MATERIAŁY DYDAKTYCZNE studenci


MATERIAŁY DYDAKTYCZNE

DLA JĘZYKA NIEMIECKIEGO

W SGH

SEMESTR I

I. Rund ums Studium

II. Wohnen

III. Hörverstehen

Materiały zebrał i opracował zespół w składzie:

mgr S.Bęza

mgr S.Bochenek-Roik

dr J.Roczniak

dr D.Zamorska

oraz częściowym współudziale mgr E.Furmańczyk i mgr R.Suszczyńskiej.

INHALTSVERZEICHNIS

I. Rund ums Studium Seite

1. Willkommen an der SGH ………………………………………………………. 4

2. Schule - Universität ……………………………………………………………. 7

3. Letzte Ausfahrt Uni …………………………………………………………….. 9

4. Europäisch studieren …………………………………………………………… 13

5. Ideal ist ein Jahr ………………………………………………………………… 17

6. Meine Erfahrung ……………………………………………………………….. 22

7. So geht's zum Bachelor ………………………………………………………… 28

8. Das kostet ein Studentenleben ………………………………………………….. 31

9. Woher das Geld fürs Studium …………………………………………………. . 35

10. Bankkredite für Studenten …………………………………………………….. 37

11. Sollte die Bildung kosten? - Ja/Nein ………………………………………….. 40

12. Studiengebühren - ein internationaler Standard ………………………………. 41

13. Ledige Akademikerinnen ……………………………………………………… 44

II. Wohnen

1. Ab ins Heim …………………………………………………………………… 48

2. Das „Hotel Mama“ bietet Zimmer mit Dusche und WC ……………………… 53

3. Kleine Zimmer, kleine Miete …………………………………………………. 57

4. Der Klassiker - Leben in einer Wohngemeinschaft ………………………….. 61

5. Das Leben kehrt in die Städte zurück ………………………………………… 65

6. Das Leben in unserer Stadt …………………………………………………… 69

7. Ich bin aufs Land gezogen ……………………………………………………. 70

8. Was würde ich in meiner Stadt ändern? - Brief an den Bürgermeister ………. 71

III. Hörverstehen

1. Abitur - und dann? …………………………………………………………… 74

2. Studieren ohne Grenzen ……………………………………………………… 75

3. Oxford - hier studiert die Elite ………………………………………………. 80

4. Hochschule will die Besten ………………………………………………….. 81

5. 20 Jahre Erasmus-Austauschprogramm ……………………………………… 83

6. Interview mit einem Erasmus-Studenten …………………………………….. 85

7. Immer beliebter: Studieren in den Niederlanden …………………………….. 88

8. Prüfungsangst ………………………………………………………………… 90

9. Pro Großstadt - pro Kleinstadt ………………………………………………. 93

10. Arm aber sexy ………………………………………………………………. 95

11. Partystadt Berlin …………………………………………………………….. 97

I. Rund ums Studium

1. Willkommen an der SGH


Die Szkoła Główna Handlowa, im Ausland als Warsaw School of Economics bekannt, wurde im Jahre 1906 gegründet. Seit Jahrzehnten ist sie eine wahre Kaderschmiede für die Wirtschafts- und Finanzressorts der polnischen Regierungen sowohl vor als auch nach der Wende 1989. Fast alle wichti- gen Reformpolitiker waren Absolventen dieser Hochschule. Allen voran Professor Leszek Balcero-wicz, der als Vizepremier und Finanzminister in den Regierungen Mazowiecki und Bielecki Anfang der 90er-Jahre die Systemreformen durchsetzte. Weitere namhafte SGH-Absolventen sind Prof. Da- nuta Hübner sowie ehemalige Minister Dariusz Rosati, Andrzej Olechowski, Józef Oleksy, Grze-gorz Kołodko und viele andere.

Mehrere Absolventen der SGH bekleiden hohe Posten in staatlichen Behörden, Industrie- und Handelsunternehmen, Beratungsfirmen und in der Wissenschaft. Wegen ihrer hervorragenden fachli-chen und sprachlichen Ausbildung bekommen sie verantwortliche Stellen in Niederlassungen bzw. Tochterunternehmen ausländischer Investoren.

Mit 13000 Studenten und über 800 wissenschaft- lich-didaktischen Lehrkräften ist die SGH die größ-te Wirtschaftshochschule in ganz Mittel- und Ost-europa. Als die älteste und größte Hochschule für Ökonomie in Polen gehört sie zu den Lehrstätten, die den besten Ruf genießen. Auch international erfreut sich die SGH einer großen Anerkennung. 1995 wurde sie als die einzige Wirtschaftshochschule in Polen in die elitäre Community of European Management Schools (CEMS) aufgenommen. Erwähnenswert ist auch, dass die SGH über die größte Wirtschaftsbibliothek in Polen verfügt (mehr als 850000 Bände).

Der politische Wechsel in Polen nach 1989 zog auch tiefgreifende programmatische und organisa- torische Veränderungen der SGH nach sich. So erhielt sie 1991 ihren alten traditionsreichen Namen „Szkoła Główna Handlowa” zurück, nachdem sie seit ihrer Verstaatlichung im Jahr 1949 Szkoła Główna Planowania i Statystyki (Hochschule für Planung und Statistik) geheißen hatte. Inhaltlich mussten vor allem die Prinzipien und Strukturen zur Ausbildung von Kadern für die sozialistische Wirtschaft überwunden werden. Das bedeutete die Auflösung der an Branchen der sozialistischen Planwirtschaft orientierten Fakultäten, die durch Lehrstühle und wissenschaftliche Institute ersetzt wurden, die sich wiederum in Kollegien gruppieren.

Zurzeit gibt es fünf Kollegien: Wirtschaftliche Analysen, Öffentliche Administration, Weltwirt- schaft, Betriebswirtschaft, Management und Finanzen. Sie sind sowohl für die Forschung als auch für die Ausbildung der wissenschaftlichen Fachkräfte und der Studenten zuständig.

Mittlerweile steht das Studium der Volks- und Betriebswirtschaft hoch im Kurs, denn der Bedarf des Marktes an qualifizierten Fachkräften ist groß. Das landesweite Prestige der SGH hat zur Folge, dass sich immer noch viele Abiturienten um einen Studienplatz an der SGH bewerben. Um an dieser Hochschule studieren zu können, mussten die Abi- turienten bis 2005 eine Aufnahmeprüfung bestehen. Heute genügen nur gute bzw. sehr gute Abiturnoten in vier Schulfächern (Mathematik, Geschichte oder Geographie sowie zwei Fremdsprachen). Nur die

Besten werden aufgenommen, in der Regel rund jeder dritte Bewerber.

Dank der Studienreform, die 2006 europaweit (auch in der SGH) in Kraft trat, gliedert sich das Studium an der SGH in Bachelor- (sechs Semester) und Masterstudium (vier Semester). Es wird in Form von gebührenfreiem Direktstudium (stationäres Studium genannt) und Fernstudium (nichtstationä- res und gebührenpflichtiges Studium) in neun Stu-diengängen angeboten. Diese Studiengänge heißen: Ökonomie, Europäistik, Finanzen und Rech-nungswesen, Raumwirtschaft, Öffentliche Wirt-schaft, Mengenmethoden in der Ökonomie und Informationssysteme, Sozialpolitik, Internationale Beziehungen und Management.

Anders als in sozialistischen Zeiten können die Studenten ihren Studiengang individueller gestal- ten, was natürlich nichts am obligatorischen Charakter vieler Lehrfächer ändert.

Das Studium an der SGH wird mit einem Punktesystem (Credit Points) bewertet. Um das Bachelor- bzw. Masterstudium erfolgreich zu absolvieren, muss man das obligatorische Pro-gramm und Punkteminimum erreichen sowie eine Abschlussarbeit vorlegen und sie verteidigen.

Die SGH ist ständig darum bemüht, dem Studium mehr und mehr einen internationalen Charakter zu verleihen. Professoren aus den USA, Kanada und den Staaten Westeuropas halten hier Vorträge und Vorlesungen in Fremdsprachen. Die Studenten haben auch die Möglichkeit, sich am Auslands-studium zu beteiligen, das unter anderem gemein-sam mit der University of Minnesota, den Univer-sitäten in Mainz und Duisburg organisiert wird.

Unter den SGH-Studenten herrscht natürlich auch Konkurrenz. Die Besten von ihnen kämpfen um einen Platz auf der Liste der Top Ten, die während des Studiums noch weitgehend Prestigecharakter hat, nach Abschluss aber auch Aussichten auf eine interessante und gut bezahlte Arbeit eröffnen kann. Aber auch die eher durchschnittlichen SGH-Absol-venten sind kaum von der Arbeitslosigkeit betrof-fen, weil sich im Rahmen häufiger Kontakte der SGH mit Unternehmen mehrere berufliche Mög- lichkeiten ergeben. Nicht zu unterschätzen sind dabei auch die in der SGH regelmäßig stattfinden-den Jobbörsen, wo verschiedene Stellen angeboten werden.


17.09.2009 (manche Informationen stammen aus dem Handelsblatt-Artikel von K.Rutkowski vom 4.06.1996)


Wortschatzliste

e Kaderschmiede, -n kuźnia kadr überwinden (überwand, überwunden) pokonać

e Wende, -n zwrot, przełom e Auflösung, -en rozwiązanie, likwidacja

durchsetzen przeforsować r Lehrstuhl, -“e katedra

ehemalig były e Forschung, -en badanie naukowe

namhaft (bardzo) znany zuständig (für) odpowiedzialny (za)

r Posten, - stanowisko e Betriebswirtschaft ekonomia przedsiębiorstwa

e Behörde, -n urząd r Bedarf (an D) zapotrzebowanie (na)

s Unternehmen, - przedsiębiorstwo sich bewerben (um) ubiegać się (o)

e Beratungsfirma, -firmen firma doradcza in Kraft treten wejść w życie, nabrać mocy

hervorragend doskonały sich gliedern (in A) dzielić się (na)

e Niederlassung, -en filia, oddział e Gebühr, -en opłata

übernehmen (übernahm, übernommen) przejąć e Raumwirtschaft gospodarka przestrzenna

e Lehrkraft, -“e nauczyciel r Studiengang, -“e kierunek studiów

e Lehrstätte, -n placówka dydaktyczna gestalten kształtować

einen Ruf genießen cieszyć się opinią bewerten oceniać

sich einer Anerkennung (G) erfreuen cieszyć się uznaniem s Bachelorstudium studia licencjackie

erwähnenswert godny wspomnienia verleihen (verlieh, verliehen) nadać

verfügen (über A) dysponować (czymś) betroffen sein (von) być (czymś) dotkniętym

tiefgreifend radykalny, gruntowny sich ergeben (ergab, ergeben) wynikać

e Verstaatlichung, -en upaństwowienie e Jobbörse, -n targi pracy

I. Antworten Sie auf folgende Fragen.

1. Was zeugt vom guten Ruf der SGH?

2. Was erfährt man aus dem Text von der Geschichte der SGH?

3. Wie ist das Studium an der SGH strukturiert?

4. Wer kann an dieser Hochschule studieren?

5. Was zeugt von der Internationalisierung des Studiums an der SGH?

6. Warum sind die SGH-Absolventen kaum von der Arbeitslosigkeit betroffen?

7. Waren Mathe, Geschichte/Geographie und Fremdsprachen Ihre Lieblingsfächer in der Schule?

II. Setzen Sie das passende Verb in der richtigen Form ein.

(bestehen - ersetzen - genießen - haben - halten - herrschen - treten - überwinden)

1. Die SGH ……………….. in ganz Polen einen guten Ruf.

2. Anfang der 90er-Jahre musste man alte Strukturen …………………… .

3. Wodurch lässt sich das ……………………. ?

4. Die Einführung der Wirtschaftsreformen …………………. zur Folge, dass die Arbeitslosigkeit stieg.

5. Hast du die Fahrprüfung schon …………………….?

6. Wann ist die letzte Studienreform in Kraft …………………….?

7. Welcher Professor hat die Vorlesung über die Wirtschaftsordnung Österreichs …………………….?

8. Soviel ich weiß, …………………… unter den Studenten große Konkurrenz.

III. Wie lauten die von folgenden Verben gebildeten Substantive mit dem bestimmten Artikel und dem Plural?

1. regieren ……………………….. 14. prüfen ………………………….

2. absolvieren ……………………….. 15. regeln ………………………….

3. handeln ……………………….. 16. sich bewerben ………………………….

4. beraten ……………………….. 17. reformieren ………………………….

5. ausbilden ……………………….. 18. verwalten ………………………….

6. rufen ……………………….. 19. abschließen ………………………….

7. anerkennen ……………………….. 20. sprechen ………………………….

8. wechseln ……………………….. 21. vortragen ………………………….

9. verstaatlichen ……………………….. 22. vorlesen ………………………….

10. analysieren ……………………….. 23. konkurrieren ………………………….

11. studieren ……………………….. 24. veranstalten ………………………….

12. forschen ……………………….. 25. finanzieren ………………………….

13. bedürfen ……………………….. 26. aussehen ………………………….

IV. Wie lauten die im Text vorkommenden Antonyme?

1. die Landwirtschaft ……………………… 7. national …………………………

2. das Ende ……………………… 8. gebührenfrei …………………………

3. die Privatisierung ……………………… 9. die Vollbeschäftigung …………………………

4. die Marktwirtschaft ……………………… 10. die Volkswirtschaft …………………………

5. die Ausnahme ……………………… 11. fakultativ …………………………

6. das Direktstudium ……………………… 12. angreifen …………………………

V. Setzen Sie die passenden Präpositionen ein.

1. Die SGH besteht ……………… dem Jahr 1906.

2. Viele Abiturienten möchten ……………. der SGH studieren, vor allem …………….. eines guten Rufes dieser Hochschule.

3. Die SGH-Bibliothek verfügt ……………. 850000 Bände.

4. Die ehemaligen Fakultäten wurden ……………. Lehrstühle und wissenschaftliche Institute ersetzt.

5. In der Marktwirtschaft ist der Bedarf ……………. hochqualifizierten Ökonomen besonders groß.

6. Hat sich dein Schulfreund auch …………….. einen Studienplatz in der SGH beworben?

7. Möchtest du dich …………. dieser Konferenz beteiligen?

8. Die besten SGH-Absolventen haben gute Aussichten …………… einen gut bezahlten Job.

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. SGH istnieje od ponad 100 lat.

2. Wielu znanych polityków skończyło studia w SGH.

3. Leszek Balcerowicz przeforsował reformę gospodarczą w Polsce.

4. Absolwenci SGH otrzymują odpowiedzialne stanowiska w znanych firmach.

5. Ta uczelnia cieszy się dobrą opinią nie tylko w kraju, lecz również za granicą.

6. Kolegia odpowiadają za badania naukowe i kształcenie studentów.

7. Tylko najlepsi maturzyści dostają się na studia w SGH.

8. Czy chciałbyś się ubiegać o studia zagraniczne?

9. Niestety studia zaoczne muszą być płatne.

10. W którym pomieszczeniu profesor Schmidt ma swój wykład?

VII. Warum haben Sie sich entschieden, an der SGH zu studieren? Was erhoffen Sie sich vom Studium hier?


2. Schule - Universität

Der größte Unterschied zur Schule ist sicher die Tatsache, dass Du für Deine Leistungen selbst verant- wortlich bist, das heißt, dass es plötzlich keinen Lehrer mehr gibt, der kontrolliert, ob Du in der Schule warst, ob Du Deine Aufgaben erledigt hast, ob Du Deine Prüfungen gemacht hast.

Einerseits wird das für viele eine große Erleichterung bedeuten, andererseits aber erleben durch diese veränderte Situation viele plötzlich eine ungeahnte Freiheit, mit der sie noch nichts anfangen können, weil sie das bisher nicht gewohnt waren. Denn an der Universität kontrolliert Euch niemand, ob Ihr ein oder zwei Semester überhaupt nichts macht. Der große Schock kommt oft erst, wenn Du plötzlich merkst, das Deine Freunde, die mit Dir begonnen haben, schon im 2. Studienabschnitt sind und Du nicht einmal den Stoff des ersten Semesters in Prüfungen abgelegt hast, weil Du lieber nächtelang in Lokalen unterwegs warst und deshalb tagsüber die Vorlesungen verschlafen hast.

Noch einen großen Unterschied zur Schule wirst Du feststellen, der vielen Anfängern weit mehr zu schaffen macht als die fehlende Kontrolle durch andere - an der Universität gibt es keine Klassen und deshalb auch keine Klassengemeinschaft.

In den Einführungsvorlesungen sitzen oft mehrere Dutzend Personen in einem Hörsaal. Du kannst jemanden in einer Vorlesung kennen lernen und ein Semester lang öfter sehen, und dann siehst Du ihn vielleicht Dein ganzes Studium hindurch nicht mehr. Das sind leider die Folgen der heutigen Massen-universität - diese große Anonymität des einzelnen Studenten, an der schon viele sensiblere Menschen gescheitert sind.

Kann man eigentlich an der Uni sitzen bleiben?

In gewisser Weise schon: Wer Prüfungen nicht besteht oder zu oft fehlt, dem wird das eine oder andere Modul nicht angerechnet, und die entsprechenden Credit Points fehlen ihm. Es hängt vom Studiengang ab, ob er nur die Prüfung wiederholen oder die ganze Veranstaltung erneut besuchen muss. Wenn man Pech hat, wird die Veranstaltung nur im Sommer- oder Wintersemester angeboten. Da Module aufein- ander aufbauen, kann das bedeuten, dass man ein ganzes Jahr verliert.

Wie in der Schule besteht im Studium in der Regel Anwesenheitspflicht. Während sich bei Vorlesungen mit mehreren Dutzend Teilnehmern nur schwer kontrollieren lässt, ob Student Müller da war, werden in Seminaren und Übungen Anwesenheitslisten geführt. Wer zu oft unentschuldigt fehlt, muss unter Um- ständen das Modul wiederholen. Ein Weltuntergang ist das aber nicht: Die angegebene Regelstudienzeit ist eine Orientierungsgröße und eine Verlängerung des Studiums ohne rechtliche Konsequenzen möglich. Lediglich finanziell kann es Schwierigkeiten geben, weil Bafög nur für die Regelstudienzeit gewährt wird

oder Langzeit-Studiengebühren anfallen. Das gilt nicht, wenn Verzögerung des Studienverlaufs durch ein Praktikum oder ein Auslandssemester erklärt werden kann.

Wortschatzliste

r Unterschied, -e różnica sensibel wrażliwy

e Tatsache, -n fakt scheitern (an D) potknąć się (na czymś)

e Leistung, -en wynik, osiągniecie anrechnen zaliczyć

verantwortlich odpowiedzialny r Studiengang, -e kierunek studiów

ungeahnt niespodziewany e Veranstaltung, -en tu: zajęcia

etw. gewohnt sein być czegoś zwyczajnym unter Umständen ewentualnie

eine Vorlesung verschlafen przespać wykład r Weltuntergang koniec świata

zu schaffen machen sprawiać trudność e Studiengebühr, -en opłata za studia

s Dutzend, -e tuzin e Verzögerung, -en zwłoka

r Hörsaal (Pl. Hörsäle) sala wykładowa s Bafög (das Bundes-Ausbildungs-Förderungsgesetz)

ustawa, na mocy której są przyznawane stypendia

uczniom i studentom

gewähren udzielać

I. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Welche Schwierigkeiten haben SchülerInnen beim Übergang vom Schul- in den Universitätsbetrieb?

2. Womit muss man rechnen, wenn man nicht sorgfältig genug studiert?

3. Was ist mit der Regelstudienzeit gemeint?

4. Wird jede Verzögerung des Studienverlaufs „bestraft“?

II. Was gehört zusammen? (Es kann auch zwei Möglichkeiten geben.) Bilden Sie anschließend mit den vollständigen Ausdrücken eigene Sätze.

1. eine Prüfung ……………….. a. anrechnen

2. eine Vorlesung ……………….. b. haben

3. zu schaffen ……………….. c. führen

4. ein Modul ……………….. d. wiederholen

5. Pech ……………….. e. verschlafen

6. eine Anwesenheitsliste ……………….. f. ablegen

g. machen

h. besuchen

II. Von welchen Verben wurden die folgenden Substantive (Nomen) gebildet?

1. der Unterschied …………………….. 7. die Folge ……………………….

2. die Aufgabe …………………….. 8. die Veranstaltung ……………………….

3. die Prüfung …………………….. 9. der Teilnehmer ……………………….

4. der Schock …………………….. 10. die Übung ……………………….

5. die Erleichterung …………………….. 11. der Untergang ……………………….

6. die Vorlesung …………………….. 12. der Verlauf ……………………….

III. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Każdy z nas powinien postępować (handeln) odpowiedzialnie.

2. Na uczelni nie ma osób, które będą cię stale kontrolować.

3. Nie byłem do tego przyzwyczajony.

4. Zauważyłem, że tak nie można studiować.

5. Zdałeś już egzamin z historii gospodarczej?

6. W tej sali wykładowej było wczoraj ponad sto osób.

7. Dlaczego przespałeś ten ciekawy wykład z ekonomii?

8. Anonimowość charakteryzuje duże uczelnie.

9. Termin egzaminu zależy tylko od profesora.

10. Jeśli będziesz często nieobecny bez usprawiedliwienia, będziesz miał duże kłopoty.


3. Letzte Ausfahrt Uni

Manche Abiturienten stolpern ins nächstbeste Fach, nur weil sie immer so gute Deutschaufsätze geschrieben haben oder der Biolehrer so sympathisch war. Doch die Mehrheit entscheidet sich viel planvoller für einen Studiengang - aus purem Interesse und wegen der Berufsaussichten.

Das hat das Hannoveraner Hochschul-Informations-System (HIS) bei einer Umfrage unter Studienanfängern herausgefunden. „Und die, die nicht wissen, was sie studieren sollen, landen bei Jura“, sagt der Konstanzer Bildungsforscher Tino Bargel.

Die HIS-Studie stützt einige weitere Klischees: Natürlich sind es überwiegend Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die ihr Studium aus beruflichen Gründen begonnen haben. 42% der Wirtschaftswissenschaftler und 45% der Juristen wollen später selbstständig arbeiten und viel Geld verdienen. Von den Kunststudenten wollen das nur 7%, und auch bei den Lehramtsstudenten ist es gerade mal jeder Achte. Sie halten soziale Aspekte für wichtiger: 17% wollen zu Veränderungen beitragen und anderen helfen.

Insgesamt haben - der HIS-Studie zufolge, 86% der Studienanfänger bereits einen festen Berufswunsch, die wenigsten studieren einfach nur so, weil das Studium z.B. ein lockeres Leben verspricht. Besonders junge Männer haben oft nur die eigene Karriere im Blick, deshalb studieren so viele von ihnen Betriebswirtschaftlehre (BWL), Jura oder Informatik.

Aber die Frauen stehen ihnen dabei nicht wirklich nach. Eine Abiturientin, die gerne Germanistik studiert hätte, entschied sich dann doch für Psychologie, weil sie meinte, damit hätte sie für das spätere Berufsleben mehr Möglichkeiten, eine andere, die eigentlich nur Romanistik studieren wollte, wählte als Nebenfach Informatik - IT sei eben gefragt.

Neben den Berufsaussichten achten die zukünftigen Studenten bei der Wahl ihres Faches auf den Studienort. Was zählt ist das Umfeld: nach Hamburg oder nach Köln wegen der Medien, nach Berlin wegen des Nachtlebens, nach München wegen der Nähe zu den Alpen und zu Italien. Wer weg will vom heimischen Herd, geht in die Metropolen oder an die Traditionsuniversitäten wie Freiburg, Göttingen oder Münster. Egal, wie schlecht die Studienbedingungen dort sind.

Hochschulranglisten spielen übrigens fast gar keine Rolle - umso mehr jedoch die Entfernung vom Heimatort. Früher gab es mehr Abiturienten, die sich nach dem Blick auf die Deutschlandkarte für die Uni entschieden, die am weitesten vom Elternhaus entfernt liegt. Heute gehen zwei Drittel aller Studenten an die Uni, die bei Mutti um die Ecke liegt. Manche scheuen schlicht die Kosten für eine eigene Bude, andere wollen bei ihren Schulfreunden bleiben.

Aus: Das Mittelstufenbuch, S. 126 ff.



Wortschatzliste

stolpern tu: dokonać przypadkowego wyboru versprechen (versprach, versprochen)

sich entscheiden (für) decydować się(na) obiecywać

nachstehen (stand nach, nachgestanden)

e Berufsaussicht, -en perspektywa zawodowa ustępować

gefragt sein być poszukiwanym

e Umfrage, -n ankieta achten (auf A) zwracać uwagę (na)

herausfinden (fand heraus, herausgefunden) s Umfeld otoczenie, środowisko

stwierdzić, ustalić

r Bildungsforscher, - badacz zajmujący się

sprawami kształcenia der heimische Herd ognisko domowe

r Lehramtsstudent, -en student przygotowujacy się übrigens notabene

do zawodu nauczyciela

beitragen (trug bei, beigetragen) przyczyniać się schlicht die Kosten scheuen po prostu obawiać się kosztów

locker luźno die eigene Bude własny pokój

Aufgaben zum Text

I. Ergänzen Sie die Sätze.

  1. Die Mehrheit der Wirtschafts- und Rechtswissenschaftsstudenten entscheidet sich für ihr Fach ____________________________________________________________ .

  2. Kunst und Lehramtsstudenten legen mehr Wert _____________________________ .

  3. Das Verhalten der Männer bei der Studienwahl unterscheidet sich von dem der Frauen ____________________________________________________________________ .

  4. Hochschulranglisten spielen bei der Studienwahl ___________________________ .

  5. Zwei Drittel der heutigen Studenten ___________________________ für ein Studium _______________________________ ihres Elternhauses.

II. Finden Sie das passende Synonym.

  1. Manche Abiturienten stolpern ins nächstbeste Fach.

  1. suchen sich ein Fach bewusst aus

  2. finden rein zufällig ein Fach

  3. lassen sich ein Fach empfehlen

  1. Es sind überwiegend Studierende der Wirtschaft- und Rechtswissenschaften, die ihr Studium aus beruflichen Gründen begonnen haben.

  1. mehrheitlich

  2. alles

  3. wahrscheinlich

  1. Aber die Frauen stehen den Männern dabei nicht wirklich nach.

  1. stehen nicht hinter den Männern

  2. schneiden im Vergleich ähnlich ab

  3. sind besser als die Männer

  1. Wer weg will vom heimischen Herd, geht in die Metropolen.

  1. aus der Küche seiner Mutter

  2. aus seinem Heimatland

  3. von zu Hause

  1. Manche scheuen schlicht die Kosten für eine eigene Bude.

  1. sie wollen kein Geld ausgeben

  2. haben kein Geld

  3. wollen ihr Geld anlegen

III. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen.

  1. Die Mehrheit entscheidet sich ________________ Interesse und _______________ der Berufsaussichten _________________ einen Studiengang.

  2. Das hat das Hannoveraner Hochschul-Informations-System (HIS) _______________ einer Umfrage _______________ Studienanfängern herausgefunden.

  3. Es sind überwiegend Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die ihr Studium _________________ beruflichen Gründen begonnen haben.

  4. Besonders junge Männer haben oft nur die eigene Karriere _____________ Blick.

  5. Neben den Berufsaussichten achten die zukünftigen Studenten ______________ der Wahl ihres Faches ________________ den Studienort.

  6. Wer weg will ________________ heimischen Herd, geht _______________ die Metropolen oder ________________ die Traditionsuniversitäten.

  7. Früher gab es mehr Abiturienten, die sich nach dem Blick ________________ die Deutschlandkarte _______________ die Uni entschieden, die am weitesten vom Elternhaus entfernt liegt.

