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Ursache dieser Vcrhaltnisse in der Struktur des Untergrundes der untersuchten Strandesteile sowie im Umgebungscharakter der letzteren, gesucht habe.
Es hat sich gezeigt, dass die ausgegrabenen 1 m-tiefen vertikalen Profile (s. Abb. 3) auf den beiden untersuchten Strandteilen eine ganz verschiedene Struktur aufwiesen, Auf
O
dem Wysoki Węgieł-Strande in einer 150 cm Entfernung von der Wassergrenze wurde unter einer 20 cmdicken Schicht des grobkornigen Sandes eine ungefahr 14 cm-dicke Schicht der Dreissencr-Schalenbruchstucke gefunden; weiter nach unten er-
Abb, 3, Schematische Darstellung der vertikalen Profile: A—des Wysoki Wę-gieł-Strandes in einer 1,5 m-Entfernung von der Wassergrenze des Sees; B — des Dejciowa-Strandes in derselben Entfernung vom See; C—der Wiese beim Dejciowa-Strande in einer 5 m-Entfernung vom See, Die Pfeilchen F und G zeigen die Hauptrichtung des beim Ausgraben der Profilgrube durchsickern-
den W as sers.
streckte sich eine tonige, mehr ais 70 cm-dicke, iMergelschicht. Ein ahnliches auf dem Dejciowa-Strande ausgegrabenes Profil zeigte in seiner ganzen Dicke nur einen reinen grobkornigen Sand. Eine Profilgrube, welche daneben in einer Entfernung von 5 m vom Seeufer auf der Wiese ausgegraben wurde, wieś dagegen eine ahnliche Struktur, wie das Profil des Wysoki Wę-gieł-Strandes auf; unter einer 24 cm dicken Sandschicht hat sich eine schwarze Modererde gefunden, die sich bis 40 cm Tiefe erstreckte; darunter Hess sich bis in die Tiefe von 110 cm unter der Erdoberflache der tonige Mergel beobachten.
Die Anwesenheit einer Kalkschicht im Untergrunde des Wysoki Węgieł - Strandes, welche Kalkschicht—wie ich mich iiberzeugt habe—sehr sulfatreich ist, und das Fehlen dieser