Transkrypcja
Zadanie 1
Was ist Ihr Problem?
Ansager (Manfred): Liebe Hörerinnen und Hörer. Jetzt ist es wieder soweit. Neben mir sitzt die Diplompsychologin Margaret Weissen. Grüß dich, Margaret.
Margaret: Hallo, Manfred, guten Tag liebe Hörerinnen und Hörer.
A: Margaret wird Ihnen heute wieder alle Ihre Fragen beantworten und Ihnen mit Sicherheit gute Ratschläge geben…
M: Ich werde mein Bestes tun.
A: wir haben auch schon den ersten Anrufer…
M: Hallo, mit wem spreche ich?
Hörerin: Guten Tag, mein Name ist Sabine.
M: Hallo, Sabine. Wie kann ich Ihnen helfen?
H: Also, es ist Folgendes. Ich habe einen adoptierten Sohn, Michael. Er ist 15 Jahre alt. Er denkt immer noch, ich bin seine richtige Mutter. Ich habe schon sehr oft versucht, es ihm zu sagen, aber ich bringe es nicht fertig.
M: Ähm… Wovor haben Sie Angst?
H: Ich weiß nicht so genau… Es ist einfach schwer.
M: Was ist mit seinen leiblichen Eltern?
H: sie haben ihn weggegeben, weil sie kein weiteres Kind mehr wollten.
M: Ja, das ist natürlich schwer zu erklären. Wie alt war Michael damals?
H: Das war sofort nach seiner Geburt.
M: Wie ist Ihr Verhältnis zueinander?
H: Hm, ich würde sagen, ziemlich Gut, eben normal. Manchmal ist es schon schwer mit einem Jungen In diesem Alter … Aber wenn es Probleme gibt, können wir immer darüber reden, meistens jedenfalls. Mit meinem Mann kommt er auch sehr gut klar.
M: Haben Sie Angst, das sich das ändern könnte, wenn Michael die Wahrheit erfährt?
H: Ja, etwas … vielleicht fängt er dann an, uns anders zu behandeln. Vielleicht hört er dann nicht mehr auf uns …
M: Es wird am Anfang schwer sein, vielleicht sogar sehr schwer… Ich finde es immer besser in solchen Situationen, wenn man dem Kind so früh wie möglich beibringt, dass man es adoptiert hat… Aber nach und nach warden Sie alle merken, dass Ihre Gefühle, auch die Ihres Sohnes, immer noch dieselben sind. Aber es ist sehr wichtig, dass Sie ihm so schnell wie möglich die Wahrheit sagen. Er hat ein recht darauf zu wissen, wer seine leiblichen Eltern sind.
H: tja, das war mir eigentlich immer schon klar, dass ich es ihm sagen muss.. Ich hätte es einfach früher machen sollen, aber ich dachte immer, “Der Junge ist doch noch so klein, wie soll er das verkraften…”
M: Am besten ist es, Sie erklären Michael Ihre Gefühle, Ihre Ängste. Sagen Sie ihm, dass Sie ihn immer wie Ihren eigenen Sohn geliebt haben, dass er das Wichtigste in Ihrem Leben ist. Aber sagen Sie es so schnell wie möglich.
H: Ja. Sie haben Recht. Das werde ich … Vielen Dank!
M: Keine Ursache. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
H: Danke schön, auf Wiederhören!
Zadanie 2
Ferien in letzter Minute
Moderatorin: Hallo Leute, willkommen in der Sendung “Ferien in letzter Minute”. Vor den Sommerferien haben wir uns darüber unterhalten, wohin man problemlos und billig fahren könnte. Manche von euch haben unsere Tipps in Anspruch genommen, jetzt wollen wir eure Rückmeldungen hören. Wohin seid ihr gereist? Wie war's? hat es sich gelohnt? Würdet ihr eure Reise weiterempfehlen? Wenn ihr etwas Interessantes zu berichten habt, ruft uns bitte an. Unter der Nummer 428 44 44 warten wir auf eure Anrufe.
M: Ja, guten Tag, mit wem spreche ich?
Anna: Hallo, ich bin die Anna. Ich war in Steyr.
M: Ach, du hast Flusstrekking auf der Steyr ausprobiert. Und hat es dir gefallen?
A: Ja, sehr. Wir haben eine lange Tour mit dem Schlauchboot gemacht.
M: Na, sehr lang ist der Fluss doch nicht.
A: Ich weiß nich genau, wie viele Kilometr das waren, aber sicher viele. Niemal haben wir unter einem Wasserfall gestanden. Das war einmalig. Da kann man kaum Luft kriegen.
M: Wie habt ihr euch verpflegt? Da gab es doch keine richtige Küche.
A: Das war überhaupt kein Problem. Meistens haben wir am offenen Feuer gegrillt, ab und zu in einem Erdofen gekocht. Alles war geil, aber die Schlauchbootfahrt war das Geilste. Nächstes Jahr fahre ich wieder dahin.
M: Vielen Dank für deinen Anruf. So, liebe Leute, falls ihr etwas interessantes zu berichten habt, meldet euch bitte. Hallo, wer ist dran?
Birgit: Hallo, ich heiße Birgit.
M: Hallo, Birgit, wohin bist du gefahren?
B:Ich war in einem Fischercamp.
M: In einem Fischercamo? Mhm, das ist eher ungewöhnlich. Warum bist du dorthin gefahren?
B: Ja, Angeln ist mein Hobby. Und im Schuljahr kommt man nicht richtig dazu. Jetzt konnte ich angeln, soviel ich Lust hatte.
M: Haben viele Fische angebissen?
B: Ja, sehr viele. Das, was ich nicht aufgegessen habe, haben wir eingefroren und mit nach Hause genommen. Da habe ich noch drei große Karpfen für meine Eltern mitgebracht.
M: Wo gibt es denn so fischreiche Gewässer?
B: Wir waren in Tschechien, nicht weit von der Grenze. Da gibt es viele Fischteiche und man kann super angeln. Echt! Das möchte ich allen Angelrn empfehlen.
M: Danke für deinen Tipp. Jetzt hören wire in paar Takte Musik, dann geht es mit euren Reiseberichten weiter.