IV. Ordnen Sie das passende Verb / die passenden Verben zu.

    1. Sommerferien a. bewerben

    2. an der Abschlussarbeit b. einschreiben

    3. sich an einer Universität c. haben

    4. im Studentenwohnheim d. entscheiden

    5. Vorlesungen und Seminare e. zahlen

    6. das Studienfach / die Universität f. wechseln

    7. ein Betriebspraktikum g. wohnen

    8. Studiengebühren h. schreiben

    9. sich für ein Studienfach i. absolvieren

j. besuchen

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

V. Beschreiben Sie die folgenden Begriffe mit anderen Worten.

1. Kommilitone ________________________________________________

2. Stipendium ________________________________________________

3. Exmatrikulation _________________________________________________

4. Immatrikulation _________________________________________________

5. Promotion _________________________________________________

6. Habilitation _________________________________________________

VI. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

  1. Welche großen und welche bekannten Universitäten gibt es in Ihrem Heimatland?

  2. Was sind die Gründe für die Wahl der Studienrichtung in Ihrem Heimatland?

  3. Was sind die beliebtesten Studienfächer in Ihrem Heimatland?

  4. Würden Sie lieber an einer kleinen oder an einer großen Universität studieren? Begründen Sie Ihre Meinung.

  5. Welche Rolle spielt der Studienort? Begründen Sie Ihre Meinung.

VII. Formeller Brief: Bewerbung um ein Stipendium.

Die Universität München vergibt Stipendien für ausländische Studienbewerber. Schreiben Sie einen Brief an die Universität und bewerben Sie sich um ein Stipendium.

Schreiben Sie einen Text von ca. 200 Wörtern Länge.


Viele junge Menschen sind stark an einem Auslandsaufenthalt interessiert. Zahlreiche europäische Betriebe unterstützen dieses Interesse, verfügen über Erfahrungen im Austausch und sind immer bereit, junge Leute aus dem Ausland aufzunehmen. Fast jeder fünfte Betrieb entsendet junge Leute ins Ausland und nimmt zugleich Praktikanten aus anderen Ländern auf.

Die Bereitschaft zu grenzüberschreitender Mobilität wird aus Sicht der jungen Leute von mehreren Faktoren bestimmt. Wichtig ist ihnen die Aussicht auf Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse, der fachlichen Qualifikationen und der beruflichen Aufstiegschancen.

4. Europäisch studieren

Fast jede Hochschule hat zahlreiche ausländische Partner. Besonders enge Kontakte bestehen zwischen den Hochschulen in Europa. In der letzten Zeit ist die Zahl der Bildungspartnerschaften stark gestiegen. Die Hochschulbeziehungen bedeuten den Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden. Studierende profitieren davon in mehrfacher Weise: Sie vertiefen ihre Sprachkenntnisse, entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und bauen ihr fachliches Profil aus. Ein Studienaufenthalt verbessert ihre beruflichen Perspektiven.

Warum ist der europäische Austausch im Studium wichtig?

Hochschulabsolventen sollten Auslandserfahrung haben. Das ist eine Qualifikation, die eine Bewerbung interessant macht. Die meisten Austauschstudenten sind nach ihrer Rückkehr wie verwandelt. Sie kommen mit gesteigertem Selbstbewusstsein an die Heimathochschule. Man sollte die Chancen für einen Auslandsaufenthalt während des Studiums nutzen. In dieser Zeit sollte man viel Kontakt zu einheimischen Studenten suchen. Später im Berufsleben oder mit Familie sind die Voraussetzungen meist schwieriger.

Das Auslandsstudium soll die Studenten sprachlich einen großen Schritt vorwärts bringen. Ein Auslandssemester ist durch nichts zu ersetzen. Junge Menschen verbessern ihre Einstiegschancen, selbst wenn sich die Studienzeit dadurch etwas verlängert. Bewerber, die an einer Hochschule im Ausland studiert haben, werden als flexibel und aufgeschlossen eingeschätzt.

Erhalten Auslandsstudenten finanzielle Unterstützung?

Die Europäische Union unterstützt Auslandaufenthalte über solche Programme wie z.B. „Sokrates“. Die Geld-mittel dafür fließen über Hochschulen und Unternehmen an die Studierenden und werden als Stipendien zur Verfügung gestellt. „Sokrates“ ist das EU-Aktionsprogramm für transnationale Zusammenarbeit im Bereich Bildung, insbesondere für Schulen und Hochschulen. „Sokrates“ umfasst unter anderem das Programm „Erasmus“. Die Studenten können bereits nach dem ersten Studienjahr ein Stipendium für Auslandsaufenthalte von mindestens drei Monaten bis höchstens einem akademischen Jahr erhalten.

„Leonardo da Vinci“ heißt das Programm der EU für die berufliche Bildung. Das Programm verhilft sowohl Auszubildenden als auch jungen Berufstätigen zu einem Auslandsaufenthalt, bezieht aber auch Hochschulen und Unternehmen mit ein. So können Studenten und Graduierte, die noch nicht im Berufsleben stehen, Praktika im Ausland absolvieren.

„Tempus“ ist ein weiteres Austauschprogramm, das studentische Mobilität fördert. Sein Hauptziel ist die Entwicklung und Erneuerung des Hochschulwesens in den mittel- und osteuropäischen Ländern. Genaue Infos zu allen EU-Programmen für alle, die in Deutschland studieren möchten, gibt es beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

www.daad.de Wortschatzliste

r Auslandsaufenthalt, -e pobyt za granicą e Aufstiegschance, -n szansa awansu

interessiert sein (an D) być zainteresowanym (czymś) wie verwandelt jak odmieniony

r Betrieb, -e zakład produkcyjny s Selbstbewusstsein pewność siebie

unterstützen = fördern popierać einheimisch miejscowy, z danego kraju

über Erfahrungen verfügen dysponować doświadczeniem e Voraussetzung, -en warunek, przesłanka

entsenden wysyłać einschätzen oceniać

grenzüberschreitend wykraczający poza granice r Auszubildende, -n będący w trakcie kształcenia

aus Sicht z perspektywy einbeziehen (bezog ein, einbezogen) włączać

Aufgaben zum Text

I. Lesen Sie den Text Europäisch studieren und überlegen Sie sich, ob der Text anders betitelt werden könnte. Schlagen Sie die passende Überschrift vor.

......................................................................................................................................................

II. Der Text Europäisch studieren setzt sich aus drei Teilen zusammen, wobei zwei Teile des Textes bereits (fett gedruckt) betitelt wurden. Wenn Sie mit der Gliederung des Textes einverstanden sind, versuchen Sie, den ersten Teil des Textes zu betiteln.

.......................................................................................................................................................

III. Antworten Sie auf die folgenden Fragen.

  1. Was ist der Grund dafür, dass das Interesse junger Menschen am Auslandsstudium ständig wächst?

  2. Wodurch wird die Bereitschaft junger Menschen zu grenzüberschreitender Mobilität unterstützt?

  3. Wie profitieren Studierende von Studienaufenthalten im Ausland?

IV. Geben Sie den Inhalt des dritten Teils des Textes (Erhalten Auslandsstudenten finanzielle Unterstützung?) wieder. Gebrauchen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:

unterstützen - Geldmittel - zur Verfügung stehen/stellen - umfassen - Stipendium erhalten - verhelfen ( zu) - Praktika absolvieren - Mobilität fördern

V. Finden Sie Synonyme und Antonyme im Text.

Antonyme Synonyme

Inland (s)

Fördern

Verschlechterung (e)

existieren

Ankunft (e)

einen Nutzen ziehen aus (D)

Privatleben (s)

Bedingung (e)

Verkürzen

bekommen

verschlossen sein

Kooperation (e)

Mindestens

erleichtern

ausschlieၢen

beurteilen/bewerten

VI. Vervollständigen Sie die folgenden Sätze anhand des gelesenen Textes.

  1. Aus Sicht junger Menschen gewährleistet ihnen ein Auslandsaufenthalt ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ .

  2. Ein Fünftel aller Betriebe .................................................................................................

…………………………………………………………………………………………. .

  1. Beim Programm „Leonardo da Vinci” haben Studenten und Graduierte, die ...................................................................................................................................................., die Möglichkeit ………………………………………………………………..

…………………………………………………………………………………………. .

  1. Die Idee von „Tempus” beruht darauf, .........................................................................

………………………………………………………………………………………… .

  1. Ein Auslandssemester bringt die Studenten sprachlich vorwärts und ..................................................................................................................., auch wenn die Studienzeit dadurch .................................................................................................. .

VII. Ergänzen Sie die Lücken.

  1. W.............................. ist er interessiert? - Keine Ahnung, w...................... er interessiert ist.

  2. Viele europäisch........ Betriebe verfügen ........................ Erfahrungen ................. Austausch.

  3. Fast jed.......... zweit...... Betrieb entsendet junge Leute ................... Ausland und nimmt zugleich Praktikanten ................. anderen Länder.............. auf.

  4. ................... mein............ Sicht spielt die Ausbildung keine groၢe Rolle.

  5. Die Aussicht ............... Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse ist für viele Studenten von groၢ......... Bedeutung.

  6. In d............ letzt............. Zeit ist die Zahl der Bildungspartnerschaften stark gestiegen. Der Trend ist steigend.

  7. Studierend........... (Pl.) profitieren ...................... Ausslandsstipendien.

  8. Genaue Infos ................ alle europäisch............. Programme gibt es beim Deutsch........ Akademisch............. Austauschdienst (DAAD).

  9. „Leonardo da Vinci” ist ein Programm ..................... die beruflich.......... Bildung.

  10. Viele Studenten stehen nicht .................. Berufsleben, aber sie versuchen verschiedene .............................................. (Praktikum-Pl.) .................. Ausland ............... absolvieren.

  11. Studenten, die ein ausländisch......... Semester absolviert haben, werden ......................... flexibel und aufgeschlossen eingeschätzt.

  12. Das Geld flieၢt ......................... Hochschulen und Unternehmen ................... die Studierend............ und wird .................. Stipendien ................... Verfügung gestellt.

  13. Ich kann mich ................. mein........... erst.................. Studienjahr .................. ein Stipendium bewerben.

VIII. Übersetzen Sie die folgenden Sätze ins Deutsche.

  1. Ten program pomaga wielu studentom w wyjazdach zagranicznych, zdobyciu lepszego wykształcenia i pogłębienia znajomości języków obcych.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Bierzemy udział w zajęciach z języka niemieckiego i angielskiego, aby mieć lepszy start w życiu zawodowym i większe widoki na awans zawodowy.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Dzięki systemowi pożyczek i stypendiów, które przyznawane są ponadprzeciętnie uzdolnionym studentom, istnieje możliwość studiowania za granicą.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Z punktu widzenia młodych ludzi opłaca się studiować za granicą, a po powrocie do

kraju polepszyć swoje szanse zawodowe i perspektywy na przyszłość.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Wielu studentów jest przekonanych, iż semestru spędzonego na studiach zagranicz-

nych zagranicznych nie da się niczym zastąpić.

………………………………………………………………………………………………

………………………………………………………………………………………………

  1. Wymiany studenckie wspierają (fördern) nie tylko mobilność studentów, ale też

studenci wynoszą z nich inne wielorakie korzyści.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

IX. Äußern Sie sich ausführlich zu den folgenden Fragen.

  1. Was für Austauschprogramme gibt es in der Europäischen Union und an wen sind sie gerichtet?

  2. Welche Vorteile bieten sich den Studenten durch das Auslandsstudium an?

  3. Haben Auslandsaufenthalte nur noch Vorteile für Studierende oder gibt es auch Nachteile? Nennen Sie Licht- und Schattenseiten des Auslandsstudiums.

5. Ideal ist ein Jahr

Studenten sollten sich ruhig Zeit für einen Auslandsaufenthalt nehmen, rät der Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

Interview: Joachim Budde

Wie wichtig ist ein Auslandsaufenthalt heute für Studienanfänger?

Sehr wichtig. Die Finanzkrise macht uns einmal mehr deutlich, wie stark die Welt inzwischen globalisiert ist. Und dieser Prozess wird weitergehen. Wer heute studiert, lernt für 30, 40 Jahre Berufsleben. Je früher ein Student sich einen Blick angewöhnt, der über den Dorfrand hinausgeht, desto besser.

Wie viel Zeit sollte man sich dafür nehmen?

Wenn es wirklich einen Effekt haben soll, dann sollten Studenten schon sechs Monate im Ausland leben. Ideal ist ein ganzes Jahr. Zwei, drei Wochen sind besser als gar nichts - ich will das nicht schlecht machen. Aber sie führen nicht zu dieser inneren Wandlung, die eine längere Zeit in einem fremden Land mit sich bringt. Ob die Studienleistungen aus dem Ausland anerkannt werden, ist viel weniger wichtig als das, was sich nicht in Credit Points fassen lässt: Wer sich in einer fremden Sprache, einer fremden Kultur, in fremden Denkgewohnheiten bewegt, verändert den Blick auf sich selbst. Er sieht auch das eigene Land in einem anderen Licht - sei es positiver oder negativer, jedenfalls mit schärferem Blick.

Ein Jahr ist lang - wie passt das in den Bachelor?

Noch immer planen zu wenige Studiengänge eine Auslandsstation fest ein. Deshalb ist das in den durchstrukturierten drei Jahren des Bachelors kaum zu schaffen. Aber wer heute nach zwölf Jahren Schule sein Abi macht, kann sich die Zeit für ein zusätzliches Auslandsjahr nehmen. Ohne Wehrdienst und Wartezeit haben Absolventen mit 21 ihren Bachelor in der Tasche. Da macht es nichts, wenn sie dann für ein Jahr ins Ausland gehen und mit 22 den Master anhängen oder zu arbeiten anfangen. Bildung ist ein Reifungsprozess - sie braucht auch mal Muβe.

Trotzdem geht im Schnitt nur ein Viertel der Studenten ins Ausland - woran liegt das?

Viele machen sich Sorgen, dass ihnen Informationen für solch ein Projekt fehlen oder dass sie die Studienleistungen aus dem Ausland nicht anerkannt bekommen. Sie schieben diese Hindernisse aber oft lediglich vor, denn die Hochschulen machen es ihnen mit Austauschprogrammen und Kooperationen heute leichter als je zuvor. Die gröβte Hürde steht im Kopf.

Was halten Sie für die wahren Gründe?

In Wirklichkeit fällt es ihnen schwer, den warmen Platz am Ofen, bei der Freundin oder beim Freund zu verlassen, oder die schöne Bude aufzugeben oder den Nebenjob zu verlieren. Ich würde sagen: Wenn der Partner nachher weg ist, war er vielleicht gar nicht der richtige. Studenten müssen sich stattdessen vor Augen halten, dass sie nie wieder so einfach ins Ausland kommen. Auf Mallorca den Bauch in die Sonne legen - das kann man auch noch mit 80. Und auβerdem: Ein Auslandsaufenthalt macht einfach Spaβ.

Zur Person: Christian Bode ist promovierter Jurist. Er war während des Studiums unter anderem vier Monate im Sudan. Diese kurze, aber sehr intensive Zeit habe ihn sehr geprägt. Seit 1990 ist Bode Generalsekretär des DAAD.


Wortschatz (alphabetisch)


anerkennen (erkannte an, anerkannt) uznać

sich (D) angewöhnen przyzwyczająć się do

aufgeben (gab auf, aufgegeben) zrezygnować z

sich etwas vor Augen halten mieć coś przed oczyma

r Auslansdaufenthalt, -e pobyt za granicą

auβerdem (o)prócz tego, (po)nadto

sich bewegen poruszać się

e Denkgewohnheit, -en charakterystyczny sposób myślenia

jdm etwas deutlich machen jasno komuś coś wykazać, dać do zrozumienia

einplanen zaplanować

fassen etwas (in D) ująć coś w

fehlen brakować

führen (zu D) prowadzić do

hinausgehen (ging hinaus, hinausgegangen) wykraczać poza

s Hindernis, -se przeszkoda, zawada

e Hürde, -n tutaj: trudność, przeszkoda

im Schnitt = im Durchschnitt przeciętnie

s Interview, -s wywiad

jedenfalls w każdym razie

je - desto im - tym

lediglich jedynie, tylko

liegen (lag, gelegen) an D zależeć, być przyczyną (Woran liegt es? Od czego to zależy? Co jest przyczyną?)

e Muβe wolny czas

r Nebenjob, -s praca dodatkowa

prägen ukształtować, wykształcić

promovieren doktoryzować się

raten, riet, geraten radzić

r Reifungsprozess, -e proces dojrzewania

scharf, schärfer ostry, ostrzejszy

sich Sorgen machen martwić się

e Studienleistung, -en umiejętności zdobyte w czasie studiów

etwas in der Tasche haben zdobyć coś, mieć coś w kieszeni

vorschieben (schob vor, vorgeschoben) tutaj: wysuwać naprzód

e Wandlung, -en zmiana, przemiana, przeobrażenie

e Wartezeit, -en czas oczekiwania

r Wehrdienst, -e służba wojskowa

zuvor dawniej, przedtem

sich für etwas Zeit nehmen przeznaczyć, wygospodarować sobie czas na coś


Aufgaben zum Text

I. Lesen Sie den Text Ideal ist ein Jahr und bringen Sie die folgenden Sätze zu Ende.

1. In Zeiten der Krise kommt einem Auslandsaufenthalt eine immer gröၢere Bedeutung zu, denn ..................................................................................................................................... .

2. Um einen Nutzen aus einem Auslandsaufenthalt zu ziehen, müssen die Studenten mindestens …………………………………………………………………………………….

............................................................................................................................................ .

3. Die Anerkennung der im Ausland erworbenen Leistungen von Heimatuniversitäten sollte keine entscheidende Rolle für die sich um Auslandsstipendien bewerbenden Studenten spielen, weil solch ein Aufenthalt ….........................................................................................

..................................................................................................................................................... .

4. Die Hochschulen tragen die Schuld am Desinteresse der Studenten an Auslandsaufenthalten, denn .......................................................................................................

................................................................................................................................................... .

5. Nur ein Viertel der Studenten geht ins Ausland, was auf ………………………………….

..................................................................................................................... zurückzuführen ist.

6. Zwar machen die Hochschulen den Studenten die Entscheidung über Auslandsaufenthalte mit ihren Austauschprogrammen leichter, aber............................................................................

.................................................................................................................................................... .

7. In Wirklichkeit fällt es den Studenten schwer, sich für einen Auslandsaufenthalt zu entscheiden, weil ..........................................................................................................................

..................................................................................................................................................... .

8. Als Student hat man die einzige Möglichkeit, .........................................................................

................................................................ und dies sollten sich die Studenten vor Augen halten.

  1. Wie lauten die passenden Substantive (Nomen) zu den folgenden Verben.

anerkennen ...................................... blicken .................................

sich wandeln ..................................... kriseln .................................

leisten ..................................... sich aufhalten .................................

sich gewöhnen ..................................... anfangen .................................

dienen ..................................... austauschen .................................

reifen ..................................... kooperieren .................................

sich sorgen ..................................... hindern .................................

jobben ..................................... gehen .................................

III. Finden Sie im Text Synonyme oder Antonyme zu den unten angegebenen Wörtern.

Synonyme:

das Hindernis

der Entwurf

die Freizeit

Akzeptieren

Mangeln

der Vorgang

Antonyme:

etwas fällt jemandem leicht

etwas spontan machen

Abraten

der Mastertitel

das Privatleben

IV. Was passt zusammen?

1. sich Zeit für etwas …. a/ liegen

2. ins Ausland …. b/ fallen

3. Diplome, Studienleistungen …. c/ nehmen

4. es schwer/leicht (jdm) …. d/ gehen, fahren

5. an etwas (D) …. e/ anerkennen

6. etwas in der Tasche ….. f/ sehen

7. Spaၢ ….. g/ halten

8. jmdm deutlich ….. h/ bewegen

9. sich vor Augen i/ machen

10. etwas in einem anderen Licht …. j/ machen

11. sich Sorgen ….. k/ haben

V. Ergänzen Sie die fehlenden Verben.

  1. Viele polnische Studenten entscheiden sich dafür, sich die Zeit für eine Auslandsstation zu .................................................. .

  2. Mein Freund ist Einzelkind, deswegen ............................... es ihm schwer, von zu Hause auszuziehen.

  3. Polnische Studenten haben weiterhin Angst, sich um ausländische Stipendien zu bewerben. Woran ......................... es?

  4. Wenn man im Ausland lebt, muss man sich in einer fremden Sprache und Kultur .......................................... .

  5. Die finanzielle Krise ............................. uns deutlich, dass die Welt ein globales Dorf ist.

  6. Es steht fest: ein Auslandsaufenthalt ............................ einfach Spaၢ.

  7. Wenn man ins Ausland ..............................., ....................... man das eigene Land in einem anderen Licht.

  8. Manche Unis ....................................... die im Ausland erworbenen Leistungen nicht …….. .

  9. Ich wende mich an dich, weil du mein Freund bist. Was .............................. du mir zu tun? Soll ich arbeiten oder streiken?

  10. Studenten müssen sich vor Augen ....................................., dass sie nie wieder solch eine Möglichkeit haben, an einer ausländischen Uni zu lernen.

  11. Es ist an der Tagesordnung, dass polnische Studenten im Alter von 24 Jahren ihre Diplome in der Tasche .................................... .

  12. Wir .................................. uns Sorgen um unser krankes Kind.

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

  1. Przychodzi mi z trudnością podjęcie decyzji o wyjeździe na rok za granicę.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

2. Pobyty za granicą przyczyniają się do wewnętrznej przemiany i do innego spojrzenia na świat i na siebie.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

3. Jeżeli ta decyzja ma przynieść efekt, musimy ją dobrze przemyśleć.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

4. W rzeczywistości studenci mają dużo możliwości ubiegania się o stypendia za granicą, ale boją się stracić rok nauki.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

5. W wieku 25 lat wielu studentów ma już dyplom ukończenia uczelni w kieszeni, dlatego też powinni korzystać z możliwości studiowania za granicą.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

VI. Versuchen Sie in Gruppen nach Argumenten für und gegen ein Auslandsjahr zu suchen. Stimmen Sie der Aussage von Herrn Bode zu? Lohnt es sich, eine Auslandsstation während des Studiums einzuplanen?

6. Meine Erfahrung

„Ich nehme gleich noch einen zweiten Abschluss mit“

Peter Leppin, 25, studiert in Toulouse Finanzrecherche

Ich hätte auch einfach ein Erasmus-Jahr in Toulouse verbringen können, aber so nehme ich gleich noch einen zweiten Abschluss mit nach Hause: Ich mache mein deutsches Diplom in Betriebswirtschaft und hier in Frankreich gerade meinen Master in „Recherche Finance“.

Ich denke, das ist ein Vorteil bei der Jobsuche, egal, ob in Deutschland oder in Frankreich. Vor allem weil die Ecole de Commerce de Toulouse, die Handelshochschule hier, zu den fünf besten des Landes gehört. Ich wollte unbedingt nach Frankreich, obwohl ich, als ich hierher kam, nur Schulfranzösisch konnte.

Mittlerweile spreche ich die Sprache flieend, weil ich jeden Tag Französisch höre, spreche und lese. In Deutschland lag mein Schwerpunkt auf Finanzen, hier habe ich mich nach den Einführungskursen für den Studiengang Finanzrecherche entschieden.

Mein Thema zur Zeit ist Venture Capital, also das Kapital, das einem Unternehmen zur Verfügung gestellt wird, obwohl das Geschäft riskant ist. Ich forsche vor allem nach Indikatoren, die aussagen, ob es sich lohnt, so ein Unternehmen zu fördern.

Mir gefällt mein Studium sehr, und auch das Feiern kommt nicht zu kurz. Die Stadt mag ich auch. Wer wei, vielleicht bleibe ich einfach hier.

„Ich wollte in eine zerrissene Stadt“

Tina Trinks, 24, hat ein Jahr in Istambul studiert

Ich hatte keine Lust auf ein normales Auslandssemester: Paris oder Rom - das war mir zu langweilig. Ich wollte in eine Stadt, die zerrissen ist. Ein siebenmonatiges Praktikum in Jerusalem konnte ich nicht antreten, weil gerade Hamas gewählt worden war und mein Arbeitgeber die Sicherheitslage für zu problematisch hielt. Also habe ich nach finanzierbaren Alternativen gesucht.

In einem Politikseminar erfuhr ich von einem Studienabkommen mit der Bilgi-Universität in Istambul. Mir war sofort klar: Da will ich hin. Orient und Okzident, alt und modern, diese Gegensätze reizen mich. Zugegeben, die erste Zeit war nicht leicht. Ich musste mich daran gewöhnen, dass man als Frau bei Dunkelheit nicht allein unterwegs sein sollte, dass Taxifahren gefährlich sein kann - einfach an andere Verhaltensweisen.

Dafür war die Stadt spannend und das Studium interessant. Ich habe einen ganz neuen Blick auf die Wissenschaften und auf Europa bekommen. Eigentlich wollte ich nur ein Semester dort studieren, bin aber fast ein Jahr geblieben: Ich hatte das Gefühl, noch nicht fertig zu sein mit der Stadt und dem Land.

Wenn ich jetzt in Deutschland im türkischen Kiosk als rothaariges Mädchen Türkisch spreche, sind die meisten ganz erstaunt - das bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.

Wortschatz (alphabetisch)


s Abkommen układ, umowa

r Abschluss, -“e zamknięcie, zakończenie

etw. antreten, (trat an, angetreten, z.B. Reise, Praktikum) - rozpocząć ( podróż, praktykę)

r Arbeitgeber, - pracodawca

aussagen tutaj: pokazywać

e Betriebswirtschaft ekonomika i organizacja przedsiębiorstwa

r Blick / einen neuen Blick auf etwas bekommen uzyskać zupełnie nowe spojrzenie na coś

e Dunkelheit ciemność

r Einführungskurs, -e kurs wprowadzający

e Erfahrung, -en doświadczenie

erstaunt sein über (Akk.) być zdziwionym

fast prawie

s Feiern świętowanie, imprezowanie

forschen (nach D) badać, poszukiwać, dociekać

gefährlich niebezpiecznie

s Gefühl, -e uczucie

r Gegensatz, die Gegensätze (Pl.) przeciwieństwo, im Gegensatz zu (D) - w przeciwieństwie do

j-n oder etw. halten für (Akk.) (hielt, gehalten) uważać kogoś lub coś za

r Indikator, -en wskaźnik

e Jobsuche, -n poszukiwanie pracy

etw. kommt zu kurz nie starcza na coś czasu

sich lohnen opłacać się (es lohnt sich - opłaca się)

mittlerweile w międzyczasie

reizen wabić, nęcić

j-n zum Schmunzeln bringen doprowadzić kogoś do śmiechu

Schulfranzösisch szkolny francuski

r Schwerpunkt, -e punkt ciężkości, Der Schwerpunkt liegt auf (D) - punkt ciężkości leży na

e Sicherheitslage, -n bezpieczeństwo

spannend trzymający w napięciu

s Studienabkommen umowa między uczelniami

r Studiengang, -”e kierunek studiów

unterwegs być w drodze

e Verhaltensweise, -n zachowanie(sposób zachowania)

r Vorteil, -e zaleta

zerreißen (zeriss, zerissen) rozdzierać, rozedrzeć

zerrissen rozdarty

zugeben (gab zu, zugegeben) przyznać

zur Verfügung stellen stawiać do dyspozycji

zur Zeit obecnie


Aufgaben zum Text

  1. Finden Sie Synonyme im Text.

(s) Hauptgewicht, wichtigster Punkt

eingestehen, einräumen

Öde

(e) Finsternis

sich entschlieၢen

in der Zwischenzeit

(e) Wahl zwischen zwei Möglichkeiten

verlocken, bezaubern

zum Lachen bringen

ohne Stocken, geläufig

(e) Vereinbarung, (e) Übereinkunft

intensiv suchen

Obzwar

(s) Vermögen

gefährlich, gewagt

äuၢerste Verschiedenheiten

  1. Ergänzen Sie die richtigen Präpositionen und anschlieend die Lücken.

gehören .................................... erfahren ........................................

sich gewöhnen ......................... entscheiden sich ...........................

fertig sein ................................. forschen .......................................

Lust haben ............................... etwas/jdn halten .......................

..................... Verfügung stellen suchen .........................................

  1. Was bedeuten die in der Tabelle untergebrachten Verben? Ordnen Sie die Buchstaben (jeweils A,B,C bzw. D) den Verben zu.

Anschließend ergänzen Sie die Lücken.

Antreten

betreten

Vertreten

  1. mit etwas beginnen

  2. vorübergehend jmds Stelle einnehmen und seine Aufgaben übernehmen

  3. den Fuၢ auf etwas setzen

  1. Seit langem hat er nach einer interessanten Stelle gesucht. Vor zwei Tagen hat er eine Stelle in einer der besten Constultingsfirmen .............getreten.

