Die wichtigste Merkmale der Germanischen:
o Die erste Lautverschiebung o Der Akzentwandel
o Die Systematisierung des Ablauts bei den starken Verben o Die Entwicklung vom synthetischen zum analytischen Sprachbau.
2.1. Erste Lautverschiebung ist Konsonantenlautverschiebung; wurde im Jahre 1822 von Jacob Grimm formuliert. Die erste Lautverschiebung war fur das Deutsche und das Englische gemeinsam; diese Lautverschiebung betrifft stimmlose Verschlusslaute- p t k. Diese Gruppe ist von dem Akzent abhangig. Mit der ersten Lautverschiebung ist auch grammatischer Wechsel verbunden. Grammatischer Wechsel wurde von Jacob Grimm genannt aber dieses Problem hat Karl Verner gelóst. Im Verners Gesetz geht es um die stimmlose und stimmhafte Konsonanten.
stimmlos- Akzent auf der unmittelbar vorhergehenden Silbe(Deutsch) stimmhaft- Akzent nicht auf der unmittelbar vorgehenden Silbe (Indoeuropaisch)
2.2. Der Akzentwandel mit anderen Worten ist die Veranderung des Akzents; im Germanischen das ist die Festlegung des Akzents auf die erste Stammsilbe. Das Deutsche hat heute Anfangsbetonung, mit einigen Ausnahmen(Prafixableitung, einige dreisilbige Wórter).
> In dem Indoeuropaischen war der Akzent frei / Das Germanische - der Akzent wird festgelegt (fester Akzent)
> Indoeuropaisch - der Akzent war musikalisch(eine Silbe war hóher gesprochen) Germanisch - der Akzent ist dynamisch und exspiratorisch- starker Druckakzent
Akzentarten: musikalischer, dynamischer, exspiratorischer, freier, fester
2.3 Die Entwicklung von synthetischen zum analytischen Sprachbau
Analytisch- die Formveranderung wird mit Hilfe von zusatzlichen Mitteln ausgedruckt, zB. im Deutschen werden die Substantive kaum dekliniert.
Synthetisch- ist die grammatische Funktion eines Wortes wird durch Flexion kenntlich gemacht. Synthetische Sprache ist eine stark flektierte Sprache, charakteristisch fur das Indoeuropaische.
zB. Polnisch ist synthetisch, Deutsch- analytisch