das Wachstumtempo hat sich aber wieder verlangsamt, im Februar war der Preisanstieg 1,8 Prozent. [5]

Die Finanzkrise hat am meisten den Gesellschaften geschadet, die ihre Erzeugnisse nach Ausland exportieren. Diese Firmen haben sich mit der senkenden Nachfrage getroffen, deshalb mussten sie die Preise herabsetzen und auch die Produktion vermindern. Als Beispiel dient die Textilindustrie, die 86 Prozent der Gesamtproduktion nach Ausland auführt. [3] Im Vergleich zum Vorjahr, sind die Preise um 10,9 Prozent gesunken. Davon vor allem die Elektrizität-, Gas- und Kaltluftversorgung und zwar um 25,4%. Die Preise in der Industrieproduktion sanken um 10,5 Prozent und im Abbau und in der Förderung um 8,9 Prozent. Zwischen den Industrieprodukten kam es zum markanten Rückgang bei den Preisen für Koks- und raffinierte Ölprodukteherstellung (48,3%), Chemikalien und chemische Produkten (17,5%), Lebensmitteln, Getränke und Tabakprodukten (10,2%) usw.

Statistisches Amt der Slowakischen Republik berechnet außer dem Preisindex der Industrie auch andere Indizes.

    1. Preisindex für Landwirtschaftsprodukte

Preisindex für Landwirtschaftsprodukte beherscht Preise von ausgewählten Landwirtschaftsproducenten, die bestimmten Kriterien erfühlen. Eingeherschte Preise sind bei dem Verkauf von den Produzenten zu den ersten Einkäufer realisiert und sind ohne Mehrwertsteuer. Bei der Preisindexberechnung werden auch Interventionseinkäufe eingetragen. Als die Basis werden die Preise von einzelnen Monaten des Jahres 2000 benutzt. Preisindex für Landwirtschaftsprodukte beherscht heutzutage 93 Pflanzen- und Tierprodukten. [2]

Die Entwicklung des Indexes einzeln für Pflanzen- und Tierprodukte und insgesamt von Januar 2006 bis März 2009 ist auf dem Bild 2.

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Bild 2: Entwicklung des Indexes für Landwirtschaftsprodukte

Quelle: Autor nach den Daten aus [2]

Die Preisentwicklung der Landwirschaftsprodukte hatte bis September 2008 wachsende Tendenz, nachdem kam es zur Veränderung. Noch im Jahr 2007 konnten die Bauern die Braugerste um 60 - 100 Prozent teurer verkaufen als im folgenden Jahr. [4] Die Pflanzenproduktenpreise erreichten ihr Maximum im April 2008, wenn sie zwischenjährlich um 48,9 Prozent gestiegen sind. Die Preise der Tierenproduktion sind nicht so schnell wie die Pflanzenproduktenpreise gewachsen. Trierenproduktionpreise erreichten das Maximum im April und May, die Preisveränderung im Vergleich zum vorigen Jahr war 11,2 Prozent. Heutzutage ist die Situation ganz anders. Die Landwirtschafsproduktenpreise vom September 2008 sinken. Auch im März 2009 ist die Marktentwicklung ähnlich. Der Index ist im Vergleich zum vorigen Jahr um 26,6 Prozent zurückgegangen. Die Preise von Pflanzenproduktion einzeln sinken um 43,8 Prozent und von Tierproduktion um 17 Prozent. Über markanten Rückgang können die Bauern sprechen, die Getreidefrüchte (46,4%) und Kartofeln (29,6%) bauen. Auch die Preise von Ölfrüchten, Gemüse, Obst und unverarbeiteten Tabak gingen zurück. Alle Tierproduktenpreise sinken. Vor allem die Preise von Kuhmilch sanken und zwar um 27 Prozent und Schlachtgeflügel um 20,6 Prozent. [5]

Die Hauptursache der Preissenkung vom September 2008 ist die Finanzkrise. Im September kam es zum markanten Preisverfall von Mais, Sojabohnen und Weizen. Die Bauern waren mehrmals gezwungen ihre Ernte unter dem Marktpreis zu verkaufen. Das war die Reaktion auf den Rückgang der Nachfrage von spekulativen Geschäftsleuten. Alle wollten warten, wie sich die Situation auf dem Markt entwickeln wird. Damals spielten mehrere Faktoren ihre Rolle. Negativ hat auf die Pflanzenproduktenpreise auch steigender Wechselkurs des US-Dollars gewirkt. [6] Vorjahresgewinn in Nahrungsmittelindrustrie ist zwischenjährlich um 15 Prozent zurückgegangen. [7] Diese Dämpfung kam in der Zeit, wenn sich viele Bauern zur Modernisierung der Technik entschließen, weil sie die Möglichkeit hatten die Finanzmittel aus der Europäischen Union zu gewinnen. Sehr bald, waren aber die Banken gezwungen wegen der Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaften die Mechanisierung abzunehmen. [8] Die Erwartungen für die Zukunft sind auch ähnlich und die Landwirschaftsproduktenpreise werden sicher nicht plötzlich wachsen. Der Grund liegt unter anderem in schwankenden Wechselkursen von Tschechischer Krone und Ungarischen Forint.