  2. Achtung! Den Rasen nicht ............treten.

  3. Ausnahmsweise .............tritt Frau Schmidt heute den erkrankten Kollegen.

vergeben

ausgeben

zugeben

angeben

  1. Geld für etwas verwenden

  2. Auskunft über etwas geben

  3. etwas gestehen (z.B. eine Tat)

  4. etwas verzeihen

  1. Du hast Recht. Ich gebe ................., dass ich mich geirrt habe.

  2. Die Scheidung gab er als Grund seiner Nervosität ............. .

  3. Er hat mir die Schuld am Unfall ..............geben.

  4. Wofür haben unsere Kinder so viel Geld .............gegeben?

Anschluss

Abschluss

Entschluss

  1. Entscheidung

  2. Verbindung mit einem Netz

  3. Beendigung (Schluss)

  1. Nach langem Überlegen haben die Ärzte endlich den ..............schluss gefasst, den Kranken zu behandeln.

  2. Nach ..............schluss des Studiums beginnt man nach einer Arbeitsstelle zu suchen.

  3. Hast du einen Internet..........schluss zu Hause ?

Eingang

Untergang

Studiengang

  1. das Zugrundegehen (Ruin)

  2. Studienrichtung

  3. Tür (Öffnung)

  1. Das Haus hat zwei ..........gänge. Den einen vorne und den zweiten hinten.

  2. Infolge der Alkoholsucht starb er an Leberkrebs. Man kann sagen, dass der Alkohol sein ...................gang war.

  3. Für welchen .................gang hast du dich entschieden? Für Finanzen oder Quantitative Methoden?

  1. Setzen Sie die entsprechenden Antonyme ein.

  1. Das hat Nachteile, aber auch ............................................................ .

  2. Das Theaterstück brachte meinen Kollegen zum Weinen, mich hingegen .............................................................................. .

  3. In Krisenzeiten sind die Investitionen in Wertpapiere nicht mehr sicher. Sie sind eher ................................... .

  1. Schreiben Sie die Geschichte einer von sich ausgedachten Person, die Auslandserfahrung hat. Gebrauchen Sie dabei folgende Ausdrücke.

verbringen - zwei Diplome - ein Vorteil bei der Jobsuche - mittlerweile - flieend sprechen - Schwerpunkt (liegen auf) - zur Verfügung stellen - riskant - sich lohnen - keine Lust - normales Auslandssemester - Praktikum/Reise antreten - problematische Sicherheitslage - Alternative - Abkommen - Gegensätze reizen - sich gewöhnen

7. So geht's zum Bachelor

Was jeder wissen muss, um sich an der Hochschule zurechtzufinden. Ein Leitfaden für das Studium


Was ist ein Bachelor?

Laut Hochschulrektorenkonferenz sind mittler-weile drei Viertel aller Studienangebote auf das Bachelor-Master-System umgestellt. Ausnahmen sind Jura, Medizin, Kunst, Musik und einige Lehramtsstudiengänge. Die Mehr-heit der Studienanfänger beginnt also ein grundständiges Studium, das meist nach drei Jahren mit dem Bachelor-Titel als erstem Hochschulabschluss endet. Die gängigsten Titel sind der Bachelor of Arts, der nach einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studium verliehen wird, und der Bachelor of Science für einen Abschluss in Natur- oder Ingenieur-wissenschaften. Bei anderen Studiengängen wie etwa den Wirtschaftswissenschaften hängt es vom Studienprogramm ab, welcher Titel verliehen wird.

Was sind Credit Points?

Wie in der Schule werden auch die Leistungen im Studium benotet - je nach Fach und Thema in Klausuren, Seminararbeiten, schriftlichen oder mündlichen Prüfungen und bisweilen auch in studentischen Projekten. Es werden Noten zwischen 1 und 5 vergeben, alles schlechter als 4,1 gilt als nicht bestanden. Die Ergebnisse sämtlicher Module werden zu einer Gesamtnote verrechnet, die später zusammen mit der Note für die Bachelorarbeit auf dem Abschlusszeugnis steht.

Neben dieser absoluten Note gibt es eine relative von A bis E nach ECTS, dem Euro-pean Credit Transfer and Accumulation Sys-tem. Dieses System soll die Noten an allen europäischen Unis vergleichbar machen. Ein A bekommen nur die besten zehn Prozent der Studenten, ein E die schwächsten zehn Pro-zent. Unabhängig von den Noten sammeln die Studenten Credit Points. Sie stehen für den Arbeitsaufwand (Workload), den eine Studien-einheit mit Vor- und Nachbereitung erfordert. Ein Credit Point entspricht 25 bis 30 Stunden. Pro Semester kann man rund 30 Credit Points sammeln - bei einem sechssemestrigen Bache-lor sind das insgesamt 180. Dahinter stecken also rein rechnerisch 5400 Stunden Arbeit. ECTS-Noten und Credit Points sollen die Leistungen europaweit vergleichbar machen. Das vereinfacht das Studium im Ausland.

Wie erstelle ich einen Stundenplan?

Insgesamt sollte der Stundenplan 15 bis 20 Semesterwochenstunden umfassen - gemeint sind die Stunden, die ein Student pro Woche in Vorlesungen und Seminaren verbringt. Mehr sollte man sich nicht zumuten, denn die Lek-türe sowie Vor- und Nachbereitung der Sitzungen kosten Zeit. Gemäß einem Rechen- beispiel der Uni Bochum haben Studenten eine 40-Stunden-Woche: Angesetzt werden 46 Ar-beitswochen pro Jahr, denn die Semesterferien heißen korrekt „vorlesungsfreie Zeit“, weil Prüfungen vorbereitet und Hausarbeiten geschrieben werden müssen. Bei 5400 Arbeits-stunden im Bachelor ergibt das knapp 40 Stun-den pro Woche.

Den Stundenplan stellen Studenten aus Modu-len zusammen: Pflichtmodule sind für jeden vorgeschrieben, bei Wahlpflichtmodulen kann man sich zwischen mehreren entscheiden. Reine Wahlmodule können nach persönlichem Interesse ausgesucht werden, oft auch aus dem Programm anderer Fakultäten. Zu jedem Mo-dul gehören unterschiedliche Veranstaltungen, aus denen jeder Student selbst einen Stunden-plan erstellt. Das geht mithilfe der Prüfungs-ordnung uns des Vorlesungsverzeichnisses, die sich auf den Uni-Websites finden. In der Prü-fungsordnung steht, wie viele Credit Points ein Student sammeln und welche Leistungen er erbringen muss; in der Studienordnung, welche Veranstaltungen er wann belegen sollte. Aus dem Vorlesungsverzeichnis sucht er sich dann die heraus, die im aktuellen Semester den Vorgaben entsprechen. Manche werden zu mehreren Terminen angeboten, sodass man Überschneidungen vermeiden und sich aus-suchen kann, ob man montags früh um acht oder erst mittwochs um elf in ein Seminar geht.

Was macht man im Master?

Wer nach dem Bachelor weiterstudieren will, kann ein Masterstudium anschließen. Es dauert in der Regel vier Semester. Ein Master, der vorhandenes Wissen in einer Fachrichtung vertieft und inhaltlich auf dem absolvierten Bachelor aufbaut, wird konsekutiv genannt. Nichtkonsekutive Programme stehen dagegen auch Bachelor-Absolventen anderer Richtun-gen offen. Wer beispielsweise einen Bachelor in Politikwissenschaft erworben hat, kann sich anschließend in einem politikwissenschaft-lichen Programm etwa auf Migration oder Friedensforschung spezialisieren (konsekutiv) oder den wirtschaftswissenschaftlichen Master of Business Administration erwerben (nicht-konsekutiv).

Schließlich gibt es weiterbildende Master-studiengänge, die Berufserfahrung voraus-setzen und teils berufsbegleitend angeboten werden. Grundsätzlich wird zwischen for-schungs- und anwendungsorientierten Pro-grammen unterschieden.

Für das Masterstudium können Absolventen die Hochschule wechseln, entweder innerhalb Deutschlands oder ins Ausland. Wie für den Bachelor müssen sie sich hier erneut bewer-ben. Oft ist der Zugang beschränkt, und die Hochschulen sieben nach Noten oder durch Auswahlverfahren aus. Der Andrang ist in konsekutiven Masterprogrammen höher als in nichtkonsekutiven, da sie meist direkt im An-schluss belegt werden, ohne dass die Absol-venten zwischendurch Berufserfahrung sammeln.

aus: DIE ZEIT, Studienführer 2009/2010


Wortschatzliste

sich zurechtfinden (fand zurecht, zurechtgefunden) ansetzen tu:oszacować, przyjąć

rozeznać/odnaleźć się

mittlerweile z biegiem czasu ergeben (ergab, ergeben) tu: wynosić, przyjąć

r Lehramtsstudiengang, -“e kierunek nauczycielski vorschreiben (schrieb vor, vorgeschrieben)

czynić obowiązkowym

grundständig podstawowy, zasadniczy eine Leistung erbringen uzyskać wynik

gängig powszechny belegen udokumentować, zaliczyć

verleihen (verlieh, verliehen) nadawać e Vorgabe, -n wytyczna, dyrektywa

e Klausur, -en pisemna praca (klasowa) e Überschneidung, -en nakładanie się

bisweilen niekiedy vermeiden (vermied, vermieden) unikać

vergeben (vergab, vergeben) tu: wystawiać vorhandenes Wissen tu: zdobyta wiedza

verrechnen rozliczyć erwerben (erwarb, erworben) zdobyć

r Arbeitsaufwand nakład pracy voraussetzen zakładać

erstellen zestawić, ułożyć berufsbegleitend związany z wykonywanym zawodem

insgesamt łącznie aussieben tu: wybierać

umfassen obejmować s Auswahlverfahren procedura wyboru

sich (D) zumuten wymagać r Andrang duży popyt, tłok

Aufgaben zum Text

I. Was assoziieren Sie mit dem Titel des Textes?

II. Lesen Sie den Text und beantworten Sie anschließend die folgenden Fragen.

  1. Wie ist das Studium in Deutschland strukturiert?

  2. Auf welche Weise werden Studentenleistungen benotet?

  3. Welche Note steht auf dem Bachelorzeugnis und wie wird sie errechnet?

  4. Wofür steht ECTS?

  5. Welche Module werden an der Uni unterschieden? (Beschreiben Sie sie.)

  6. Was steht in der Prüfungsordnung?

  7. Worüber informiert die Studienordnung?

  8. Was finden die Studenten im Vorlesungsverzeichnis?

  9. Erklären Sie die Begriffe konsekutives und nichtkonsekutives Masterstudium.

  10. An wen richten sich weiterbildende Masterstudiengänge?

III. Ergänzen Sie die folgenden Lücken.

Abschlusszeugnis, anschließen, Arbeitsaufwand, Bachelortitel, Berufserfahrung, Bibliotheksführung, erbringen, Fachrichtung, grundständig, Masterstudium, nichtkonsekutive, Prüfungen, Semester, Semesterferien, Terminen, umgestellt, vereinfachen, vergleichbar, verliehen, vermeiden, Wahlpflichtmodule

  1. Fast alle Studienangebote sind auf das neue Bachelor-Master-System ..................... .

  2. Das .................................. Studium endet nach 3 Jahren mit dem .............................. .

  3. Bei Wirtschaftswissenschaften hängt der Titel, der ....................................... wird, vom Studienprogramm ab.

  4. Die Studentenleistungen werden in Form von Klausuren, schriftlichen und mündlichen ...................................... , Seminararbeiten und Projekten bewertet.

  5. Die Gesamtnote steht zusammen mit der Note für die Bachelorarbeit auf dem ............................................ .

  6. Das ECTS-System soll die Noten an allen europäischen Unis ......................... machen.

  7. Credit Points stehen für den .................................., die eine Studieneinheit erfordert.

  8. Beim Bachelorstudium kann man insgesamt 180 Credit Points sammeln, 30 pro ............................... .

  9. ECTS- Noten und Credit Points ............................................. das Studium im Ausland.

  10. .................................. heißen korrekt „vorlesungsfreie Zeit“, weil Prüfungen vorbereitet werden müssen.

  11. Die Studenten im ersten Studienjahr sollten unbedingt ................................................ mitmachen und Bibliotheksausweis ausstellen lassen.

  12. Im Studium gibt es Pflichtmodule, ......................................... und reine Wahlmodule, die man frei aussuchen kann.

  13. In der Prüfungsordnung steht, wie viele Credit Points ein Student sammeln und welche Leistungen er ....................................... muss.

  14. Manche Vorlesungen werden zu mehreren ................................. angeboten, damit man Überschneidungen .................................... .

  15. Wer nach dem Bachelor weiterstudieren will, kann ein Masterstudium ....................... .

  16. Der konsekutive Master vertieft vorhandenes Wissen in einer ................................... .

  17. ............................... Programme sind für Bachelorabsolventen anderer Richtungen.

  18. Weiterbildende Masterstudien setzen ............................................. voraus.

  19. Er hat das Bachelor-Studium in Deutschland abgeschlossen und will jetzt für ................................................... ins Ausland gehen.

IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Długo nie mogłem się rozeznać na tej nowej uczelni.

2. Czy już się przestawiłeś na nowy system studiów po tzw. reformie bolońskiej?

3. Kiedy twojemu bratu przyznano stopień doktora nauk ekonomicznych?

4. Niezależnie od ocen z egzaminów muszę zbierać punkty kredytowe.

5. Musimy się jak najszybciej zapoznać z regulaminem studiów i spisem wykładów.

6. Niektóre wykłady są oferowane w różnych terminach, aby uniknąć nakładania się zajęć.

7. Absolwenci studiów licencjackich mogą zmienić uczelnię i studiować albo w kraju , albo za granicą, jednakże muszą się każdorazowo ubiegać o miejsce na studiach magisterskich.

V. Haben Sie vor, nach dem Bachelor-Studium diese Hochschule zu wechseln? Warum (ja oder nein)?

8. Das kostet ein Studentenleben in Deutschland

Wie viel Geld brauchen Studenten für Miete, Bücher, Essen,

Anziehen, Ausgehen und U-Bahn?


Für Schüler ist die Lage übersichtlich: Wenn das Portmonee leer ist, können sie Oma besuchen oder auf das nächste Taschengeld warten. So lange ist der Kühlschrank trotzdem voll, die Wohnung warm und das Telefon funktioniert. Pleite - na und?

Studenten müssen sich erstmals eigenständig um ihre Finanzen kümmern. Dabei geht es nicht allein um Brötchen und neue Jeans, sondern auch um Miete, Fahrkarten, Studiengebühren, Versicherungen und einiges mehr. Das ist nicht schwer, wenn man vorher einen Finanzplan aufstellt, Ausgaben und mögliche Einnahmen auflistet, einen Strich darunter zieht und ausrechnet, was übrig bleibt. Steht da ein Minus, gilt es zu sparen - oder nach zusätzlichen Geldquellen zu suchen. Welche Kosten erwarten Studenten?

Laufende Kosten

An manchen Ausgaben lässt sich nichts ändern. Jeden Monat zur selben Zeit verschwinden feste Beträge vom Konto, ob man will oder nicht - das gilt für Miete, Telefon- und Internetkosten, Rund-funk- und Fernsehgebühren, den Krankenkassenbeitrag und eventuell auch ein Zeitungsabonnement.

Wohnen

Die Miete inklusive der Nebenkosten wie Wasser, Heizung, Gas und Strom belasten den Geldbeutel von Studenten am meisten: Rund ein Drittel ihres Budgets geht dafür drauf. Im bundesweiten Durchschnitt sind das der jüngsten Studie des Deutschen Studentenwerks zufolge 266 Euro pro Monat.

Je nach Wohnort und Wohnform können sich die Ausgaben aber beträchtlich unterscheiden: So kostet zum Beispiel die Unterkunft in einem Stuttgarter Studentenwohnheim zwischen 174 und 379 Euro im Monat, in Bayreuth dagegen liegen die Mieten zwischen 90 und 195 Euro.

Wer eine eigene Wohnung hat, zahlt in München im Schnitt 12,80 Euro Warmmiete pro Quadratmeter, im sächsischen Görlitz dagegen deutlich unter 6 Euro.

Essen und Trinken

Laut der Statistik des Studentenwerks geben Studenten im Schnitt monatlich rund 150 Euro für ihre Ernährung aus. Wer seine Lebensmittel vor allem beim Discounter kauft und regelmäßig in die Mensa geht, wird mit rund 100 Euro monatlich auskommen. 20 Euro für einen Wocheneinkauf reichen, wenn man bei Aldi, Penny oder Plus auf die Preise achtet und sich an seinen Einkaufszettel hält, statt spontan zu kaufen. Auch Mensagänger leben billiger: Für weniger als 10 Euro kann man sich beispielsweise eine Woche lang in der Mensa der Uni Nürnberg in der Regensburger Straße ernähren, die 2008 zur „Mensa des Jahres“ gekürt wurde. Das teuerste Gericht kostet dort nur 2,30 Euro. Wer dagegen lieber im Cafe oder Restaurant isst und seine Einkäufe bei Edeka, Tengelmann oder Kaiser's erledigt, gibt monatlich gut 200 Euro oder mehr für Nahrungsmittel aus. Zum Beispiel kostet ein Nizzasalat in Köln in der Studentenkneipe La Croque 6,90 Euro - man zahlt also für ein einziges Mittagessen so viel wie ein Mensagänger in drei Tagen. Um die Kosten für Lebensmittel zu überblicken, sollte man eine Zeit lang Buch darüber führen. Schon nach wenigen Monaten ergeben sich meist auch Einsparmöglichkeiten.

Lernen und Studieren

Materialkosten kommen auf jeden Studenten zu: Für Bücher, Kopien, Druckerpatronen und Ähnliches zahlen sie im Schnitt 35 Euro im Monat. In bestimmten Studienfächern können die Kosten allerdings deutlich höher ausfallen: Zahnmediziner, Designer, Grafiker und Künstler haben die höchsten Ausgaben. Auch Lehrbücher sind teuer, zumindest wenn man sie neu kauft. Der Pschyrembel, das klinische Wörterbuch, ohne das kein Mediziner durchs Studium kommt, kostet allein 39,95 Euro.

In Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen und im Saarland kommen Studiengebühren hinzu. Das trifft auch auf die meisten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zu, die selbst entscheiden, ob sie Gebühren erheben oder nicht. Universitäten nehmen in der Regel 500 Euro pro Semester, Fach-hochschulen bisweilen weniger - in Bayern zum Beispiel liegt der Satz an manchen FHs bei 100, an anderen bei 500 Euro. Man muss sich also vorher bei der Wunschhochschule danach erkundigen.

Anziehen und Ausgehen

Bei den Ausgaben für Freizeit, Kultur und Sport haben Studenten den größten Gestaltungsspielraum - und damit auch das größte Einsparpotenzial. Je nach Höhe des Einkommens liegen die Kosten dafür laut Studie zwischen 40 und knapp 90 Euro; wer mehr Geld hat, gibt auch mehr Geld aus. In einem schicken Münchner Klub ist man schnell 40 bis 50 Euro an einem Abend los - allein der Eintritt in die Rote Sonne zum Beispiel kostet je nach Programm bis zu 14 Euro. Bei Studentenfeten kann man dagegen schon für ein paar Euro Spaß haben: Bei der

Semesteranfangsparty der FH Münster bezahlen Studenten nur 3 Euro Eintritt. Für Kleidung und Körperpflege geben Studenten durchschnittlich 70 Euro pro Monat aus. Beim Thema Mobilität bestimmt die Wahl des Verkehrsmittels die monatlichen Kosten: So liegen laut Studentenwerk die Ausgaben für ein eigenes Auto im Schnitt bei rund 120 Euro monatlich, für Bus und Bahn bei nur 35 Euro.

(stark) gekürzt aus: DIE ZEIT, Studienführer 2009/10


Wortschatzliste

übersichtlich przejrzysty e Unterkunft, -“e zakwaterowanie

eigenständig samodzielnie e Ernährung wyżywienie

e Gebühr, -en opłata auskommen (kam aus, ausgekommen s.) tu: wystarczyć

Einnahmen (Pl.) wpływy, dochód küren tu: wybrać

r Strich, -e kreska s Gericht,-e tu: danie

Es gilt zu sparen. Należy oszczędzać. s Nahrungsmittel, - środek spożywczy

e Geldquelle, -n źródło pieniężne sich ergeben (ergab, ergeben) wynikać

verschwinden (verschwand, verschwunden s.) znikać

zukommen (kam zu, zugekommen s.) auf A dotyczyć

r Betrag, -“e kwota e Druckerpatrone, -n wkład do drukarki

r Beitrag, -“e składka zutreffen (traf zu, zugetroffen) auf A odnosić się

belasten obciążać Gebühren erheben pobierać opłaty

r Geldbeutel,- sakiewka bisweilen niekiedy

im Durchschnitt przeciętnie s Einkommen, - dochód

s Studentenwerk, -e dział spraw studenckich etwas los sein pozbyć się czegoś

Aufgaben zum Text

I. Richtig oder falsch?

1. Wenn die Ausgaben der Studenten größer sind als ihre Einnahmen, bleibt es nichts anderes übrig, als zu sparen oder sich nach einem Nebenjob umzuschauen.

2. Miete, Internetkosten, Fernsehgebühren und ein Zeitungsabonnement gehören zu den so genannten festen Kosten eines deutschen Studenten.

3. Auf die Miete und Nebenkosten entfallen rund 30 Prozent des studentischen Budgets.

4. Die Kosten der Unterkunft in deutschen Studentenwohnheimen unterscheiden sich kaum voneinander.

5. Wer sparsam mit dem Geld umgeht, seine Wocheneinkäufe beispielsweise bei Aldi macht und zum Essen nur in Studentenkneipen geht, kann er sich mit etwa 100 Euro im Monat ernähren.

6. Seit einiger Zeit sind Studiengebühren in ganz Deutschland obligatorisch.

7. Wenn es um die Ausgaben für die Freizeitgestaltung geht, gibt es dabei relativ große Einsparmöglichkeiten.

8. Viel günstiger ist es, wenn man über ein eigenes Auto verfügt und nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, denn deren Benutzung fällt teurer aus als das eigene Auto.

II. Definieren Sie die folgenden Bezeichnungen/Begriffe.

1. Taschengeld 2. Versicherung 3. Geldquelle

4. Krankenkassenbeitrag 5. Warmmiete 6. Wocheneinkauf

7. Einkaufszettel 8. Wunschhochschule 9. Körperpflege

III. Wie lauten die von folgenden Verben gebildeten Substantive (Nomen)?

1. finanzieren ……………………… 2. studieren …………………..

3. versichern ……………………… 4. streichen …………………..

5. einnehmen ……………………… 6. ausgeben …………………..

7. beitragen ……………………… 8. mieten …………………..

9. sich ernähren ……………………… 10. einkaufen …………………..

11. gestalten ……………………… 12. eintreten …………………..

13. pflegen ……………………… 14. verkehren …………………..

IV. Ergänzen Sie (wenn nötig) die fehlenden Endungen.

1. Nicht alle deutsch…. Schüler…. und Student…. können auf die ausreichend…. Unterstützung des Staat…. rechnen.

2. Internetkost…., Fernsehgebühr…. und Krankenkassenbeiträg…. sind die so genannt…. laufend…. Kost…. .

3. Wohnort…. und Wohnform…. entscheiden über die Höhe der Unterkunftsausgaben.

4. Wenn ich in einem groß…. Supermarkt Einkäuf…. mache, schaue ich genau auf die Preis…. .

5. Die Nürnberg…. Mensa in der Regensburg…. Straße bietet relativ billig…. Essen an. Die teuerst…. Gericht…. sind dort unter 2,50 Euro zu bekommen.

6. Sparsam…. Studenten kaufen die Nahrungsmittel…. meistens in den in ihrer Nähe gelegen…. Discounter…. .

7. Man hat diesen Student…. auf gewiss…. Einsparmöglichkeit…. hingewiesen.

8. Hier halten sowohl Buss…. als auch Straßenbahn…., also für mich die wichtigst…. Verkehrsmittel…. .

9. Ein paar deutsch…. Universität…. sind in aller Welt bekannt.

V. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen.

1. Es geht vor allem dar……, dass jeder sich selbst ……….. seine Finanzen kümmern muss.

2. Kann man ……. dieser Reform etwas ändern? - Nein, da……. lässt sich gar nichts ändern.

3. Diese Regelung gilt ……. alle Studenten, die ……. dieser Universität studieren.

4. Wenn du dich richtig ernähren willst, kommst du kaum …… 100 Euro im Monat aus.

5. Achtest du immer genau …… die Preise, wenn du ……. einen Supermarkt gehst?

6. Die Studiengebühren, die im Fall dieser Uni ……. rund 300 Euro pro Semester liegen, treffen ……. jeden Sudenten zu. Hast du dich noch nicht da…… erkundigt?

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Ty też musisz się sam zatroszczyć o swoją sytuację finansową.

2. Jeśli wydatki są wyższe niż przychody, należy się rozejrzeć za jakąś dodatkową pracą.

3. W zależności od miejsca zamieszkania koszty zakwaterowania mogą się znacznie różnić.

4. Dużo pieniędzy można zaoszczędzić, jeśli się korzysta ze stołówki studenckiej.

5. Nie mogę wydać więcej pieniędzy na wyżywienie i ubranie niż 200 euro miesięcznie.

6. Nie wszystkie niemieckie uczelnie pobierają opłaty za studia.

7. Jeśli się nie mylę, ta regulacja mnie nie dotyczy.

8. Nie chciałbym obciążać rodziców dodatkowymi kosztami moich studiów w tym mieście.

9. Najwięcej pieniędzy można oszczędzić, rezygnując z bogatej oferty kulturalnej.

10. Chętnie korzystam z publicznych środków komunikacji, bo jest to wygodne i stosunkowo tanie.

VII. Fragen sie Ihren Nachbarn / Ihre Nachbarin, wofür er/sie Geld ausgibt.

1. Wie viel hat er/sie pro Monat zur Verfügung?

2. Wie hoch sind die Ausgaben für ………..?

a. Miete …………………….

b. Essen …………………….

c. Bücher …………………….

d. Internet …………………….

e. Ausgehen …………………….

f. Monatskarte …………………….

g. Reisen …………………….

h. Bekleidung …………………….

i. Kosmetika …………………….

j. Hobbys …………………….

9. Woher das Geld fürs Studium?


Im Schnitt verfügen deutsche Studenten monatlich über 770 Euro; zwei Drittel leben von 500 bis 800 Euro. Der Löwenanteil davon mit 448 Euro kommt von den Eltern. Fast alle Studenten - 90 Prozent - werden von ihnen unterstützt. Doch nur für zwölf Prozent reicht das Geld von daheim für alle Kosten.

Nach deutschem Recht sind die Eltern aber gesetz-lich verpflichtet, ihren Kindern eine Ausbildung zu finanzieren. Wie hoch der Unterhalt ausfällt, hängt von ihrem Einkommen und ihrer Großzügigkeit ab. Manche Eltern überweisen dem studierenden Nach- wuchs zum Beispiel das Kindergeld von 164 Euro, das bei den Kindern in Ausbildung bis zum Alter von 25 gezahlt wird. Verdienen sie nicht genug, um ein Studium zu finanzieren, kann man beim Staat Ausbildungsförderung beantragen. Der Bafög*-Höchstsatz liegt bei 643 Euro im Monat, im Durchschnitt bekommen Bafög-Empfänger 376 Euro im Monat. Diese Art der Unterstützung beziehen nur 23 Prozent der Studierenden. Laut Studentenwerk kann aber lediglich ein Prozent allein von der staatlichen Unterstützung leben.

Stipendien sind eine weitere Möglichkeit, die Kasse aufzufüllen: Die elf deutschen Begabten-Förderungswerke zum Beispiel zahlen monatlich bis zu 525 Euro plus 80 Euro Büchergeld, dazu Zuschüsse zu Kranken- und Pflegeversicherung. Bei kleineren Stiftungen sind die Fördersätze meist ähnlich. Darlehen, Studienkredite oder Bildungs- fonds bringen monatlich 300 bis 400 Euro, sollten aber erst im Notfall in Erwägung gezogen werden.

Weitere Geldquellen, von denen Studenten leben können, sind laut der Sozialerhebung die eigenen Ersparnisse mit im Schnitt 126 Euro pro Monat sowie die Zuschüsse von Verwandten und Bekann- ten mit 81 Euro.

Jobs

Übersteigen die monatlichen Ausgaben die Einnahmen, muss man entweder Einsparmöglich- keiten finden - oder sich nach einem Nebenjob umsehen. 64 Prozent aller Studenten arbeiten laut Sozialerhebung nebenbei und verdienen damit durchschnittlich mehr als 300 Euro pro Monat dazu. Neben bloßem Geldverdienen ist es hilfreich, wenn man mit dem Nebenjob gleichzeitig etwas für die Uni tun oder Berufserfahrung sammeln kann. Sollte das Studium wegen der Arbeit länger dauern, macht man dies durch die erworbene Praxiserfahrung wieder wett.

