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Beispiel:
Die J & M GmbH kauft cinen Tisch zum Netto-Listenpreis von 480 € ein. Sie erhait vom Lieferer 25 % Rabatt und 3 % Skonto. J & M kalkulicren mit 34,80 € Bezugskosten, 16 2/3% Handlungskosten, 5% Gewinn, 2% Kunden-skonto und 20 % Kundenrabatt.
Der Netto-Listenverkaufspreis des Tischs wird wie folgt berechnet:
Netto-Listeneinkaufspreis 480,00 €
- Liefererrabatt (25 % von 480 €) 120,00 €
Netto-Zieleinkaufspreis Liefererskonto (3 % von 360 €) |
360,00 € 10,80 € |
Netto-Bareinkaufspreis Bezugskosten |
349,20 € 34,80 € |
Netto-Einstandspreis (Bezugspreis) Handlungskosten (16 2/3 % von 384 €) |
384,00 € 64,00 € |
Seibstkosten Gewinn (5 % von 448 €) |
448,00 € 22,40 € |
N etto-Barverkaufspreis Kundenskonto (2 % von 480 €) |
470,40 € 9,60 € |
N etto-Zie!ver ka ufsp reis Kundenrabatt (20 % von 600 €) |
480.00 € 120.00 € |
Netto-Listenverkaufspreis |
600,00 € |
In der Praxis der Handelsbetriebe werden haufig vereinfachte Kalkulationsverfahren angcwandt. Diese Verfahrcn sind sinnvoll, wenn die Bedingungen iiber langere Zeit konstant bleiben.
4.5.2 Kalkulatioeszuschlag
Ans Vereinfachungsgrunden werden vielfach die einzelnen Prozentsatze zwischen dem Netto-Einstandspreis (Bezugspreis) und demNetto-Listenverkaufspreis zu einem Prozentsatz zusammengefasst.
Der Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und dem Bezugspreis, ausgedruckt in Prozenten des Bezugśpreises, wird ais Kalkulationszuschlag bezeichnet:
Netto-Einstandspreis (Bezugspreis)
+ Handlungskosten
+ Gewinn
Netto-Bam/erkaufspreis
+ Kundenskonto
+ Kundenrabatt
Netto-Listenverkaufspreis