    1. Preisindex der Bauarbeiten

Preisindex für die Bauarbeiten umfasst die Preise von ausgewählten Posten, die direct im Bauwesen festgestellt wurden. Die Basis ist Jahr 2005. Heutzutage beträgt 1928 Posten. [2]

Die Entwicklung des Indexes ist auf dem Bild 3.

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Bild 3: Entwicklung des Preisindexes für die Bauarbeiten

Quelle: Autor nach den Daten aus [2]

Die Preise für Baurbeiten sind zwischenmonatlich um 0,1 Prozent gesunken aber im Vergleich zum Vorjahr sind um 3,5 Prozent gestiegen. [5]

Die Entwicklung der Bauarbeitenpreise im Jahr 2008 war mehr dynamisch als in drei letzten Jahren. Auf die Bauarbeitenpreise haben Einfluss nicht nur die Preise für Baumaterialien und Treibstoffe sondern auch die Löhnenentwicklung. Und gerade die Preise von Löhnen und Treibstoffen waren die Ursache, warum die Bauarbeitenpreise wachsten. In der Zukunft kann man nicht markante Änderung erwarten, denn dann müssten die Gesellschaften mit der Nachfragesenkung rechnen. Zurzeit aber entstehen die Ängste von der Hypotekarkreditverteuerung. Erhöhte Kosten für Kredit könnten auch die Nachfrage nach Bauarbeiten verringern. Mit der Finanzkrise wird aber auch erhöhte Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Druck auf die Produktivität und Margensenkung erwartet. [9]

    1. Preisindex für Baumaterialien und Bauprodukten

Statistisches Amt der Slowakischen Republikt benutzt bei der Berechnung des Preisindexes für Baumaterialien und Bauprodukten, die von Industrieproduzenten ausgewiesene Preise. Der Index umfasst 55 verschiedene Materialien und Produkten, die im Bauwesen verbraucht werden. Die benutzten Waagen gehen von dem Anteil des Materialien und Produkten auf dem Gesamtverbrauch im Bauwesen aus. Die Basis sind Durchschnittspreise im Jahr 2005. [2]

Die Entwicklung des Indexes für Materialien und Produkten, die im Bauwesen verbraucht werden ist auf dem Bild 4.

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Bild 4: Entwicklung des Indexes für Baumaterialien und Produkten

Quelle: Autor nach den Daten aus [2]

Die Preise von Baumaterialien und Bauprodukten sind im März 2009 im Vergleich zum Februar um 1,5 Prozent gesunken. Zwischenjährlich kam es zum Rückgang von 0,9 Prozent. [5]

Höhe Baumaterialienpreise haben ihren Ursprung schon im Jahr 2007. Niedrige Wintertemperaturen ermöglichten die Bauarbeiten früher zu beginnen. Hohe Nachfrage hat sehr schnell den Mangel nach Baumaterialien ausgelöst und diese Situation haben mehrere Hersteller zur Preissteigerung ausgenutzt. [10]

Finanzkrise kann auch ihre Vorteile haben. Zu den Vorteilen sicher zählt die Preisensenkung von Baumaterialien, die in der Slowakei überteuert waren. Erhöhte Ansprüche der Banken, haben die Anzahl von Bauprojekten reduziert. Im vorigen Jahr sind die Polen oft nach die Slowakei gereist um die Baumaterialien zu kaufen. Heutzutage senkt aber die Nachfrage markant und slowakische Hersteller sind gezwungen die Baumaterialien mit dem Rabatt zu verkaufen. Die Analytiker sagen trotzdem, dass die Preise von Baumaterialien weiter senken werden, denn die ständig irsinnig hoch sind. [10]

Die einzelnen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sollten regelmässig dem EUROSTAT die Daten über Preisentwicklung in der Industrie ohne Import, aber auch die Preisdaten ohne Produktion im Bauwesen und ohne Energien schicken. EUROSTAT bereitet die Nachrichten mit der Absicht, die Daten zu vergleichen.