Eine große Auswahl an Jobs findet sich im Internet unter www.jobmensa.de, www.nebenjob.de oder www.studentjob.de. Auch die Website der Arbeits- agentur bietet eine Möglichkeit, nach Studentenjobs zu suchen. Kleine Firmen und Privatpersonen suchen Mitarbeiter häufig über Aushänge am Schwarzen Brett der Uni. Wer bestimmte Arbeit-tgeber im Auge hat, wendet sich direkt an diese. Grundsätzlich gilt: Ein Minijob, mit dem man bis zu 400 Euro pro Monat verdient, ist steuer- und abgabenfrei. Geht es darüber hinaus, wird auch das Bafög gekürzt.

gekürzt aus: DIE ZEIT, Studienführer 2009/10


________________

*Bafög - (Kurzwort für Bundesausbildungsrderungsgesetz) - regelt die Förderung von hilfsbedürftigen Auszubildenden, Schülern und Studenten, meist in Form von Stipendien.

Wortschatzliste

r Löwenanteil lwia część lediglich tylko

von daheim z domu r Zuschuss, -“e dopłata

gesetzlich verpflichtet ustawowo zobowiazany e Stiftung, -en fundacja

r Unterhalt utrzymanie s Darlehen, - pożyczka

e Großzügigkeit hojność r Notfall, -”e pilna potrzeba

überweisen (überwies, überwiesen) przekazać in Erwägung ziehen rozważyć

r Nachwuchs potomstwo, młode pokolenie e Sozialerhebung, -en badanie społeczne

etw. beantragen złożyć wniosek o coś übersteigen (überstieg, überstiegen) przekraczać

r Höchstsatz, -“e stawka maksymalna etw. wettmachen pwetować sobie coś, nadrob

etw. beziehen (bezog, bezogen) tu: pobierać erwerben (erwarb, erworben) zdobywać

Aufgaben zum Text

I. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Wie viel Geld steht deutschen Studenten monatlich im Durchschnitt zur Verfügung?

2. Wovon hängt die Höhe der elterlichen Unterstützung ab?

3. Auf welche anderen finanziellen Hilfen können deutsche Studenten rechnen?

4. Wie viele Studenten (und warum) entscheiden sich, nebenbei zu arbeiten?

5. Welche Jobs sind steuer- und abgabenfrei?

II. Was gehört zusammen? Bilden Sie anschließend mit den vervollständigten Ausdrücken/Wendungen

eigene Sätze.

1. eine Förderung ……………………… a. sammeln

2. etwas in Erwägung ………………….. b. hinausgehen

3. sich nach einem Job ………………… c. beantragen

4. eine Berufserfahrung ……………….. d. ziehen

5. etwas im Auge ……………………… e. umsehen

6. über etwas ………………………….. f. haben

III. Setzen Sie die passenden Substantive (Nomen) ein.

1. Den deutschen Studenten stehen im ………………………. monatlich knapp 800 Euro zur Verfügung.

2. Die Eltern sind verpflichtet, die ………………………. ihrer Kinder mitzufinanzieren.

3. Die Höhe der elterlichen Unterstützung hängt von ihrem ……………………….. ab.

4. Wenn die monatlichen Ausgaben die …………………………. übersteigen, muss man sich nach einem ……………………….. umschauen.

5. Im Internet gibt es eine große ………………………. an Jobs.

IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. W Niemczech jest dużo możliwości finansowania studiów.

2. Pieniądze, które otrzymuję od rodziców, nie wystarczają, abym mógł bezproblemowo studiować.

3. W wieku 25 lat skończyłem studia na Uniwersytecie Warszawskim.

4. Wystąpiłem o wsparcie finansowe w pewnej znanej fundacji.

5. Staram się o to, żeby moje wydatki miesięczne nie przekraczały dochodów.

6. Niektóre prace dodatkowe studentów są wolne od podatku.

V. Wie sieht es mit der Finanzierung Ihres Studiums aus? Stellen Sie diese Frage auch an Ihre Nachbarin / Ihren Nachbarn.

    1. Bankkredite für Studenten


Bankkredite können dabei helfen, sich ganz auf die Uni zu konzentrieren und die fälligen Studiengebühren zu finanzieren.

Wer in Deutschland 35 Stunden pro Woche arbeitet, gilt als vollbeschäftigt. Die Frage eines Nebenjobs stellt sich nur selten. Bei Studenten ist das anders. Ihre Arbeitsbelastung beträgt in den neuen Bachelor-Studiengängen ebenfalls 35 Wochenstunden, nur verdient haben sie damit noch keinen einzigen Euro.

Ohne die Hilfe der Eltern, das zeigt die jüngste Sozialerhebung des Deutschen Studenten- werks, schaffen es die wenigsten Studierenden. 89 Prozent sind auf Zuschüsse von zu Hause angewiesen. Fast zwei Drittel jobben zudem nebenher. Das Gros der Studenten muss mit 500 bis 800 Euro im Monat auskommen. Künftig dürfte sich die finanzielle Lage vieler Studierender weiter verschlechtern, denn ab diesem Wintersemester verlangen einzelne Bundesländer bis zu 500 Euro Studien-gebühren pro Semester.

Einen Ausweg aus der Finanzmisere bieten seit etwa einem Jahr Bildungskredite, die von verschiedenen Banken angeboten werden. Je nach Institut können die Studierenden bis zu 1000 Euro pro Monat und das in der Regel über die gesamte Studiendauer erhalten. Zurückgezahlt wird nach Abschluss des Studiums zu einem festgelegten Zinssatz.

Besonders einfach macht es die staatliche KfW-Bankengruppe den Studierenden. Wer sich bei ihr Geld leihen will, braucht keinerlei Sicherheiten. Der Bewerber muss lediglich nachweisen, für ein Erststudium eingeschrie-ben zu sein, und er darf die Altersgrenze von 30 Jahren nicht überschritten haben.

Einen anderen Ansatz verfolgt Career Concept. Bei ihren Bildungsfonds richtet sich die Höhe der Rückzahlung nach dem später verfügbaren Einkommen. Auf Grund dieses speziellen Modells wählt das Unternehmen die Studieren- den jedoch nach strengen Kriterien aus.

„Nicht schlecht“, nennt Josephine Holzhäuser, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pflaz, die Angebote. Dennoch rät sie, sich nur so viel Geld zu leihen wie unbedingt nötig. Trotz relativ niedriger Zinssätze können sich im Laufe eines Studiums beträchtliche Summen ansammeln. So hat ein Studierender, der sich vier Jahre lang den KfW-Höchstsatz von 650 Euro im Monat leiht, am Ende seines Studiums 31200 Euro Schulden angehäuft. Bei einem Zinssatz von 5,1 Prozent zahlt er 15 Jahre lang monatlich 248 Euro zurück.

Finanzexperten wie Wolff Wölffing vom Münchner Studentenwerk empfehlen den Studierenden, sich erst in der Endphase des Studiums über einen Kredit zu finanzieren. „So lange es geht, sollte man versuchen, nebenher zu jobben oder sich von den Eltern unterstützen zu lassen“, rät Wölffing. Seine Befürchtung: Die relativ einfache Kredit-aufnahme könne zum sorglosen Umgang mit Geld verleiten.

Weniger Gedanken um einen hohen Schuldenberg müssen sich diejenigen machen, die nur die Studiengebühren finanzieren wollen. In den meisten Ländern, in denen Gebühren erhoben werden, existieren Dar-lehensmodelle, überwiegend von landes-eigenen Kreditinstituten. Damit Studierende, die bereits das staatliche Bafög beziehen, nicht über Gebühr belastet werden, decken die Länder die maximale Verschuldung. Derzeit variieren die Grenzen zwischen 10000 und 17000 Euro.

gekürzt aus: FOCUS, Nr. 36 (04.09.2006)


Wortschatzliste

r Bankkredit, -e kredyt bankowy r Ansatz, -“e tu: założenie

fällig należny verfolgen tu: hołdować

e Studiengebühr, -en opłata za studia sich richten (nach) tu: być zależnym (od)

gelten (galt, gegolten) als być traktowanym verfügbares Einkommen dostępny dochód

e Arbeitsbelastung obciążenie pracą streng ścisły, ostry

betragen (betrug, betragen) wynosić r Verbraucher, - konsument

e Sozialerhebung, -en badanie społeczne beträchtlich znaczny

r Zuschuss, -“e wsparcie r Höchstsatz, -“e najwyższa stawka/kwota

angewiesen sein (auf A) być zdanym (na) anhäufen nagromadzić

auskommen (kam aus, ausgekommen) mit unterstützen wspierać

radzić sobie

verlangen wymagać, żądać e Befürchtung obawa

festlegen ustalić sorgloser Umgang beztroskie obchodzenie się

r Zinssatz, -“e stopa procentowa verleiten (zu) nakłaniać, kusić (do)

leihen (lieh, geliehen) pożyczać erheben (erhob, erhoben) pobierać

lediglich tylko s Darlehensmodell, -e model/forma pożyczki

nachweisen (wies nach, nachgewiesen) überwiegend przeważnie

wykazać, udowodnić

überschreiten (überschritt, überschritten) e Verschuldung zadłużenie

przekroczyć

I. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Welche Funktion sollen Bankkredite für Studenten erfüllen?

2. Wer gilt in Deutschland als vollbeschäftigt?

3. Was geht aus der letzten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks hervor?

4. Warum hat sich die finanzielle Lage vieler Studenten seit 2006 deutlich verschlechtert?

5. Auf wie viel Euro kann ein Student monatlich rechnen, wenn er sich für einen Bankkredit entscheidet?

6. Welche Bedingungen muss der Student erfüllen, um einen Kredit zu beantragen?

7. Wovor werden Studenten von den Finanzexperten gewarnt?

II. Bilden Sie mit folgenden Wörtern möglichst viele Zusammensetzungen (Komposita) nach dem Beispiel:

der Zins + der Satz = der Zinssatz

(Bank - Zins - Semester - Land - Grenze - Berg - Fonds - Experte - Ende - Kredit - Winter - Bund - Alter - Satz - Bildung - Finanzen - Institut - Job - Belastung - Arbeit - Schulden - neben - Phase)

1……………………….. + …..……………………. = ………………………………….

2……………………….. + ………………………… = ………………………………….

3……………………….. + …………………………. = ………………………………….

4……………………….. + …………………………. = ………………………………….

5……………………….. + …………………………. = ………………………………….

6……………………….. + …………………………. = ………………………………….

7………………………. + ………………………… = …………………………………

8………………………. + ………………………… = ………………………………….

III. Wie lauten die von folgenden Verben bzw. Adjektiven abgeleiteten Substantive?

1. helfen ………………….. 8. zurückzahlen …………………….

2. zuschießen ………………….. 9. hoch …………………….

3. liegen ………………….. 10. sicher …………………….

4. regeln ………………….. 11. anbieten …………………….

5. dauern ………………….. 12. umgehen …………………….

6. abschließen ………………….. 13. denken …………………….

7. studieren ………………….. 14. sich verschulden …………………….

IV. Setzen Sie die passenden Verben in der richtigen Form ein.

1. Wenn ein Student keine finanziellen Probleme hat, kann er sich ganz auf sein Studium …………………………….. .

2. Es steht fest, dass die meisten Studenten auf Zuschüsse von zu Hause ……………………. .

3. Die Mehrheit der Studenten muss mit 500 bis 800 Euro im Monat …………………….. .

4. Die aufgenommenen Kredite muss man nach dem Abschluss des Studiums zu einem festgesetzten Zinssatz ………………………….. .

5. Die Höhe der Rückzahlung …………………….. sich nach dem später verfügbaren Einkommen.

6. Ich bin fest entschlossen, bei dieser Bank einen Kredit ……………………… .

7. Im Moment ………………………. wir uns um diesen Schuldenberg noch keine Gedanken.

V. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Obecnie nie mogę się w pełni skoncentrować na studiowaniu.

2. Jesteśmy całkowicie zdani na wsparcie finansowe z domu.

3. Prawie dwie trzecie studentów jest zmuszonych pracować dodatkowo.

4. Banki udzielają kredytów po określonej stopie procentowej.

5. Jeśli student chce zaciągnąć kredyt w banku, nie może przekroczyć wieku 30 lat.

6. Wysokość spłaty kredytu zależy od dochodu.

7. Eksperci finansowi radzą studentom, żeby dokładnie zastanawiali się nad wysokością kredytu bankowego.

VI. Wie sieht es in Polen mit den Bankkrediten für Studenten aus?


11. SOLLTE DIE BILDUNG KOSTEN? - Ja!

Studiengebühren sind sinnvoll, insofern das Geld auch tatsächlich für die Lehre ausgegeben wird. Durch Studiengebühren werden aus Studierenden Kunden, die für ihr gutes Geld auch eine gute Ausbildung als Gegenleistung einfordern können. Ein Wettbewerb unter den Hochschulen ist sinnvoll.

Horst B., Hochschullehrer

Studiengebühren? JA! Wir haben alle dazu beigetragen, ob wissend oder unwissend, dass es jetzt so ist, wie sie ist. So kann kein Sozialstaat funktionieren! Denkt mal ein bisschen nach! Bildung muss man endlich als Investition in die Zukunft sehen.

Heike B., Psychologin

Studiengebühren grundsätzlich ja, allerdings unter folgenden Bedingungen:

2) Einrichtung eines einheitlichen

bundesweiten Darlehenssystems.

Die Einnahmen aus den Studiengebühren

müssen in die Hochschulen zurückfließen.

Michael M., Büroangestellter

Studiengebühren nur dann, wenn sie erst nach dem Studium zu zahlen sind. Man könnte in Deutschland, wie in anderen Ländern, Kreditsysteme schaffen. Das heißt, jeder der will, kann studieren. Man muss es halt nur irgendwann zurückzahlen. Klar, das ist nicht einfach!

Marion K., Kauffrau

Ein Studium ist eine ganz persönliche, ökonomisch rentable Investition in die Zukunft. Ein Akademiker hat ein um 63 Prozent höheres Einkommen als ein Mensch mit Berufsausbildung. Die Arbeitslosenquote von Akademikern ist niedriger als die von Nichtakademikern. Also: Studiengebühren: JA!

Peter O., Politiker

Es wäre besser ohne Studiengebühren, aber die Welt ist nicht perfekt. Der Staat kann einfach nicht mehr zahlen. Haben Sie schon mal was von der Verschuldung Deutschlands gehört?

Lisa S., Bankangestellte

SOLLTE DIE BILDUNG KOSTEN? - Nein!

Wie viel darf Bildung kosten? Diese Frage ist schwer zu beantworten. In Deutschland muss man tief in die Tasche greifen, um zu studieren. Man stellt sich die Frage: Ist das gerecht? Sollte Bildung wirklich Geld kosten?

Viele lang Studierende haben oft sehr verständliche Gründe, warum sich ihr Studium verlängert (finanzielle Probleme, politisches Engagement, persönliche Krisen, Betreuung von Angehörigen, problematische Studienbedingungen und Kombinationen von all dem). Diese Leute werden also mit den Gebühren zusätzlich belastet.

Conrad K., Sozialarbeiter

Bildung ist ein Grundrecht, dass allen offen stehen muss. Daher sollten auch alle Bildungswege kostenfrei sein. Und nicht nur das eigene (bzw. von den Eltern) Geld für die Studienfinanzierung sollte ausmachen, für welche Ausbildung man sich entscheidet, sondern das Interesse.

Alexander B., Lehrer

Studiengebühren sind nicht gerecht. Außerdem müssen immer mehr Studenten jobben, um ihr Studium zu finanzieren

Carla J., Studentin

Es ist für die gesamte Gesellschaft wichtig, dass Menschen an den Universitäten ausgebildet werden. Warum sollten diese Menschen allein die Last dieser Ausbildung tragen müssen, wenn doch der Nutzen für die gesamte Bevölkerung ist?

Reinhard S. Bankangestellter

I. Welche der oben zitierten Meinungen wäre Ihrer eigenen Meinung am nächsten?

II. (Diskussion) Bilden Sie zwei Gruppen und wählen Sie einen Moderator. Diskutieren Sie über das Pro und Contra der Studiengebühren.


12. Studiengebühren - ein internationaler Standard

Weltweit sind Studiengebühren Standard, ob in Großbritannien, Österreich, in der Schweiz, Kanada oder Australien. Dass in Deutschland Hochschulbildung bis 2005 „für umsonst“ zu haben war, blieb es für viele unerklärlich.

Die Beteiligung von Studierenden an den Kosten ihrer Ausbildung ist stark verbreitet. Die Gebührenhöhe schwankt zwischen 280 (Schweiz) und 4040 € (Japan) pro Semester.

Auch in den USA existieren sehr hohe Studiengebühren. Dank Stipendiensystem kann dort aber jede begabte Person studieren. Die Spitzenbegabten schaffen es, unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Aber je weniger „begabt“ jemand ist, desto mehr hängt es vom Geld ab. Und das ist keinesfalls sonderlich gerecht. Die überdurchschnittlich steigenden Gebühren führen zunehmend dazu, dass sich die Studierenden hoch verschulden müssen oder ihr Studium vorzeitig abbrechen. An britischen Unis beispielsweise bricht jeder sechste das Studium ab - und Jugendliche aus armen Familien trauen sich kaum noch zu studieren. Auf diese Weise bleiben die dortigen Universitäten weiterhin die Domäne der Mittel- und Oberschicht.

Damit Kinder wohlhabender Eltern in die „besten“ Unis gehen können, müssen die Eltern möglichst schon früh sparen. 100 000 Dollar sollten dem Kind mit 18 zur Verfügung stehen, um die teuren Unis bezahlen zu können.

In den USA gibt es so gut wie keine einheimischen Wissenschaftler mehr: Diese werden in der Mehrzahl „importiert“, u. a. auch aus Deutschland.

Wie bereits oben erwähnt, studierten Personen im Erststudium an staatlichen Hochschulen in Deutschland lange kostenlos. Seit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am 26. Januar 2005 können in Deutschland Studiengebühren (von Politikern als Studienbeiträge bezeichnet) erhoben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten grundsätzlich nur Langzeitstudierende und Gasthörer für ihr Studium zahlen. Von Studierenden an privaten Hochschulen abgesehen.

Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern allgemeine Studiengebühren zu finden. Sie betragen zwischen 300 und 500 Euro pro Semester. Ein paar „Oasen“ gibt es allerdings immer noch. Dies gilt in erster Linie für die so genannten neuen Bundesländer (Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen). Die Studiengebühren unterliegen in einigen Bundesländern einer Zweckbindung. So dürfen sie in Bayern etwa ausschließlich zur Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen eingesetzt werden.

Wortschatzliste (alphabetisch)

abgesehen (von) abstrahując (od)

abbrechen (brach ab, abgebrochen) przerywać


abhängen (hing ab, abgehangen) von zależeć (od)

begabt zdolny

e Beteiligung, -en udział

betragen (betrug, betragen) wynosić

s Bundesverfassungsgericht Federalny Trybunał Konstytucyjny

einheimisch rodzimy, miejscowy

erheben (erhob, erhoben) pobierać

erwähnen wspomnieć

e Gebührenhöhe wysokość opłat

gelten (galt, gegolten) für odnosić się (do)

gerecht sprawiedliwy

grundsätzlich zasadniczo

für umsonst za darmo

keinesfalls w żadnym razie

in der Mehrzahl w większości

sich etwas leisten können pozwolić sobie na…

leistungsfähig sprawny

misstrauisch nieufny

mittlerweile z upływem czasu

schaffen podołać

schwanken wahać się

so gut wie prawie

sonderlich szczególnie

r Spitzenbegabte, -n najzdolniejsza osoba

r Studienbeitrag, -”e składka na rzecz studiów

e Studiengebühr, -en opłata za studia

sich trauen odważyć się

überdurchschnittlich ponadprzeciętny

unterliegen (unterlag, unterlegen) podlegać

sich hoch verschulden zadłużyć się w dużym stopniu

weltweit na całym świecie

r Wahlkampf, -”e kampania wyborcza

r Wissenschaftler, - naukowiec

wohlhabend zamożny

zunehmend w rosnącym stopniu

e Zweckbindung uwarunkowanie/ połączenie z konkretnym celem

I. Richtig oder falsch?

1. Bis 2005 war Deutschland eines der wenigen hochentwickelten Länder, wo keine Studiengebühren erhoben wurden.

2. Japanische Studenten müssen besonders tief in die Tasche greifen.

3. In den USA können begabte Personen auf keine finanzielle Unterstützung rechnen.

4. Ständig steigende Studiengebühren in Großbritannien führen nicht selten zur übermäßigen Verschuldung bzw. zum Abbruch des Studiums.

5. Dank einem guten Hochschulsystem in den USA arbeiten dort fast ausschließlich einheimische Wissenschaftler.

6. Bis 2005 konnten in Deutschland alle Jugendlichen kostenlos studieren.

7. In dem Gebiet der damaligen DDR brauchen die Studenten auch nach 2005 nicht für ihr Studium zu zahlen.

II. Wie lauten die im Text vorkommenden Antonyme und Synonyme.

Antonyme Synonyme

niedrig …………………. kostenlos ……………………

sinken …………………. talentiert ……………………

hiesig …………………. umso ……………………

(viel) ausgeben …………………. reich ……………………

fremd …………………. einführen ……………………

inclusive …………………. betreffen ……………………

III. Setzen Sie die passenden Präpositionen ein.

1. Zurzeit müssen sich viele Studierende ………. den Kosten ihrer Ausbildung beteiligen.

2. Es hängt in hohem Maße ……… meinen Eltern ab, ob ich mir ein Studium weg von meiner Heimatstadt leisten kann oder nicht.

3. Ich würde gern ……… einer englischen Universität studieren.

4. Abgesehen ……... privaten Hochschulen, bleibt das Studium in den neuen Bundesländern kostenlos.

5. Diese Vorschrift gilt ……… alle Studierenden.

IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Czy możesz mi wyjaśnić, dlaczego opłaty za studia są tak rozpowszechnione.

2. Mimo twojej pomocy nie uporałem się z tym egzaminem.

3. To zależy od sytuacji finansowej moich rodziców.

4. Dużo młodych ludzi w Wielkiej Brytanii nie ma odwagi podjąć studia na tamtejszych uczelniach wyższych.

5. Od 2005 roku pobierane są opłaty za studia w większości niemieckich krajów związkowych.

6. Opłaty za studia w Bawarii służą przede wszystkim poprawie warunków studiowania.

V. Wie sieht es mit den Studiengebühren (für das Erst- und Zweitstudium) in Polen aus?

Sind Sie dafür oder dagegen? Ist überhaupt jemand dafür?

13. Ledige Akademikerinnen

Lesen Sie den Text Ledige Akademikerinnen und lösen Sie fünf Aufgaben, indem Sie die richtige Antwort (a, b oder c) ankreuzen.

Achtung: Die Reihenfolge der einzelnen Aufgaben stimmt nicht immer mit der Reihenfolge im Text überein.


In keinem anderen europäischen Land bleiben so viele Frauen kinderlos wie in der Bundes-republik Deutschland. Viele von ihnen sind ledige Akademikerinnen.

Die Gewohnheiten der Partnerwahl waren in Ost- und Westdeutschland früher ganz unterschiedlich. In Westdeutschland bedeutete ein hohes Bildungsniveau Prestige und finanzielle Vorteile, die auch bei der Partner-wahl eine wichtige Rolle spielten. Im Gegensatz dazu stellten soziale Unterschiede in Ostdeutschland zu DDR-Zeiten kein großes Problem dar. Dazu hatte man damals keinen Grund: Der Fernsehmonteur verdiente ebenso viel wie der Kombinatsdirektor, der Arbeiter wohnte neben dem Arzt im Plattenbau, der Landwirt fuhr einen Trabant ebenso wie der Künstler.

Inzwischen sind die Unterschiede bei der Partnerwahl zwischen Ost und West nicht mehr so groß, die Kriterien sind ähnlich geworden. Auch die Zahl kinderloser Frauen ist heute in Ost- und Westdeutschland gleich hoch. Laut neuester Statistiken werden die ostdeutschen Frauen, die 1965 geboren sind, zu 26 Prozent kinderlos bleiben. Im Westen sind es 31 Prozent.

In den letzten 20 Jahren debattierte man oft über die Schwierigkeiten, mit denen berufs-tätige Frauen konfrontiert sind:

Sie müssen ein Gleichgewicht zwischen Familie und Karriere finden. Vor einigen Jahren vermutete man noch, dass Akademi-kerinnen auf Kinder verzichten, weil ihnen ihre berufliche Karriere wichtiger ist als die Familie. Nach den neuesten Studien steckt jedoch das Problem woanders: in der Partner-suche. Sie wünschen sich in der Regel für ihre Kinder einen Vater mit abgeschlossenem Studium. Aber das Bildungsniveau und der gesellschaftliche Status spielen bei männlichen Akademikern oft keine wichtige Rolle bei der Partnerwahl: Ein Chef heiratet viel eher seine Sekretärin als die Chefin ihren Sekretär. Falls es bei der Firma einen männlichen Sekretär überhaupt gibt.

Bei Männern wird das hohe Einkommen und die berufliche Position auf dem Heiratsmarkt als Vorteil angesehen. Bei Frauen werden diese Faktoren jedoch schnell zum Nachteil. Denn Frauen müssen vor allem jung und schön sein, andernfalls haben sie auch bei Männern mit einem hohen Bildungsniveau nur geringe Chancen.

Aus: BEGEGNUNGEN, S. 245f.


I. Welche Antwort ist richtig? Kreuzen Sie an.

  1. In Europa ist die Zahl kinderloser Frauen … .

a)  überall gleich hoch

b)  in Deutschland am höchsten

c)  in den letzten Jahren stark gestiegen

  1. Im Leben der Akademikerinnen spielt die Karriere … .

a)  eine größere Rolle als die Familie

b)  eine geringe Rolle

c)  eine ebenso wichtige Rolle wie die Familie

  1. Es passiert nicht so oft, dass … .

a)  ein Chef seine Sekretärin heiratet

b)  eine Direktorin ihren Angestellten heiratet

c)  sich Menschen am Arbeitsplatz verlieben

  1. In Ostdeutschland war früher die finanzielle Lage des Partners … .

a)  nicht so wichtig wie in Westdeutschland

b)  nicht so gut wie im Westen

c)  der entscheidende Faktor bei der Partnerwahl

  1. Männer und Frauen … .

a)  stellen unterschiedliche Anforderungen an eine Partnerin / einen Partner

b)  suchen eine Partnerin oder einen Partner mit hohem Bildungsniveau

c)  entscheiden bei der Partnerwahl nach denselben Kriterien

II. Erklären Sie, was man unter folgenden Wörtern/Begriffen versteht:

1.der Akademiker 2.ledig 3.das Bildungsniveau

4.der Trabant 5.der Plattenbau 6.die Karriere

7.das Einkommen 8.der Heiratsmarkt 9.berufstätig

III. Von welchen Verben wurden folgende Substantive gebildet?

1.die Wahl …………………… 2.der Unterschied ……………………

3.die Zahl …………………… 4.die Bildung ……………………

IV. Ergänzen Sie (wenn nötig) die Endungen.

1. In Deutschland gibt es relativ viel…. ledig…. Akademikerin….. .

2. Ein hoh…. Bildungsniveau garantiert in der Regel finanziell…. Vorteil…. .

3. In der damalig…. DDR verdienten beispielsweise Fernsehmonteur…. ebenso viel wie Facharbeiter…. oder Kombinatsdirektor…. .

4. Die früher…. Unterschied…. bei der Partnerwahl zwischen Ost und West sind jetzt nicht mehr so groß…. .

5. Laut neuest…. Statistiken werden 31 Prozent…. der westdeutsch…. Frauen, die 1965 geboren sind, keine Kind…. zur Welt bringen.

6. Das Leben berufstätig…. Frauen sollte erleichtert werden.

7. Die meist…. Akademikerinnen suchen sich einen Mann mit abgeschlossen…. Studium und einem hoh…. Einkommen.

8. Diese beid…. Faktor…. haben sowohl Vor- als auch Nachteil…. .

V. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Niektóre kobiety z wyższym wykształceniem rezygnują z poszukiwania odpowiedniego partnera życiowego, ponieważ wybrały karierę zawodową lub naukową.

