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Wahrend die Grenzen zwischen den Flachen, die den Bestandteil der Verebnungsflachen bilden, und massig geneigten Hangen meistens sehr wenig deutlich sind, ist die Grenze zwischen den massig geneigten und Steilhangen regelmassig mit deutlichen Neigungsbruch bezeichnet. Ahn-lich auch in den Karpaten ist die Unterscheidung der massig geneigten Hangę und der Steilhange gemeinsam mit der Bezeichnung der Vereb-nungsflachen des verschiedenen Alters fur die Grundsetzung der Haup-tentwicklungsphasen dieses Gebirges geniigend. Die Detailgliederung der Hangę nach dem Grad der Neigung stellt die speziale morphometrische Kartę dar. Die Kartę ist auf der hypsometrischen Unterlage mit den Grundhóhenschichten, je 5 m entfernt, zusammengestellt.

Die bedeutendste Forschungsmethode bei der ausfuhrlichen geomor-pbologischen Kartierung ist die geomorphologische Analyse im Terrain. Gerade im Terrain wurden die Formen des Reliefs und dereń Teile kartiert und man stellt die geomorphologische Arbeitskarte zusammen. Dor Fortgang bei der Zusammenstellung der Kartę besteht aus einigen Grundphasen. In der ersten Phase studiert der Geomorphologe die Grund-literatur, die geologischen Karten und fiihrt die Interpratation der topo-graphischen Karten im Massstab 1 :25,000 beziehungsweise auch in grosseren Massstaben durch. Nur orientierungsweise studiert er die Luft-aufnahmen. Die zweite Phase ist die Forschung im Terrain. Wahrend der ausfuhrlichen Kartierung arbeitet der Wissenschaftler oder Spezialist im Terrain, gewohnlich allein. Er hat meistens zur Verfiigung ein Motorrad oder ein Auto. Zuerst werden die Orientierungstouren im Terrain durchgefiihrt, damit die Grundziige des untersuchten Gebietes erfasst werden. Spater kartiert man so, dass die Grenzen der Formen in die Kartę eingetragen wurden. Im Berg- und Hiigelland beginnt man von der Kartierung der Verebnungsflachenreste, in den Flachebenen von der Talaue und in der Stufenlandschaft von den Flussterrassen.

Die Untersuchung ist mit den Bohrungen und Schurfldchern begleitet. Wir studieren, beschreiben und zeichnen die Profile der Aufschliisse. Es werden auch Proben fur die Bearbeitung im Laboratorium entnommen. Auf jedem Quadratkilometer befinden sich gewdhnlich vier Dokumenta-tionspunkte. Die dritte Phase ist die Bearbeitung der Terrainforschungen im Laboratorium. Mit der Hilfe der Luftaufnahmen erganzt man die Arbeitskarte, die im Terrain festgestellt wurde. Das Dokumentations-material wird bearbeitet und der Schlussbericht wird zusammengestellt. Im Kabinett fur Geomorphologie der CSAV in Brno ist die Jahresnorm fur einen wissenschaftlichen Arbeiter bei der Kartierung im Massstabe 1 : 25,000 : 100—150 km².

Die Forschungsergebnisse sind im Schlussbericht, der im Staatsarchiv yerwahrt ist, bearbeitet. Berichte wurden meistens veroffentlicht. Die ausfuhrlichen geomorphologischen Farbkarten wurden bisher nicht her-ausgegeben. Die Ausgabe der Farbkarten im Massstabe 1 :50,000 wird geplant. Meistens sind die Karten in der schwarzweissen Schraffur im yerkleinerten Massstabe 1 :50,000 — 1 :100,000 yeroffentlicht.

Die geomorphologische Kartierung ist eine jungę wissenschaftliche Disziplin, die sich jetzt schnell entwickelt. In der gegenwartigen Zeit yerlauft die systematische geomorphologische Kartierung in yielen Staaten. Die Kartę ist sehr wichtig ftir die Geomorphologie. Mit der Hilfe der Kartę kann man sich die Verbreitung der yerschiedenen Objekte und Erscheinungen yorstellen, den Zusammenhang unter ihnen feststellen und die Rayonisierung durchfiihren. Darum erganzt die Kartę nicht nur

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