zwischen dem Lateinischen und dem Griechischen und war erstaunlich modemen Ansicht dass
die Sprache ein gesellschaftliches Phanomen mit einem kommunikativen Zweck ist.
Die Inder
• die Priester hatten Angst vor der Entwaihung (profanacja) der sakralen Texte, daher entwickelten sie mehrere Hilfsdisziplinen zur Lósung dieses Problems, u.a. Phonetik, Etymologie, Grammatik und Metrik
• Panini hat (zwischen dem 5. und 4. Jh. v. Chr.) in seinem deskriptiven Werk Astadhyayi (Acht Bucher) ca. 4 000 Regeln des Sprachgebrauchs niedergeschrieben (sie sind mit Hilfe von mnemotechnischen Mitteln formuliert und zum Auswendiglernen gedacht; bemerkenswart sind die genauen phonologischen Beschreibungen)
Die Chinesen
• Basis der chinesischen Grammatiklehre ist chinesische Schrift
• erste Sammlung der chinesischen Schriftzeichen heifct Erya (3-1 Jh. v. Chr.); die Zeichen sind dort aufgelistet, systematisiert, thematisch dargestellt, ihre Bedeutungen und Verwandtschaften werden angegeben
Mittelalter
• Latein - Sprache der Bildung, diente der Kontinuitat der Uberlieferung zwischen Antike und Mittelalter
• 13-14. Jh. spekulative Grammatiken (Erklarung fur Grammatikregeln liegt in der Philosophie)
Grammatik ais Spiegel der Realitat
• Anfange der westlichen Lexikographie (in Verbindung mit der gesteigerten christlichen Missionstatigkeit). gleichzeitig fehlende Informationen Liber lexikographische Tradition im Osten (z.B. chinesische. arabische WórterbCicher waren in Europa unbekannt)
Renaissance
• Neuentdeckung des klassischen Altertums, Bildungsstreben, Entdeckung der Neuen Welt -> Umwalzung fur die Sprachforschung
• umfangreiches Sprachmateriał dank der Missionstatigkeit, Bekańntmachung mit der Sprachtradition Chinas, Fortschritte in der Erforschung der Arabischen und Hebraischen (im Zusammenhang mir dem Studium der Bibel) -> im 16. Jh. Entstehung von mehreren Grammatiken exotischer Sprachen, systematische Untersuchungen der europaischen Sprachen (die ersten Grammatiken der Italienischen und Spanischen stammen sogar aus dem 15. Jh.)
17-18 Jh.
• Verdrangung des Lateinischen ais allgemeines Kommunikationsmittel durch moderne Sprachendank dank der Einfluss von Rene Descartes; zahlreiche Vorschlage fur: Universalsprachen (z.B. Jan Amos, Komensky, Comeriars, Francis Lodwick)
• Entwicklung allgemeiner Grammatiken, z.B. die Grammatik von Port-Royal
Rene Descartes, Renatus Cortesius (1596-1650)
• franzósischer Mathematiker, Philosoph und Naturwissenschaftler
• Ziel Logisierung der Sprache
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