Obraz(9 (5)

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Form nótig war, zugegeben. Die Naht der Arine! kam a„f . hintere Seite.    -    1 !rp

Fiir die Oberhange zeigten die Spanierinnen eine besondere y liebe und schufen durch eine Verbindung des weiten Afaj)f rFigur 365 mit dem bequemeren Surcot ein ganz eigenttimliches Oberfwand. Dasselbe reichte nur bis an die Knie, bildete im Schnjf

26j. Spanisches Frauenkleid ans dem 14.1Ja.l1rh.

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264. Armel des Unlerkleides spanischer Frauen


etwas mehr ais einen Halbkreis und war an den Seiten ungefahr Figur 260 von der Mitte der Oberarme bis unten aufgeschnitten. tłber dem Halsausschnitt erhob sich ein breiter steifer Stehkragen. Der obere Rand dieses Stehkragens legte sich etwas nach aufien, man erzielte diese Form dadurch, cłafi man aus dem obern Rande des Kragens einige schmale Zwickel herausschnitt.

Auch an diesen Gewandern schnitt man alle Rander zu Zaddeln oder besetzte sie mit Pelzwerk.

Die Farben der spanischen Kleider waren móglichst heli und leuchtend; auBer WeiB wurde Rot, Hellblau, Rosa, Hellviolett, Meergrun u. dgl. am meisten getragen.

Die Schuhe der Frauen glichen denen der Manner in der Form; sie waren jedoch zierlicher gestaltet, feiner gearbeitet und oft mit Stickerei, Goldbesatz u. dgl. reich verziert. Man fertigte sie ge-wohnlich aus farbigem Leder oder aus derbem, buntem Zeug. Einer Kopfbedeckung bedienten sich die Spanierinnen erst seit Figur 265 dem Ende des 14. Jahrhunderts; sie verwandten dazu ein nicht allzu groBes Tuch, das sie iiber den Kopf legten und durch ein

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2<jj\ Spanischt Frautn-


iihrr die Stirn laufendes Band befestig-Diese eigentumliche Zierde war „ohl schon fruher ais Schutz gegen die Witterung gebrauchlich gewesen und scheint niaurischen Ursprunges zu sein. Die Haare trug man offen und lang lierabhangend, nur durch eine Perlen-schnur, einen Kranz oder einen bunten Wulst festgehalten. Zu Ende des 14. Jahr-hunderts fing man an, die Haare offen oder geflochten in weite Haarnetze zu stecken.

Ais eine Hauptzierde galt es bei den spanischen Damen im 14. Jahrhundert, recht lange Nagel an den Fingern zu haben; sie wurden deshalb nicht abge-schnitten und mit besonderer Sorgfalt gepflegt.

Der Luxus, der im 14. Jahrhundert in Spanien herrschte, grifif trotz aller da-gegen erlassenen Verordnungen der-raaSen um sich, daS man im 15. Jahr-

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266. Schnitt zum tJberhang bei Figur 26j

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