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Nummer der "Deutschen Rundschou"obgedruckt wird:"Es kommt nichł dorouf on,ob dies Sonne In elnes Monorchen Słoołe nichł untergeht,wie slch Sponien ehedem ruhmte,sondern was sle wohrend ihres Loufes In dlesen Stoeten zu sehen bekommt."ln derselben Nummer wlrd eln IdeoIIsI ertes BI Id der o Iłgermonlschen Demokrołie gezeichoet,von der gesogł wlrd:
H0er FUhrer mussłe uberzeugen in Rede und Gegenrede,do die frele Mąlnungs-3usserung elne seIbst^verst8ndI ircher Recht jedes freien Unnes war...;
Der germonlsche Volkskonig wor durchous keln Gott auf Erden,er ubterlog der freteten Kri tik.Dos wor der Gegensotz zu den Herrschern ori ento 11scher Volker,die durch llobhudler vergołteł wurden".A||e dlese Tendenzen werden ouch doflurfh I I I 4słr l ert, doss mon slch jetzł verstondn l svo I I den unterle-genen GegensoieIern der grossen Despołen der We Iłgeschlchłe wldmet.Do-fur włrd lsf/9leger's Buch "Demosthenes" (l939)ebenso chorokter isłIsch wie dle Neuenłdeckung Te IIeyronds,Cos tontin Frontz,,oder der Modome de StBel.Mft grlmmlgem Vergntjgen druckł mon onderselłs die Mętno Iren der Madame de Rśmusot Ober Nopołeon,in denen sich der Jedem Deutschen oufs tiejste bewegende Sotz iindet: MSo wBhrte es le»nge,błs wir gewohr wurden, doss jede Eroberung elnen neuen Rlng*zu der Kette fugłe,mlł der unsere Freihelten gefesselt woren.Als wir uns des Wohnes bewusst wurden,den dle-ser Rousch erzeugt hotte,wor es zu sp8ł,um Wlderstond zu leisten:dos Heer wor He IfersheIfer der Tyronnel geworden und hotte In dem Ruf nach Befrelung nur Aufruhr gesehen."NIemond konn schllesslich ermessen,wos es fur einen Deutschen bedeuteł,wenn mon I hm ous den Membrren Metternlchs tiber Nopołeon erzohlt:"Er besoss eine Di v Inot lonsgabe fur dle Menshen und dos,was sle sogen woli ten,und verstond,in Gesprochen dos zu.errGten, worauf es onkom,ohne durch wirkiiches Wlssen beschwert zu seln".(Deutsche Rundschou,Moł 19^1 ).
Mon wurde diese Entwlcklung die die deutsche l‘,telllgenz heute durchzumochen scheInt,nicht vołl verstehen,wenn mon ubersehe,doss dle furchterIIchen Opfer,d?e dos deutsche VoIk seit dem RussIondfeIdzug zu brlngen het,die innere Einsłeliung zu Krieg und Tod vo I I ig verondert he-ben.Zwor hot Clemenceou dle tlefe Bemerkung gemecht,doss der Deutsche einegonz fremdortige und fest on Llebe grenzende Beziehung zum Tode hobe, ober dos ist doch sicherlfch nur fur dle "We I tonscheuung,,/d. h. fur dle Theorie richtlg,die sich der Deutsche zurecht legł.Dos ist gewiss schllmm genug und elne der Houptursochen dofur,dess die Deutschen durchschnlttI Ich den Gedonkułon Krieg und Schlocht so łelcht nehmen. Indessen mussten sle nichł Menschen sein,wenn sie dlese Theorie vorr der grouenvolłen wirkiIch-kelt der modernen MossencchIoehten nichł gegen die normo I-mensschI i che Todesongst und den normo I-menschI ichen Abscheu vor dem Mossenmorden eln-touschen wurden.Dos wor berelts wShrendir des letzten Krieges der Feli; Nachdem noch Im Johre I$|4 dle deotschen Studentenregimenter bei Lange-morck singend in den Tod gegongen und sich die jungen Leute mossenhoft ols frełwflllge zum"frisch-frohI Ichen" Krieg gemeldet hotten,wurde dos olles sehr bold onders.Der Kr iegsfreIwiII ige wurde zu einer fremdortigen Figur,die von den ubrlgen Soldoten nichł mehr recht befcrlf en wurde - es hless "er hobe den Krieg gewollt" - und ous dem frisch-frohI ichen Soldoten des deutschen Heeres von 19l^ wurde dos tiefernste,verb1ssene "Schutzen-grobenschwein",dos je Ine Pfllcht tot und den "Helmotschuss"oIs hochstes Gluck betrochtete;Es ist keum zuviei gesogł,wenn mon festste I11,doss dos deutsche Heer,dos l9<Ł8 Im Westen stano, Im Grunde nur noch ous Pezlfisłen