Die Preisentwicklung in der Industrie exklusive Baugewerbe oder auch Energie, können wir auf dem Bild 5 sehen.

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Bild 5: Erzeugerpreise der Industrie in Eurzone und EU27

Quelle: [11]

Wir können die Preisentwicklung nach dem September 2008 beobachten, wenn die Finanzkrise voll ausgebrochen hat. Im März sind die Preise in der Eurozone zwischenmonatlich um 0,7 Prozent und in der EU27 0,8 Prozent gefallen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise in der Eurozone um 3,1 Prozent und in der EU27 um 2,3 Prozent zurückgegangen.

In der Tabelle 1 finden wir die zwischenmonatliche Preisveränderung in der Tschechischen Republik, in Ungarn, in Polen und in der Slowakei.

Tabelle 1: Erzeugerpreise der Industrie auf dem Inlandsmarkt

0808

0908

1008

1108

1208

0109

0209

0309

Tschechien

Monatliche Veränderung

0,3

-0,1

-1,1

-1,9

-1,5

1,1

0,3

-1,1

Jährliche Veränderung

5,7

5,5

4,0

1,3

-0,1

-0,8

-0,6

-2,0

Ungarn

Monatliche Veränderung

0,2

0,2

1,1

-1,4

-1,7

1,0

2,3

-0,7

Jährliche Veränderung

13,0

12,7

13,2

10,8

8,2

4,1

6,2

4,6

Polen

Monatliche Veränderung

0,0

0,1

-0,9

-0,4

-1,0

2,1

1,5

:

Jährliche Veränderung

5,3

5,1

4,7

3,8

3,5

4,2

4,8

:

Slowakei

Monatliche Veränderung

0,2

0,6

0,9

-0,2

-0,5

-1,2

0,5

-1,1

Jährliche Veränderung

6,7

6,8

7,5

6,7

6,1

3,7

1,8

0,5

: Daten nicht verfügbar

Quelle: Autor nach den Daten aus [11], [13]

Das Preisenwachstum hat sich vom September 2008 in allen Staaten verlangsamt, oder sogar hielt an. Die stärkste Senkung können wir eindeutig in der Tschechischen Republik beobachten. Insofern diese Entwicklung die Finanzkrise beinflussen hat, können wir nur schwer einschätzen.

Noch im Juni könnten wir sagen, dass in der Slowakei die niedrigste zwischenmonatliche Inflation gemessen am Produzentenindex in der Europäischen Union war. Gegenüber dem Vorjahr wachsten am schnellsten die Preise in Dänemark (21,7%) und in Großbritannien (19,5%). Zwischenjährlich war der niedrigste Preisanstieg in der Tschechischen Republik und zwar um 5,4% und der Zweiniedrigste in der Slowakei mit 6,4%. [12] Im September hat sich die Slowakische Republik mit 0,6 Prozenten zwischen Mitgliedstaaten mit stärsktem Preiswachstum im Vergleich zum Vormonat angegliedert. Der stärkste Rückgang war dagegen in Bulgarien und in Rumänien. Zwischenjährlich war die stärkste Steigerung in Luxemburg und zwar um 25,6 Prozent. [13] Heutzutage ist am stärksten der Erzeugerpreisindex in Litauen und in Niederlanden gegenüber dem vorigen Monat zurück gegangen und zwar um 2,1 Prozent. Den Preisanstieg können wir nur in Bulgarien, Dänemark und in Schweden beobachten. Zwischenjährlich sind am schnellsten die Erzeugerpreise in Griechenland (-6,8%) und in Niederland (-6,7%) gesunken. Die stärkste Preissteigerung war in Malta, bis 38,5% und in Ungarn 4,6%. In der Slowakei hat sich das Preiswachstum markant verlangsamt und im März lag zwischenjährlich bei 0,5 Prozent.

Die Finanzkrise hat einige Sektoren mehr und andere weniger betroffen, aber wir können ruhig sagen, dass sie die ganze Welt berürht hat. Für diesen Beitrag haben wir als Maß der Auswirkungen die Erzeugerpreisindizes ausgewählt. Dadurch konnten wir die Preisentwicklung in der Industrie, in der Landwirtschaft und im Bauwesen analysieren.