2. W byłej NRD różnice w wynagrodzeniu osób o różnych zawodach były stosunkowo niewielkie.

3. Najnowsze statystyki wskazują na to, że kobiety z wyższym wykształceniem będą rodziły coraz mniej dzieci.

4. Różnice przy wyborze partnera życiowego na Wschodzie i Zachodzie Niemiec zmniejszyły się, a kryteria stały się podobne.

5. Szefowie firm częściej żenią się ze swoimi sekretarkami niż szefowe poślubiają swoich sekretarzy, jeśli w ogóle tacy się zdarzają.

VI. Was meinen Sie, gibt es in Polen viele ledige Akademikerinnen? Wird diese Erscheinung überhaupt zum Problem?

Wortschatzliste

ledig stanu wolnego verzichten (auf A) zrezygnować (z)

e Gewohnheit, -en przyzwyczajenie stecken tkwić

unterschiedlich zróżnicowany j-n heiraten poślubić (kogoś)

r Vorteil, -e zaleta, korzyść falls w przypadky gdy, jeśli

im Gegensatz (zu) w przeciwieństwie (do) überhaupt w ogóle

darstellen stanowić, przedstawiać s Einkommen, - dochód

r Plattenbau budownictwo z wielkiej płyty r Heiratsmarkt, -“e rynek matrymonialny

laut (G) zgodnie (z), na mocy ansehen (sah an, angesehen) als uważać jako

berufstätig czynny zawodowo andernfalls w przeciwnym razie

s Gleichgewicht równowaga gering mały, znikomy

vermuten przypuszczać

II. WOHNEN

1. Ab ins Heim

  1. Wie können die Studenten wohnen? Sammeln Sie Assoziationen:

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  1. Lesen Sie den Text und vervollständigen Sie die folgende Tabelle:

Wohnform

Beschreibung

Vorteile

Nachteile

Statistiken

Preise

AB INS HEIM

Der eine fürchtet die Einsamkeit, der andere fremde Haare im Abfluss - Vorzüge und Nachteile unterschiedlicher Studentenbuden

Von Sabrina Ebitsch

Wohngemeinschaft

Wie geht´s da zu? Zwei bis viele Menschen wohnen zusammen: jeder hat sein Zimmer, Bad und Küche werden gemeinsam genutzt. Es gibt Zweck-WGs, die sich vor allem die Miete, und WGs mit Freunden, die auch ihr Leben teilen. Je nachdem gehen sich die Bewohner aus dem Weg oder verbringen Abende in der Küche beim Rotwein. Ob man gemeinsam oder nach Plan putzt, den Kühlschrank aus der Haushaltskasse bestückt oder Fächer zuteilt, muss man vorher aushandeln.

Warum sollte ich da wohnen? Weil es für weniger Geld mehr Platz gibt als in der Einzimmerwohnung. Weil man nie allein ist, wenn man nicht will, aber allein sein kann, wenn man will. Weil WG-Partys die besten sind. Weil man wirklich gute Freunde finden kann.

Und warum nicht? Weil die Haare in der Badewanne nicht die eigenen sind und die anderthalb Wochen alten schmutzigen Teller in der Spüle auch nicht. Weil man in Sachen Hygiene und Lärm Kompromisse und bei der Privatsphäre Abstriche machen muss. Weil man sich ganz ungemein auf die Nerven gehen kann.

Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 25 Prozent aller Studenten in WGs. Im Schnitt zahlen sie 246 Euro und fühlen sich ganz wohl: 25 Prozent geben an, sehr zufrieden zu sein, 37 Prozent sind zufrieden.

Hotel Mama

Wie geht´s da zu? So wie in den Jahren zuvor auch - oder eben nicht. Entweder man bleibt aus Bequemlichkeit zu Hause und lässt alles beim Alten. Oder man behält aus Kostengründen oder wegen der angesehenen Universität im Heimatort zwar die Lebensumstände bei, aber übernimmt mehr Verantwortung und damit auch öfter mal die Wäsche und den Einkauf.

Warum sollte ich da wohnen? Weil es praktisch und gemütlich ist. Weil Freunde und Familie, der Sportverein und die Stammkneipe in Reichweite bleiben. Weil man sich selbst -und damit meist auch den Eltern - Miet- und Lebenshaltungskosten spart.

Und warum nicht? Weil man sich um einen wichtigen Neuanfang und um die Chance bringt, eine andere Stadt und andere Menschen kennen zu lernen. Weil die Gefahr besteht, dass man es sich im Hotel Mama langfristig gemütlich macht und Selbstständigkeit und Unabhängigkeit dabei auf der Strecke bleiben.

Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 23 Prozent aller Studenten noch bei ihren Eltern. Sie sind die Gruppe, die sich in ihren vier Wänden am wenigsten wohl fühlt: Nur 17 Prozent geben an, sehr zufrieden zu sein, 31 Prozent sind immerhin zufrieden.

Eigene Wohnung

Wie geht´s da zu? So wie man es am liebsten hat, schließlich kann man Möblierung und Stil der Wohnung selbst bestimmen. Größe und Ausstattung hängen natürlich von den finanziellen Möglichkeiten ab. Deshalb reicht die Bandbreite von 18 Quadratmetern mit Kochnische und Hochbett bis zur großzügigen Mehrzimmerwohnung mit Dachterrasse.

Warum sollte ich da wohnen? Weil man sein eigener Herr im eigenen Reich ist. Weil man die Putzfrequenz an der persönlichen Ekelschwelle ausrichten kann und Haare im Waschbecken weniger schlimm sind, wenn man weiß, wem sie gehören. Weil man nicht von der Musik der Mitbewohner gestört wird und selbst Musik hören kann, wann man will. Weil man auch einmal allein sein kann.

Und warum nicht? Weil man - meistens zumindest - allein ist und einem schon mal die Decke auf den Kopf fallen kann. Weil die meisten Wohnungen für eine Person doch eher klein und eng sind. Weil die Kosten hier am höchsten sind.

Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 20 Prozent aller Studenten in einer eigenen Wohnung und zahlen im Schnitt 316 Euro dafür. 28 Prozent geben an, sehr zufrieden zu sein, 34 Prozent sind zufrieden.

Studentenwohnheim

Wie geht´s da zu? Dutzende Studenten wohnen hier Tür an Tür, Wand an Wand, Einbauschrank an Einbauschrank miteinander. Meist hat jeder Student sein eigenes, kleines, (teil)möbliertes Zimmer. Je nach Wohnheim werden die Küchen und manchmal auch die Badezimmer geteilt.

Warum sollte ich da wohnen? Weil die Mieten niedrig sind und man schnell Anschluss findet. Weil man als Germanist auch mal mit Maschinenbauern und als BWLer auch mal mit Pädagogen ins Gespräch kommt. Weil von der Waschmaschine bis zur Tischtennisplatte alles da ist und man bei Schwierigkeiten immer einen Ansprechpartner findet.

Und warum nicht? Weil man oft lange auf einen Platz warten muss. Weil es je nach Wohnheim mehr oder minder strenge Vorschriften gibt. Weil die Zimmer meist klein sind und man unter Umständen vor der Gemeinschaftsdusche anstehen muss. Weil es immer einen Anlass gibt, lieber zu feiern, statt zu lernen und man nie ganz seine Ruhe hat.

Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 11 Prozent aller Studenten in Wohnheimen. Im Schnitt bezahlen sie 201 Euro für ihr Zimmer. 16 Prozent sind sehr zufrieden, 37 Prozent sind zufrieden.

Untermiete

Wie geht´s da zu? Hier gibt es wohl die größte Bandbreite: vom ausgebauten Dachboden im Reihenhaus einer Familie über das eine Zimmer in der Stadtwohnung, die man mit Geschiedenen mittleren Alters teilt, bis zu Wohnen gegen Hilfe, wo man, statt Miete zu zahlen, ältere Menschen im Haushalt unterstützt.

Warum sollte ich da wohnen? Weil es verhältnismäßig günstig ist. Weil es eine angenehme Abwechslung zu den Kommilitonen sein kann, mit älteren Menschen zusammenzukommen, denen man auf dem Campus normalerweise nicht begegnet. Weil es sich als Untermieter meist ruhiger und zurückgezogener lebt als in Studenten-WGs oder in Wohnheimen.

Und warum nicht? Weil es passieren kann, dass die Ansprüche des Wohnen-gegen-Hilfe-Partners mit den eigenen Plänen kollidieren. Weil sich ältere Hauptmieter eher einmischen als gleichberechtigte Mitbewohner. Weil die Lebensentwürfe und Phasen manchmal so unterschiedlich sind, dass die Atmosphäre angespannt sein kann. Weil man sich dann im schlimmsten Fall dort nie so richtig zu Hause fühlt.

Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung leben 2 Prozent aller Studenten zur Untermiete. Sie zahlen im Schnitt 234 Euro. 20 Prozent geben an, dort sehr zufrieden zu sein, 33 Prozent sind zufrieden mit ihrer Wohnsituation.

Quelle: www.studieren-mit-meerwert.de in: Die ZEIT, Studienführer 2009-2010, S. 142-143 (leicht gekürzt)

Wortschatzliste

die Haushaltskasse, -en budżet domowy

jdm. etwas zuteilen przydzielić, przyznać komuś coś

etw. aushandeln wytargować

das Schwarze Brett tablica ogłoszeń

Abstriche machen spuścić z tonu, zredukować

einen Kompromiss schließen zawrzeć kompromis

Lebensumstände (Pl.) warunki życia

hin und her pendeln kursować między...

verhandeln pertraktować, negocjować

in Reichweite w zasięgu

Lebenshaltungskosten (Pl.) koszty utrzymania

auf der Strecke bleiben spełznąć na niczym

die Kochnische, -en wnęka kuchenna

das Hochbett, -en łóżko piętrowe

sich (Dat) etwas ersparen oszczędzić sobie czegoś

die Ekelschwelle, -en próg obrzydzenia

das Waschbecken - umywalka

im Schnitt przeciętnie

die Frist, -en termin

die Anlaufstelle, -en punkt doradczy, informacyjny

BWL (Betriebswirtschaftslehre) ekonomika przedsiębiorstwa

die Vorschrift, -en przepis

der Anlass (Pl. Anlässe) powód, okazja

der Dachboden, (Pl. Dachböden) strych, poddasze

im Gegenzug przeciwnie, tu: w zamian

verhältnismäßig günstig stosunkowo korzystnie

die Abwechslung zmiana, odmiana

3. Ergänzen Sie die Lücken mit den angegebenen Wörtern.

Alten, angespannt, Anlaufstelle, aushandeln, Ausstattung, Bequemlichkeit, Campus, Einzimmerwohnung, Fristen, Gefahr, Gegenzug, Nerven, Plan, schließen, Strecke, Tür an Tür, Vorschriften, Weg

  1. Die Bewohner gehen sich aus dem _______ , denn sie gehen sich auf die ___________.

  2. Man muss vorher _______________, ob man gemeinsam putzt oder nach _________.

  3. Die WG ist billiger als eine __________________ und man kann dort wirklich gute Freunde finden.

  4. In Sachen Hygiene muss man oft Kompromisse _______________ .

  5. Manche bleiben bei den Eltern aus ______________ oder wollen einfach alles beim ______ lassen.

  6. Es besteht die __________, dass die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit auf der _________ bleiben.

  7. Die Größe und _____________ der eigenen Wohnung hängen von den finanziellen Möglichkeiten ab.

  8. Im Studentenwohnheim wohnen dutzende Studenten _____________ und die Küchen werden teils geteilt.

  9. Man muss sich innerhalb bestimmter _____________ um einen Wohnheimplatz bewerben, denn es gibt lange Wartezeiten.

  10. Erste _____________________ ist das Studentenwerk.

  11. In einem Studentenwohnheim gibt es manchmal strenge ____________________.

  12. Manche Studenten möchten günstig wohnen und im ______________________ sind sie bereit, älteren Menschen im Haushalt zu helfen.

  13. Auf dem ______________ begegnet man normalerweise nur jungen Leuten.

  14. Die Atmosphäre kann manchmal ___________________ sein, denn man hat einfach andere Lebensvorstellungen.

4. Ergänzen Sie die Lücken sinngemäß nach dem Textinhalt.

    1. Wenn man in einer WG wohnt, kann man leicht einen ___________________________ finden, mit dem man ein Gespräch führen kann.

    2. Studenten, die eine Wohnung suchen, müssen regelmäßig auf das Schwarze ________ schauen.

    3. Es ___________ die Gefahr, dass man eigene Mitbewohner nicht leidet.

    4. Manchmal werden Studenten gesucht, die günstig wohnen möchten und im ___________________ bereit sind, im Haushalt zu helfen.

    5. Sein Verhalten geht allen ______ die ______ . Er ist nicht mehr zu ertragen.

    6. Ich möchte meine Wohnung vermieten, deswegen _________ ich eine Anzeige in der Zeitung _______________________ .

    7. Manchmal werden an die Studenten zu hohe ________________ gestellt, deswegen fallen sie in Prüfungen durch.

    8. Wenn man alleine wohnt, bleiben soziale Kontakte _____ der _________________ .

    9. Wenn er bei den Eltern wohnen bleibt, lässt er alles _________________________. Er muss an bisherigen Gewohnheiten nichts ändern.

    10. Sie kann nicht mehr, sie braucht etwas ____________________________ .

5. Welche Wohnformen sind bei den Studenten in Polen besonders beliebt und warum?

6. Sprechübung. (Partnerarbeit) Wählen Sie eine der im Text dargestellten Wohnformen und überzeugen Sie Ihre Nachbarin / Ihren Nachbarn von dieser Form. Berücksichtigen Sie dabei folgende Aspekte: Preis, Lage, Wohnniveau, Nachbarschaft, Lärm, menschliche Kontakte, soziale Möglichkeiten usw.

2. Das „Hotel Mama“ bietet Zimmer mit Dusche und WC

Viele junge Erwachsene wohnen noch bei ihren Eltern

„Mami! Hast du meine Hemden schon gebügelt? Ich brauche dringend das blau gestreifte, Du weißt schon, das, an dem Du den Knopf angenäht hast“. - Toller Service, wenn ich zu Hause wohne und mich um all das nicht kümmern muss.


Kein Wunder also, dass zur Zeit 2,5 Millionen Deutsche zwischen 20 und 30 Jahren noch bei ihren Eltern wohnen. Diese so genannten Nesthocker, die aus den verschiedensten Gründen ihr Kinderzimmer auch als Erwachsene nicht verlassen wollen, sind ein Phänomen moderner Industriestaaten, auch wenn das zunächst ein Widerspruch zu sein scheint. Der Mensch als Individuum und dessen Selbstständigkeit wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Aber genau dieser Druck macht es vielen schwer, das Elternhaus zu verlassen und eigene Wege zu gehen, ohne eine vertraute Person, die einem unter die Arme greift. Und dazu gibt es in unserer Gesellschaft keinen klar definierten Zeitpunkt, der festlegt, wann das Kind sich von der Familie lösen muss.

Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass Nesthockern die nötige Selbstständigkeit fehlt und der Mut, ins kalte Wasser zu springen und völlig neue Erfahrungen allein zu machen. Junge Leute müssen heute schon früh eine Vielzahl von Entscheidungen über ihren weiteren Lebensweg treffen und stehen dabei einer Fülle von Angeboten gegenüber. Sie klammern sich oft an die alten Gewohnheiten und das Vertraute aus der Kindheit, weil man sehr schnell den Überblick verlieren kann und hilflos wird. Das Elternhaus steht nicht nur hilfreich und mit Rat zur Seite, sondern nimmt vielleicht sogar einige dieser Aufgaben und Entscheidungen ab. Nesthocker „leiden“ so an einer nicht mehr altersgemäßen äußeren und inneren Abhängigkeit vom „Herkunftsnest“.

Auf die eigene Bude verzichtet

Allerdings sehen das viele Heranwachsende ganz anders. Sie fühlen sich meist nicht einmal als Nesthocker - sie wohnen einfach noch zu Hause. Schließlich gibt es zahlreiche Gründe für einen möglichst langen Aufenthalt im „Hotel Mama“.

An einer SWR3-Umfrage zum Thema Nesthocker beteiligten sich einige junge Menschen, etwa der 22-jährige Michael aus Saarbrücken. Er ist für Wissenschaftler ein Paradebeispiel des Typs Nesthocker, da er das „5-Sterne Hotel“ zu Hause einer eigenen Bude vorzieht, die wahrscheinlich nicht mal ein klitzekleines Sternchen verdienen würde. Außerdem hat er „keine Lust auf den Hintern zu fallen“, er genießt also alle Vorteile, die das Wohnen daheim so mit sich bringt. Er will vor allem das Risiko der Finanzierung oder Unterhaltung einer eigenen Wohnung erst gar nicht auf sich nehmen.

Marco, 26 Jahre alt, konnte sich einfach keine eigene Wohnung leisten, weil er arbeitslos war. Inzwischen hat er aber die Vorteile des Daheim-Wohnens zu schätzen gelernt und könnte sich nichts Besseres mehr vorstellen. Er wurde praktisch wieder zu einem Nesthocker, weil er einfach den einzigartigen Komfort genießt, wohnt also aus fast denselben Gründen zu Hause wie Michael.

Natascha, 20 Jahre alt, wohnt gezwungenermaßen noch bei ihren Eltern, denn die lassen sie aus Kostengründen nicht ausziehen. Sie sind der Meinung, dass es zu teuer ist für eine Studentin, sich eine eigene Wohnung zu halten und bestehen darauf, dass Natascha, bis sie mit dem Studium fertig ist, zu Hause wohnen bleibt. Hier sind es die Eltern, die nicht los lassen können, vielleicht Angst davor haben, plötzlich allein zu sein, denn wenn der Vogel erst mal flügge geworden ist, dreht er seine Runden anderswo.

Dieses Klammern der Familie ist allerdings aus psychologischer Sicht überhaupt nicht gut. Im Gegenteil, sie sollte den Kindern vielmehr helfen, möglichst schnell auf eigenen Beinen zu stehen und ihr Leben allein zu führen. Sonst kommt es oft zu überhöhten Bedürfnissen, die Schäfchen werden verwöhnt und von vielen Problemen verschont und abgeschirmt. Sie können keine eigenen Erfahrungen sammeln, die für ein eigenständiges Leben wichtig sind und scheitern dann nicht selten in der Gesellschaft.

Klare Vorstellungen vom Leben

Sascha, 22 Jahre alt, kann nicht von zu Hause weg, weil die Familie Landwirtschaft betreibt und er später einmal den Hof übernehmen soll. Es gäbe auch keinen wirklichen Grund, weshalb er das Elternhaus verlassen sollte, denn die Landwirtschaft ist sein Beruf, er ist jeden Tag auf dem Hof beschäftigt. Kindern von Familienbetrieben bleibt oft nichts anderes übrig, als daheim zu bleiben, wenn sie die Tradition weiterführen wollen. Aber auch sonst würde sich Sascha nicht als Nesthocker bezeichnen, da seine Vorstellungen von einem Nesthocker überhaupt nicht mit seinem Leben übereinstimmen.

Menschen, die nicht gern unter Leute gehen, die sich daheim sozusagen wie in einem Bunker verstecken oder die schüchtern sind, kein Selbstbewusstsein und Angst haben vor der großen weiten Welt, die sie vor ihrer Haustür erwartet. Diese Menschen sind in Saschas Augen Nesthocker. Er hingegen wohnt zwar zu Hause, verschanzt sich aber nicht. Der 22-Jährige ist ein sehr kontaktfreudiger Mensch, engagiert sich in der Gemeinde, hat einen sehr großen Freundeskreis und ist Mitglied in mehreren Vereinen. Er ist außerdem ein Mensch mit klaren Vorstellungen von seinem Leben…


Kristina Oppermann, Linda Schlemmer und Christine Balsch, Frankfurter Rundschau 1.11.2000

Der Beitrag wurde von Schülerinnen des Gymnasiums Überlingen am Bodensee verfasst.

Wortschatzliste

bügeln prasować

gestreift (das gestreifte Hemd) w paski

den Knopf annähen an (Dat.) przyszyć guzik do …

sich kümmern um (Akk.) troszczyć się o…

das Phänomen zjawisko

zunächst najpierw

der Widerspruch (Pl. Widersprüche) sprzeczność, protest

im Widerspruch stehen pozostawać w sprzeczności

j-m unter die Arme greifen pomóc komuś

ins kalte Wasser springen wskoczyć na głęboką wodę

eine Entscheidung treffen (über Akk.) podjąć decyzję dotyczącą czegoś

sich klammern (an Akk.) uczepić się, chwytać się czegoś

j-m hilfreich zur Seite stehen służyć komuś pomocą, wspierać kogoś

die eigene Bude własny kąt, własne lokum

die Umfrage, -n ankieta

das Paradebeispiel, -e wzorcowy przykład

das Hotel dem Zimmer vorziehen przedkładać, woleć hotel niż pokój

klitzeklein bardzo mały

auf den Hintern fallen (ugs.) pot. ponieść porażkę

das Risiko auf sich (Akk.) nehmen podjąć ryzyko

gezwungenermaßen z przymusu

auf (Dat.) bestehen obstawać przy czymś

flügge werden tu: „odfrunąć“ z domu

auf eigenen Beinen stehen stać na własnych nogach, być samodzielnym

überhöhte Bedürfnisse wygórowane potrzeby

j-n verwöhnen rozpieszczać kogoś

eigenständig samodzielny, niezależny

etwas übernehmen (übernahm, übernommen) przejąć coś

es bleibt j-m nichts anderes übrig als … komuś nie pozostaje nic innego jak …

die Tradition weiterführen kontynuować tradycję

mit j-m übereinstimmen zgadzać się z kimś

schüchtern nieśmiały

sich verschanzen ukrywać się

Aufgaben zum Text

    1. Interpretieren Sie bitte den Titel des Textes.

    1. Lesen Sie den Text und führen Sie folgende Sätze zu Ende.

        1. Ein Phänomen der modernen Gesellschaft sind ...........................................................

        2. Die Wissenschaftler meinen, dass ................................................................................

        3. Viele Nesthocker fühlen sich ........................................................................................

        4. Michael will das Risiko ........................... und ........................................ der eigenen Bude ...... .

        5. Nataschas Eltern wollen unbedingt ...............................................................................

        6. Sascha wohnt weiter bei seinen Eltern, denn ................................................................

        7. Für ihn sind Nesthocker Menschen, die ........................................................................

        8. Er beschreibt sich selbst als ..........................................................................................

  1. Warum wohnen Michael, Marco, Natascha und Sascha noch zu Hause?

Bilden Sie Sätze mit: weil, da, denn, darum, deshalb, deswegen, auf Grund, wegen.

  1. Wortschatzübung. Finden Sie synonyme Wörter / Wendungen.

        1. eigene Wege gehen

        2. jemandem unter die Arme greifen

        3. ins kalte Wasser springen

        4. einer Sache gegenüber stehen

        5. sich klammern an etwas (Akk.)

        6. jemandem zur Seite stehen

        7. etwas einer anderen Sache vorziehen

        8. auf den Hintern fallen

        9. das Risiko auf sich nehmen

        10. sich (Dat.) etwas leisten

        11. auf etwas bestehen

        12. auf eigenen Beinen stehen

        13. jemandem bleibt nichts anderes übrig

        14. sich verschanzen

A. eine Enttäuschung erleben

B. mit etwas konfrontiert sein

C. sich etwas z.B. kaufen können

D. etwas wagen

E. selbständig sein

F. jemand hat keine andere Möglichkeit

G. etwas wählen, bevorzugen

H. plötzlich selbst entscheiden müssen

I. sich verstecken

K. jemanden unterstützen

L. jemandem helfen

M. seine Meinung nicht ändern wollen

N. selbstständig, finanziell unabhängig sein

O. an etwas festhalten

  1. Ergänzen Sie die Lücken.

Achtung, aufgeben, Beinen, Besseres, Blick, Druck, Entscheidung, greifen , kümmern, Leidenschaft, unter Leute, schätzen, schüchtern, Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, springen, stehen, verzichten, vorziehen, übrig, vorstellen, Überblick, eigene Wege, weiterführen

        1. Er hat keinen Mut, das Haus zu verlassen und .................................................. zu gehen.

        2. Die Eltern ......................................... der kleinen Tochter oft unter die Arme.

        3. Sie hat Angst, ins kalte Wasser zu ................................ .

        4. Er hat die ................................... getroffen und Jurastudium gewählt.

        5. Ich ................. schöne Hotels den kleinen, billigen Pensionen ..........., wenn ich in Urlaub fahre.

        6. Sie hat die Vorteile des Wohnens in einer WG zu ..................... gelernt und kann sich nichts .............................. vorstellen.

        7. Die Eltern sind dazu da, um den Kindern zu helfen, möglichst schnell auf eigenen .......................... zu ........................... .

        8. Den Kindern von Familienbetrieben bleibt oft nichts anderes ..................., als die Tradition ........................... .

        9. Er ist ein kontaktfreudiger Mensch, der gern ............................. geht und einen großen Freundeskreis hat.

        10. Ich habe schon immer ein bisschen Angst vor fremden Menschen gehabt. Jetzt habe ich das etwas bekämpft, aber ich bin weiterhin eine ……………………... Person geblieben.

        11. Wenn die Kinder von zu Hause wegziehen, genießen sie sehr oft die früher vermisste Freiheit und ……………………………. .

        12. Ich lasse mich nicht von anderen beeinflussen. = Ich stehe nicht unter ………………. .

        13. Ich will nicht auf das Wohnen bei meinen Eltern …………………………., denn ich genieße sehr die Zeit mit ihnen.

        14. - Bist du nicht zu jung, um zu heiraten?

- Nein, gar nicht. Ich kann mir sogar das sehr gut ……………………………. .

        1. Mein Chef ist eine sehr chaotische Person, er hat schon längst den ……………………... über die Finanzen in unserer Firma verloren.

  1. Übersetzen Sie bitte folgende Sätze ins Deutsche.

  1. Żyjemy dzisiaj w tak luksusowych czasach, że niczego nam nie brakuje.

  2. Ponieważ twoi rodzice są leciwi i chorzy, uważam, że powinieneś troszczyć się o nich.

  3. Niestety nasz ostatni projekt nie powiódł się, ale nie dajemy za wygraną.

  4. Chciałabym wynająć mieszkanie dla siebie, ponieważ zamierzam wziąć na siebie ryzyko samodzielnego życia.

  5. Moja siostra jest jeszcze bardzo młoda, dlatego wyjazd za granicę był dla niej skokiem na głęboką wodę.

  6. Mama przyszyła guzik do koszuli i ją wyprasowała.

  7. Niedojrzali młodzi ludzie wydają się być zjawiskiem nowoczesnych państw uprzemysłowionych.

  8. Dom rodzinny niektórym utrudnia pójście własną drogą.

  9. On nie ma odwagi, samodzielnie zbierać doświadczenia i podejmować decyzje.

  10. Ten człowiek jest dla naukowców wzorcowym przykładem niedojrzałości, bo woli „hotel u mamy” niż własne mieszkanie.

  11. Niektórzy młodzi ludzie nie mają ochoty się rozczarować i chętnie korzystają ze wszystkich przywilejów/zalet mieszkania u rodziców.

  12. Rodzice Nataszy nie pozwalają się jej wyprowadzić z powodów finansowych i upierają się, że ona najpierw musi ukończyć studia.

3. Kleine Zimmer, kleine Miete -

Leben im Studentenwohnheim

 

Praktisch und günstig, das sind die beiden Hauptargumente, wenn Studierende ins Wohnheim ziehen. Tisch und Bett stehen schon an Ort und Stelle, und Wände streichen muss man auch nicht.

 

Nirgendwo kommt man während des Studiums so günstig unter wie im Studentenwohnheim: Durchschnittlich kostet ein Wohnheimzimmer 182 Euro im Monat. In der Miete ist oft schon ein Internetanschluss enthalten. Zwölf Prozent der Studierenden in Deutschland wählen diese Wohnform. Bei Studenten, die für ein Auslandssemester nach Deutschland kommen, sind es sogar 40 Prozent. Neben den Wohnheimen, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, gibt es in fast allen Uni-Städten auch private Wohnheime.

