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gehoben werden, dass sie hier immer doch in einer bedeuten-den, mitunter mehrmalig hoheren Konzentration, ais im „Mutter-wasser” des benachbarten Sees, auftreten. Diese verhaltnismas-sig sehr grosse Konzentration der Elektrolyten, und insbeson-dere der Nahrstoffe, sowie auch das ausserordentlich iippige Pflanzen- und Tierleben, welches sich im Sandwasser entfaltet (vergl. WISZNIEWSKI, 1. c.) veranlasst wohl dieses Medium, ais

282

e x t r e m e u t r o p h zu


bezeichnen. Diese Bezeichnung


lasst


sich selbstverstandlich nicht nur fur das Dejciowa-Psammolitoral, sondern auch in etwas geringerem Grade fur das Wysoki Wę-gieł-Psammolitoral sowie—soweit man auf Grund der bisjetzt zur Verftigung stehenden Erfahrungen schliessen darf—fur ein

O o

jedes Psammolitoral, namentlich fiir seine aufgetauchte Zonę, anwenden.

Fur die chemische Zusammensetzung des Sandwassers sind die hohen Werte der Hartę sowie des Reduktionsvermógens besonders charakteristisch; die erste Eigenschaft bildet einen Index der im Wasser gelósten Ca-Verbindungen, die zweite

organischen Stoffe hin. Es


weist auf einen grossen Gehalt der scheint sehr wahrscheinlich zu sein, dass unter diesen letzteren die Humusstoffe eine bedeutende Rolle spielen; jedenfalls diirfte wohl in diesem Sinne die gelbbraune Farbę des Sandwassers

O

aus dem Dejciowa-Strande sowie die beim Abdampfen dieses Wassers ausfallenden dunkelbraunen, gallertartigen Kolloidflo-cken interpretiert werden. Falls sich diese Yermutung bestatigen wiirde, wiirde dies auf eine gewisse Ahnlichkeitsbeziehung zwi-schen dem Psammolitoralwassermedium einerseits und dem Wasser-medium der dystrophen Gewasser anderseits hinweisen, was desto interessanter wiirde, ais ja auch biologische Annaherungs-punkte zwischen den beiden Lebensmilieus festgestellt wurden; es hat sich namlich gezeigt (WISZNIEWSKI, 1. c.), dass die psam-mische Rotatorienfauna in mancher Hinsicht diejenige der Sphag-nummoosbestande erinnert.

Indem wir weiter den Vergleich des Sandwasser- und des Seewassermediums fortsetzen mochten, konnten wir unsere Erwa-gungen zu einem interessantem Schema von Munster-StrÓM (1927/28) ankniipfen, Dieser Verfasser hat namlich in seinem Schema rein theoretisch das Vorkommen eines Gewassertypus vorausgesehen, welcher sich durch das Auftreten von P, N, Ca



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