Vom September 2008 können wir in der Slowakei in fast allen Produktionsgebieten die Preissenkung beobachten. Der stärkste Verfall ist aber eindeutig in der Landwirschaftsproduktion. Über markanten Rückgang können die Bauern sprechen, die Getreidefrüchte und Kartofeln bauen. Das Preiswachstum in der Industrie hat sich zwischenjährlich ziemlich verlangsamt und im März lag schon bei 0,5 Prozent. Die positive Entwicklung konnten wir aber dagegen im Bauwesen beobachten. Die Preise von Baumaterialien und Produkten waren in der Slowakei überteuert und dank der Finanzkrise sind die Hersteller gezwungen ihre Erzeugnisse billiger zu verkaufen. Für die Verkäufer haben sich aber durch Finanzkrise die Finanzmöglichkeiten verschlechtet. Die Banken haben die Bedingungen des Kreditnehmens verschärft. Die Firmen sprechen über Ungewissenheit bei der zukunftigen Produktionsplanung.

In der Europäischen Union ist die Situation ähnlich. Im März sind die Preise in der Eurozone zwischenmonatlich um 0,7 Prozent und in der EU27 0,8 Prozent gefallen.

literatur

  1. Index cien výrobcov [online]. [Zit. 2009-04-28]. Erreichbar in Internet: <http://www.cikomodity.com/index.php?action=slovnik&word=&sub=index-cien-vyrobcov>.

  2. Ceny výrobcov. [online]. [Zit. 2009-05-04]. Erreichbar in Internet: <http://portal.statistics.sk/showdoc.do?docid=186>.

  3. Globálna kríza ohrozuje aj slovenské textilné firmy. [online]. 2008-10-10. [Zit. 2009-05-01]. Erreichbar in Internet: <http://www.24hod.sk/clanok-62723-Globalna-kriza-ohrozuje-aj-slovenske-textilne-firmy.html>.

  4. HUBA, J. Rozhovor o vývoji na trhu s obilninami s Jozefom Urminským [online]. 2009-04-28. [Zit. 2009-05-01]. Erreichbar in Internet: <http://www.polnoinfo.sk/clanok/794/z-ekonomiky/rastlinna-vyroba/rozhovor--o-vyvoji-na-trhu-s-obilninami-s-jozefom-urminskym/>.

  5. Rast cien v priemysle v marci spomalil na 0,5% [online]. 2009-04-28. [Zit. 2009-04-30]. Erreichbar in Internet: <http://www.24hod.sk/clanok-76270-Rast-cien-v-priemysle-v-marci-spomalil-na-0,5-%25.html>.

  6. ALBERTOVÁ, J. Nezáujem o poľnohospodárske komodity znižuje naďalej ich ceny [online]. 2008. [Zit. 2009-05-03]. Erreichbar in Internet: <http://openiazoch.zoznam.sk/info/zpravy/zprava.asp?NewsID=65478>.

  7. Náklady v poľnohospodárstve rastú viac než ceny [online]. 2009. [Zit. 2009-05-09]. Erreichbar in Internet: <http://www.agroserver.sk/news/naklady-v-polnohospodarstve-rastu-viac-nez-ceny.html>.

  8. ŠMEHÝLOVÁ, K. Finančná kríza postihla prvých farmárov [online]. 2009. [Zit. 2009-05-09]. Erreichbar in Internet: <http://www.agroserver.sk/news/financna-kriza-postihla-prvych-farmarov.html>.

  9. TYTYKALOVÁ, H. Kríza ceny za stavbu hore nepustí [online]. 2008-10-25. [Zit. 2009-05-10]. Erreichbar in Internet: <http://dennik.sme.sk/c/4141248/kriza-ceny-za-stavbu-hore-nepusti.html>.

  10. ŠEBEJOVÁ, K. Kríza zlacní stavebné materiály [online]. 2008-12-08. [Zit. 2009-05-06]. Erreichbar in Internet: <http://reality.etrend.sk/realitny-biznis/kriza-zlacni-stavebne-materialy/152111.html>.

  11. Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone um 0,7% gefallen [online]. 2009-05-05. [Zit. 2009-05-10]. Erreichbar in Internet: <http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/4-05052009-AP/DE/4-05052009-AP-DE.PDF>.

  12. SR v júni s najnižšou infláciou výrobných cien v EÚ [online]. 2008-08-04. [Zit. 2009-05-10]. Erreichbar in Internet: <http://www.24hod.sk/clanok-58135-SR-v-juni-s-najnizsou-inflaciou-vyrobnych-cien-v-EU.html>.

  13. Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone und in der EU27 um 0,2% gefallen [online]. 2008-11-04. [Zit. 2009-05-10]. Erreichbar in Internet: <http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/4-04112008-BP/DE/4-04112008-BP-DE.PDF>.

2

Title of the paper, size 10 / Názov príspevku, veľ. písma 10

“Strengthening the educational and scientific collaboration among Faculties of Economics within V4 and countries of South Eastern Europe”

Visegrad Strategic Program No. 30810004-IVF



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