Gemeinschaftsküche oder eigenes Reich

Wohnheim ist nicht gleich Wohnheim: In manchen gibt es Gemeinschaftsduschen und nur eine Küche für viele, in anderen sogar eine Sauna und eine Bar im Keller - das schlägt sich dann aber auch in der Miete nieder. Sophia aus Münster hat sich
für die günstigere Variante entschieden: Ihr Appartement in einem Wohnheim des Studentenwerks Münster ist 17 Quadratmeter groß, hier schläft und lernt und arbeitet sie. Die beiden Kochplatten im Flur ihres Zimmers bleiben meist kalt, zum Kochen ist es ihr hier zu eng. Aber dafür liegt die Mensa der Uni gleich um die Ecke.

Ganz schön praktisch

Bildunterschrift: "Sich um nichts kümmern zu müssen ist im ersten Semester eine gute Sache", dachte sich Sophia, als sie zum Studieren von zu Hause auszog. Denn im Wohnheim musste sie weder Möbel besorgen, noch einen Telefonanschluss beantragen, das war alles schon da. 720 weitere Studierende leben in dem Wohnheim, Sophia kennt nur eine Hand voll von ihnen. Man trifft sich höchstens mal im Flur, ansonsten ist die Atmosphäre anonym.

Kneipenabend und Brettspiele

In anderen Wohnheimen hingegen gibt es regelmäßige Treffen in den Gemeinschaftsräumen oder auf der Wiese vorm Haus. Kneipenabende, Grillfeiern oder Spieltreffs. Ein gutes Angebot vor allem für Studierende, die neue Leute kennen lernen wollen. Und auch das gibt es: WG im Wohnheim. Vor allem neuere Wohnheime bieten auch Wohnungen an, die sich zwei oder drei Studierende teilen können. Küche und Bad werden dann gemeinsam genutzt, und jeder hat sein eigenes Zimmer.

Nichts für Ästheten

Viele der deutschen Wohnheime versprühen den Charme der 1970er Jahre, häufig stammen nicht nur Architektur, sondern auch  Möbel, Vorhänge und Bildunterschrift: Badezimmer-Einrichtungen aus dieser Zeit. Wer also auf eine ästhetische Umgebung großen Wert legt, ist hier wahrscheinlich falsch. In neueren Wohnheimen sieht es hingegen ganz anders aus, allerdings sind die Zimmer dort meist auch sehr begehrt und etwas teurer.

Lange Wartelisten oder Soforteinzug

Vielerorts gibt es für Wohnheimplätze keine Wartezeiten, man kann quasi sofort einziehen. In einigen Großstädten oder sehr beliebten Universitätsstätten wie etwa Köln, Hamburg oder Göttingen, ist die Lage aber schwieriger. Gerade zum Beginn des Semesters gibt es oft lange Wartelisten für Wohnheimplätze. Einige Wohnheime achten auch darauf, dass nicht zu viele Studierende einer Nation in einem Haus wohnen, sondern dass die Nationalitäten gut gemischt sind. Auch das kann die Wartezeiten für ausländische Studierende verlängern.

Früh bewerben = weniger Stress zum Semesterbeginn

Es lohnt, sich so früh wie möglich zu bewerben, vielleicht sogar noch bevor der Zulassungsbescheid der Hochschule im Briefkasten liegt. Eine Bewerbung im Wohnheim ist unverbindlich und kann jederzeit zurück gezogen werden.

 

Anna Grabowski (Deutsche Welle)

Wortschatzliste

an Ort und Stelle na miejscu

Wände streichen (strich, gestrichen) malować ściany

unterkommen (kam unter, untergekommen) tu: znaleźć lokum

enthalten sein być zawartym, mieścić się

fördern wspierać

e Gemeinschaftsküche, -n wspólna kuchnia

sich niederschlagen (schlug nieder, niedergeschlagen) odzwierciedlać się

r Flur, -e korytarz

zu eng za ciasno

ausziehen (zog aus, ausgezogen) s. wyprowadzić się

weder …. noch ani … ani

beantragen złożyć wniosek, wystąpić (o)

ansonsten poza tym

s Brettspiel, -e gra planszowa

hingegen natomiast

den Charme versprühen tu: roztaczać urok

r Vorhang, -“e zasłona

großen Wert legen (auf A) przywiązywać dużą wagę (do)

begehrt sein być pożądanym

vielerorts w wielu miejscach

r Zulassungsbescheid, -e decyzja/informacja o dopuszczeniu do studiów

unverbindlich niezobowiązujący

Aufgaben zum Text

I. Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen.

1. Welche Vorteile hat das Wohnen im Studentenwohnheim?

  1. Wie viele Studenten entscheiden sich für diese Wohnform?

  2. Sind alle Wohnheime gleich ausgestattet?

  3. Warum ist die Unterkunft im Studentenwohnheim besonders günstig für Studenten im ersten Semester?

  4. Wie können die Einwohner des Wohnheims gemeinsam die Freizeit verbringen?

  5. Warum kann das Wohnen in einer WG im Wohnheim vorteilhaft sein?

  6. Wovon hängt die Höhe der Miete ab?

  7. Ist es leicht, ein Zimmer im Studentenwohnheim zu bekommen?

  8. Wann sollte man sich am besten um dieses Zimmer bewerben?

II. Finden Sie bitte die passenden Synonyme im Text.

renovieren ………………… inbegriffen …………………… unterstützen ………………. .. kaufen ……………………

beliebt ………………… populär ……………………

einen Antrag stellen ..……………….. e Ausstattung ……………………

e Stimmung ………………… e Nähe ……………………

III. Setzen Sie bitte die passenden Präpositionen ein.

1. Viele ausländische Studenten bewerben sich …….ein Zimmer im Studentenwohnheim.

2. Einige Wohnheime achten ……. die Integration der ausländischen Studenten.

3. Viele Wohnheime stammen ……. den 70-er Jahren.

4. Nicht alle Studenten legen großen Wert …… die ästhetische Einrichtung des Zimmers.

5. Die Einwohner des Studentenwohnheims müssen sich nicht …… den Telefonanschluss

kümmern.

6. Viele Studenten entscheiden sich …….. die Unterkunft in den neuen Wohnheimen.

7. Der Staat fördert staatliche Wohnheime ………. öffentlichen Mitteln.

8. Der Internetanschluss ist oft ……… der Miete enthalten.

IV. Übersetzen Sie bitte ins Deutsche.

1. Uważam, że jest bardzo korzystnie, zamieszkać w akademiku.

2. Tu mam prawie wszystko na miejscu, nawet podłączenie do internetu jest zawarte w czynszu.

3. Większość domów studenckich jest wspierana przy pomocy środków publicznych.

4. Nie muszę gotować obiadów, ponieważ stołówka znajduje się tuż za rogiem.

5. Chciałbym jak najszybciej złożyć wniosek o podłączenie telefonu.

6. Musiałem się wyprowadzić z domu, ponieważ chciałem podjąć studia w innym mieście.

7. Urządzenie pomieszczeń w wielu akademikach pochodzi jeszcze z lat siedemdziesiątych ubiegłego wieku.

8. Nie przywiązuję zbyt dużej wagi do estetycznego wyglądu mojego pokoju w akademiku, ponieważ mieszkam w nim tymczasowo.

9. W niektórych akademikach zwraca się uwagę na to, żeby studenci jednej narodowości nie mieszkali w tym samym budynku.

10. Kto chce być pewny, że dostanie miejsce w akademiku, musi o nie wystąpić możliwie jak najszybciej.

V. Steht in Polen jedem Studenten ein Platz in einem Studentenwohnheim zu?

VI. Sind die Wohnbedingungen in deutschen und polnischen Studentenwohnheimen vergleichbar?

4. Der Klassiker - Leben in der Wohngemeinschaft  

Drei verschiedene Namen auf einem Klingelschild bedeutet meist: hier wohnt eine WG. Für viele Studierende gehört die Wohngemeinschaft zum Traum vom Studentenleben, auch wenn das Zusammenleben oft Kompromisse erfordert.

Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift:  Der Ursprung aller WGs: Die Berliner "Kommune 1"

 Ein Viertel aller Studierenden in Deutschland wohnt in einer Wohngemeinschaft, kurz: in einer WG. Sich eine Wohnung mit mehreren Leuten zu teilen ist während des Studiums eine sehr beliebte Wohnform. Wohngemeinschaften haben ihren Ursprung in den Kommunen der 1960er Jahre. Das waren meist politisch und ideologisch geprägte Lebensgemeinschaften, die ein Gegenmodell zur bürgerlichen und als spießig angesehenen Kleinfamilie bilden sollten. Was damals noch eine radikale und politisch provozierende Lebensform war, ist heute längst normal geworden. Und politische Hintergründe hat das Zusammenleben von Studierenden nur noch in den seltensten Fällen.

Günstige Miete, gemeinsam kochen In Münster teilen sich Jonny, Caro und Zappi eine 80 Quadratmeter große Wohnung. Jeder der drei Studierenden hat ein eigenes Zimmer. Küche, Bad und Flur werden gemeinsam ge- nutzt. Die WG der drei ist ausdrücklich keine Zweck-WG, denn hier geht es nicht nur um eine günstige Bleibe. Vielmehr verbringen Jonny, Caro und Zappi auch einen Teil ihrer Freizeit gemeinsam. Sie gehen häufig zusammen zum Essen in die Mensa, schauen abends DVD oder kochen in der WG-Küche. Und wenn für jemanden eine wichtige Prüfung ansteht, wird der Lernstoff auch mal vorm WG-Publikum wiederholt.

Ewiger Streitpunkt: Der Putzplan In vielen WGs klappt zwar das Zusammenleben super, Streit gibt es aber regelmäßig, wenn es ums Putzen geht. Auch ein Putzplan hilft da nicht immer. Jonny, Caro und Zappi haben sich darauf geeinigt, dass reihum wöchentlich Bad, Flur und Küche geputzt werden sollen. Eine bunte Pappscheibe in der Küche erinnert, wer welche Aufgabe hat - bislang klappt das gut.

Zusammenleben ist nicht immer einfach Wer in einer WG wohnt, muss Kompromisse eingehen, das fängt bei der Einrichtung der ge- meinsam genutzten Räume an und endet bei den Vorstellungen von Ordnung. Caro, die seit dem ersten Semester in verschiedenen WGs gewohnt hat, rät jedem WG-Neuling, gleich offen und ehrlich anzusprechen, wenn einem etwas überhaupt nicht passt. Wer früh am Morgen ein wichtiges Referat halten muss, kann durchaus einfordern, dass die Mitbewohner am Abend vorher die Musik leiser drehen.

Seid ihr meine neue WG? Eine passende WG zu finden, ist gar nicht so einfach. Denn nicht nur Zimmergröße und Miete müssen passen, sondern auch - und vielleicht vor allem - muss die Chemie zwischen den Mitbewohnern stimmen. Deshalb sollte man sich vorher überlegen: Suche ich eine Art Fami- lienersatz oder reicht es mir, wenn wir uns in Flur und Küche grüßen, ansonsten aber in Ruhe lassen? Suche ich eine leise Umgebung oder lege ich mehr Wert auf spontane Partys in der Küche? Brauche ich Ordnung und Sauberkeit oder stören mich Wäscheberge und Staubmäuse eher weniger?

Internet oder Stadtzeitschrift Viele WGs, die freie Zimmer anbieten, inserieren in Stadtzeitschriften, seltener in Tages-zeitungen. Auch im Internet gibt es diverse WG-Angebote. Und auch über den AStA der jeweiligen Hochschule kann man Tipps für die WG-Suche bekommen. Und wenn der Be- sichtigungstermin dann ansteht, hilft nur noch eins: Locker und möglichst natürlich alle Fragen der potenziellen Mitbewohner beantworten. Auch wenn es schwer fällt, denn eine WG-Besichtigung fühlt sich oft wie ein Bewerbungsgespräch an.

 Anna Grabowski (Deutsche Welle)

Wortschatzliste


s Klingelschild, -er tabliczka z nazwiskiem przy domofonie

erfordern wymagać

r Ursprung, -“e początek, pochodzenie

geprägt tu: ukształtowany

spießig drobnomieszczański

r Hintergrund, -“e tło

r Flur, -e korytarz

e Bleibe, -n schronienie

anstehen (stand an, angestanden) tu: zbliżać się

sich einigen (auf A) dojść do porozumienia (w)

reihum kolejno

bislang dotychczas

einen Kompromiss eingehen osiagnąć kompromis

einfordern zażądać

ansonsten poza tym

Staubmäuse (Pl.) (małe) tumany kurzu

inserieren dawać ogłoszenie

locker swobodnie

schwer fallen (fiel schwer, schwer gefallen) s. przychodzić z trudem

sich wie … anfühlen odczuwać jako …


Aufgaben zum Text

I. Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen.

1.Wann ist die erste Wohngemeinschaft entstanden und was hatte sie damals zum Ziel?

2.Wie sieht der Alltag in der WG von Jonny, Caro und Zappi aus?

3.Was ist der häufigste Streitgrund in der WG? Wie versuchen die WG-Mitbewohner dem Streit vorzubeugen?

4.Was muss man noch beachten, damit das Zusammenleben in einer WG reibungslos verläuft?

5. Worauf soll man achten, wenn man die WG-Mitbewohner sucht?

6. Wo inserieren meistens die WGs?

7.Wie soll man sich während des Gesprächs mit den potenziellen Mitbewohnern verhalten?

II. Finden Sie im Text Synonyme zu den angegebenen Substantiven.

III. Ergänzen Sie die passenden Verben.

IV. Ergänzen Sie die folgenden Sätze.

1. Sich eine Wohnung mit anderen Leuten .................................. ist während des Studiums eine sehr beliebte Wohnform.

2. Die .................................................. der 60er Jahre (=die so genannten Kommunen) waren eine radikale politisch provozierende Lebensform. Die heutigen Wohngemeinschaften haben in diesen Kommunen ihren ............................. .

3. In der WG haben Jonny, Caro und Zappi jeder sein ......................... Zimmer, aber Küche, Bad und Flur werden gemeinsam ................................... .

4. Jonny, Caro und Zappi .......................... einen Teil ihrer Freizeit gemeinsam. Sie gehen häufig ................................... in die Mensa, ............................... sich Filme an. Und wenn für jemanden eine Prüfung ..............................., wird der Lernstoff zusammen wiederholt.

5. Das Zusammenleben in vielen WGs ............................ zwar super, es gibt aber ab und zu Streit .................. Putzen.

6. Jonny, Caro und Zappi haben sich darauf ...................................., reihum wöchentlich Bad, Flur Und Küche ......................................... .

7. Bei der Einrichtung der gemeinsam genutzten Räume .......................... die WG-Bewohner die Kompromisse ................................... .

8. Eine passende WG zu finden, ist gar nicht so ....................... . Denn nicht nur Zimmergröße und Miete müssen ............................, sondern auch die Chemie zwischen den Mitbewohnern ................................ .

9. Viele WGs ................................ in Stadtzeitschriften, seltener in den Tageszeitungen.

10. An jeder Hochschule kann man auch ............................ für die WG-Suche bekommen.

V. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Często zamieszkanie we „wspólnocie mieszkaniowej” wymaga kompromisów w różnych sprawach codziennych.

2. Dzisiaj nikt nie doszukuje się we wspólnym zamieszkaniu kilku/kilkoro studentów podtekstów politycznych, jak to nierzadko miało miejsce w latach sześćdziesiątych ubiegłego wieku.

3. Jednym z największych problemów związanych z zamieszkaniem we wspólnym mieszkaniu studenckim jest sprzątanie.

4. Kto nie potrafi zawierać kompromisów, powinien sobie wynająć pokój lub mieszkanie wyłącznie dla siebie.

5. W ogóle mi nie odpowiada, jeśli moi współmieszkańcy słuchają zbyt głośnej muzyki.

6. Jeśli następnego ranka mam na uczelni wygłosić jakiś ważny referat, proszę żeby wieczorem panował w mieszkaniu spokój.

6.Przywiazuję dużą wagę do spokojnego otoczenia, dlatego zdecydowałem się na wynajęcie małego mieszkania na obrzeżach miasta.

VI. Äußern Sie sich zu den angegebenen Fragen.

1. Was halten Sie von dem Leben in einer WG? Ist das Ihre erträumte Wohnform in der Studienzeit?

2. Welche Charakterzüge sollten die Personen haben, um sich in einer WG wohl fühlen zu können?

3. Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Gespräch mit dem potenziellen Mitbewohner / mit der Mitbewohnerin durchführen. Welche Fragen würden Sie am liebsten stellen, um diese Person

besser kennen zu lernen? Sie können einen Dialog mit der Person aus der Gruppe spielen.

5. Das Leben kehrt in die Städte zurück


Wenn die Kinder aus dem Haus sind, zieh- en die Alten aus dem Grünen wieder in die Stadt. So sieht es zumindest der Freizeit-forscher Horst W. Opaschowski. Die Re-naissance der Stadt soll aber auch mit den hohen Benzinpreisen zu tun haben.

Die Zeit der Stadtflucht geht nach einer Studie des Freizeitforschers Horst W. Opa- schowski zu Ende. „Sinkende Lebensqua-lität auf dem Land und extrem hohe Ben- zinpreise beschleunigen den Trend zurück in die Stadt“, sagte Opaschowski am Mon-tag in Hamburg zu Forschungsergebnissen über „Das Leben in der Stadt der Zukunft“.

Insbesondere Menschen in der Lebens-phase nach der Kindererziehung kehren den Reihenhauskolonien auf der Grünen Wiese den Rücken. Die 45-Plus-Genera-tion wolle wieder „mitten im Leben“ woh-nen und sei offen für neue Lebensformen wie Wohngemeinschaften in Mehr-Genera-tionshäusern. „Deutschland kommt in Be- wegung“, so Opaschowski. Er sehe eine „Renaissance der Stadt“, Voraussetzung dafür sei aber allerdings bezahlbarer Wohnraum.

Vielleicht lebe - wie in früheren Jahrhun-derten - der Gedanke des „ganzen Hauses“ wieder auf. Hier hätten nicht nur natürliche Familienmitglieder Platz, sondern Wahl-familien. „Gemeinsam statt einsam“ heißt das Wohn- und Lebenskonzept der Zu-kunft, vor allem für die vielen Älteren und

Singles, sagte der Professor. Baugemein-schaften könnten Heimplätze und betreutes Wohnen ablösen. „Jeder vierte Bundes-bürger wünscht sich Wohnanlagen mit Menschen gleicher Interessen“, sagte Opa- schowski. Das habe eine Repräsentativ-befragung des BAT-Freizeit-Forschungs- instituts von 2000 Personen ab 14 Jahren ergeben.

Gepflegte Grünanlagen stehen hoch im Kurs. Wichtig für das Wohnen und Leben in der Stadt sind den Bürgern nach dem Ergebnis der Umfrage auch gepflegte Grün- und Parkanlagen sowie historische Innenstädte (jeweils 71 Prozent). Aber auch Sauberkeit, Kulturangebote, und ein abwechslungsreiches Leben auf Straßen und Plätzen stehen hoch im Kurs. Die Stadt der Zukunft müsse kurze Wege und Erlebnismöglichkeiten bieten. „Weniger, älter, bunter. So sieht das Leben in der Stadt der Zukunft aus“, sagte der Forscher. Das heiße, weniger Kinder, mehr ältere und ein buntes Gemisch von Einhei-

mischen und Zuwanderern.

Schon heute halten 85 Prozent der Bundes-bürger ihre Stadt für lebenswert. Den meis-ten Zuspruch erhielt dabei Hamburg (91 Prozent), gefolgt von Stuttgart (89 Prozent) und München (88 Prozent). Berlin kam auf Platz sechs (85 Prozent), wurde allerdings von seinen Bewohnern als besonders schmutzig eingestuft, sagte Opaschowski.

DPA, 17.Oktober 2005



Wortschatz (alphabetisch)


ablösen tu: zastąpić

abwechslungsreich urozmaicony

beschleunigen przyspieszać

bezahlbar dający się opłacić (będący do opłacenia)

einstufen sklasyfikować, zaszeregować

r Einheimische, -n krajowiec, tubylec

s Ergebnis, -se wynik

e Flucht, -en ucieczka

s Gemisch mieszanka, mieszanina

gepflegt zadbany, wypielęgnowany

j-n halten (hielt, gehalten) für uważać ( za)

hoch im Kurs stehen być wysoko ocenianym

s Interesse, -n zainteresowanie

s Kulturangebot, -e oferta kulturalna

s Lebenskonzept koncepcja życia

e Lebensqualität jakość życia

offen sein (für) być otwartym( na)

jdm den Rücken kehren odwrócić się do kogoś plecami

e Sauberkeit czystość

sinken (sank, gesunken s.) opaść, obniżać się

e Umfrage, -n ankieta

e Voraussetzung, -en (für) warunek, przesłanka

den meisten Zuspruch erhalten cieszyć się największym powodzeniem

zu Ende gehen dobiegać końca

r Zuwanderer, - imigrant

zurückkehren in (Akk.) wrócić, powracać (do)


Aufgaben zum Text

I. Das Leben kehrt in die Städte zurück - so die Titelthese des Textes. Markieren Sie im Text alle Argumente und Informationen, die diese These untermauern.

II. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

  1. Warum ziehen viele ältere Menschen aus dem Grünen wieder in die Stadt?

  2. Warum sind sie vom Leben auf dem Lande enttäuscht?

  3. Was erwarten sie vom Leben in der Stadt?

III. Wie verstehen Sie die Idee des „ganzen Hauses“? Interpretieren Sie - auf Grund des Textes - den Begriff das ganze Haus und gebrauchen Sie dabei folgende Ausdrücke:

aufleben - Wahlfamilien - das Wohn- und Lebenskonzept - Ältere und Singles - ablösen - Menschen gleicher Interessen

IV. Im Text werden mehrere Vorteile des Lebens in der Stadt genannt. Zählen Sie diese Vorteile auf.

Die Stadt bietet viele Kulturangebote an.

_________________________________________________________ .

_________________________________________________________ .

_________________________________________________________ .

_________________________________________________________ .

V. Wie werden im Text Menschen mittleren Alters bezeichnet?

VI. In der letzten Passage des Textes sind einige Prozentzahlen enthalten. Erläutern Sie diese Zahlen und erklären Sie, warum Hamburg - in der zitierten Umfrage - den meisten und Berlin den geringsten Zuspruch erhielt.

85% _______________________________ 91% ______________________________

89% _______________________________ 88% ______________________________

85% _______________________________

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

  1. Dużo starszych ludzi decyduje się na powrót do miasta, ponieważ są rozczarowani życiem na wsi.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Badania wykazały, że co czwarty obywatel Niemiec chciałby mieszkać w otoczeniu (środowisku) ludzi o tych samych zainteresowaniach.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Z roku na rok jakość życia na wsi pogarsza się coraz bardziej, co przyspiesza powroty ze wsi do miasta.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Idea „wspólnego domu” zakłada między innymi, że mieszkają w nim zarówno rodziny z dziećmi, jak też osoby samotne.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

  1. Jednym z najważniejszych powodów, dlaczego wielu wybiera życie w mieście, jest bogata oferta kulturalna.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

VII. Belegen Sie mit Argumenten und Indizien aus dem Text die Titelthese des Textes „Das Leben kehrt in die Städte zurück“. Gehen Sie dabei auf folgende Stichpunkte ein.

6. Das Leben in unserer Stadt

(Umfrage “Leben in unserer Stadt“ vom …)

Ergänzen Sie die Lücken im Text.

Sehr geehrte Damen und Herren,

in d….. letzt….. Ausgabe Ihr….. Zeitung veröffentlichten Sie eine Umfrage zum Thema: Leben in unser….. Stadt. Da ich in dieser Stadt …... Geburt an lebe und mich ……. sie sehr gebunden fühle., äußere ich mich sehr gerne zu dies….. Thema.

Was ich in meiner Stadt sehr zu schätzen weiß, sind in erst….. Linie die zahlreich….. Ausbildungsmöglichkeiten. …….. gibt es hier sehr viel….. Schulen al….. Typen und jeder, ……. sich hier bilden möchte, kann etwas ……. sich finden. Man kann sich theoretisch von klein an zielgerichtet bilden lassen. Neben normal….. Grundschulen und mittler….. Schulen stehen jed….. Kind viel….. speziell….. Schulen ……. Verfügung. Genauso sieht die Situation im Hochschulbereich aus. Neben unser….. angesehen….. Universität, der Wirtschaftshochschule und der Technisch….. Hochschule kann man eine d….. viel….. privat….. Hochschulen besuchen, ……. Ausbildung auf sehr hoh….. Niveau garantieren.

Als zweit….. stark positiv….. Punkt unserer Stadt nenne ich selbstverständlich d….. breit….. Kulturangebot. Viele Kinos, Theater, Museen und Galerien sorgen ……. Eine Vielfalt kulturell….. Genüsse, ……. Wir in der Stadt erleben können. Ich denke nur, das Kultur in unserer Stadt nicht so teuer sein sollte. Ich wünsche mir jed….. Wochenende ins Kino oder ins Theater gehen zu können. Bei d….. Preisen für die Eintrittskarten kann ich mir das jedoch nicht immer leisten. Ich denke, dass Kultur für jed….. erschwinglich und somit zugänglich sein sollte. So muss ich leider genau auswählen und manchmal ……. etwas verzichten. Wenn ich das Kulturangebot beeinflussen könnte, würde ich vor allem ……… verschieden….. Ermäßigungen denken, z.B. für Studenten, für regelmäßig….. Besucher. Das würde sicher viel….. Bewohner unser….. Stadt freuen.

Wenn ich schon bei d….. Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bin, würde ich gerne kurz unser….. Restaurants und Cafés erwähnen. Und bei d….. Punkt würde ich eher die Nase rümpfen, weil wir zwar ziemlich viel….. Lokale haben, es denen aber leider ……. Atmosphäre fehlt. Manchmal habe ich d….. Eindruck, dass alle gleich sind. Das Angebot in den meist….. Lokalen ist auch eher gering. Und wieder die Preise: Man muss ein Vermögen verdienen, wenn man ab und …… in ein….. Restaurant essen möchte. Es gibt sehr wenig….. Lokale, in welch….. man in der Mittagspause gehen kann, und …… einen vernünftigen Preis etwas Gut….. zum Essen bekommt.

Es gibt aber auch noch zwei Dinge, ……. ich persönlich sehr positiv sehe. Erstens die Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt viele Einkaufszentren, vor allem …….. Stadtrand. Supermärkte findet man ……. Schritt und Tritt. Fachgeschäfte aller Art ebenfalls. ……. das Angebot in dies….. Geschäften kann man sich wirklich nicht beklagen. Zweitens möchte ich noch unser Verkehrsnetz loben. Gut, die U-Bahn-Strecke könnte noch mehr Stadtteile miteinander verbinden, aber daran wird noch gearbeitet. Unser Bus- und S-Bahnnetz ist sehr gut. Rund ……. die Uhr kann man ……. d……. öffentlich…... Verkehrsmitteln jeden Stadtteil ziemlich günstig erreichen. Was ich in meiner Stadt ansonsten als negativ empfinde, ist sicher d….. Lebensstil und d….. Atmosphäre. D….. Tempo d….. Lebens hat sich in der letzt….. Zeit sehr beschleunigt, wurde sehr hektisch. Ich finde das schade, weil wir eigentlich kaum mehr Zeit finden, die Stadt und all das, ……. sie uns bietet, richtig zu genießen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Warszawski

Quelle: A. Białek Język niemiecki - słownictwo. Wyd. KRAM, S. 93f.

