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anordnen. Die im sanften Bogen verlauf‘ende Spindel farbt sich jetzt intensiver. Ihre Pole bilden starkę, fast die Hiilfte des Eies einnehmende Polstrahlungen. Das rneist homogene, innere Feld zeigt kleine, rundę, fur Cionia typische Centro-somen.
Wenn nach langlieher Theilung der Chromosomenschlei-fen, die Tochterehromosomen auseinanderrucken (Fig. 17.), tritt zwischen den Toehtersternen eine schone, mit langlichen, aquatorialen Anschwelluugen versehene Contralspindel hervor. Dieselbe ist auch dann noch deutlich zu sehen, wenn aus den Chromosomen bereits blaschenfórmige, lappige Kerne entstan-den sind (Fig. 19.).
Durch von beiden Seiten einschneidende Theilungsfur-chen wird die Centralspindel in der Mitte der Lange einge-schntirt und aus derselben ein machtiges Zwischenkorperchen erzeugt, von dem aus die Reste der Centralspindel ais mach-tige Strahlenbundel gegen den Kern hinziehen (Fig. 20.).
Die Tochterzellen achen sodann eine Drehung von 90° um den Zwischenkorper, der dadurch eine seitliche Lagę er-balt (Telophasen Heidenhain, vergl. Kostanecki: Uber die Be-deutung der Polstrahlung wahrend der Mitose).
Sehr oft habe ich in diesen Phasen, anstatt eines einfa-chen Kernes in jeder Tochterzelle, zwei blaschenfórmige Kerne gefunden (Fig. 21.). Die mannlichen und weiblichen Chromosomen haben ahnlich, wie dies bei anderen Thieren beschrie-ben wurde, gesonderte Kerne gebildet. Erst in weiteren Fur-chungsstadien habe ich in den Furchungszellen stets einfache Kerne gefunden.
Vom Zweizellenstadium an, habe ich den Furchungszellen nur bezuglich der achromatischen Figur Aufmerksamkeit ge-schenkt. Dieselbe wieś dieselben Eigenthtimlichkeiten auf, wie im sich theilenden, befruchteten Ei. Die Polkorperchen hatten stets in allen Stadien die Gestalt kleiner, runder, schwarzer Punkte; sic waren in den Phasen, wo die achromatische Figur machtig entwickelt ist, in der Mitte des mehr einheitlichen