7. Ich bin aufs Land gezogen

Ergänzen Sie den Brief mit den angegebenen Verben. Setzen Sie diese Verben in der richtigen Form ein.

leben - bereiten - verbringen - sich erinnern - sich entspannen - atmen - gefallen - fahren - besuchen - sich erholen - sich überlegen - empfinden - sich interessieren - fallen - verkaufen - zerbrechen - brauchen - wissen - denken - setzen

Liebe Uschi,

ich weiß, dass ich dich mit meinem Umzug aufs Land ein wenig überrascht habe. Die Entscheidung habe ich mir jedoch genau und lange genug ………………………………… . Ich musste schließlich meine bequeme Wohnung im Stadtzentrum …………………………………. Und meine gut bezahlte Arbeit aufs Spiel ………………………………… . Die Entscheidung ist mir auch nicht ganz leicht ………………………………… . Ich war ja an das Leben in einer Großstadt gewöhnt und in mancher Hinsicht hat mir das Stadtleben sicher auch gut ……………………………….. . Die Arbeitsmöglichkeiten, die Freizeitmöglichkeiten oder das Kulturangebot… Aber seitdem ich von meinem langen Urlaub, den ich bei meinen Bekannten auf dem Lande ……………………………… habe, zurückgekommen bin, musste ich ständig an den dortigen ruhigen Lebensstil ……………………………… . Dort habe ich mich daran ………………………………, dass das Leben auch angenehm sein kann. Nicht nur lästig, hektisch, chaotisch, anonym, wie ich eben mein Stadtleben nach der Rückkehr ………………………….. habe. Jetzt ………………………….. ich in einem kleinen Haus am Waldrand und kann mich am Nachmittag mitten in der Natur …………………………….. . Meine Arbeit habe ich selbstverständlich nicht ganz aufgegeben. Ich muss schließlich von irgendwas leben. Ich arbeite zu Hause am Computer und fahre nur einmal im Monat in die Firma. Tele-Arbeit nennt man das. Ich ………………………………. frische Luft, mache jeden Tag lange Spaziergänge im Wald. Ich kann auch die neugierige Nachbarschaft genießen. Es ist nett, jemanden in der Nähe zu haben, der sich für einen ……………………………… und mit dem man immer sprechen kann. Das habe ich in der Stadt sehr vermisst. Es macht mir inzwischen nicht viel aus, dass sie alles über mich ……………………………. wollen. Das bleibt doch schließlich in unserem Dorf unter uns. Das Einzige, was mir manchmal Sorgen …………………………… , ist die mangelnde Gesundheitsfürsorge. Die sieht hier alles andere als bestens aus. Wenn ich mal einen Facharzt ……………………………, müsste ich in das nächste Städtchen ………………………………, d.h. 10 km. Die Leute hier …………………………….. sich darüber den Kopf nicht. Warum sollte ich das dann machen? Das lerne ich noch von ihnen.

Vielleicht hättest du Lust, mich in meinem idyllischen Leben zu …………………………….. ? Du bist immer herzlich willkommen, wenn du dich von dem Stadtleben …………………………………. möchtest. Schreib mir schnell ein paar Zeilen, wie es dir geht. Hoffentlich bis bald

!

Liebe Grüße

Manfred

Quelle: A. Białek Język niemiecki - słownictwo. Wyd. KRAM, S. 101f.

8. Was würde ich in meiner Stadt ändern? - Brief an den Bürgermeister

Ergänzen Sie den Brief mit den angegebenen Substantiven.

Verkehrsnetz - Verkehrsmittel - Straßen - Stadtbewohner - Parkanlagen - Parkhäuser - Spielplätze - Mieten - Stadtbild - Punkte - Qualität - Parkplätze - Polizeistreifen - Verbesserung - Siedlungen - Ausbau - Visitenkarte - Interesse - Freizeitangebote - Gebäude

Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

da Sie Ihr Amt soeben angetreten haben und daher vielleicht an Vorschlägen dahingehend interessiert sind, was sie für Ihre Stadt tun können, habe ich mich entschlossen, an Sie zu schreiben. Ich möchte Ihnen meine Gedanken und Vorschläge zur ……………………... des Lebens in unserer Stadt mitteilen.

Als erstes würde ich an Ihrer Stadt versuchen, das Verkehrsproblem zu lösen. Über das …………………….. an sich kann man sich nicht beklagen. Die Busse und Straßenbahnen sind jedoch so veraltet und meistens so defekt, dass man nicht sicher sein kann, ob sie ihr Ziel erreichen. Sie sollten sie auf jeden Fall schnellstens modernisieren. Das würde nicht nur zur besseren ……………………………… unseres Lebens beitragen, sondern auch das gesamte ……………………………… verbessern. Die öffentlichen …………………………………sind ja bekanntermaßen die ………………………… einer jeden Stadt. Daran würde ich nicht sparen. Ebenso wenig wie am ………………………….. der U-Bahnlinien. Die U-Bahn ist bekanntlich das beste und schnellste Verkehrsmittel. Sicherlich machen auch die Staus und die fehlenden …………………………… vielen Bewohnern unserer Stadt zu schaffen. Könnte man nicht wenigstens die stark befahrenen ……………………………… verbreitern und öffentliche ………………………… im Stadtzentrum errichten?

Als zweites würden mich die Wohnverhältnisse interessieren. Ich weiß, dass Sie nichts gegen die hohen …………………………….. ausrichten können. Sie könnten jedoch vielleicht den Bau neuer …………………………….. veranlassen. Unsere Stadt platzt bald aus den Nähten, wenn keine neuen Wohnungen außerhalb gebaut werden. Außerdem könnte man sich der Modernisierung alter ……………………………. annehmen und dadurch viele neue Wohnmöglichkeiten schaffen.

In den neuen Siedlungen sollte man sich mehr um die Kinder und Jugendlichen kümmern. Da fehlen ……………………………. , Kindergärten, Schulen, die dringend errichtet werden sollten. Warum werden dort nur neue Supermärkte gebaut? Warum denkt keiner an das …………………………………. für unsere Kinder? Warum haben sie keine Clubs, Sportvereine? Als Nächstes wünsche ich mir eine bessere Sicherheit in unserer Stadt. Haben Sie bereits daran gedacht, die Anzahl der ……………………………. zu erhöhen oder wenigstens mehr Licht in dunklen Straßen anzubringen?

Als Weiteres würde ich an die Erholungsmöglichkeiten für die ………………………… denken. Wissen Sie, wie grüne Flächen die Stadt verändern können? Neue …………………………….. zum angenehmen Spazierengehen am Wochenende würden sich sicherlich großer Popularität erfreuen.

Ich könnte noch weiter …………………………. nennen oder auf die genannten näher eingehen, wenn Sie daran …………………………. finden. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir antworten würden oder wenn es Ihnen gelingen würde, wenigstens einige der Punkte zu berücksichtigen. Das wünsche ich Ihnen, meinen Mitbewohnern und mir selbst.

Mit freundlichen Grüßen

Karl König

Quelle: A. Białek Język niemiecki - słownictwo. Wyd. KRAM, S. 97f.

Hörverstehen


  1. Abitur - und dann? Länge 2'10

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Abitur - und dann? zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung an. 

1.  Viele Jugendliche in Gaza träumen davon, ..….. .

  1. an einem Ferienlager der Hamas teilzunehmen.

  2. im Ausland zu studieren oder zu arbeiten.

  3. Unternehmensberater zu werden.

 

2. Im Gazastreifen ist ……. der Bevölkerung jünger als 17 Jahre.

  1. beinahe die Hälfte

  2. mehr als die Hälfte

  3. weniger als die Hälfte

 

3. Gut ausgebildete Absolventen finden im Gazastreifen ……. .

  1. einen Beruf

  2. keinen Beruf

  3. schon manchen Beruf

4. Sami Abdel Shafi hat in den USA ……. lang gelebt.

  1. 7 Jahre

  2. 17 Jahre

  3. 27 Jahre

5.  Welche Aussage ist richtig? Sami Abdel Shafi ……. .

  1. möchte die Gesellschaft in Gaza moderner machen.

  2. ist 2003 in die USA gegangen, um dort zu arbeiten.

  3. möchte nichts mehr mit Gaza zu tun haben.

II. Wie könnte man die beiden nachstehenden Sätze anders ausdrücken? Markieren Sie die richtige Antwort.

1. "Er sieht schwarz, wenn er an die Zukunft des Gazastreifens denkt.“

 Er glaubt, dass es den Gazastreifen bald nicht mehr geben wird.

 Er glaubt, dass die Menschen im Gazastreifen schlechte Zukunftsaussichten haben.

 Er glaubt, dass viele Ausländer unerlaubt in den Gazastreifen kommen werden.

2. Viele Menschen leben im Gazastreifen eingesperrt wie in einem Gefängnis. 

 Viele Menschen wurden verhaftet und im Gefängnis eingesperrt.

 Viele Menschen haben das Verbot bekommen, den Gazastreifen zu verlassen

 Viele Menschen fühlen sich in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt.

III. Bitte tragen Sie die fehlenden Wörter in der richtigen Reihenfolge in den Text ein.

arbeitslos - Absolventen - Ausbildung - Abitur - weiterzubilden - verdient - Studium

 

Jedes Jahr machen viele Jugendliche im Gazastreifen ihr _____________________ . Sie freuen sich auf eine ___________________ in einem Unternehmen oder auf das ___________________ an einer Universität. Aber leider bekommen nur die wenigsten ___________________ die Chance, sich nach der Schule ____________________ . Der Großteil wird _____________________ oder _____________________ sein Geld mit schlecht bezahlten Jobs.

GLOSSAR

r Aufbau die Tätigkeit, bei der etwas neu entwickelt wird

aufgeben, gab auf, aufgegeben mit einer Sache aufhören

e Aussicht, -en für die Zukunft sich ergebende, zeigende Möglichkeit

eingeschlossen so, dass man einen Ort nicht verlassen kann oder darf

eingesperrt ( in einem Raum) eingeschossen sein; ins Gefängnis gebracht werden

s Ergebnis, -se [un]beabsichtigte Folge einer Anstrengung

s Ferienlager ein Angebot, bei dem Kinder während der Ferien von Erwachsenen betreut werden

s Gefängnis, -se Gebäude, Anstalt für Häftlinge mit zeitlich begrenzter Freiheitsstrafe

e Hamas eine islamistische Terror-Organisation, die die Unabhängigkeit Palästinas von Israel fordert 

r Jurist jemand, der → Jura studiert 

r Krankenpfleger, - männliche Fachkraft für Krankenpflege

leiden, litt, gelitten (unter Dat.) körperlich oder seelisch stark beeinträchtigt werden, etwas als schwer erträglich empfinden

e Stiftung, -en Schenkung, durch die etwas gegründet, gefördert wird

r Streifen, - ein schmaler Streifen Land; langer, schmaler, abgegrenzter Teil, Abschnitt von etwas

schwarzsehen glauben, dass etwas in Zukunft schlechter wird

e Tasche / etwas in der Tasche haben etwas geschafft haben

träumen (von Dat.)  seine Gedanken schweifen lassen, sich Fantasien hingeben

e UN (englisch) eine Abkürzung für: United Nations; die Vereinten Nationen 

verlassen, verließ, verlassen uneingeschränkt auf jemanden oder auf etwas vertrauen

2. Studieren ohne Grenzen Länge 1'27

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Studieren ohne Grenzen zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung an.

  1. Der Hörtext Studieren Ohne Grenzen handelt von ……. .

  1. Krisengebieten

  2. Jugendlichen in Krisengebieten, die studieren wollen

  3. deutschen Jugendlichen in Krisengebieten

  1. Ajub ist ein ……. Student, der zurzeit in ……. lebt.

  1. 27-jähriger a) Tübingen

  2. 25-jähriger b) Konstanz

  3. 23-jähriger c) Tschetschenien

  1. Wenn er über seine Heimat redet, ist er ….... .

  1. traurig

  2. heiter

  3. ernst

  1. Ajub ist nach Deutschland dank ........ gekommen.

  1. der Initiative einer Studentengruppe aus Konstanz

  2. der Initiative einer Studentengruppe aus Tübingen

  3. der Initiative einer Studentengruppe aus Konstanz und Tübingen

  1. Die Uni in Konstanz bietet Ajub ........ an.

  1. kostenlose Verpflegung

  2. kostenlosen Unterhalt

  3. kostenlosen Aufenthalt

II. Antworten Sie auf die folgenden Fragen.

1.Wie beurteilt Ajub die Qualität der Bildung in Tschetschenien?

2.Wie sieht die Möglichkeit eines Praktikums im Ausland für tschetschenische Studenten aus?

3.Wozu haben sich die süddeutschen Studenten zusammengeschlossen? Was ist der Zweck ihrer Organisation?

III. Was gehört zusammen?

1. j-m ein Studium ….. a) holen

2. unter schlechten/guten …… b) einsetzen

3. eine Organisation …… c) helfen/berichten

4. sich unter dem Motto ….. d) stellen

5. vor Ort ….. e) Bedingungen

6. etwas zur Verfügung ….. f) gründen

7. sich für etwas / für j-n ….. g) zusammenschlieβen

8. j-n nach Deutschland ….. h) ermöglichen

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

IV. Wie heißen die Bewohner der folgenden Länder?

Frankreich

der Franzose / die Französin

Deutschland

Polen

die Türkei

Tschetschenien

Russland

Spanien

China

Griechenland

V. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Satzteile durch die unten angegebenen Wörter.

gegründet - zusammengeschlossen - kostenlos - Bedingung

  1. Ich beteilige mich an der Versammlung unter der Voraussetzung, dass Sie Ihren Standpunkt präsentieren.

  2. Die einsamen Nachbarn haben den Verein „Gemeinsam statt einsam“ ins Leben gerufen.

  3. Die Unterdrückten haben sich im Kampf gegen die Ausbeutung vereinigt.

  4. Die Lebensversicherung bekommen Sie unentgeltlich, wenn Sie Ihr Geld in unsere Finanzprodukte investieren.

VI. Ergänzen Sie den Text sinngemäβ.

Jugendliche in Krisengebieten studieren ........................... sehr schlechten Bedingungen. Es kommt sehr oft vor, dass sie sich das Studium nicht leisten können. Daher sind die Studenten aus ..................................... auf die Idee gekommen, eine Organisation zu ....................... . Das Ziel dieser Organisation ist es, Jugendlichen in den vom Krieg bedrohten Regionen ein .................................... zu ermöglichen. Den jungen Menschen ...................... Krisengebieten kann auf zweierlei Weise geholfen werden: Entweder kann ihnen ein Studium vor ................. finanziert werden oder sie werden ........................ Deutschland geholt. Deutsche Studenten haben .............. unter .............................. Motto „Studieren ohne Grenzen” zusammengeschlossen.


GLOSSAR


anderthalb ein (und) einhalb

e Bedingung, -en Vorasussetzung

bombardiert werden mit Bomben angegriffen werden 

einsetzen sich (für Akk.) für jemanden/etwas sein, sich um etwas/jmdn sehr bemühen

ermöglichen etwas möglich machen

gründen etwas Neues beginnen; etwas Neues aufbauen 

s Krisengebiet, -e eine Region, in der es politische Konflikte gibt und in der es zu Kämpfen kommen kann 

Menschenrechte (Pl.) grundsätzliche Rechte (zum Beispiel auf freie Meinungsäußerung), die Menschen zustehen, egal zu welchem Staat sie gehören  

mittlerweile im Laufe der Zeit, inzwischen

s Motto hier: ein Spruch, der kurz und knapp etwas beschreibt 

kostenlos ohne dass man dafür bezahlen muss 

Tschetschenien eine autonome Republik in Russland 

s Praktikum (die Praktika Pl.) im Rahmen einer Ausbildung außerhalb der Hochschule abzuleistende praktische Tätigkeit

schaffen etwas erreichen, mit etwas fertig werden

s Studentenwohnheim, -e Wohnheim für Studentinnen und Studenten 

e Verwaltungswissenschaft, -en eine Mischung aus Politik, Jura und internationalen Beziehungen 

vor Ort hier: da, wo derjenige/diejenige gerade ist 

zusammenschließen sich (schloss zusammen, zusammengeschlossen) etwas gemeinsam machen 




3. Oxford: hier studiert die Elite Länge 2'12

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Oxford: hier studiert die Elite zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung an.

1. Eine der renommiertesten Universitäten der Welt …. .
a) hat einen sehr schlechten Ruf
b) hat einen sehr guten Ruf
c) ist kaum bekannt

2. In Oxford zu studieren, ist für die meisten Bewerber …. .

  1. absolut hoffnungslos

  2. nahezu aussichtslos

  3. sehr wahrscheinlich

3. Die Universität zu Oxford ist an Bewerbern interessiert, die …. .

  1. Teamfähigkeit aufweisen

  2. lernfähig sind

  3. lebensfähig sind

4. Ungewöhnlich an der Universität ist …. .

  1. ihre Ausstattung

  2. ihre Architektur

  3. ihre Struktur

5. Der Bewerbungsprozess ist …. .

  1. leicht und unkompliziert

  2. langwierig und kompliziert

  3. lang und kompliziert

6. Der Universität zu Oxford wird immer wieder vorgeworfen, dass sie …. .
a) Kandidaten staatlicher Schulen diskriminiert
b) zu hohe Studiengebühren erhebt
c) schlecht ausgestattet ist

II. Welche Anforderungen werden an Bewerber an der Universität Oxford gestellt? Zählen Sie diese Anforderungen auf.

1. Von den Bewerbern wird erwartet, dass sie in der Lage sind, ihre Meinung zu präsentieren.

2. _____________________________________________________________________________ .

3._____________________________________________________________________________ .

4.___________________________________________________________________________ .

III. In den nachstehenden Sätzen wird die Besonderheit und die Einzigartigkeit des Studiums an der Universität zu Oxford beschrieben. Bringen Sie diese Sätze zu Ende.

1. Die Struktur der jahrhundertealten Universität zu Oxford ist eher …………….………. .

2. Der wichtigste Bestandteil des Studiums sind die ………………………. .

3. In den Übungen werden Studenten von Professoren und Dozenten …………….………. .

4. Jede Unterrichtsgruppe zählt zwei, höchstens drei, nicht selten nur einen ……………..……….. .

5. Professoren sind führende Experten in ihrem …………………….

GLOSSAR

r Abkömmling, -e Nachkomme, hier: der Abkömmling einer alten Familie

aufweisen, wies auf, aufgewiesen auf etwas hinweisen, etwas aufzeigen

aussichtslos chancenlos; hoffnungslos

r Bestandteil, -e einzelner Teil einer Einheit, eines Ganzen

bevorzugen besser als andere behandeln

einzigartig einmalig

es öffnet sich eine Tür im Leben sinnbildlich: es ergeben sich neue, gute Chancen

gute Beziehungen hier: gute Kontakte

s Image, -s Verstellung, das ein Einzelner o. eine Gruppe von einer anderen Einzelperson, Gruppe oder Sache hat

interessiert sein an (Dat) Interesse haben, zeigen

e Oberschicht, -en Bevölkerungsgruppe, die das höchste, gesellschaftliche Prestige genießt

e Öffentlichkeit als Gesamtheit gesehener Bereich von Menschen, in dem etwas allgemein bekannt [geworden] und allen zugänglich ist

schwinden, schwand, geschwunden (s.) weniger werden; sich vermindern

ungewöhnlich nicht normal; außerordentlich

unterrichten (als Lehrperson) Kenntnisse auf einem bestimmten Gebiet vermitteln

Verständnis haben für (Akk.) Fähigkeit, sich in jemanden oder etwas hineinzuversetzen; etwas verstehen

verteidigen gegen Angriffe schützen

vorwerfen, warf vor, vorgeworfen jdm sein Verhalten, seine Handlungsweise heftig tadelnd vor Augen führen

r Vorwurf, die Vorwürfe (Pl.) Äußerung, mit der jemandem etwas vorgeworfen, jemandes Handeln oder Verhalten gerügt wird (hier: den Vorwurf zurückweisen = den Vorwurf ablehnen)

zur Verfügung stehen über etwas frei verfügen

4. Hochschule will die Besten Länge 2'23 

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Hochschule will die Besten zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung an.

1. Die Studiengebühren an der WHU betragen ……. pro Semester.
a) 5.000 Euro
b)   500 Euro
c)   50.000 Euro

2. Die Zahl der WHO-Absolventen soll in Zukunft ….... .
a)  um die Hälfte gekürzt werden.
b)  verdoppelt werden
c) vervierfacht werden.

3. Der Vorteil eines Studentenpraktikums besteht darin, dass ……. .
a) man nachher berufsorientiert studiert.
b)   man zwischen Job und Studium unterscheiden kann.
c)   man erfährt, wie ein Job aussieht.

4. Die WHU in Vallendar bei Koblenz wird ….... finanziert.
a)  durch die Gemeinde
b)  durch den Staat
c) aus privaten Mitteln

5. Von den WHO-Studenten wird erwartet, dass sie ….... .
a)  sich sozial engagieren
b)  Rettungssanitäter werden
c) Elite der Gesellschaft bilden

II. Was bietet die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHO) bei Koblenz ihren Studenten an? Zählen Sie die Angebote stichwortartig auf.

1. eine campusweiteWireless-LAN-Verbindung

2. _______________________________________________

3. _______________________________________________

4. _______________________________________________

III. Was gehört zusammen? Ergänzen Sie anschließend die Lücken in den nachstehenden Sätzen.

1. die Besten a) ausbilden

2. ein praxisorientiertes Studium b) bestehen

3. den ersten Job c) mitbringen

4. einen Aufnahmetest d) anbieten

5. das soziale Engagement e) annehmen

6. ein Praktikum f) antreten

7. viele Betriebswirte g) absolvieren/machen

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

GLOSSAR

annehmen, nahm an, angenommen hier: aufnehmen, zulassen

antreten, trat an, angetreten (z.B. den ersten Job antrete) hier: mit etwas beginnen

r Aufnahmetest, -s für die Aufnahme in eine Ausbildungsstätte erforderlicher Test

behaupten von (Dat.) [noch Unbewiesenes] als sicher sagen, überzeugt sagen

e Betriebswirtschaftslehre, -n Disziplin der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit dem Aufbau, der Organisation und der Führung von Betrieben befasst

campusweit auf dem gesamten Unigelände

s Engagement, -s die persönliche Verpflichtung; die Bemühung

Kommiliton(e)/in, der, die ein/e Student/in, der/die an derselben Uni studiert

praxisnah an der praktischen Arbeit orientiert

r Rettungssanitäter, - eine zum Rettungsdienst ausgebildete Person

r Schönheitsfehler, - etwas, was das Gesamtbild negativ beeinflusst (beeinträchtigt)

e Studiengebühr, -en die Gebühr, die [semesterweise] für das Studium an einer Hochschule zu zahlen ist

r Unterschied, -e eine Differenz

e Verschnaufpause, -n eine kurze Erholungsphase

r Vorteil, -e ein Plus, ein Gewinn, ein Nutzen

5. 20 Jahre Erasmus-Austauschprogramm Länge 2'22

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text 20 Jahre Erasmus-Austauschprogramm und kreuzen Sie die richtige Lösung an.

 

1. Erasmus von Rotterdam half, ……………………………………. in Europa zu verbreiten.

  1. freies und kritisches Denken

  2. frisches und kreatives Denken

  3. kritisches und frisches Denken

  1. …………….. gründeten die Studenten das Erasmus-Studentennetzwerk ENS, um sich gegenseitig zu helfen.

  1. 1989

  2. 1990

  3. 1998

3. Studierende können im Rahmen des Austauschprogramms …………………………… im Ausland studieren.

  1. zwei oder drei Semester

  2. ein oder zwei Jahre

  3. ein oder zwei Semester

 4. Die finanzielle Unterstützung von Studenten wird auch ……….. genannt.

  1. Kompendium

  2. Studium

  3. Stipendium

 

5. Wenn zwei Personen mit unterschiedlicher Muttersprache sich gegenseitig die jeweils fremde Sprache beibringen,

  1. spricht man von: Sprachtandem.

  2. nennt man das: Rededreirad.

  3. entsteht ein großes Chaos.

II. Welche Informationen über Erasmus von Rotterdam enthält der Hörtext?

  1. Er lebte im ……….. und ………… Jahrhundert.

  2. Er studierte in …………….. , …………………, …………………….. und …………………….. .

  3. Er war ein ………………………………. Wissenschaftler.

  4. Er war bemüht, …………………… ……………………… in Europa zu verbreiten.

  5. Nach ihm wurde das ………………………-………………………. benannt.

Erasmus (Desiderius) von Rotterdam (* 27. Oktober 1465 [oder 1469] in Rotterdam; † 12. Juli 1536 in Basel) war ein bedeutender Gelehrter des europäischen Humanismus. Er war Theologe, Philosoph, Astronom, Philologe und Autor zahlreicher Bücher.

III. Sagen Sie die Sätze anders: Ersetzen Sie dabei die fett gedruckten Wörter durch die unten stehenden Ausdrücke.

beantragen - seine Schattenseiten haben - abschließen - ausreichen - Mut haben zu - teilnehmen (an)

  1. Heute beteiligen sich 31 Länder an dem Erasmus-Austauschprogramm.

  2. Rund eineinhalb Millionen Erasmus-Studenten haben den Schritt an eine ausländische Universität gewagt.

  3. Jeder Student, der mindestens ein Jahr an der Heimatuniversität absolviert hat, kann sich um ein Erasmus-Stipendium bewerben.

  4. Doch ein Studium im Ausland ist manchmal mit Nachteilen verbunden.

  5. 20 Jahre Erasmus-Programm sind noch lange nicht genug, um alle Probleme zu lösen.

  1. Hören Sie den Text noch ein Mal und antworten Sie auf die folgenden Fragen.

  1. Welche Vorteile ergeben sich für Studenten durch die Teilnahme am Erasmus-Austauschprogramm?

  2. Mit welchen Problemen ist das Studium im Ausland verbunden?

  3. Welche Voraussetzungen muss ein Student erfüllen, um sich am Austauschprogramm beteiligen zu können?

V. Ergänzen Sie den Text sinngemäß.

Die Europäische Kommission rief vor 20 Jahren das Erasmus-Austauschprogramm ………………… ………………… . Damit wollte sie mehr Studenten zum Studium im Ausland bewegen und das freie Denken …………………………… . Rund …………………………… Millionen Erasmus-Studenten haben seit 1987 den Schritt an eine ausländische Universität gewagt und so andere Länder, Sprachen und Kulturen kennen ………………………………….. .

Die Studenten …………………………. sich auch gegenseitig bei der Organisation ihres Auslandsaufenthaltes. Heute helfen ESN-Mitglieder allen …………………………… an ihrer Uni, zeigen ihnen die ……………………… oder bieten Sprach…………………….. an.

Insgesamt beteiligt sich nur ein …………………….. aller europäischen Studenten an dem Austauschprogramm.

VI. Diskutieren Sie über das Studieren in einem fremden Land.

Präsentieren Sie Ihre Erfahrungen und Ideen im Forum.

 

Glossar

s Austauschprogramm, -e im Rahmen des A. können Studenten im Austausch gegen andere Studenten eine Zeit lang in deren Ländern studieren

s Akademische Auslandsamt der Ansprechpartner an Universitäten für Studienaufenthalte in Ausland

anerkannt allgemein geschätzt, angesehen

bewegen zu (D) veranlassen, bestimmen, zu einem bestimmten Entschluss bringen

e Europäische Kommission Organ der Europäischen Union zur Umsetzung von Beschlüssen

e Europäische Union ein europäischer Staatenverbund

fördern bei seiner Entfaltung, in seinem Vorankommen unterstützen

ins Leben rufen etw. gründen

r Neuankömmling, -e gerade erst Angekommene(r), Ankommende(r)

s Prozent, -e ein Größenverhältnis; "von Hundert" (z.B. 1 %  = 1/ 100 = ein Hundertstel)

unterstützen durch Zuwendungen helfen, jemandem bei etw. behilflich sein

s Sprachtandem, -s zwei Personen mit unterschiedlicher Muttersprache bringen sich gegenseitig die jeweils fremde Sprache bei 

s Stipendium, …ien finanzielle Unterstützung; hier: für Studenten

6. Interview mit einem Erasmus-Studenten aus Italien

Länge 15'53

Vor dem Hören

  1. Informieren Sie sich im Internet / allein oder mit einem Partner - über das europäische Erasmus-Programm anhand der folgenden Fragen.

  1. Was ist das Erasmus-Programm?

  2. Wer kann daran teilnehmen?

  3. Welche Stipendienmöglichkeiten gibt es?

  4. Welche Bedingungen muss man erfüllen, um ein Stipendium zu bekommen?

  5. Wie lange dauert ein solches Stipendium?

  6. Wie wird ein Auslandssemester im Rahmen des Studiums angerechnet?

  1. Tragen Sie die Ergebnisse in diese Tabelle ein.

Beschreibung

Teilnahme

Stipendienmöglichkeiten

Bedingungen

Dauer

Anrechnung der Kurse

Interview mit einem Erasmus-Studenten.

  1. Hören Sie das Interview Teil I einmal. Notieren Sie stichwortartig.

  1. Was hat Roberto wo studiert?

Roberto hat Deutsch und ………………….. in ………………….. studiert.

  1. Gibt es eine Verbindung zwischen Robertos Schulzeit und seiner Studienwahl?

Vor der Universität hat Roberto ………………………………………………. .

  1. Hat Roberto schon als Schüler an Austauschprogrammen teilgenommen?

Roberto hat ……………………………………………………………………. .

  1. Wo war Roberto Erasmusstudent und wann?

Das war in ……………………………………………………………………. .

  1. Hören Sie Teil II des Interviews einmal. Kreuzen Sie „richtig“ oder „falsch“ an.

  1. Wie kam Roberto auf die Idee, als Erasmusstudent nach Deutschland zu gehen?

  2. richtig

    falsch

    Er suchte das Abenteuer.

    Er wollte seine Deutschkenntnisse verbessern.

    Er kannte einen Professor in Deutschland.

    1. Wie haben Robertos Eltern reagiert, als sie hörten, dass Roberto nach Deutschland wollte?

    2. richtig

      falsch

      Die Eltern waren nicht so begeistert, weil der Bruder schon im Ausland war.

      Die Eltern waren begeistert, obwohl der Bruder auch nicht zu Hause war.

      Die Eltern waren erst begeistert, aber später nicht mehr so hundertprozentig.

      1. Wie waren Robertos Erwartungen kurz vor der Abreise?

      richtig

      falsch

      Er wusste nicht, ob er Seminare auf Deutsch verstehen würde.

      Er wollte viele Studenten aus vielen Ländern kennen lernen.

      Er hatte Angst, nicht alle Prüfungen zu bestehen.

      1. Was haben Sie gehört?

      Roberto ist mit seinen Freunden im Studentenwohnheim angekommen.

      Roberto hat Bettwäsche und Handtücher bekommen.

      Es war alles ziemlich schlecht organisiert.

      Für alle Studenten aus dem Ausland wurden Orientierungskurse organisiert.

      Die Orientierungskurse waren eine gute Gelegenheit, um sich an der deutschen Universität einzuleben.

      Viele Dozenten haben den ausländischen Studenten Tipps gegeben.

      1. Bevor Sie Teil IV hören, notieren Sie Ihre Vermutungen zu den Fragen. Was könnte Roberto antworten? Hören Sie dann Teil IV zweimal: Stimmen Ihre Vermutungen? Notieren Sie die richtigen Antworten.

      Vermutungen

      Was haben Sie gehört?

      Was war an dem deutschen Universitätssystem für Roberto anders?

      War der Unterricht für Roberto anders? Wenn ja, worin bestanden die Unterschiede?

      Was ist seine schönste Erinnerung?

      Glossar

      s Abitur, -e (Pl. selten) die abschließende Prüfung an der Schule, die eine Voraussetzung für das Studium ist 

      r Abschluss, die Abschlüsse (Pl.) hier: das Beenden des Studiums mit einer Prüfung 

      r Arbeitsmarkt, die Arbeitsmärkte (PL.) der Bereich der Wirtschaft, in dem es um Angebot und Nachfrage von Arbeitsplätzen geht

      r Beamer , - ein spezieller Projektor, der ein Bild auf einem Computer vergrößert an der Wand darstellt

      jdn begeistern für (Akk.) ein lebhaftes Interesse für etw., Freude an etw. erwecken

      e Betriebswirtschaftslehre, -n ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften

      sich o. jdn einschreiben (schrieb ein, eingeschrieben) / sich für ein Fach einschreiben sich für ein Fach an der Universität anmelden

      s Engagement, -s die Bemühung; der Einsatz

      r Hörsaal, die Hörsäle (Pl.) ein großer Raum an der Universität, wo Vorlesungen stattfinden 

      e Maas der Fluss, der durch Maastricht fließt 

      profitieren von (D) einen Vorteil von etwas haben

      r Tutor, -en jemand, der Studenten in einem bestimmten Fach betreut

      überfüllt zu voll 

      s Umfeld, -er die Umgebung

      e Uni, -s Abkürzung für Universität

      e Vorlesung, -en ein Vortrag zu einem bestimmten Thema

      werben für (Akk.) etwas so bekannt machen, dass Menschen sich dafür interessieren

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      7. Immer beliebter: Studieren in den Niederlanden

      (langsam gesprochener Text) Länge 2'35

      Aufgaben zum Text

      I. Hören Sie den Text Immer beliebter: Studieren in den Niederlanden und kreuzen Sie die richtige Lösung an.

      1. Die Zahl der deutschen Studenten an der Universität Maastricht macht ............ aus.

      1. 13%

      2. 30%

      3. 33%

      2. Im letzten Jahr gab es ........... deutsche Studenten in den Niederlanden.

      1. 4 000

      2. 14 000

      3. 1400

      3. Die meisten Vorlesungen und Kurse sind auf Englisch, weil es ………

      1. in Mode ist.

      2. von Studierenden nachgefragt wird.

      3. ein Bestandteil der Strategie von der Uni in Maastricht ist.

      4. Die Aufgaben (Pflichten) eines Tutors bestehen darin, ……………

      1. Studierenden vielerlei Hilfe zu leisten.

      2. gemeinsam viel Spaၢ zu haben.

      3. in wissenschaftlicher Hinsicht etwas für die Uni zu tun.

      II. Was spricht fürs Studieren in Maastricht? Hören Sie den Text noch ein Mal und schreiben Sie einige Argumente auf.

      Man kann in kleinen Gruppen studieren.

      ...........................................................................................................................

      ...........................................................................................................................

      ...........................................................................................................................

      ...........................................................................................................................

      III. Verbinden Sie die zusammengehörigen Satzteile und tragen Sie die Lösung in die Tabelle ein.

      1. Die Zahl der in Maastricht studierenden Deutschen ….…..

      2. Nachdem Julia ihr Abi gemacht hatte, ……..

      3. Die Universität in Maastricht erfreut sich einer groၢen Popularität nicht nur unter den Deutschen, ……..

      4. Der Rektor der Universität Maastricht setzt auf die Kenntnis der englischen Sprache, ……..

      5. Die Uni wirbt auch im Ausland, ……..

      6. Je mehr Studenten und Absolventen die Universität hat, ……..

      1. zog sie nach Maastricht um.

      2. liegt bei 30%.

      3. desto mehr Geld hat sie.

      4. weil er seine Studenten auf den internationalen Arbeitsmarkt vorbereiten will.

      5. weil sie von jedem Studenten finanziell profitiert.

      6. sondern auch unter den anderen Nationalitäten.

      1.

      2.

      3.

      4.

      5.

      6.

      V. Bitte tragen Sie die fehlenden Wörter in der richtigen Reihenfolge in den Text ein.

      Viele deutsche Studenten ..................................... sich für das Studium in den Niederlanden. Die Entscheidung ist auf viele Faktoren zurückzuführen. Einer der ......................................... ist die Tatsache, dass die Uni an der Maas über sehr gut .......................................... Räume verfügt. Die ....................................... sind nicht überfüllt und Studierende sind nicht gezwungen, während der ……………………..…. auf dem Boden zu sitzen. Viele Kurse sind auf ...................................... , weil es ein Teil der Strategie der Uni ist. Die Universität Maastricht setzt sich zum Ziel, Studierende auf den internationalen ...................................... vorzubereiten. Die Uni wirbt auch im Ausland, um Studenten für ein Studium an der Maas zu ................................... . Die Werbung wird aus ökonomischen Gründen betrieben, weil die Uni von ausländischen Studierenden ………………….. .

      (Faktoren - begeistern - Englisch - Hörsäle - Vorlesung - Arbeitsmarkt - ausgestattete - profitiert - entscheiden)

      VI. Ergänzen Sie die Präpositionen.

      1. Wann fahren deine Kinder ................ die Niederlande?

      2. Lernen .............. kleinen Gruppen ist ................ groၢer Bedeutung.

      3. Julia ist ................... dem Abi ................... Maastricht gezogen, ................. dort .................. studieren.

      4. Er hat sich .................... Germanistik eingeschrieben.

      5. Auch Chinesen gehen ..................... Studium ...................... England.

      6. Viele Übungen gibt es ................... Englisch.

      7. Das Studium bereitet ................ den internationalen Arbeitsmarkt vor.

      8. Er versucht, mich .................. das Studium ................. den Niederlanden ................. begeistern.

      Glossar

      s Abitur, -e (Pl. selten) die abschließende Prüfung an der Schule, die eine Voraussetzung für das Studium ist 

      r Abschluss, die Abschlüsse (Pl.) hier: das Beenden des Studiums mit einer Prüfung 

      r Arbeitsmarkt, die Arbeitsmärkte (PL.) der Bereich der Wirtschaft, in dem es um Angebot und Nachfrage von Arbeitsplätzen geht

      r Beamer , - ein spezieller Projektor, der ein Bild auf einem Computer vergrößert an der Wand darstellt

      jdn begeistern für (Akk.) ein lebhaftes Interesse für etw., Freude an etw. erwecken

      e Betriebswirtschaftslehre, -n ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften

      sich o. jdn einschreiben (schrieb ein, eingeschrieben) / sich für ein Fach einschreiben sich für ein Fach an der Universität anmelden

      s Engagement, -s die Bemühung; der Einsatz

      r Hörsaal, die Hörsäle (Pl.) ein großer Raum an der Universität, wo Vorlesungen stattfinden 

      e Maas der Fluss, der durch Maastricht fließt 

      profitieren von (D) einen Vorteil von etwas haben

      r Tutor, -en jemand, der Studenten in einem bestimmten Fach betreut

      überfüllt zu voll 

      s Umfeld, -er die Umgebung

      e Uni, -s Abkürzung für Universität

      e Vorlesung, -en ein Vortrag zu einem bestimmten Thema

      werben für (Akk.) etwas so bekannt machen, dass Menschen sich dafür interessieren

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      8. PRÜFUNGSANGST

      (aus: „Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben“

      Track 3 Dauer 3`29`` Einheit I, Kapitel 1, Aufgabe C3)

      1. Woran denken Sie beim Thema „Prüfungen“? Ergänzen Sie das Assoziogramm.

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      1. Was sind die Gründe (G) für Prüfungsangst? Was sind Erscheinungsformen?

      (G)

      (E)

      1. Ich werde ganz rot.

      1. Ich zittere.

      1. Ich bekomme weiche Knie.

      1. Ich beginne zu stottern.

      1. Ich habe Angst, dass ich mich blamieren werde.

      1. Ich habe Angst, dass ich durchfalle.

      1. Ich habe Denkblockaden.

      1. Ich habe schwitzende Hände.

      1. Ich habe Angst, dass mir zu der Frage nichts einfällt.

      1. Ich esse und trinke ständig.

      1. Ich kann mich gar nicht konzentrieren.

      1. Ich habe Angst, dass mich der Professor kritisch anschaut und negativ beurteilt.

      1. Ich habe Angst, dass die Kommilitonen anfangen zu lachen.

      1. Ich habe Angst, dass ich negativ beurteilt werde.

      1. Ich habe Herzklopfen.

      1. Ich leide unter Schlafstörungen.

      1. Was kann man gegen Prüfungsangst tun?

      Wie kann man Prüfungsangst abbauen?

      1. Was tun Sie, wenn Sie Prüfungsangst haben? Kreuzen Sie in der 1. Spalte an, was

      Sie tun.

      Das tue ich

      Das tut Katarina

      Sich vorher ausschlafen

      alle Prüfungsthemen mit Freunden vorher nochmal besprechen

      Tag und Nacht lernen

      Kaffe und Cola zum Wachbleiben trinken

      alle Fakten einfach auswendig lernen

      Sich eigene Gedanken zum Thema machen

      Johanniskraut und Melissentee trinken

      Beruhigungstabletten nehmen

      Yoga machen

      1. Hören Sie, was Anna und Katarina gegen Prüfungsangst tun und kreuzen Sie in der 2. Spalte an, was Sie gehört haben.

      1. Warum sind für Katarina schriftliche Prüfungen schwerer als mündliche? Hören Sie das Gespräch eventuell noch einmal.

      ……………………………………. , weil ………………………………………

      ……………………………………. , weil ………………………………………

      ……………………………………. , weil ………………………………………

      1. Was würden Sie Katarina raten, wenn sie eine Prüfung machen müsste? Machen Sie zwei Vorschläge und begründen Sie diese. Verwenden Sie Redemittel aus dem Kasten.

      Beispiel:

      • Wenn du eine Prüfung machen musst, dann solltest du am Abend vorher früh schlafen gehen.

      • Früh schlafen zu gehen ist gut, weil man sich dann am nächsten Tag gut konzentrieren kann.

      • Wenn du eine Prüfung machen musst, dann solltest du am Abend vorher früh schlafen gehen, weil du dich dann gut konzentrieren kannst.

      Vorschlagen

      Begründen

      Wenn du eine Prüfung machen musst, dann kannst du …

      Eine Generalprobe ist nützlich, weil …

      Wenn du eine Prüfung machen musst, dann solltest du …

      Während der Prüfungen sollte man … , denn …

      Du kannst … Das kann ich nur empfehlen.

      Nach der Prüfung kann man … , weil …

      Vor Prüfungen ist es gut, zu … (Infinitiv)

      Vor Prüfungen ist es gut, zu … , weil …

      Vor Prüfungen ist es gut, wenn du …

      Du solltest vor den Prüfungen … , denn sonst …

      9. Pro Großstadt - pro Kleinstadt

      Aufgaben zum Text

      Vorlaufphase

      1.

      Großstadt - Kleinstadt

      In Deutschland spricht man von einer Großstadt, wenn die Zahl ihrer Einwohner über 100 000 liegt. Wie viele Einwohner hat

      • eine Kleinstadt?

      • ein Dorf?

      Suchen Sie diese Zahlen in einem Lexikon unter dem Stichwort Kleinstadt bzw. Dorf.

      2.

      Schildern Sie das Verhältnis Großstadt / Kleinstadt / Dorf aus der Sicht Ihres Landes.

      3.

      Bilden Sie zwei Gruppen. Die erste Gruppe befasst sich mit der Großstadt, die zweite mit der Kleinstadt.

      Sammeln Sie Gesichtspunkte, die für oder gegen das Leben in einer großen oder in einer kleinen Stadt sprechen. Tragen Sie diese vor.

      Hörverstehen

      4.

      Sie werden eine kleine Verteidigungsrede für eine deutsche Großstadt hören. Der Titel lautet: „Einbetoniert und trotzdem frei“.

      Erklären Sie den Ausdruck einbetoniert. (Hilfe: die Mauer - einmauern, der Beton - ein-betonieren)

      Interpretieren Sie den Titel.

      5.

      In einem zweiten Text kommt ein deutscher Kleinstädter zu Wort.

      Hier lautet die Überschrift sinngemäß: „(Die Kleinstadt) gibt mir das Gefühl der Geborgenheit.“

      Erklären Sie die Überschrift.

      6.

      Hören Sie zwei Mal den ersten Text (Pro Großstadt).

      Welche Vorzüge des Alltagslebens nennt der „Einbetonierte“?

      Wo gibt er zu, dass ihm einige schöne Dinge fehlen?

      7.

      Hören Sie zwei Mal die Verteidigungsrede für die Kleinstadt.

      Welche Gründe nennt der Verteidiger der Kleinstadt?

      Welche Zugeständnisse macht er dem Großstädter?

      8.

      Halten Sie eine kleine Rede für die Großstadt oder die Kleinstadt.

      Folgende Hinweise erleichtern Ihnen diese Aufgabe:

      • Notieren Sie vorher die Argumente, die für Sie wichtig sind, in Stichworten auf Deutsch.

      • Ordnen Sie die Stichworte. Argumente, die zusammengehören, müssen auch zusammen behandelt werden. Vermeiden Sie Wiederholungen.

      • Geben Sie an, wenn Sie ein neues, wichtiges Argument bringen. Redemittel, die eine Aufzählung oder eine Überlegung anzeigen, können Ihnen dabei helfen (→…)

      • Legen Sie eine Reihenfolge fest, bei der die wichtigsten Argumente am Ende des Statements erscheinen.

      Quelle: Tetzeli H.J., Neuf-Münkel G., Latour B.: Wege. Deutsch als Fremdsprache. Lehrbuch. Neuausgabe. Max Hueber Verlag, 1999. S. 53f.

      Wortschatzliste (alphabetisch)


      e Anonymität (tu): uczucie bycia obcym w wielkim mieście

      e Abgeschiedenheit samotność, odosobnienie

      e Bürgerinitiative, -n inicjatywa obywatelska

      r Dunst, die Dünste (Pl.) mgła, opar, czad

      einfallen (fiel ein, eingefallen s.) przyjść do głowy, wpaść na myśl

      s Fleckchen, - kawałek, plamka

      e Geborgenheit, -en bezpieczeństwo

      sich geborgen fühlen czuć się bezpiecznie

      s Gefühl, -e uczucie

      e Hanglage, -n położenie (np. domu) na zboczu wzgórza lub góry

      e Hässlichkeit, -en brzydota

      heimelig przytulny

      e Idee, -n / auf die Idee kommen wpaść na pomysł

      e Idylle, -n idylla

      s Lokal, -e / das Lokal mit drei Sternen lokal trzygwiazdkowy

      Luft schnappen zaczerpnąć powietrza

      r Laden, die Läden (Pl.) / der Tante-Emma-Laden mały sklep prowadzący sprzedaż podstawowych towarów codziennego użytku

      e Rücksicht /aus Rücksicht auf (Akk.) z uwagi na

      s Schallschutzfenster, - (das schallschluckende Fenster) okna wyposażone w szyby dźwiękoszczelne

      r Schandfleck, -e plama na honorze, skaza

      e Stille / die ländliche Stille wiejska cisza

      umbrausen szumieć, huczeć

      überschaubar zwięzły, przejrzysty

      zustoßen (stieß zu, zugestoßen s.) zdarzyć się, przytrafić się


      10. Arm aber sexy Länge 2'07

      Aufgaben zum Text

      I. Hören Sie den Text Arm aber sexy zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung an.

       1. Welche Antwort stimmt? Die deutsche Hauptstadt liegt …

      1. beim Rhein.

      2. vor dem Main.

      3. an der Spree.

       

      2. In den letzten Jahren hat sich Berlin … entwickelt.

      1. nach Deutschlands Nummer eins in Sachen Sport

      2. zum wichtigsten kulturellen Zentrum in Deutschland

      3. in die reichste deutsche Stadt überhaupt

       

      3. "Berlin ist in Aufbruchstimmung: …" Welche Antwort passt zu dieser Aussage?

      1. Wütende Bürger zerstören Autos, Fensterscheiben und Türen.

      2. Viele Berliner verlassen die Stadt, um woanders zu leben.

      3. Die Menschen sind voller Energie, andere und neue Dinge zu machen.

       

      4. Frühere deutsche Kulturzentren haben … verloren.

      1. an Anziehungskraft

      2. bei Ausstrahlung

      3. vor Attraktivität

       

      5. In vielen Ländern konzentrieren sich wichtige kulturelle Entwicklungen …

      1. auf einen Ort.

      2. in mehreren Zentren.

      3. an einigen Städten.

      II. Hören Sie den Text noch ein Mal und schreiben Sie auf, wie junge Kreative dargestellt werden.

      Sie tragen zerrissene Adidas-Anzüge.

      _______________________________________________________ .

      _______________________________________________________ .

      _______________________________________________________ .

      III.  Interpretieren Sie die Worte des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit, die zu einer Art Slogan für die Hauptstadt geworden sind. Warum bezeichnet er Berlin als arm aber sexy?

      IV. Antworten Sie auf die folgenden Fragen.

      1. Was für ein Trend hat sich in der letzten Zeit in der Entwicklung der Weltmetropolen bemerkbar gemacht?

      2. Welche Tatsachen zeugen von der Entwicklung Berlins zu einer Kulturmetropole?

      3. Welche Folgen hat der Weggang von Künstlern und Kunsthändlern für Köln?

      4. Welche deutschen Städte haben an Attraktivität verloren?

      5. Hat der Rückwärtstrend „Zurück in andere Städte“ bereits eingesetzt? Wer behauptet das?

      V. Schreiben Sie die einzelnen Buchstaben von angesagt untereinander und finden Sie zu jedem Buchstaben ein Wort, das man mit "angesagt sein" verbinden könnte,

      z. B.:

      A

          lockeN

      G

      E

      S

      A

      G

      Trend

      VI. Ergänzen Sie sinngemäß.

      Berlin ist in _________________stimmung. Doch was bedeutet diese Stimmung für die Entwicklung der _________________________ ? Viele sind für ein Leben in Berlin sogar bereit, auf _______________________ bessere Angebote anderer Städte zu _________________________ .

       

      In der Folge haben andere Städte Deutschalands an __________________________ verloren. Deutschland folgt damit dem ________________________ vieler anderer Länder, deren kulturelles Leben sich auf ein einziges Zentrum __________________________ .

       

      Der Weggang von Künstlern, Designern und _______________________ stellt für jede Großstadt einen großen _____________________ dar. Um der Gefahr der kulturellen Bedeutungs____________________ zu entgehen, bemühen sich die Großstädte, die Kreativen zu ______________________ .

      VII. Denken Sie sich anschließend einen Slogan aus, der Werbung für Ihre eigene Stadt oder Region machen könnte. Warum ist Ihre Heimatstadt "angesagt“?

      Glossar

      an Attraktivität verlieren an Anziehungskraft verlieren; nicht mehr so interessant sein oder so gut gefallen

      angesagt in Mode, begehrt

      anziehen, zog an, angezogen (etwas zieht jemanden an) hier: etwas bewirkt, dass jemand zu ihm kommt

      e Aufbruchstimmung, -en / in Aufbruchstimmung sein bereit sein oder Lust haben, etwas Neues zu beginnen

      e Bedeutungslosigkeit, -en das Unwichtig-Sein; das Fehlen von Bedeutung 

      etw. bevölkern in großer Anzahl an einem Ort sein 

      brüten / über einem Text brüten sehr lange über einen Text nachdenken

      r Designer, - (aus dem Engl.) jemand, der z. B. Mode gestaltet

      flüchten sehr eilig fliehen, sich einer drohenden Gefahr zu entziehen versuchen

      s iBook eine bestimmte Form tragbarer Computer der Firma Apple

      sich konzentrieren auf (Akk.) hier: etwas bekommt die gesamte Aufmerksamkeit

      r Kreative, -n jemand, der sich neue Dinge ausdenkt; jemand, der künstlerisch tätig ist

      locken jemanden/etwas dazu bringen, dass er/es zu einem bestimmten Ort kommt oder etwas Bestimmtes tut

      in Sachen bezogen auf etwas; zum Thema

      r Slogan, -s ein Satz, den man sich leicht merken kann; einprägsame, wirkungsvoll formulierte Redewendung

      überholen durch größere Geschwindigkeit eine Person o. Sache einholen u. an ihr vorbeifahren, vorbeilaufen

      r Verlust, -e das Verlieren

      verzichten auf (Akk.) etwas nicht haben oder tun wollen

      zerreißen, zerriss, zerrissen etwas mit Kraft in Stücke teilen 

      11. Partystadt Berlin Länge 1'40

       

      Aufgaben zum Text

      I. Hören Sie den Text Partystadt Berlin zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung an.

      1.  Das Interesse an Sehenswürdigkeiten in Berlin hat sich gewandelt, weil …

      a)  es heute mehr bekannte Clubs gibt.

      b)  die Touristen jünger sind als früher.

      c)  die Menschen sich nicht mehr für Geschichte interessieren.

       

      2.  Die meisten Clubtouristen kommen …….. nach Berlin.

      a)  wegen der Discos "WMF" und "Weekend"

      b)  aus anderen deutschen Metropolen

      c)  mit Billigfliegern aus dem Ausland

       

      3.  Das Berliner Nachtleben ist wichtig für die Stadt, weil …

      a)  es die bekannten Sehenswürdigkeiten ersetzt.

      b)  Berlin eine urdeutsche Stadt ist.

      c)  es einen bedeutenden wirtschaftlichen Nutzen für die Stadt hat.

       

      4.  Große Berliner Clubs rechnen mit Tausenden von Besuchern: Sie …

      a)  erwarten, dass die Clubs gut gefüllt sind.

      b)  rechnen das Geld aus, das sie verdienen werden.

      c)  erwarten mehr Besucher als geplant.

       

      5.  "Das Nachtleben nimmt in Berlin ständig an Bedeutung zu." Wie kann man diesen Satz anders sagen?

      a)  Der Besuch von Clubs wird immer teurer.

      b)  Wie ein Magnet zieht das Nachtleben viele Unternehmer an.

      c)  Das Nachtleben wird immer wichtiger für Berlin.

       

      II. Bitte tragen Sie die fehlenden Wörter in der richtigen Reihenfolge in den Text ein.

      Neben der ___________ sind ___________ wie das "WMF" heutzutage das ___________ einer Berlin-Reise. Besonders junge Leute steigen sogar extra in _________, um die berühmtesten Clubs der Stadt zu ___________.

      DJs aus der ganzen ___________ machen die Nächte in den Clubs zu einmaligen Erlebnissen. Auch die ___________ profitiert vom Clubtourismus: Die Besucher aus aller Welt schaffen nämlich ___________.

       

      (Highlight - besuchen - Berliner Mauer - Wirtschaft - Clubs - Arbeitsplätze - Welt - Billigflieger)

      1. Antworten Sie schriftlich auf die folgenden Fragen.

      1. Warum erfreut sich Berlin einer so großen Beliebtheit bei der Weltjugend?

      2. Wie heißen die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins?

      3. Wie viele Touristen kommen jedes Wochenende nach Berlin?

      4. In welchem Alter sind die meisten Clubtouristen und aus welchen Ländern kommen sie?

      5. Warum stellten sich Lokalpolitiker lange gegen die Clubs?

      IV. Charakterisieren Sie den Einfluss des Nachtlebens auf die wirtschaftliche Entwicklung Berlins. Benutzen Sie dabei folgende Ausdrücke.

      der Faktor - der Umsatz - an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnen - rechnen mit - das Wachstum

      V. Warum kommen junge Menschen so gerne nach Berlin? Zählen Sie die Gründe auf.

      Sie wollen das Nachtleben von Berlin genießen.

      _________________________________________­­­_______________ .

      ________________________________________________________ .

      ________________________________________________________ .

      VI. Ergänzen Sie die Lücken im Text.

      Die Weltjugend liebt Berlin. Hier gibt es __________________ , die in der ganzen Welt bekannt sind. Am Wochenende kommen tausende junge Clubtouristen in die Stadt, um das Nachtleben zu ________________________ .

      Die Berliner Sehenswürdigkeiten heißen heute "Berghain", "WMF" oder "Weekend". Wie _______________________ ziehen weltberühmte DJs in diesen Clubs jedes Wochenende etwa

      15 000 Gäste aus aller Welt an.

       

      Mehr als zwei _________________________ der Besucher kommen aus dem europäischen Ausland, Israel und sogar aus Übersee. Sie kommen mit Billigfliegern, um sich nach der Landung so schnell wie möglich in die _______________________ vor den beliebten Clubs zu stellen.

       

      Das Berliner Nachtleben ist mittlerweile zu einem wichtigen wirtschaftlichen ______________________ geworden. Und es nimmt weiter an _____________________ zu.

       

      So ist aus Berlin, einer einst ________________________ Stadt, eine internationale Party___________________ geworden. Sie ist nicht mehr nur die Stadt, die von der Mauer ________________________ war, sondern ein Ort, an dem Menschen aus aller Welt zusammen_____________________ , um gemeinsam Spaß zu haben.

       

      Glossar

      angesagt sehr beliebt; im Trend

      anziehen (zog an, angezogen) / jemand zieht jemanden an hier: jemand weckt das Interesse an etwas

      an Bedeutung zunehmen (nahm zu, zugenommen) / etwas nimmt an Bedeutung zu etwas wird immer wichtiger

      r Billigflieger, - umgangssprachlich: eine günstige Fluglinie

      r Club, -s (aus dem Englischen) hier: die Diskothek

      r Clubtourist, -en jemand, der eine Stadt besucht, um dort in Clubs zu gehen

      r DJ, -s (aus dem Englischen) Abkürzung für: Diskjockey; jemand, der Musikplatten oder CDs (z. B. in einer Disko) spielt, damit die Leute tanzen

      r Faktor, -en hier: etwas, das eine bestimmte Wirkung hat

      genießen (genoss, genossen) mit Freude, Genuss, Wohlbehagen auf sich wirken lassen

      s Highlight, -s (aus dem Englischen) der Höhepunkt

      r Magnet, -e ein Stück Metall, das andere Metalle anzieht

      rechnen mit (D) etwas erwarten

      sich stellen gegen (Akk.) gegen etwas sein

      r Umsatz, die Umsätze (Pl.) der finanzielle Gewinn

      urdeutsch sehr deutsch; so, dass es als besonders "deutsch" gilt

      sich wandeln / etwas hat sich gewandelt etwas ist anders geworden

      44

      - 99 -



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